Beiträge von Marcus Postumius Vortex


    Praefectus Aegypti
    Decius Germanicus Corvus

    Regia Praefecti
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus



    G. POMPEIUS IMPERIOSUS PRIMICERIUS AB EPISTULIS
    PRAEFECTO AEGYPTI DECIUS GERMANICUS CORVUS


    Salve Praefectus, ich schreibe dir im Auftrag des Procurator ab Epistulis Kaeso Antonius Hortalus.
    Zum großen Bedauern der Administratio Imperatoris gab es in der letzten Ausgabe der Acta Diurna, einen Artikel zur politischen Situation in Aegyptus, welcher Geschehnisse beschreibt die sich zum einen unserem Kenntnissstand entziehen und zum anderen höchst bedenklich sind.
    Mit Sicherheit bist du weitaus besser informiert als es die Administratio ist, daher möchte dich der Procurator bitten uns in dieser Sache behilflich zu sein.
    Da dir diese Geschehen sicher genauso unwohl sind wie uns, würden wir gern aus deiner, weitaus besseren, Perspektive erfahren wie sich die beschriebenen Ereignisse abgespielt haben und welche Schlüsse du daraus ziehst. Der Procurator misst deiner Stellungnahme natürlich ein hohes Maß an Wichtigkeit bei, da du als Statthalter und wichtigster Vertreter Roms in dieser Provinz sicher auch viele andere Dinge zu erledigen hast.
    Außerdem wurden detailierte Berichte von A. Terentius Cyprianus und Q. Fabius Vibulanus eingefordert, bei deren Prüfung deine Stellungnahme sicher weiteren Aufschluss verschaffen würde.


    Hochachtungsvoll
    und mit besten Grüßen aus Rom


    Im Auftrag des Procurator ab Epistulis


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


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    Praefectus Legionis
    Appius Terentius Cyprianus

    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis
    Provincia Alexandria et Aegyptus



    G. POMPEIUS IMPERIOSUS PRIMICERIUS AB EPISTULIS
    PRAEFECTO LEGIONIS APPIUS TERENTIUS CYPRIANUS


    Salve Praefectus, ich schreibe dir im Auftrag des Procurator ab Epistulis Kaeso Antonius Hortalus.
    Zum großen Bedauern der Administratio Imperatoris gab es in der letzten Ausgabe der Acta Diurna, einen Artikel zur politischen Situation in Aegyptus, welcher Geschehnisse beschreibt die sich zum einen unserem Kenntnissstand entziehen und zum anderen höchst bedenklich sind.
    Daher erwartet der Procurator von dir eine zeitnahe Stellungnahme zu diesem besorgniserregenden Ereignis, hierbei ist speziell von Interesse ob dein Praefectus Castrorum, damals Centurio, Quintus Fabius Vibulanus, in deinem Auftrag und mit speziellem Befehl handelte. Sollte dem so sein, erwartet der Procurator desweiteren eine Stellungnahme deinerseits zu den Hintergründen die dich zu eben diesem Befehl bewegt haben.


    Im Auftrag des Procurator ab Epistulis


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


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    Praefectus Castrorum
    Quintus Fabius Vibulanus

    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis
    Provincia Alexandria et Aegyptus



    G. POMPEIUS IMPERIOSUS PRIMICERIUS AB EPISTULIS
    PRAEFECTO CASTRORUM QUINTUS FABIUS VIBULANUS


    Salve Praefectus, ich schreibe dir im Auftrag des Procurator ab Epistulis Kaeso Antonius Hortalus.
    Zum großen Bedauern der Administratio Imperatoris gab es in der letzten Ausgabe der Acta Diurna, einen Artikel zur politischen Situation in Aegyptus, welcher Geschehnisse beschreibt von denen der Administratio nichts bekannt ist.
    Daher fordere ich dich hiermit auf der Administratio umgehend einen umfassenden Bericht zu den Geschenissen zukommen zu lassen!
    Besonderes Augenmerk sei dabei auf die Befehlslage und den genauen Ablauf des gesammten Aufmarsches gelegt!
    Die Administratio erwartet deine Antwort!


    Im Auftrag des Procurator ab Epistulis


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~


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    Völlig panisch, immer die anderen Schreiber in der Stube im Blickwinkel, folgte der junge Beamte dem Treiben des 'Kunden'. Nur nichts falsch machen, war seine Devise. Bestimmt war das eine dieser Kontrollen, die allen Beamten das Nackenhaar streuben ließ. Der große Mann aus Rom, der Hauptstadt jeglicher Zivilisation schickte einen Wächter aus, der die Vorgänge in den Provinzen auf Rechtmäßigleit überprüfen sollte. Bestimmt war diese Aktion jetzt die allseits berühmte Fangfrage. Nur nicht ins Schwitzen kommen, bleib kühl.


    "Also sowas hatte ich auch noch nicht." hüstelt "Ich kann diesen Ring als Pfand annehmen." offensichtlich war er mehr wert als diese ganze Aktion. "Aber dann steigt die Gebühr um fünfzig auf sechzig Sesterzen, denn einen Ring zu befördern, kommt der Dienstanweisung Frachtgut nah. Das wären dann fünfzig für den Ring und zehn für den Brief." Wiederholte er nochmal und fand, das dies durchaus berechtigt war.

    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana, Nicopolis


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Sei gegrüßt mein Klient im fernen Aegyptus. Ich danke dir für deinen ausführlichen Brief und deine Berichte aus der Provinz. Nicht alle Nachrichten machen glücklich. Der Mord an einem der Tribune ist schändlich und ich hoffe, dass die Täter bald gefasst und abgeurteilt sind. Ich bin auch verwundert, denn bisher war Aegyptus doch eine eher ruhige Provinz, zumindest was derartige Aktivitäten betrifft.


    Danke auch für die Information bezüglich Decimus Meridius. Dass er in Aegyptus gesehen wurde, ist schonmal eine nützliche Nachricht.


    Wie ich dir in meinem letzten Brief schrieb, werde ich Tiberia Albina heiraten. Wenn dich dieser Brief erreicht, ist die Hochzeit wahrscheinlich schon abgeschlossen. Wie ich inzwischen erfahren habe, dient der Bruder meiner Frau bei der Legio XXII. Richte ihm bitte meine Grüße und vor allem die von Albina aus.


    Was deinen Klienten Prudentius Scipio betrifft werde ich schauen, was ich erreichen kann. Die Empfehlung klingt für mich sehr überzeugend. Das letzte Treffen des Consilium Principes ist allerdings erst einige Tage her, so dass das nächste noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Der Kaiser wird zur Besserung seiner Gesundheit für eine Weile nach Misenum gehen, so dass ich vielleicht einen anderen Ansprechpartner für deinen Wunsch in Rom finden muss. Vielleicht besteht ja auch einen Verwandtschaft mit Prudentius Balbus, dem Procurator a libellis, was sehr vorteilhaft für das Anliegen sein sollte.


    Sp. Purgitius Macer

    Unsicher blickte der Beamte sich um. Er war gerade wirklich zur falschen Zeit am falschen Ort. Zwar befand sich ihm gegenüber ein Euques der römischen Zivilisation, aber vor der Kasse des Cursus Publicus waren trotzdem alle Römer gleich. Wenn er kein Geld mehr hatte, warum belieh er nicht einen dieser tollen Ringe da an seiner Hand? Nun er mußte sich diese Frage selber beantworten. Und schon spürte er einige Blicke anderer Schreiber auf sich gerichtet. Was tun bei solch einem klangvoll gewählten Patron. Der Mann blieb erstmal hart. Nur keine Schwäche zeigen und vielleicht nachgiebig werden. Es konnte auch gut möglich sein, das dies eine interne Prüfung war...


    "So einfach geht das nicht. Wir haben alle unsere Bestimmungen und hier in Alexandria können wir auch nicht einfach nachprüfen, wie es um die Richtigkeit deines Klientelverhältnisses steht. Hm, natürlich will ich dich nicht der Lüge bezichtigen, auf keinem Fall, aber wir haben auch alle unsere Anweisungen."


    Seine Situation unterstreichend, hob er beide Hände abwehrend in die Höhe und merkte zugleich, das das Interesse ringsum nur umso mehr stiegt. Es war eben kein alltägliches Verlangen.

    Er ließ sich Zeit. Üblich war es hier wie überall, wenn die Sonne schon jene Hitze derart drückend durch die Straßen schob. Erst nach einigen Augenblicken hob er sanft den Kopf. Das gesicht war von einer jugendlichen Miene geprägt und sein Äußeres war weniger dem Rang, denn vielmehr dem Vermögen seines Vaters geschuldet. "Salve Römer, man trifft hier unten nicht viele von euch." Mit hier unten meinte er eindeutig Alexandria. Die Worte waren jedoch nicht abwertend gewählt, vielmehr bedauernd. "In welcher Angelegenheit kommst du, wenn nicht im Versenden von Briefen?" So sicher war er sich dieser Frage nicht, aber die Ansprache des Römers ließ vermuten, das es sich um etwas anders handelte, als um das Tageswerk dieser Zunft.

    Familien-Wertkarten



    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 110 Sz.
      [*] Wertkarten: 10 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 50 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 7
      [*] ITA: 6
      [*] GER: 1
      [*] AEG: 0
      [*] HIS: 0
      [*] JWD: 0

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    Magistri Officiorum Tiberio Prudentio Scipioni

    Provincia Alexandria et Aegyptus
    ~~~~~
    Alexandria
    ~~~~~
    In Basileiam


    ____________________________________________


    M' Aurelius Orestes Tiberio Prudentio Scipioni s.d.


    Es ist eine traurige Angelegenheit, dir das Ableben Deiner Verwandten Prudentia Aquilia ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl es anderen obliegt, Dir in diesen schweren Stunden Trost zu spenden, sei Dir bitte meines Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe Deines verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da Du erbberechtigt bist, bitte ich Dich um eine kurze Mitteilung, ob Du Dein Erbe antreten möchtest. Es handelt sich dabei um 40 Einheiten Wolle , die große Schafzucht oviculae prudentiae und 281,3 Sesterzen. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich Dich um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zum ANTE DIEM XII KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (20.4.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als Deinen Erbteil anderen in Frage kommenden Erben - respektive dem Staat, so es keine anderen Erben gibt - zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter Deine Verwandte sicher ins Eylsium begleiten.



    Vale,


    Manius Aurelius Orestes


    NB: Die Antwort bitte schriftlich an Manius Aurelius Orestes, Villa Aurelia, Roma


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    Ad:
    Duccia Venusia | M. Duccius Rufus
    Regia Praefecti
    Alexandria | Aegyptus


    Heilsa meine Lieben,


    ich bin etwas in Eile, denn es gibt einige Dinge, die meiner harren. Aber alles nacheinander...


    Zuerst: es hat sich einiges getan in unserem Hause, ihr werdet es kaum glauben. Meine Wenigkeit ist zum Praefectus Vehiculorum der Provinz und zum Ritter des Imperiums erhoben worden, was eine außerordentliche Ehre darstellt. Zudem sind wir von der FMQ zu Hoflieferanten des Kaisers ernannt worden, ich muss euch nicht erklären was das bedeutet. Die Pelze, die Ragins Jäger herstellt, sind in Rom wohl besonders beliebt, du darfst dich jetzt stolz Hoflieferant nenne, junger Mann.
    Witjon ist zum zweiten Mal zum Duumvir von Mogontiacum ernannt worden, eine Bestätigung seiner verlässlichen Fähigkeiten. Verus strebt auch höherem entgegen, und hat sich zum Magistraten der Civitas wählen lassen. Eila wurde zur Curatorix der Schola ernannt, wobei ich allerdings davon ausgehe, dass du, Dagmar, deine Finger da im Spiel hattest. Sontje betätigt sich gerade sehr energisch in der Taberna, und Rodrick versucht immernoch den Kulturschock zu verdauen, der uns ja alle getroffen hat, als wir zum ersten Mal die römische Art kennenlernten.


    Dagny ist von uns gegangen, ihr Fieber hat sich nicht gebessert, und vorgestern ist sie einfach nichtmehr aufgewacht. Nun hat sie es hinter sich, und wird in Hels Reich hoffentlich ein besseres Leben, ohne Schmerzen, führen können.


    Habe ich etwas vergessen? Achja, wie konnte ich nur?


    Tiberius Prudentius Balbus ist an mich herangetreten, und hat eine Verbindung unserer Sippen vorgeschlagen. Da fiel das überlegen nicht schwer, ein Kandidat von unserer Seite ward auch schnell gefunden: Witjon hat sich bereit erklärt die Verbindung einzugehen, und eine Dame namens Prudentia Callista zu ehelichen. Wir sind sehr stolz auf ihn, und sehr gespannt auf die junge Frau, die Verus in wenigen Tagen als Schülerin unterstehen soll.


    Damit ihr es euch merken könnt: die Hochzeit soll etwa am
    VIII ID MAI DCCCLIX A.U.C. (8.5.2009/106 n.Chr.)
    stattfinden, ich muss euch nicht sagen, dass wir es schön fänden wenn ihr euch bis dahin zu uns gesellen könntet.


    Eh, achja, und noch etwas... im Moment scheinen wir im Visier mächtiger Leute zu stehen, denn Rodewini von den Mattiakern ist an mich herangetreten, und hat mir eine Vermählung mit seiner Base Elfleda, Tochter des Sarwolf, vorgeschlagen. Nun, irgendwann ist auch meine Flucht zuende, und letztendlich haben die Götter entschieden, dass ich diese Verbindung eingehen soll. Die Hochzeit soll im Zeichen der Götter am
    KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (1.5.2009/106 n.Chr.)
    stattfinden. Ich hoffe, ihr schafft es bis dahin zurück in den Schoß der Familie.


    Morgen brechen wir wieder einmal auf nach Magna, nachdem die Seherin der freien Stämme uns einen Boten schickte, und uns auf diesem Wege zu ihr zitierte. Mir fehlt der Mut, mich der Aufforderung zu widersetzen, ihr werdet sicherlich von ihr gehört haben, und könnt das verstehen. Auf dem Weg werden wir nach einer verschwundenen Prudentia forschen, die nach Magna gegangen, und seitdem verschollen ist. Wir haben Balbus versprochen, ihm diesen Freundschaftsdienst zu erweisen, und werden unser Wort halten. Bei unserem Glück kommt von diesem Höllentrip keiner lebend zurück, so kurz vor unseren Eheschließungen. Wir werden morgen früh noch ein Opfer darbringen, damit unsere Reise sicherer verläuft als unsere vorherige.


    Viel mehr zu erzählen bleibt auch nicht, weil keine Zeit ist, es sind noch mehr Briefe zu schreiben. Schreibt mir möglichst bald, wie es bei euch aussieht. Ich hoffe Ragin kommt mit seinen Studien voran, und deine Bälger verdrehen dir nicht zu sehr den Kopf, Dagmar.



    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.

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    Ad
    Lucius Flavius Furianus
    Landvilla Flavia
    Alexandria
    Aegyptus


    Mein lieber Lucius,


    mit Bedauern und Verständnis habe ich deinen Brief gelesen. In der Tat finde ich es sehr beklagenswert, daß es uns bislang nicht vergönnt war, einander persönlich kennenzulernen. Doch so die Götter es wollen, wird der Tag kommen, dessen bin ich mir gewiß.
    Wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, bin ich überglücklich, einen so begehrenswerten Verlobten an meiner Seite zu wissen, nach allen Schicksalsschlägen die ich in der Vergangenheit hinnehmen musste. Umso mehr sehe ich mit voller Hoffnung und Freude der gemeinsamen Zukunft entgegen.
    Selbstverständlich wird mein Verlobter gleichermaßen Verständnis für dein Fernbleiben aufbringen können. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und unsere Motivation sollte es sein, stets danach zu trachten. Wenn ich ehrlich bin, beneide ich dich ein wenig, denn auch mich zog und zieht es noch immer nach Ägypten. Ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie sehr die Faszination der Wunder dieseseinzigartigen Landes auf dich wirken muss. Trotz allem hoffe ich, daß ebendiese Wunder auch letztlich zu deiner Gesundung beitragen werden.


    Mögen die Götter ihre schützende Hand über dich halten und dir stets wohlgesonnen bleiben.
    Deine Verwandte
    Flavia Celerina
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    Ad
    Caius Aelius Archias
    Habitatio Aeliana
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus


    Hey Archias,
    habe ja auch nie was anderes behauptet, als dass deine Zukünftige was anderes sein kann als das netteste Mädchen weit und breit. Kann es kaum erwarten, sie kennen zu lernen! Das einzige, was jetzt noch fehlt, ist, dass sie gut kochen kann.
    Aber wenn das alles so anständig war, wie du es mir zu verklickern versuchst, wieso ist sie dann umgezogen? Ach was, ich weiss, es ist nutzlos, solche Fragen zu stellen. Frauen sind halt komisch. Daran kannst du nichts ändern. Find dich damit ab, ihr werdet bald wieder zusammen wohnen.
    Halsabscheider? Ich habe mir echt gedacht, die Ägypter sind grundverschieden von den Römern. Aber in der Hinsicht sind die beiden Völker wohl unglaublich ähnlich, hihi.
    Aber gut, dass sie meine Briefe nicht liest! Jetzt können wir ja also wieder hemmungslos über Flatulenzen sprechen. Allerdings ist das ein eher stinkiges und seichtes Thema.
    Ganz im Gegensatz zu der Sache mit der Lyra! Ich habe jetzt eine neue Lyra gekauft. Weil... ich es mir jetzt leisten kann. Ja, da staunst du, gell? Dir schreibt, hier, in diesem Brief, der neue Primicerius a libellis. Was glaubst du, was man anstellen kann, wenn man in der kaiserlichen Kanzlei beschäftigt ist! Jetzt fragst du dich, wie ich hier einen Posten ergattert habe, obwohl der Kaiser und meine Familie sich echt nicht riechen können. Die Antwort ist simpel: Intelligenz, Können, und natürlich mein umwerfender Charme. Nun ja, und die Tatsache, dass es sonst niemanden gab, der bereit war, den lausigen Job zu übernehmen, hat auch noch ein kleines bisschen geholfen. Auf jeden Fall habe ich jetzt schon ein bisschen Übung darin, Briefe zu schreiben.
    Habe jetzt also eine viel bessere Lyra wie die Alte. Und ich gedenke sie sofort einzusetzen. Weil mein Genie jetzt endlich erkannt wurde. Hast du schon den Artikel von mir in der Acta Diurna gelesen? Dann weisst du sicher, dass ich mich jetzt mit Fug und Recht als der Jungstar der alternativen Musikszene bezeichnen darf. Ich sag dir was, ich werde mal ganz gross rauskommen, dann werde ich Millionen von Sesterzen verdienen, und muss nie wieder in einem stickigen Büro hocken! Mensch, freue ich mich schon drauf! Dann werde ich mir nicht nur 2 neue Tuniken kaufen können (habe ich kürzlich getan, man höre und staune!), sondern ganz Oberitalien, wenn ich will... Mensch, das wird ganz schön mächtig werden.
    Aber bis dahin werde ich noch weiterhackeln. Und wenn du schon von der Hochzeit redest... ich war dabei! Ganz schön eindrucksvoll. Der Aurelier, Corvinus, der muss Geld haben, das ist unglaublich. Weißt du, ich schau mich jetzt nämlich ganz vorsichtig nach potentiellen Patronen um. Der Kerl wäre vielleicht ein solcher! Meinst du, ich soll mir einen Patronen nehmen, oder ist es besser, wenn ich mich allein hocharbeite? Ich bin so unentschlossen deswegen!
    Und, Archi, ich bin nicht so doof, wie ich ausschaue! Ich weiss, denke ich, wie das funktioniert. Nun, du hast recht, Decurio muss ich ja nicht werden, ich weiss eh schon... aber was du mir da geschrieben hast von den Rittern, das hört sich gut an, ehrlich. Ich habe mich mal schlau gemacht. Die grosse Macht hat natürlich der Kaiser, dagegen kommt ein Würstchen wie ich nicht dagegen an, selbst wenn ich in den Senat katapultiert werde. Vielleicht mache ich das dann später. Aber das geld liegt bei den Rittern! Da kriegt man Jobs, da bekommt man soviel Zaster, wie man es im Leben nicht ausgeben kann! Also, ich möchte schon erstmal Ritter werden und die dicke Knete machen, bevor ich dann in den Senat komme.
    Gut, kommen wir nun zum Teil des Briefes, auf den du schon die ganze Zeit vermutlich wartest. Also, sie. Ich möchte zuerst mal sagen, dass ich entsetzt bin. Jawohl, entsetzt. Glaubst du, ich heirate Pomonia? Jedes einzelne Jahr wird die hässlicher. Warte noch 5 Jahre, und sie wird ausschauen wie eine Schildkröte. Und Furnilla, hm, die wär akzeptabler, mittlerweile ist sie ein wirklich hübsches Mädel. Aber so zickig, dass man es keine 15 Minuten mit ihr aushält. Die Sache mit den Steinen hält sie mir heute den Göttern sei Dank nicht mehr vor... aber die Schlange im Bett, die wir ihr damals hineingeschmuggelt haben, noch immer. Oh Mann, dabei war das nette Tier doch überhaupt nicht giftig! Glaube ich mal. Also, keine Umschweife mehr, du hechelst sicher schon nach einer Beschreibung! Ich habe sie an jenem Hochzeitsschiff kennen gelernt. Habe sie leider bis jetzt nicht wiedergesehen, leider! Aber ich hoffe, das wird noch. Ich sage dir, die ist so ein Schnuckel, da wird dir kalt und heiss, wenn du die anschaust. Und ein irrsinnig liebes Mädchen, und ich gklaube auch, dass sie meine Musik mögen wird (irgendetwas sagt mir das!). Also, ihr Name ist... nun, bitte setz dich erst Mal, und wenn du ein Getränk in der Hand hast, stell es beiseite! Erst dann lies weiter. Also. Ihr Name ist Decima Serrana. Die Namensähnlichkeit mit deiner Verlobten ist unglaublich, nicht wahr (sie ist ganz, ganz entfernt mit ihr verwandt!). Aber jetzt stehen wir vor einem Problem. Ich bin Patrizier. Sie ist Plebejerin. Eine üble Situation, das sage ich dir. Ihr Vater würde mich, glaube ich, gerne als Schwiegersohn sehen. Aber meine Familie? Was die sagen wird, das will ich mir erst gar nicht vorstellen. Seufz.
    Zu den Fischen möchte ich nur sagen, ich habe mich eingehend damit beschäftigt. Nach intensiven Studium glaube ich jetzt, dass Fische gar nicht in der Luft atmen können... seltsam. Wie dem auch sei, ich habe schon ein paar tüchtige Leute ausfindig gemacht, die besser mit Fischen umgehen können. Ich glaube, ich werde noch ein Spitzenfischer! Habe auch schon ein Revier entdeckt, den Lacus Volsinii, angeblich gibt es dort wundervolle Viecher im Wasser! Gemüse werde ich sicher nicht anbauen, sonst komme ich wieder in Versuchung, mit einer Gurke und einer Aubergine durch die Strassen zu rennen und damit den Leuten auf den Kopf zu hauen, wenn ich mal zu viel Wein erwischt habe. Ich glaube nicht, dass das meiner Karriere gut tun würde...
    Danke für die Tinte, sie ist echt super! Ganz andere Qualität wie das brackige Zeug, das man in Rom kriegt. Ich hätte dir jetzt gerne einen Fisch aus dem Lacus Volsinii an diesen Brief angeheftet, aber leider würde das unter Umständen zu Komplikationen führen, glaube ich (was macht ihr bei der Post eigentlich mit stinkenden Briefen, wirft ihr die ins Meer?). Also, wenn du irgendetwas aus dem Norden willst, dann schreib mir nur, und ich lass es dir zukommen, weil ich mich noch revanchieren will für die ausgezeichnete Tinte.
    Also dann, mach's gut! Hoffe, dass ich bald wieder von dir hoere!


    Dein
    Aulus Flavius Piso


    Ad Caius Aelius Archias
    Praefectus Vehiculorum
    Cursus Publicus Aegyptus
    Provincia Alexandria et Aegyptus




    Salve Praefectus,


    Es erfreut mich zu lesen, das die Frühlingsmonate überall im Reich dazu genutzt werden Inspektionen vorzunehmen, das macht uns in Rom die Arbeit leichter und schafft die Möglichkeit noch im selben Jahr die anstehenden Ausbesserungen an Gebäuden, den Austausch von Betriebsmitteln oder den Zukauf von Getier zu organisieren. Ich hoffe das du mit deiner Arbeit gut voran kommst und erwarte deinen Bericht darüber in Rom.


    Was die Ernennung des Ducciers angeht, so lege ich die Entscheidung direkt in deine Hände und komme diesem Wunsch damit nach. Auch Duccius Lando ist mir ein fleißiger Begriff. Daher ist diesem Brief die Urkunde beigefügt.


    Du wirst den Marcus Duccius Rufus hoffentlich noch vor deiner Abreise ordnungsgemäß einarbeiten, das der Versand aus Aegypten auch in Zukunft gleichwohl zuverlässig wie bisher verläuft.



    So verbleibe ich mit römischen Grüßen,



    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gif]



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH


    Marcus Duccius Rufus


    MIT WIRKUNG VOM


    ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C.
    (22.3.2009/106 n.Chr.)

    ZUM


    STATIONARIUS von ALEXANDRIA






    AUSHANG ALEXANDRIA, AEGYPTUS


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)


    Bei der Kontrolle der auf dem Markt dargebotenen Angebote fielen Datteln und Falernerwein auf, welche als Produkte eines auf den peregrinus Ioshua ben David zugelassenen Fernhandels unterhalb des Mindestpreises verkauft werden. Dies stellt eine Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 4, Abs. III. dar und wird mit eine Strafe in Höhe von insgesamt 3392.75 Sesterzen geahndet. Er wird überdies aufgefordert, die vorgenannten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, sowie die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Zustellung dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)



    Ad
    Ioshua ben David
    villa Tylusica in Alexandria
    AEGYPTUS


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)


    Bei der Kontrolle der auf dem Markt dargebotenen Angebote fielen Datteln und Falernerwein auf, welche als Produkte eines auf den peregrinus Ioshua ben David zugelassenen Fernhandels unterhalb des Mindestpreises verkauft werden. Dies stellt eine Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 4, Abs. III. dar und wird mit eine Strafe in Höhe von insgesamt 3392.75 Sesterzen geahndet. Du wirst überdies aufgefordert, die vorgenannten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, sowie die Strafsumme der Staatskasse II gutzuschreiben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Zustellung dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)


    An Duccia Venusia
    Regia praefecti Alexandria
    Aegytus


    Salve Patrona
    ich danke dir für dein Schreiben.
    Jedoch ist mein Wunsch dein Patronat zu genießen nicht an Dinge wie Karriere und Protektion gebunden. Ich habe damals wie heute keine Reue mit meiner Wahl und bin sicher, daß du alles in deiner Macht stehende tust um mich zu unterstützen.
    Dafür Danke ich dir.
    Ein Lösen des Patronats kommt für mich nicht in Frage.
    Ich habe immer meinen Weg gefunden.


    Hochachtungsvoll und in großer Dankbarkeit
    dein Klient


    Gaius Terentius Primus,



    PS. ...es wäre schön öfter von dir zu lesen...


    Ad
    Decima Aeiana
    habitatio Aeliana in Alexandria
    AEGYPTUS



    M. Aurelius Corvinus Decimae Seianae s.d.


    Lange habe ich nichts mehr von dir gehört – ich hoffe, du befindest dich dennoch wohl.


    Ich schreibe dir heute aus einem geschäftlichen Anlass. Besitzt dein Verlobter nicht einen Architekturbetrieb? Ich hätte ihm einen Vorschlag zu unterbreiten. Mogontiacum benötigt dringend Hilfe bei der Instandsetzung und Sanierung seiner Tempel. Um wie viele Gebäude es sich insgesamt handelt und wie groß die Schäden zusammenfassend sind, kann ich allerdings nicht benennen. Als amtierender aedilis ist es mir ein Anliegen, den Blick auch über Rom hinweg zu richten, weswegen ich angeboten hatten, einen Teil oder die gesamten Kosten dieses Projektes zu tragen. Falls dein Verlobter Interesse an diesem Auftrag hat, möge er sowohl mich als auch den duumvir Mogontiacums, Numerius Duccius Marsus, davon in Kenntnis setzen. Uns liegt an einer zügigen Abwicklung.


    Die Götter mit dir.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - senator et pontifex -




    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]


    ROMA, ANTE DIEM XV KAL APR DCCCLIX A.U.C. (18.3.2009/106 n.Chr.)


    Familien-Wertkarten



    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 80 Sz.
      [*] Wertkarten: 0 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 50 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 10
      [*] ITA: 8
      [*] GER: 2
      [*] AEG: 0
      [*] HIS: 0
      [*] JWD: 0

    "Gleich drei?", meinte Vortex erstaunt, der in den letzten Wochen hier einen deutlichen Rückgang des Postverkehrs beobachtet hatte. Anscheinend war das Wetter hier so heiß, dass selbst das Schwingen des Schreibgriffels die Leute in Schweiss ausbrechen ließ...


    "Das wären dann dreiß... oh... alles klar.", unterbrach er sich selbst, als er die Münzen schon passgerecht in Leder verkleidet überreicht bekam.


    "Kann es sonst noch etwas sein? Eine Wertkarte vielleicht? Wir haben da außerordentliche Rabatte für Vielschreiber! Oder Artikel für den Hausbedarf? Papyrus mit dem Logo des Cursus Publicus zum Beispiel! Oder echt wasserfeste Tinte, mit Olivenöl angemischt!"