Beiträge von Tiberia Livia

Zitat

Original von Furus Dolorus
was hast du denn für ein Icq?

Ich gehe nicht davon aus, dass das Auswirkungen hat. Aber ich habe Trillian...

Also - meins geht plötzlich wieder...

Wird schon wieder... *Mut zusprech*

Ihr Spammer...

Auf jeden fall herzlichen Glückwunsch uns allen zu diesem fulminanten Jubiläum!

"Your buddy list is currently not available, but it has not been lost. Please try again later."

...na dann besteht ja wenigstens noch Hoffnung.

"Ach, Quiri..."
Livia kichert leise. Sie weiß, wie sehr er es 'liebt', mit diesem Kosenamen angesprochen zu werden.
"...diese 'Rache' drohst du mir schon an seit ich laufen kann und dir die erste süße Dattel geklaut habe..."

Lächelnd schaut sie ihren Bruder von der Seite an. Für heute hat sie ihm genug zugesetzt. Als er es gerade am wenigsten erwartet, bekommt er einen kleinen liebevollen Kuss auf die Wange.
"Wie wäre es, wenn du dich an mir rächst, indem du mich den ganzen Weg nach Hause trägst?"
Den Schalk noch in den Augen zwinkert sie ihm freundschaftlich zu.
"Waffenstillstand?"

Livia grinst verschmitzt.
"Natürlich. Du schaust dann immer so wunderbar erschrocken... Ein bißchen Spaß muss sein..."
Sicherheitshalber bringt sie sich schnell außerhalb seiner Reichweite.

"Hmm... Eigentlich bist du ja nun mein Vorgesetzter... Bekomme ich nun Ärger, wenn ich es zu weit treibe?"
Den Schelm sichtlich noch im Nacken lächelt sie ihn mit ihrem süßesten Lächeln an.

Livia bleibt stehen und dreht sich mit wütend blitzenden Augen zu Quirinalis um.
"Klein? Ich bin nicht klein!"
Zornig schaut sie ihm in die Augen.
"Ich bin mindestens fünfeinhalb Fuß groß!"
Mehrere Sekunden stehen sie direkt voreinander während Livia den leider größeren Bruder böse von unten anfunkelt.

Schließlich hält sie es jedoch nicht mehr aus und ein breites Grinsen überzieht ihr Gesicht. Erleichtert lächelt nun auch Quirinalis und Livia schüttelt amüsiert den Kopf.
"Aber, Brüderchen... Du hast mir wirklich geglaubt, ich wäre ernsthaft böse auf dich?"
Schmunzelnd legt sie den Arm um ihn und sie setzen ihren Weg durch den Park fort.
"Erstaunlich, dass du immer wieder darauf hereinfällst..."

"Püh..."
Livia versucht garnicht erst, ihn zu schlagen, sondern füllt umgehend das nächste kleine-Schwester- bzw. Frauen-Klischee aus. Sie schmollt. Beleidigt geht sie erhobenen Kopfes weiter durch den Park, ohne darauf zu achten, ob Quirinalis ihr folgt oder nicht...

Zum großen Leid ihres Bruders hat Livia sich erstaunlich schnell wieder in die Rolle der kleinen Schwester hineingefunden, die es gewohnt ist, ihren Willen zu bekommen.
"Och, bitte... Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, ..."
Quirinalis verdreht ein wenig genervt die Augen. Das erinnert ihn nun doch arg an seine Kindheit.
"...bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, ..."
Livia kann wirklich sehr hartnäckig sein.
"...bitte, bitte, bitte, bitte, ..."
Doch irgendwann geht auch ihr die Puste aus. Sie seufzt.
"Och, Mensch... Du bist gemein. Na warte. Ich bekomme das schon noch heraus!"
Sie ist einfach viel zu froh, ihren Bruder endlich wieder bei sich zu haben, als dass sie ihm nun lange grollen kann.
"Wir werden ja sehen. Aber du hast Recht. Bis dahin habe ich ja noch dich und du kannst mich beschützen, meine Feinde niederschmettern und so weiter..."
Livia grinst triumphierend.

Amüsiert hebt Livia die linke Augenbraue.
"Ich? Ein Eisen im Feuer? Wohl kaum..."
Sie lächelt ihren Bruder an.
"Du kennst mich doch. Mir ist keiner gut genug. Noch dazu gab es leider wenige Patrizier auf Rhodos... Mal sehen. Ich habe es da auch nicht so eilig. Ich komme nämlich auch sehr gut ohne einen Mann zurecht!"
Leise seufzt sie. Zwar ist sie nicht unglücklich, unverheiratet zu sein, doch ab und an träumt auch sie von einer starken Schulter, an die sie sich anlehnen kann und die ihr Schutz bietet.
"Wirklich gute Ehemänner sind nicht leicht zu finden... Ich beneide die Frau, die dich eines Tages bekommt."
Livia zwinkert ihm verschmitzt zu und stößt ihn freundschaftlich in die Seite.
"Aber da ist doch was... Und du willst mir wirklich nicht verraten, was andeuten wolltest? Wer ist sie? Bitteeeee...."

Einträchtig stehen sie noch eine Weile beisammen, als Livia plötzlich etwas einfällt.
"Ah! Du wolltest mir doch noch etwas verraten, Bruderherz!"
Während Quirinalis sieh verwundert fragend anschaut, grinst sie ihn verschmitzt an.
"Was waren das nun für Andeutungen vorhin im Atrium? Hast du eine Frau kennengelernt? Kenne ich sie? Seid ihr euch schon näher gekommen? Du musst mir alles erzählen! Ich sags auch nicht weiter..."
So neugierig, wie wohl nur kleine Schwestern sein können, hängt sie gebannt an seinen Lippen.

Livias Miene verdüstert sich ein wenig und mit traurigen Augen blickt sie ihn forschend an, bis sie schließlich für sich einen Entschluss zu fassen scheint.
"Jeder macht Fehler. Ich vertraue dir, mein Bruder..."
Tröstend drückt sie seine Hand und lehnt den Kopf an seine Schulter.
"Aber jetzt bist du ja zum Glück wieder hier... Darüber bin ich sehr froh, ich habe dich vermisst. Auf Rhodos war es zwar sehr schön und ich habe viele interessante Dinge gelernt..."
Sie schaut wieder zu ihm auf.
"Du wirst deinen Weg schon finden. Ganz sicher. Und wenn es irgendetwas gibt, bei dem ich dir helfen kann..."
Livia lächelt verlegen und senkt ihre Stimme noch ein wenig.
"Ich hab dich sehr lieb, mein Bruder..."

Dankbar lächelt Livia, als der Bruder sie in den Arm nimmt. Als Quirinalis von seiner 'Flucht' erzählt, bleibt Livia unvermittelt stehen und sieht ihn verwundert an.
"Das Christentum? Wie kam es dazu? Und dann so schnell wieder gewechselt? Wie lange ist das her? Seit wann bist du so wankelmütig? Geht es dir gut?"
Besorgt mustert sie seine Miene und lehnt sich tröstend an ihn.

Lange Zeit später machen sich Quirinalis und Livia wieder auf den Heimweg. Mit gedämpften Stimmen unterhalten sie sich über die Arbeit, die in Carthago Nova auf sie zukommen würde und interessiert erkundigt sich Livia nach den dortigen Gegebenheiten. Bis die brennendsten Fragen geklärt sind, haben sie noch ein gutes Stück des Weges im Stadtpark zurückgelegt und so langsam beginnt Livia trotz ihres warmen Umhangs ein wenig zu frösteln. Quirinalis sieht ihre Not und lächelt fürsorglich als er zu ihrer großen Erleichterung endlich vorschlägt, sich auf den Heimweg zu machen.

Zügig schlagen sie den Weg zur Villa Tiberia ein. In Gedanken ist die Patrizierin bereits bei einem der wunderbar wärmenden Kohlebecken...

Gut gelaunt betritt Livia ihr neues Officium in Carthago Nova. Ihr erster Blick gilt natürlich dem Schreibtisch, an dem sie in Zukunft ihre Arbeit verrichten würde. Probehalber setzt sie sich auf den Stuhl und betrachtet von dort aus neugierig den Raum. Es ist ein gutes Gefühl, tagsüber wieder einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen zu können. Vor allem auf ihren Bruder in der Rolle als Vorgesetzter ist sie noch sehr gespannt. Bei dieser Vorstellung muss sie noch immer leicht schmunzeln.

Nachdem sie noch eine Weile ihren Gedanken nachgehangen hat, setzt sich die Patrizierin jedoch auf und wendet sich den schon bereitliegenden Unterlagen zu um sich in aller Ruhe einzuarbeiten.

Entspannt flanieren Quirinalis und Livia durch den Park. Sie unterhalten sich angeregt. Natürlich muss Livia zuerst einmal von ihren vielen Reisen erzählen. Sie berichtet ihrem Bruder, dass sie die meiste Zeit auf Rhodos verbracht hat, wo sie sich den verschiedensten Studien widmen konnte. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung ist sie dann noch ein wenig durch Griechenland gereist und hat sich einige Städte angesehen. Ausführlich schwärmt sie von den wunderbaren Dingen, die sie dort gesehen hat. Schließlich kommen die beiden an einer Parkbank an und lassen sich dort nieder. Man hat eine wunderbaren Sicht und schweigend genießen sie den schönen Ausblick.

Hier im Park ist der Schnee beinahe gänzlich verschwunden. Die grünen Wiesen leuchten schon wieder im Schein der Nachmittagssonne. Nur an einigen wenigen Stellen glitzern noch Ansammlungen des weißen Pulvers und bilden einen hübschen Kontrast zu dem saftigen Gras. Auf der Parkbank sind sie glücklicherweise windgeschützt und Livia ist eng in ihren warmen Umhang gekuschelt, so dass sie nicht frieren muss.

"Meinst du? Ich glaube nicht... Das sind doch nichts anderes als 'bessere Bauern'..." rümpft Livia ein wenig die Nase.
"Ach... Aber lass uns nicht immer von diesen Barbaren reden... Brechen wir auf? Wir werden schon sehen, wann 'nachher' genau ist... Die Sonne scheint gerade so schön..."
Und schon befinden sie sich auf dem Weg nach draußen...

"Oh... Das is kein Problem. Ich werde dir gerne bei der Auswahl helfen! Es kann ja nicht angehen, dass du am Ende irgendeine Plebejer-Göre oder soetwas an Land ziehst."
Sie gibt ihm einen freundschaftlichen Stoß in die Seite.

"Aber ich würde sagen, wir warten schon noch etwas, bis Helena wieder auf den Beinen ist. Dann können wir auch noch ein wenig mehr Zeit in unserer schönen Villa und mit unseren lieben Verwandten verbringen. Was hälst du davon, wenn wir nachher noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt unternehmen? Es ist so schön, wieder vereint zu sein..."
Fragend blickt sie den großen Bruder an. "Was meinst du? Du bist der Chef..."

"Och... Brüderchen... Lass mich doch mit dir mitkommen. Die weite Reise macht doch zu zweit viel mehr Spaß! Oder hast du etwa noch etwas anderes vor? Etwas, von dem deine kleine Schwester nichts wissen soll?"
Livia hebt die linke Augenbraue und grinst ihn schelmisch an.

"Messalina habe ich schon direkt nach meiner Ankunft besucht. Aber die anderen scheinen ja größtenteils ausgeflogen zu sein... Oder weißt du da mehr als ich? Natürlich würde ich sie alle gerne einmal wiedersehen. Es ist ja schon so verdammt lang her. Ich hatte auch noch garnicht wirklich Gelegenheit, mich mit Tiberia Claudia zu unterhalten. Auf der anderen Seite möchte ich natürlich auch mein schönes neues Amt nicht vernachlässigen... Aber dann wird Helena in nächster Zeit sicherlich auch noch Hilfe benötigen..."
Livie befindet sich sichtlich in einem kleinen Gewissenskonflikt. Hilfesuchend blickt sie zu dem älteren Bruder auf.