Beiträge von Tiberia Livia

Exakt in dem Augenblick, wo Livia Lucidus Worte vernimmt, hört sie abrupt auf zu kichern und schaut ihn empört an.

"Oh... Aber mein Brüderchen... Jetzt habe ich meine Wette verloren. Wie konntest du mir das nur antun?"

Beleidigt wendet Livia sich abrupt von ihm ab und setzt sich ein Stückchen weiter abseits auf einen noch freien Platz und schmollt.

Bei diesem Kommentar kann Livia nicht mehr an sich halten. Auch sie hat dem Wein bereits gut zugesprochen und beginnt nun vergnügt zu kichern über diesen genialen Coup ihres Gastgebers.

Livia grinst breit.

"Danke. Aber ansonsten war es ein faires Rennen. Sehr knapp. Beinahe hättest du gewonnen."

Zufrieden steckt sie die Münze weg. Das scheint ja doch zu einer recht ertragreichen Veranstaltung zu werden. Lucidus merkwürdige Blicke ignoriert sie gekonnt.

"Worauf wetten wir als nächstes?"

Sie blickt sich suchend um.

"Ich setze auf... Hmm... Meinen Bru... Ähm... Lucidus. Ich wette, dass er die nächste Wette gewinnt. Eine Sesterze. Und du?"

"Lauter Wagen und lauter Fahrer, Flavius Felix."

Livia schmunzelt.

"Ich setze auf den dort drüben. Ähm... Eine Sesterze. Und du?"

Sie deutet auf einen der Wagen, die sich unten tummeln.

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus

Mein Blick wanderte zu Livia; lächelnd beugte ich mich zu ihr und sagte ihr, daß sie ruhig fragen sollte wenn ihr etwas am Renngeschehen nicht klar war.
Eine selten dumme Aussage, was sollte man schon bei Viergespännern die im Oval fahren schon nicht verstehen... Ich beschloss keinen Wein mehr zu trinken.

Livia schmunzelt als Lucidus ihr erneut großzügig sein Wissen anbietet. Sie erinnert sich nur zu gut daran, wie sie bereits als kleines Mädchen einst mit ihm auch bei einer solchen Veranstaltung gewesen ist. Bereits damals hat er ihr ausführlich erklärt, was es mit den Vorgängen in der Bahn unten auf sich hat. Ihr Lächeln wird nahezu zu einem Grinsen als sie ihn von der Seite anschaut, während er mit dem Legaten weiter über die Wette verhandelt. Alt ist er geworden. Seine Haare sind grau, beinahe weiß. Er würde doch nicht bald senil werden?

Das warme Lächeln weicht nicht von Livias Gesicht als sie sich nah neben ihren 'Bruder' stellt und ihm die Hand auf den Arm legt. Als er zu ihr herab sieht, zwinkert sie versöhnlich.

"Ich danke dir. Wenn ich eine Frage habe werde ich mich vertrauensvoll an dich wenden, Lucidus. Willst du dich nicht setzen?"

Nur ganz klein und unauffällig blitzt der Schalk in ihren Augen.

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"Na, dann sind wir uns ja einig. Brechen wir auf, oder gibt es noch Einwände? Wie steht es um euch, Legatus? Werdet ihr uns ebenfalls begleiten?"

Livia richtet sich von ihrer Cline auf und lächelt dem Legaten zu.

"Bestimmt wird dort einiges an Unterhaltung geboten. Ich bin schon sehr gespannt."

Livia schmunzelt und blickt zu Felix auf, der gerade eben hinzugekommen ist.

"Ah, Flavius Felix. Ich hatte dich schon vermisst. Ich hoffe du hast dich ebenso gut amüsiert wie ich..."

Sie lächelt ihm gutgelaunt zu und wendet sich dann wieder an Lucidus um seine Frage zu beantworten.

"Ja, ich hatte einmal das Vergnügen. Aber das ist schon Jahre her. Es wäre sicherlich interessant, sich soetwas wieder anzusehen. Finden derzeit denn welche statt, hier in Rom?"

Öhm... Ja... Wie soll ich das erklären?

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Tatsächlich ist Livia mit den Gedanken gerade ganz woanders. Sie denkt über ihre Arbeit in der spanischen Curia Provincialis nach und überlegt, wie sie ihre bisherigen Ergebnisse am besten dorthin übermitteln soll. Möglicherweise muss sie doch schon bald wieder nach Hispania zurück reisen. Doch als ihr Name fällt, wird sie jäh aus diesen Überlegungen herausgerissen. Ihre Verlegenheit verbergend lächelt sie Lucidus und Macer zu. Eilig rekonstruiert sie die zuletzt gefallene Bemerkung gedanklich und antwortet dann in ruhigem Tonfall.

"Oh, aber nein. Schließlich betreffen diese Angelegenheiten uns alle unmittelbar. Gerade gegenüber den Soldaten, die im Felde ihr Leben für uns alle aufs Spiel setzen, wäre es rücksichtslos hier Desinteresse zu zeigen. Was jedoch fachmännische Gespräche und Ratschläge zu derartigen Themen angeht, bin ich wohl nicht die richtige Gesprächspartnerin. Auf dem Gebiet des Militärs kenne ich mich gerade als Frau nun garnicht aus."

Ein leicht schelmisches Zwinkern gestattet sie sich.

"...und die 'Schlacht' des heutigen Abend vermag ich aus Mangel an tiefergehenden Informationen zu deren Umständen ebenfalls nicht zu beurteilen. Ich weiß ja noch nicht einmal, um wen es sich bei diesen Personen handelt. Insofern hoffe ich, dass ich nicht diejenige bin, die euch langweilt."

Livia schmunzelt verhalten.

Neeeiiiieeeen... Das Flixi. Um genau zu sein der Spieler hinterm Secundus Flavius Felix. So, jetzt habtas.

<--- Der da wars. *petz*

Hat er wirklich gut gemacht!

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus

"Tja, davon wird er im Senat wohl nix erzählen. Hoffen wir doch, daß es ein glückliches Ende findet, worum auch immer es dabei geht.. Vielleicht wisst ihr es ja? Ausnahmsweise?"

Irritiert hat auch Livia die sich abspielende Szene verfolgt. Zwischen den beiden scheint wohl einiges vorgefallen zu sein. Die abweisenden Blicke der jungen Frau und die dem gegenüber leidenschaftlichen Beteuerungen des jungen Mannes berühren sie. Nachdenklich greift sie zu ihrem Weinbecher und trinkt einen Schluck.
Als sie Lucidus Worte vernimmt, lacht sie leise auf.

"Ich? Nein, mit Sicherheit nicht. Es klingt zwar nach einer sehr interessanten Geschichte, doch scheint meine sonst so zuverlässige Informationsquelle an dieser Stelle versagt zu haben."

Sie erwidert Lucidus Zwinkern schelmisch.

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer

"Es freut mich, dich kennen zu lernen." Macer prostete Tiberia Livia zu und wandte sich mit einem gespielten Kopfschütteln an Lucidus "Wie kannst Du nur eine Familie mit Mitgliedern wie ihr einfach verlassen?"

Er grub kurz in seinem Gedächtnis und erinnerte sich an eine Zeitungsmeldung, in der er ihren Namen schon mal gelesen hatte. "Du bist Quästorin, oder?"

Interessiert mustert Livia den Legaten. Nur zu gut kann sie ihn sich in voller Kampfrüstung auf einem Schlachtfeld vorstellen. Zwar ist es wohl naheliegend, auf diesem Bankett auch dem Anlass für die Feierlichkeiten zu begegnen, doch hat sie nicht damit gerechnet, einen der siegreichen Feldherrn so bald schon persönlich zu sprechen. Sie lächelt ihm freundlich zu.

"Oh... Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Ich fühle mich geehrt, einen der Sieger vom Schlachtfeld persönlich kennenzulernen.
Hmmm... Es mag banal klingen, doch ich danke dir und deinen Männern für ihren Einsatz."

Sie lächelt ein wenig unglücklich über ihre Formulierung und hofft, er möge verstehen, was sie damit auszudrücken versucht.
Um sich nicht noch weiter zu verhaspeln, geht sie auf seine Frage ein.

"Ja, seit den letzten Wahlen bin ich Quaestor Urbanus. Daher auch meine Anwesenheit hier in Rom. Ich stamme ursprünglich aus Tarraco, wo meine Familie auch wohnt. Aber ich bin froh, dass ich dadurch die Gelegenheit hatte, wieder mit meinem lieben Bruder oder auch nicht Bruder zu sprechen."

Ein wenig schelmisch zwinkert sie Lucidus zu.

"Er hat mir schon einige gute Tipps gegeben und interessante Geschichten erzählt..."

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus

"Der Kaiser ist manchmal sehr verschlossen, zieht sich mal über einen längeren Zeitraum zurück. Er kommt aber immer wieder, meistens mit einem Paukenschlag.. Viel mehr wage ich nicht zu erzählen, ich müsste sonst um meine Haut fürchten

Zu den Magistraten hingegen gibt es etliches zu erzählen. Nehmen wir zum Beispiel den Volkstribunen, Scribonius Curio.. Du wirst sehen, ein interessanter Mann, er zieht den Ärger förmlich an. Du mußt wissen, er wurde schon einmal zum Volkstribunen gewählt, allerdings zählt diese Amtszeit auf seinen Wunsch hin nicht. Er wurde nämlich entführt.. Dubiose Geschichte, keiner - oder die wenigsten - kennt Details über die Geschehnisse damals. Er engagiert sich immer wieder politisch, schien aber an der 2. Stufe des Cursus Honorum zu hängen, er kandidierte lange Zeit nicht. Nun, wenn er nicht wieder entführt wird, dürfte er es schaffen am Ende dieser Amtsperiode Senator zu werden. Aber wir werden sehen.."

"Ich wusste garnicht, dass der Imperator sich für Musik interessiert. Aber deine Haut möchte ich natürlich nicht in Gefahr bringen.

Curio, meinst du? Ich finde nicht, dass er den Eindruck macht, eine Ohrfeige unbedingt verdient zu haben. Gerade nach einer Entführung sollten wir ihn noch etwas schonen. Ich werde gnädig sein."

Livia zwinkert Lucidus verschmitzt zu und trinkt einen Schluck aus ihrem Becher.

"Wie ist es mit dem Quaestor Principi? Er sieht aus, als würde er einiges aushalten können..."

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus
"Versteh mich nicht falsch, ich werfe dir nichts vor. Nein, wie käme ich dazu.. Aber nun weißt du wer er ist, und daher sei fortan gewarnt, in Ordnung?

Gut, dann lass uns mal sehen..."

Mein Blick schweifte wieder durch den Raum, diesesmal auf der Suche nach einem interessanten Kandidaten.

"Hier befinden sich überwiegend hohe Militärs wie mir scheint, nur sehr wenige Berufspolitiker. Den Volkstribunen kennst du wahrscheinlich schon, genauso wie den Quaestor Principi, oder? Oder wären dir einige einführende Worte zu deren Person hilfreich?"

Wenn das so weiterging, würde ich mein Grinsen niemals mehr loswerden. Allerdings hatte ich großen Spaß an der Sache.

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Livia seufzt leise und schüttelt fast unmerklich den Kopf. Ihr Bruder stellt sie ja als eine wahre Furie dar.
Sie sieht Lucidus von der Seite an. Es scheint ihm wohl wirklich Spaß zu machen, sie derart zu reizen. Livia schmunzelt verhalten.

"Ja, ja... Ist ja schon in Ordnung. Ich werde ihn in Zukunft verschonen.

Und wiederum ja, die anderen Magistrati des Cursus Honorum habe ich kürzlich bei einer Audienz kennengelernt. Genaures weiß ich jedoch nicht über sie, da für Privatgespräche keine Zeit war. Ist da etwa ein vorzüglicher Kandidat für eine Ohrfeige dabei? Oder gibt es da etwas Wissenswertes oder Amüsantes zu erzählen? Dann sprich nur zu..."

Sie überlegt einen kurzen Moment und lächelt dann ein wenig schüchtern.

"Und der Kaiser? Wie ist er so?"

Ein wenig beleidigt schaut sie ihren Bruder an.

"Püh... Ich war völlig unschuldig an dieser Situation. Seine Worte und Blicke waren durch mich in keinster Weise provoziert worden. Was traust du mir zu... Außerdem hatte er keinerlei Anzeichen seines Amtes oder seines Ranges bei sich. Er sah aus wie ein ganz gewöhnlicher römischer Bürger. Wie ein einfacher Mann. Ein Bauer..."

Sie grummelt noch etwas vor sich hin, nimmt Lucidus Angebot eines Themawechsels jedoch dankbar an.

"Hmm... Ich muss dich jedoch leider enttäuschen. Ich entdecke keine weiteren hochrangigen Persönlichkeiten, denen ich einen Ohrfeige gegeben habe. Noch nicht..."

Livia lächelt ihn ein wenig verschmitzt an.

"Wen könntest du mir denn da noch empfehlen?"

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus

"Du hast ihn also schon getroffen.. Ich nehme an, keine angenehme Begegnung?"

Gedanklich knirscht Livia förmlich mit den Zähnen, als sie von der Identität des Unbekannten erfährt. Die Bemerkungen zu den wilden Geschichten und Gerüchten passen sich jedoch perfekt in ihr Bild von ihm. Sie blickt ertappt wieder zu Lucidus auf und lächelt ein wenig zerknirscht.

"Ja... Ich befürchte, angenehm kann man diese Begegnung nicht gerade nennen."

Sie senkt ihre Stimme und fährt leise fort, so dass die anderen Gäste ihre Worte nicht mithören können.

"Ich habe ihm bei eben dieser Gelegenheit wohl eine ziemlich kräftige Ohrfeige gegeben. Hier in Rom, auf den Mercati Traiani, hatte er mich... nun... etwas unverschämt angesprochen..."

Livia senkt den Blick und trinkt einen Schluck von ihrem Wein.

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus
Irgendetwas verschwieg sie mir doch, ich versuchte ihrem Blick zu folgen, konnte aber niemanden bestimmten ausmachen.

"Ehre, ja sicher.. Mir scheint, er hält große Stücke auf mich, wenn auch meine Ratschläge in jüngster Zeit manchmal etwas radikal waren..

Kennst du den hier jemanden? Soll ich dich einigen... ", ich fuhr mit gesenkter Stimme fort "...Wichtigtuern hier bekannt machen? Zeig mir einen der dich interessiert, dann erzähle ich dir von dem und stelle dich vor wenn du das willst."

Noch ein wenig mehr Bewunderung legt sich in Livias Blick. Sie schaut ihn schmunzelnd von der Seite an, kommentiert seine Bedeutung im Palast aber nicht weiter.

"Hmm... Von den hier Anwesenden kenne ich wohl nur meine Verwandten und Senator Secundus Flavius Felix, mit dem ich hierher gekommen bin. Das ein oder andere Gesicht unter den übrigen Gästen habe ich wohl schon einmal gesehen, kann sie jedoch nicht alle zuordnen."

Sie schaut sich nachdenklich um, als ihr blick wieder auf den Prätorianer vom Markt fällt. Das scheint eine gute Gelegenheit sich zu informieren, so dass sie unauffällig in seine Richtung deutet und Lucidus fragend ansieht.

"Wer ist das dort? Ich glaube, ich habe ihn schon einmal zufällig in der Stadt getroffen..."

Bei der Erinnerung verdüstert sich ihr Blick wieder ein wenig und gespannt erwartet sie die Antwort ihres Bruders.

Zitat

Original von Publius Decimus Lucidus

"Salve Livia, schön dich wieder zu sehen. Was machst du denn für ein betrübtes Gesicht?"

Als sie angesprochen wird, blickt Livia aus ihren Gedanken gerissen auf und entdeckt das Gesicht ihres (Ex-)Bruders Lucidus. Ein Lächeln breitet sich über ihr Gesicht.

"Lucidus! Wie schön, dich zu sehen. Ach, es ist nichts..."

Sie winkt ab. Von dieser unangenehmen Begegnung will sie nun doch lieber nicht erzählen. Zudem erinnert sie sich noch zu gut, wie sie augenscheinlich einem Prätorianer wohl eine gesalzene Ohrfeige gegeben hat. Livia beschließt für sich, dass das möglichst wenige erfahren sollten. So lächelt sie ihren Bruder an und wechselt eilig das Thema.

"Ein schönes Fest und eine wahrlich ausgesuchte Gästeliste..."

Sie nickt anerkennend und schaut ihn ein wenig bewundernd an.

"Ich habe gesehen, dass du am Tisch des Imperators liegst. Was für eine Ehre..."