Helena musste sich jetzt schonen! Sie war jetzt krank und nicht irgendwann. Und wenn sie sich nicht schonte, dann würde es nur schlimmer werden!
Chryseis merkte die Ungeduld, doch versuchte sie diese zu ignorieren, Helena zu überzeugen.
Aber..., setzte Chryseis an, um weiter zu widersprechen.
Beiträge von Chryseis
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Ob der strengen Antwort zuckte Chryseis nur unmerklich zusammen. Ihr war Rom so egal! Ihr ging es um Helena. Was wollte sie mit Rom? Deshalb sprach sie weiter:
Kannst du denn mit deiner Reise nicht noch etwas warten? Nur so lange, bis du wirklich gesund bist! Eine Seereise würde dir und dem Kind nur schaden! Die Briefe kann ich überbringen, natürlich, aber bitte, schone dich! -
Chryseis lauschte den leisen Worten, spürte den Schmerz, mit dem sie gesprochen wurden. Und sie wollte ihr helfen, doch wie?
Diese von hinten umarmend flüsterte Chrseis leise:
Sie werden dich wieder rauslassen! Das weiß ich. Du wirst erst wieder in den Garten dürfen und dann, wenn sie dir wieder komplett vertrauen darfst du dich auch außerhalb der Villa bewegen. Und vielleicht, in etwas weiter entfernten Zukunft, vielleicht entlässt dich Helena in die Freiheit. Sie ist ein guter Mensch. Sie wird merken, wenn's dir so schlecht geht. Und sie wird was dagegen tun wollen. Da bin ich mir sicher. Und dann spürst du wieder den Sand unter deinen Füßen. -
Chryseis hörte, dass einige Sklaven Helenas Kleider packen und andere sich um ein Schiff bemühen sollten. Was sie sich daraus zusammenreimte erschreckte sie.
Helena konnte doch nicht wirklich?!, dachte sich Chryseis. Sie würde doch nicht verreisen wollen?! Nicht in ihrem Zustand! Nicht mit dem Ungeborenen!
Chryseis eilte durch die Villa, auf der Suche nach Helena, fand sie dann schließlich und sah sie beschwörend an.
Das willst du nicht, oder? Das tust du doch nicht! Du willst doch nicht wirklich verreisen?!, fragte sie ihre Unruhe und Aufgebrachtheit nur schlecht verbergen könnend. Das würde dir gar nicht gut tun! Du bist nicht gesund! Und du erwartest ein Kind! Warum das alles?! -
Traurig, fast verzweifelt blickte Chryseis Pentes Rücken an. Irgendwas, irgendwas musste sie doch tun können!
Sanft ruhte ihre Hand nur auf Pentes Kopf.
Und wenn...? Nein, Chryseis schluckte, schwieg. Wusste nicht, was tun. -
Chryseis seufzte.
Sanft kraulte sie ihr den Nacken, hoffend, dass sie nichts dagegen hatte.
Ich würde dir so gerne helfen. Du bist eine der ersten hier, die ich gerne als meine Freundin bezeichnen würde. Eigentlich bist du die erste, wenn man Helena nicht dazu zählt. , murmelte sie leise wie zu sich selbst, aber wohl laut genug, dass Pente es verstehen konnte. -
Mh...
Chryseis setzte sich auf die Bettkante. Strich ihr sanft über die Schulter.
Kann ich irgendwas für dich tun?
Fragte sie besorgt. Sie war so hilflos, und das machte ihr Angst. Was konnte sie schon tun? Sie würde einfach hiersitzen und ihr Gesellschaft leisten, wenn sie nichts anderes tun konnte. Und wenn Pente nichts dagegen hatte. -
Vorsichtig lies Chryseis Pente auf ihr Lager sinken. Beschwor sie mit leichtem Druck an ihren Schultern sich hinzulegen.
Machs dir bequwem. Ich mach dir schnell einen Tee, ja?
Besorgt schaute sie ihre Freundin an. -
Gut, ich bringe dich hin und dann mache ich dir einen Tee, wenn du willst., meinte sie erleichtertund stützte Pente auf dem Weg in ihre Gemächer. Was sie nur hatte?
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Chryseis wusste nicht genau, was sie tun sollte. Es war so seltsam...
Natürlich., meinte sie, griff ihr unter die Arme und half ihr hoch.
Was hast du vor? Willst du dich hinlegen? -
Mensch, erschreck mich doch bitte nicht so!, meinte Chryseis mit leich zittriger Stimme. Du bist grad zusammengebrochen! Einfach so! Erinnerst du dich nicht?
Sanft strich sie über Pentes Haar.
Wie geht es dir? -
Da sackte Pentesilea aufeinmal zusammen.
Chryseis stand geschockt da, wollte sie irgendwie halten, schaffte es aber nicht. Und Pente schlug auf dem Boden auf.
Mit einem leisen Aufschrei kniete sich Chryseis zu ihr auf den Boden, drehte sie auf den Rücken.
Hey, was machst du!? Wach auf!, stotterte sie. -
Endlich drinnen angekommen atmete Chryseis erleichtert aus, wenn sie jetzt gefunden würden, könnte sie sich eine Ausrede einfallen lassen.
Sag bloß du kannst dich an nichts erinnern?, fragte Chryseis verwundert. Dachte sich dann, dass sie Pente lieber in ihr Quatier bringen sollte.
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Leicht erschöpft erreichte Chryseis mit Pentesliea die Villa. Es war teilweise recht schwer gewesen Pente weiter zu bekommen.
Als sie dann noch zusammensank griff chryseis geistesgegenwärtig zu und hielt sie fest. Nicht minder erstaunt blickte Chryseis dann zurück.
Bei der Villa Tiberia., antwortete sie verdaddert.
Fantasierte Pentesilea? Sie hatte ja auch die ganze Zeit irgendwas von Sand und Dünen vor sich hingemurmelt. Und dass sie nicht mitbekommen hatte, wie sie hierhergekomen war sprach auch nicht grade für ihre Gesundheit.
Lass uns weiter, in die Villa!, sprach Chryseis und verschte Pente wieder aufzurichten. -
Vorsichtig führte Chryseis Pentesilea, einen Arm um ihre Schultern gelegt mit der anderen Hand die ihre haltend.
Pente sah echt verdammt fertig aus.
Nur langsam kamen sie vorran und Chryseis hoffte, dass sie nicht bemerkt werden würden. Denn besonders unauffällig waren sie ja nun nicht mehr.
Bald kam zum Glück die Villa in Sicht. Doch ab hier hieß es erst recht aufpassen. -
Interessiert lauchte Chryseis Pente, bis diese sagte ihr sei übel.
Sofort sprang Chryseis auf, hockte sich vor Pente, sah sie besorgt an und meinte dann sanft: Kannst du aufstehen? Ich bring dich zurück zur Villa und keine Widerrede! -
Ich tu das, weil ich dich gerne hab, und ich vermute wirtun das, weil wir Helena gern haben.
Ihre Freundin besorgt musternd ließ sie sich neben dieser nieder.
Ja, es war vermutlich zu viel. Und Chryseis musste sich zurück halten sie nicht schon weider dazu zu drängen mit zur Villa zu kommen. Momentan würde sie wohl nur abblocken und auf Stur schalten
Willst du mir ein bisschen davon erzählen? Von dem Sand? Von deiner Heimat? , fragte sie stattdessen. -
Du siehst aber wirklich nicht gut aus..., murmelte Chryseis besorgt. Jetzt, wo Chryseis ihr Freundin so von näherem sah, verstärkte sich dieser Eindruck nur noch. Sie hatte die Hände noch immer auf Pentes Schultern und drückte diese nun leicht.
Lass uns uns hinsetzten, ja?, Chryseis bugsierte sie sanft in Richtung eines saubereren Fleckchens. -
Das verstehe ich ja, aber bitte lass mich dann wenigstens bei dir bleiben!, sprach Chryseis leise und legte Pentesilea die Hände sanft auf die Schultern. Was war nur mit ihr?
Du siehst müde aus, ich weiß, ich kann dich nicht davon überzeugen, aber ich bin noch immer der Meinung wir sollten zurück. Und du dich dann ein wenig hinlegen. Wenn du willst kann ich auch ein paar deiner Aufgaben übernehmen, damit du dich ausruhen kannst. -
Und ich nicht dass dir!, erwiderte Cryseis leicht lächelnd.
Wir sollten beide zurück, dann passiert keinem von uns was!
Sie wollte noch hinzufügen, dass sie wusste, dass das kein Spiel war. Sie war sich dessen nur zu sehr bewusst! Aber sie schluckte es hintunter. Mit etwas Glück, vielleicht würden sie beide zurückgehen.