nach einiger Zeit betrat ich abermals das Triclinium.Mit gesenktem Kopf fragte ich, ob ich noch etwas bringen könnte.
Beiträge von Mia
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Die Arbeit in der Küche hatte mich etwas beruhigt. So brachte ich nun ein Tablett hinein mit Fleisch, Käse, Oliven, Datteln, Brot, Trauben, ein paar speziell zubereitete Eier und eine Karaffe Wasser zum Wein.
So stellte ich das Tablett ab und verteilte die Dinge um mich dann wieder in den Hintergrund zu verziehen. -
oO
Ich konnte mir swehr gut vorstellen, wen und was er mit Unterhaltung und Entspannung meinte. Innerlich wurde mir kalt, aber äusserlich bemühte ich mich mir nichts anmerken zu lassen und stand weiter an Ort und Stelle, die Hände hinterm Rücken verkrampft. -
Die Blicke, keiner von den drei Kerlen, gefielen ihr nicht und sie hatte das Gefühl, dass sie nicht nur mit Sica noch Probleme bekommen würde. Aber welcher Art Probleme könnten von dem Senator Hungaricus kommen? Seinen Blicken nach zu urteilen... Oh nein, bitte nicht! Sollte es denn nie ein Ende haben? Dann schon bald lieber die Peitsche.
Ich wusste nicht, wohin mit meinen Händen, da diese zitterten, so bemühte ich mich sie hinter dem Rücken zu verschränken, aber es wurde eher ein verkrampfen daraus. -
Zitat
Original von Secundus Flavius Felix
Irgendetwas sagte mir, dass die Anreise der beiden nicht so ganz... herkömmlich... gewesen war. Nachdem nun auch diese kleine Diskussion beigelegt war, begann mein Magen wieder ganz heftig zu knurren. Wo blieb bloß dieses Mia-Ding?"Avarus, darf ich dir meine Peitschensammlung zeigen? Die Küchensklavin möchte auch mitkommen..."
Irgendein Depp hatte das Tablett woanders hingestellt. So kam ich ein paar Minuten verspätet mit den Happen.
Schweigend und scheu zu Boden schauend reichte ich die Happen herum. -
Ich zitterte noch immer leicht nachdem ich Sica schlagen musste. Ich wusste, dass es im Prinzip meinem Todesurteil gleich kam. Meistens stand ich nur mit zu Boden gesenktem Gesicht und auf der Unterlippe kauend in der Ecke. Als Hungaricus jetzt vor mir stand und mein Kinn hob, sah er einen ängstlichen und scheuen Blick sich entgegenkommen.
Meine Unterlippe zitterte noch leicht und ich wusste nicht, was er wollte.
Ich hatte Angst und war froh, als er mich wieder los ließ. -
Ich sah ihn entsetzt an. Ich sollte Sica... Das konnte er nicht wirklich wollen. "Herr..." kam es nur tonlos über meine Lippen während ich blass wurde. Die Gerte nahm ich mehr mechanisch und starrte sie eine Weile an, ehe ich mich wie an Fäden gezogen Sica zuwandte.
Ich wusste, was kommen würde, wenn ich es nicht tun würde. Aber was, wenn doch, wusste ich auch. Nur zu gut. Also was sollte ich tun? Was konnte ich tun? Nichts! Nur gehorchen und hoffen, dass ich es überleben würde.
Ich stand nun vor ihm, wagte nicht ihn anzusehen und auch nicht die Gerte. ich schloss die Augen, während ich ungezielt zuschlug. Nach dem 12. Schlag liess ich die Gerte fallen, als hätte ich mich daran verbrannt. -
Erstaunt sah ich ihn an und antwortete ein wenig schüchtern.
"Mia, Herr."Ich sah aus dem Augenwinkel zu Sica, von dem ich mir schon einen giftigen Blick erwartete.
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Wenig später kam ich mit dem gewünschten Wein, klopfte kurz, betrat den Raum, stellte alles entsprechend ab, schenkte ein und reichte den Senatoren die Getränke, dabei einmal kurz jeweils scheu lächelnd.
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Arrogantes Arschloch, dachte ich bei mir und eilte los den Wein zu holen, den ich wenig später ins Arbeitszimmer brachte.
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Sica, ausgerechnet. Dem ging ich in letzter Zeit eigentlich am Liebsten aus dem Weg, aber Befehl war Befehl.
Ich klopfte an die Tür, öffnete sie zugleich und sah Sica kurz an.
"Der Herr will Dich sofort in seinem Arbeitszimmer sehen. Du sollst Dich beeilen!" -
"Sehr wohl, Herr," sagte ich nur und eilte hinaus um Sica zu suchen.
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Ich musste nichts sagen und zog mich in den Hintergrund, falls man mich noch brauchte, blieb aber so stehen, dass man mich auch nicht vollends vergessen konnte und somit auch rausschicken konnte, wenn nötig.
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Ich klopfte an die Tür des Arbeitszimmers, in dem sich der Herr wohl noch aufhalten sollte und wartete darauf, dass wir hereingerufen wurden. Dabei lächelte ich Hungaricus einmal scheu und verlegen an.
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"Ja, Herr."
Ich hatte durchaus den Blick gesehen und ging mit gesenktem Kopf vor. -
Ich war noch überraschter, nickte dann aber scheu.
"Ja, Herr, sofort."
Mh, er wollte doch nicht, mh.
"Jedoch bin ich nur zu Fuß hier, wenn Dir dies nichts ausmacht, mich so zu begleiten."
Ach arme Mia, zu wenig war sie ausser Haus beschäftigt um sich mit solchen Dingen auszukennen. -
Ich wollte antworten, dachte mir aber dann, das es nur rhetorisch gefragt sei.
"Ja, Herr, der Senator ist mein Herr." -
Ich betrat das Zimmer und sah schüchtern zu Boden. Irgendwann würde ich Fremden gegenüber vielleicht nicht mehr so sein.
"Sei gegrüßt Herr, mein Herr Senator Felix schickt mich mit diesem Schreiben, welches ich Dir persönlich überreichen soll."
Ich trat einen halben Schritt näher und reichte es ihm, ehe ich wieder einen ganzen Schritt zurücktrat.
Salve Hungaricus,
alter S..enator. Wie ich hörte hast Du Dich verlobt, erst mal herzlichen Glückwunsch dazu. Ich werde natürlich Deiner Einladung folgen und zu eurer Verlobungsfeier erscheinen, doch vorher noch möchte ich Dich zu mir in die Villa Flavia Felix einladen.
Ich habe einen meiner Sklaven zum Lernen des Rechtswesens abgestellt, und nun müsste irgendwer sein erlangtes Wissen überprüfen. Dafür kann ich mir keinen Geeigneteren vorstellen als Dich, und daher bitte ich Dich dieser Einladung nachzukommen. Du wirst für Deinen Aufwand natürlich durch ein lukullisches Mahl und ein Unterhaltungsprogramm genau nach Deinem Geschmack entschädigt werden.Vale,
FLXPS: Die Botin kannst du dir auch schon vorher ausleihen.
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Der Sklave des Senators brachte mich zu dem Büro, woich davor wartete bis er mich reinrief.