Beiträge von Cynara

    Bei seinen Worten zuckte ich leicht zusammen.


    Ich sah zu dem anderen Sklaven und dann wieder zu meinem Herrn.


    "Ich bin keine Wilde. Ich lasse mir nur nicht gerne vorschreiben was ich zu machen habe. Nie. Ihr hättet mich nicht kaufen sollen. Ich wollte nicht hier her und ich will hier nicht bleiben."


    Wieder sprach ich mit einem Unterton in der Stimme, ansonsten war ich leise und versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn ich aufgebracht war.

    Ich stand von dem Bett auf und blickte ihn an, ging einige Schritte nach vorne, was bei diesem kleinen Raum nicht viel war.


    Ich sprach ihn mit Absicht nicht mit Herr an.


    "Ich habe euch vestanden, ich bin schlißlich nicht taub."


    Mein Blick wurde finster.


    "Ihr wollt von Adel sein? Ihr haltet andere Menschen gegen ihren Willen fest! Und eure Spielregeln interessieren mich nciht."

    Kurze Zeit später kam mein Herr wieder.


    Ich saß noch immer auf dem Bett und hatte den Kopf auf meinen Knien liegen.


    Als er eintrat blickte ich auf.


    Was sollte ich darauf antworten?


    Ich sah ihn an und erwiederte "Was haltet ihr davon wenn ihr mich einfach gehen lasst. Ihr kennt meine Einstellung."

    Ich hatte es aufgegeben mich zu wehren. Es tat mir jetzt schon genug weh.


    Der Raum war klein und dunkel. Hinter mir wurde die Tür abgeschlossen.


    Ich merkte wie mir die Luft langsam weg blieb. Kleine Räume waren ein Grauen für mich.


    Ich setzte mich auf das Feldbett und zog die Beine an mich ran. Dann starrte ich an die Wand, von der ich das Gefühl hatte, sie würde gleich auf mich zu kommen.

    Mir wurden grob die Arme auf den Rücken gedreht. Ich versuchte mich zu wehren kam aber gegen ihn nicht an.


    "Dafür wedet ihr büssen, das verspreche ich."


    Ich sprach laut aber schrie nicht.

    Ich wich von diesem Kerl zurück.


    Enge Räume konnte ich nicht ertragen. Mich ergriff Panik und ich drängte mich in die Ecke.


    Dennoch würde ich mich nicht beugen, dafür war mein Wille zu groß.


    "Das könnt ihr nicht machen."


    Die Worte presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

    Ich sah auf zur Tür und warf einen Blick auf den Mann der jetzt dazugekommen war.


    Toll dachte ich mir gleich steht die ganze Familie hier.


    Ich wusste nicht wer er war und beachtete ihn nicht weiter mein Blick viel wieder zu meinem Herrn.


    Ich sah ihn an und wartete darauf, dass er was sagen würde.

    Ich drehte mich wieder herum und sah ihn mit einem spöttischen Lächeln an.


    "Ich werde gar nichts. Ich bleibe genau hier stehen wo ich bin ob es euch passt oder nicht."


    Meine Antwort war wieder patzige und ich lehnte mich an die Wand an der ich stand.


    Ich wartete darauf was er sagen würde bereit etwas darauf zu erwiedern.

    "Wenn ihr eure Sklaven so gut behandelt frage ich mich wieso eine Sklavin abgehauen ist."


    Bei der besten Möglichkeit würde ich dieses auch versuchen, nur in Ketten wäre es ziemlich schwierig.


    "Ich habe euch gleich gesagt, dass ich nicht das machen werde was ihr wollt, da müsst ihr euch schon was anderes einfallen lassen als mir mit Ketten zu drohen. Und ich habe keine Angst vor euch, aber das sagte ich ja schon."


    Ich drehte mich von ihm weg und ging in eine Ecke ohne ihn weiter anzusehen.

    Ich sah ihn wütend an.


    "Gut dann haltet mich weiter wie einen Hund. Ich werde ganz bestimmt nicht machen was ihr wollt."


    Ich fauchte ihn regelrecht an.

    Ich sah meinen Herrn an.


    "Oh der Herr gibt sich die Ehre und taucht auch auf. Es wäre nett wen ihr mir diese hier abnehmt Ich habe keine Lust in diesen hier zu sitzen."



    Ich deutete auf die Ketten.


    Und an meine Herrin gewandt meinte ich.


    "Ich bin eher der Meinung, dass sie so schlau ist und sich nicht erwischen lässt."

    Ich musste lächeln. Ja ich war bestimmt nicht anders.


    "Da gebe ich euch recht, ich würde jede noch so kleine Möglichkeit nutzen um zu verschwinden."


    Mein Ton war unfreundlich und herablassend.
    Ich schaute kurz zur Tür und dann wieder zu ihr.


    "Diese andere Sklavin hat das richtige getan."

    Immer noch blickte ich sie an. Ich kniff leicht die Augen zusammen.


    Ich sollte also die ganze Zeit hier in Ketten sitzen und warten bis mein Herr kommen würde und sie mir abnehemen würde.
    Diese Vorstellung gefiel mir kein bisschen.


    "Ich soll also warten bis euer Gemahl irgendwann kommt und mir die Ketten abnimmt?"


    Ich machte einen Schritt auf sie zu, nur einen kleinen.


    "Und wenn ich euch nicht passe hättet ihr mich nicht kaufen sollen."

    Ich sah die Frau meines neuen Herrn an. Mein Blick war kalt.


    "Nein habe ich nicht. Aber villeicht könntet ihr mir die Ketten von den Händen nehmen oder habt ihr Angst vor mir?"


    Ich blickte sie an und meine Stimme hatte einen leichten Unterton.


    Ich überlegte mir ob eine Möglichkeit bestand abzuhauen und sah mich um.

    Ich antwortete ihm nicht mehr. In Gedanken dachte ich mir nur, dass die Mensschen die andere kaufen eher Respekt haben sollten.


    Einen biestigen Blick warf ich ihm noch zu bevor mich der Sklave am Arm packte und mitzerrte.


    Ich sah mich um, ob ich nicht doch eine Fluchtmöglichkeit hätte, aber noch wagte ich es nicht.

    "Dann was? Ich sagte ich habe keine Angst vor euch."


    Meine Worte klangen herrablassend. Ich sah ihn böse an und dachte mir meinen Teil.


    "Solange ich noch meinen eigenen Willen habe werde ich auch auf diesen hören und nicht auf andere."


    Dennoch wollte ich es nicht zu weit treiben und antwortete auf seine letzte Frage.


    "Ich komme aus Britannien."

    Ich sah ihn jetzt provozierend an und ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen.


    "Wenn ihr mir Angst machen wollt, dann muss ich euch enttäuschen. Aber ich werde es gerne für euch noch einmal wiederholen was ich könnte, wenn ich es wollte."


    Ich machte eine kurze Pause und sah ihn immer noch an.


    "Ich kann Kochen, Nähen und das übliche im Haushalt machen, wenn ich es will."

    Ich glaubte mich verhört zu haben, als die Leute anfingen zu bieten.
    400...500 und dann ein Mann, der wohl mit seiner Frau da war 1000.


    Er kam auf uns zu und der Händler packte mich fester am Arm.


    Ich sah ihn nicht an sondern blickte stur an ihm vorbei.


    "Ich heiße Cynara und wenn ihr nicht zugehört habt, dann ist dies euer Problem und nicht meines."