Endlich hat er dann doch noch das Officium des Magister gefunden und macht sich mit einem lauten, langen Pochen an der Tür zu selbigen bemerksam.
Beiträge von Ioshua ben David
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"Kein Problem." antwortete Ioshua "freundlich" und setzte dabei ein schmieriges Lächeln auf.
Dann drehte er sich ruckartig um und stiefelte den Weg hinauf in den Palast. In der Ferne konnte man noch ein ärgerliches Grummeln über irgendwelche unfähigen Wachen in Bezug auf das Innere ihrer Köpfe vernehmen.
Hastig folgten die Sklaven ihrem Herrn mit den Kisten und waren trotz der nicht gerade leichten Fracht darum bemüht mit dem flotten Tempo des Bezirksverwalters Schritt zu halten.
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"Sie sind mir behilflich im Herbeischaffen der Gewänder für den Kaiser. Siehst Du mich hier vielleicht Kisten schleppen ?
Außerdem sind das keine normalen Sklaven."
Ioshua packt den nächststebenden Knaben und zerrt ihn zu sich her.
"Sieh Dir seine Haarpracht an, seine Zähne ! Sieht so ein gewöhnlicher Sklave aus ? Das sind assyrische Jünglinge, die für die Präsentation bestens geschult sind."
*lässt den Jungen wieder los und gibt ihm einen Klaps auf die Backen*
"Aber wenn du kein Vertrauen hast, bemühe deinen Vorgesetzten her oder besser gleich den Magister. Er wird sicher erfreut sein wegen so einer Sache extra herbeigerufen worden sein."
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"Falsch, Miles !" antwortete Ioshua schnippisch und zeigte dem Soldaten das Schreiben des Magister Domus Augusti.
"Ich bitte Dich also, mich zu eben jenen Magister zu weisen und die Sklaven kommen selbstverständlich mit."
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Die Sänfte wackelte und ruckelte den steilen Hang zum Palatinus hinauf, gefolgt von einer handvoll Sklaven besonderer Sorte. Sie trugen einige Kisten wie es in der Einladung stand.
Plötzlich stoppten die Träger ruckartig und die Sänfte schaukelte ein wenig. Geschwind bemühte sich Ioshua aus dieser auszusteigen und trat auf die Wache zu, die ihm und seinen Begleitern den Weg versperrte.
"Lass mich durch, Miles. Ich habe eine Audienz beim Kaiser."
Er sagte dies in einem solchen arroganten Tonfall wie er als königlicher Bezirksverwalter es zu einem einfachen Wachsoldaten sagen konnte.
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Ioshua war vertieft in einigen Schriftrollen. Fein säuberlich zog er Linien und Striche, streichte da was durch, und unterstrich das ein oder andere. Sein Kopf rauchte und die Temperaturen taten ihr übriges dazu. Obwohl es in Tylus beileibe viel heißer war, vertrug er die Sonne nicht sehr. Zudem war es ihm vergönnt in Damman über einen luxuriösen Bezirksverwaltungspalast mit Bädern und luftigen Räumen zu bewohnen und mußte nicht mit einem solch miefigen Officium vorliebnehmen.
Plötzlich betrat jemand den Raum und mit unwirschen Gesichtsausdruck blickte Ioshua zu dem Fremden. Seine Miene erhellte sich aber, als er die liebreizende Gestalt der Besucherin sah. Bequem lehnte er sich in seinem reich verzierten Holzstuhl zurück."Salve, mein Kind. Wie kann ich Dir helfen ?"
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Der Sklave folgte dem Ianitor und Ioshua behäbigen Schrittes hinterher.
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Der Sklave seines Herrn sprach zu dem Ianitor.
"Dies ist der ehrwürdige Bezirksverwalter seiner Majestät aus Tylus, Ioshua Hraluch. Er wünscht den König zu sehen und die neuen Renn- und Trainingsplätze zu begutachten."
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Eine Kutsche mit dem Emblem des königlichen Wappens aus Tylus polterte über die Straßen der bäuerlichen Landschaft Mantuas. Die Pferde keuchten, der Kutscher schwung die Peitsche. In der Kutsche saß der Bezirksverwalter seiner Majestät, Ioshu Hraluch.
Er hatte den weiten Weg von Ostia auf sich genommen, um nach langer Abstinenz um eine Audienz bei seiner Majestät zu ersuchen. Außerdem hatte er ein Schreiben mit dem königlichen Siegel. Es ging Wagen, Gespanne, Pferderennen, und Ioshua, ein wahrer Pferdenarr, war sofort aufgebrochen.
Jetzt verfluchte er diesen weiten Weg und wünschte sich, sie wären bald da. Und lange brauchten sie auch nicht mehr, da tauchte in der Ferne das Landgut der Gens Aennea auf, von dem ihn sein König geschrieben hatte.
Die Kutsche fuhr auf den Hof, machte einen Bogen und blieb vor dem Eingang stehen. Müheselig quetschte sich Ioshua hinaus, ein Sklave ging ihm voran und klopfte an der Porta zum Eingang des Hauses. -
Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
Sklaven. Am liebsten simon
Teure Leidenschaft, wie man immer wieder sieht. -
Der da hat den Orakelweihrauch, o mein König.
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Wenn Bergvölker größenwahnsinnig werden...
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Wenn man mir erklären würde wie ich den Orakleweihrauch produziere, würde ich welchen anbieten. Aber ich glaube, von dem Orakelweihrauch lässt sich nichts produzieren und da der tylusische Importbetrieb zZ über keinen Orakelweihrauch mehr verfügt, wird der wohl in irgendwelchen Lagern liegen.
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An die Administratio Imperatoris
zu Hd. des Magister Domus AugustiSalve ehrwürdiger Magister,
mein Name ist Ioshua Hraluch, ich bin Staatsbürger des Königreichs Tylus und ergebener Diener des tylusischen Königs.
Als seiner Majestät Bezirksverwalter ist es mir eine besondere Obliegenheit und Ehre, die königliche Schneiderei aus Tylus zu verwalten. Als solcher möchte ich mich Dir und dem göttlichen Imperator gerne vorstellen und die Dienste der tylusischen Schneiderei anbieten.
Angesehene Familien Roms sind von den Produkten aus Tylus überzeugt, so daß ich diese auch dem göttlichen Imperator nicht vorenthalten möchte.
Ich bitte daher bei Dir um eine Audienz, in der Hoffnung mich als zukünftigen, kaiserlichen Hofschneider vorstellen zu können.Valete
Ioshua Hraluch
Praetorium Regni Tyli, Ostia -
Sim-Off: Sorry, war über Ostern nicht da
Ioshua grübelte ein wenig nach über das Ansinnen seines Gastes und wurde dadurch völlig durch das Eintreten des Königs überrascht. Er machte es dem Besucher gleich, erhob sich von seinem Platz und begrüßte seinen König mit der üblichen Respektsbezeugung.
"Salve, mein König. Ihr seht mich überrascht ob eurer Anwesenheit. Dieser Mann,"
er deutet auf Aelius
"Marcus Aelius Callidus, einer der Duumvires der Civitas Misenum, kam soeben zu mir mit dem Ersuchen einen größeren Vorrat Feigen aus unseren tylusischen Betrieben abzunehmen und erhoffte sich dadurch mögliche Preisnachlässe."
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Ioshua blickte auf. Etwas erstaunt richtet er sich auf, um nachzusehen, wer da geklopft hat. Seine Scribae klopfen in der Regel nicht und sonst kann er sich nicht erklären wer das sein könnte.
Er öffnet die Tür."Salve. Wie kann ich Dir weiterhelfen, Fremder ?"
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Ioshua, der sich wieder einigermaßen beruhigt hat nach dem turbulenten Start, fieberte mit, als sein Lenker zum Überholmanöver ansetzte. Genauso rasant sprang er auf, als eine weitere unfaire Attacke des goldenen Lenkers das endgültige Aus bedeutete.
Er tobte. In seinem Gesicht stieg die Zornesröte. Seine Miene verfinsterte sich."So eine Sauerei !!! Buuuh ! Schiebung ! Rennleitung ! Ich fordere die Rennleitung auf, den goldenen Fahrer hart zu bestrafen für sein Verhalten. Sowas ist unerhört !!!"
Das Temperament Ioshuas brauste auf. Er war fest entschlossen, sich zu beschweren. Und so verließ er seinen Platz, eilte zu den Startboxen, wo er einen der zuständigen Rennleiter zu erwischen hoffte.
Sim-Off: tja, es scheint sich zu bewahrheiten. Tylusische Gespanne haben in Rom keine Chance wie römische in Tylus keine Chance haben. Woran das liegen mag ? An der Beschaffenheit der Rennbahn ?
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Entrüstet erhebt sich Ioshua, als er sieht wie die beiden römischen Gespanne den tylusischen Fahrer in die Zange nehmen und dieser fast gestürzt wäre.
"Schiebung ! Buuuh ! So eine Unverschämtheit !"
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Da muß ich aber nochmal einhaken.
Es gibt doch immerhin Verträge zwischen Rom und Tylus. Demnach würde ich darauf schließen, daß sie sich zumindest anerkennen. Sonst könnten sie ja keine Verträge abschließen. Also, ist die tylusische Staatsbürgerschaft doch entscheidend.
Und nebenbei tragen ja alle Tylusier im IR eine 'Amicus Romanorum'-Sig. Ansonsten könnten sie ja auch eine normale 'Peregrinus'-Sig tragen.