Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus
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Erst mal ein herzliches Willkommen im IR.
Natürlich hat die Gens Tiberia interesse an einem neuen Familienmitglied, allerdings können sich patrizische Gentes nicht einfach erlauben, jeden aufzunehmen, da es die grössen Begrenzung gibt.
Mal ganz hart gesprochen, können wir Patrizier, Mitspieler, die uns enttäuschen, sei es dur ihre Spielweise oder aber, weil sie nach ein paar Post auf nimmer wiedersehen verschwinden, nicht einfach so durch andere kompensieren, da ein inaktives Mitglied bestensfalls nach 3 Monaten verschwindet und der Platz wieder frei wird.
Daher ist es meist so, das Patrizier-IDs oftmals Zweit-Ids sind, da dann ein Simoffverwalter schon gewisse Referenzen hat, wie der Spieler sich verhält.
Aber, da ich selbst als Patrizier in das IR eingestiegen bin, will ich dir gerne die Chance bieten, in die Gens Tiberia aufgenommen zu werden, allerdings würde gerne vorher noch ein paar Fragen an dich stellen.
Zunächst einmal, würde ich dich bitten, hier kurz eine Vorstellung deiner Ideen für deine ID zu geben.
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Interessiert hatte Tiberius Vitamalacus die bisherige Debatte verfolgt. Als Soldat interessierte und besorgte ihn natürlich. Das der Volkstribun scheinbar nicht anders konnte, als diese Gelegenheit zu nutzen, zu einem Rundumschlag gegen die Kommandeure einiger der besten Einheiten des Imperiums zu diskredieren. Als der Consul diese leidige Debatte beendet hatte und zurück auf das Thema geführt hatte, schloss sich Tiberius Vitamalacus der Frage seines Factio Kollegen an.
"Werter Prudentius Commodus, es sind n der Tat unerfreuliche Nachrichten, doch ich denke, es ist so, das die Loyalität der Miles inj der Regel ihren Befehlshabern gehört und weniger dem Senat. Daher meine ich, die Frage, welche Senator Aelius Quarto gestellt hat, ist in der Tat die Entscheidende."
"Doch erlaube mir, noch ein paar Fragen zusätzlich zu stellen. Hast du mit weiteren Soldaten sprechen können ? Denn es könnte doch sein, das der Soldat, welcher sich bei dir ausliess, die Anzahl der Anhänger seiner Meinung einfach grösser machte, als sie denn eigentlich ist, nur um seine Position zu verstärken. Insbesondere würde mich interessieren, welche Meinug der kommandiere Offizier der Classis zu diesem ganzen Thema vertritt."
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Also das bisschen Wind,...
Da macht man die Schottendicht, spricht die Hochwassertore, aber das wars doch schon,...
Leid tun mir nur die Inselbewohner in der Nordseee,... wenn den Syltern die halbe Insel wegspült ist das nicht besonders schön.
Aber als ich gestern hörte, das die Bahn den Zugverkehr eingestellt hat, da musste ich mich unweigerlich an den Werbespruch der Bahn aus den 60er erinnern :
"Alle reden vom Wetter, wir nicht. Die Bahn."
Irgendwie stimmt das schon schon lange nicht mehr.
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Nocheinmal ergriff Tiberius Vitamalacus das Wort.
"Zunächst einmal möchte ich mich beim Volkstribun bedanken, das er nicht über meine Stimme bestimmen will," begann er recht in einem recht sarkatischem Tonfall. "Desweiteren, werter Volkstribun, auch wenn ich gewisse Ideale habe, bin ich bei weitem kein Idealist. Auch unseren Ahnen waren immer stets Realisten und gerade deshalb wurde das Amt des Censors auch mit der Regimen Morum beauftragt, mit der Befugnis auch Männer aus dem Senat zu entfernen."
Er blickte sich noch einmal im Saal um.
"In meinen Augen wäre die Ergänzung des Gesetzes nur eine doppelte Gesetzgebung. Desweiteren frage ich mich, warum sich der Entwurf des Volkstribuns auf die Senatoren und ihre Kinder beschränkt ? Denn auch für den Stand der Patrizier gelten die selben Verhaltensvorschriften."
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Tiberius Vitamalacus schüttelte leicht den Kopf.
"Werter Volkstribun, da es die gutten Sitten sind, welche einem Senator oder auch einem Patrizier untersagen, anders als durch die Früchte unser Mutter Erde seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt die Überprüfung seit jeher in den Händen des Censors."
"Die Zahl von 600 Senatoren mag dir gross erscheinen, doch ist sie im vergleich zur Gesamtzahl aller wirtschaftlich aktiven Römer doch recht gering. Und die Überprüfung derer Tätigkeiten obliegt gerade mal zwei Aedilen. Wobei wir auch nicht vergessen müssen, das der Censor jederzeit die Aedile zur Mitarbeit heranziehen kann."
"Und wenn es einem Bürger erscheint, das ein Senator unsittlichen Geschäften nachgeht, kann er doch jederzeit an den Volkstribun herantreten und seine Klage vortragen."
"Es bleibt für mich dabei das dieser Gesetzevorstoss unnötig ist, weil sein Ziel bereits in den Sitten und Traditionen unser Ahnen geregelt ist."
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Wortloss nahm er die Wachstafel entgegen und studierte diese gründlich. Im grossen und ganzen war er mit dem, was er las zufrieden, auch denn einer seiner Klienten scheinbar gross in das Geschäft der Lupanare eingestiegen war. Aber er sah auch nichts was dagegen sprach. Solange keiner seiner Verwandten sich darin betätigte, war alles in Ordnung.
"Sehr schön," sagte er, nach dem er die Liste fertig studiert hatte und auf den Tisch gelegt hatte. "Das ist eine gute Arbeit und ich hoffe, das wir von Gracchus recht bald eine Antwort erhalten und da keine bösen Überraschungen erleben."
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Tiberius Vitamalacus blickte auf, eine Ahnung von einem erfreuten Gesichtsausdruck zeigt sich auf seinem Gesicht.
"Iuvenalis, setz dich," begrüsst er er seinen Verwandten. "Ich nehme an, es geht um die Betriebe ?"
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Ohne von seinen Unterlagen auf zu blicken, rief Tiberius Vitamalacus : "Herein !"
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Die Opfer zu Ehren des Imperators für das capitolinscheTrias waren vollbracht und dies zur vollen Zufriedenheit des Magisters der Bruderschaft. Jedes der Opfer war offensichtlich von den Göttern angenommen worden, zumindest hatte keiner der Götter ein Zeichen seines Protestes gezeigt.
Es folgte noch die tradionellen Opfergaben an den Quellgott Fons. Einjeder Bruder trat hervor und legte seine Opfergabe zu den Opfergaben an die Trias. Würdevoll und mit gemessenen Schritten geht dies vor sich, unter einem leisen Anrufen des Quellgottes, auf das auch in diesem Jahr die Wasserversorgung der Stadt bestehen bleibt, die Ernten dieses Jahres nicht verdorren und die Feide Roms hinfortgespült werden.
Dann zieht die Bruder zurück in die Stadt, während die Zuschauer sich verstreun und die Staatsklaven zurück in ihre Unterkünfte kehren, machen sich die Patrizier auf, an dem Gastmahl der Bruderschaft teilzunehmen.
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An diesem Tag haben die Sklaven der Villa Tiberia das Triclinium zu einem besonderen Anlass hergerichtet, denn Tiberius Vitamalacus lädt als Magister der Arvales Fratres seine Mitbrüder nach den Vota pro salute principis tradionel zu einem Gastmahl ein.
Der Raum ist schlicht, aber dennoch sehr elegant dekoriert, wie es der alt erwürdigen Brüderschaft zu kommt. Auf jeden unnötigen Prunk wurde verzichtet, trotzdem wird es der Brüderschaft an nichts fehlen, wenn sie sich auf den Clinen niederlassen wird.
Schon am Eingang stehen Sklaven bereit, den Gästen die ersten Erfrischungen zu halten, an den Clinen stehen weitere Sklaven bereit, ihnen zu diensten zu sein.
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Wieder ertönt die kräftige Stimme des Tiberius Vitamalacus. Er hatte der Diskussion bisher Aufmerksam verfolgt, interessiert den Wortwechsel zwischen Volkstribun und Hungaricus zugehört.
"Auch wenn ich in Gefahr laufe, als Soldat einen landwirtsschaftlichen Vortrag zu halten, möchte ich zum Weinbau ein paar Worte verlieren. Seit den frühen Tagen der Republik haben meine Ahnen auf ihren Besitzungen Wein angebaut und stets auf ihren Gütern die Trauben zu Wein veredelt. Niemals kam einer meiner Ahnen auf die Idee, dieses Weinkeltern als Handwerk zu erachten. Vielmehr erachte ich Weinbau und -keltern als eine Einheit. Denn für einen guten Wein ist es unerlässlich, das es ein Mann ist, welcher für die Hege- und Pflege der Weinstöcke, die Ernte und das anschliessende Keltern verantwortlich ist. Und wer sich einmal mit einem Kelterer unterhalten hat, wird schnell von der Idee loskommen, das dies ein Handwerksbetrieb ist, redet er doch vornehmlich von der Erde der Weinstöcke, Wetter, Sonneneinstrahlung und vom Zeitpunkt der Ernte der Trauben."
Soviel sollte es zu diesem Thema sein, er konnte sich zwar Vorstellen, das es sich bei dem Ölpressen ähnlich verhielt, aber ihm fehlten dazu die Kenntnisse.
"Doch es ändert nichts daran, das ich, auch wenn ich den Inhalt dieses Entwurfes für richtig erachte, die Ergänzung des Gesetzestextes für unnötig erachte. Es handelt sich dabei doch um die Einhaltung der guten Sitten und über diese zu wachen, die regimen morum, ist eine der ureigentlichen Aufgaben des Censors. Schreiben wir diese Aufgabe in das Gesetz, übertragen wir letzlich diesen Teil der Sittenaufsicht auf die Aedile."
"Die Sittenaufsicht hingegen ist eine höchst komplexe Aufgabe und die Meinung, was den guten Sitten entspricht wandelt sich mit den Zeiten, ist immer einer gewissen Interpretation unterlaufen. Ich erinnere mich einmal die, für mich abwegige, These gehört zu haben, das letztendlich auch der Bergbau sein eine Art Landwirtschaft."
"Die Behebung gewisser Mischstände was die Einhaltung der Sotten geht, ist und bleibt die Aufgabe des Censors. Und mit Verlaub, so gross ist die Anzahl der Senatoren in der Tat nicht, das es dem Imperator nicht möglich sein sollte, deren Umtriebe zu überprüfen. Und über die Umtriebe der Kinder der Senatoren haben sowieso ihre Väter zu wachen."
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An eben die Listen, welche Verres erwähnte hatte Tiberius Vitamlacus auch schon gedacht, doch so leicht, wie Verres es sich vieleicht vorstellte war es in der Tat nicht. Der Exercitus Romanus war gross, in allen Legionen und Hilfstruppen dienten hunderttausende Männer. Und in der Regel war es an der der jeweiligen Einheit, genau zu wissen wer in der Truppe dienst tat. Auch wenn er einige Einschränkungen machen konnte, es würde auf jedenfalls etwas dauern.
"Es gibt diese Listen, Verres, in der tat," meinte er, "doch es wird einige Zeit dauern, diese zu sichten, denn sie sind im ganzen Imperium verteilt. Aber ich werde mich darum kümmern."
Nicht jede Einheit würde ohne weiteres kooperien und wenn er an die umstände von Verres auffinden dachte, kamen ihm noich andere, beunruhigende Gedanken. Es lag nicht fern, das hier etwas passiert sein konnte, das einige Personen verheimlichen wollten. Nachfragen könnte zumindest für Verres gefährlich werden.
"Du hingegen wirst dich bemühen, dein Gedächnis zurück zu gewinnen. Doch tu das nicht, in dem du dich in deinen Gednken vergräbst, nein, du solltest arbeiten. Lass dich vom Maiordomus in allen Gebieten der Villa einsetzen und achte darauf, ob die eine Bestimmte Tätigkeit besonders vertraut vorkommt, ob sie besonders leicht von der Hand geht..."
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Titus
--------------------------------Titus grinste breit. Irgendwie gefiel es ihm, das Celeste so beeindruckt von der Villa Tiberia war. Dabei war das hier erst der ein Wirtschaftshof. Er selbst verirrte sich hier zwar immer wieder hin, aber auch nur, weil ihn der Weg von seinem Quartier zum Weinkeller hier entlang führte.
"Dasch is` noch nix,.... du muss dir erst mal`s Atrium anschauen...."
Der Riese tappste gerade zu auf Celeste zu, legte eine seiner riessigen Hände geradezu vorsichtig auf ihre Schulter.
"Soll´isch dir zeigen ?"
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Tiberius Vitamalacuzs schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, das wäre alles fürs den Augenblick."
Seine nächste Frage wäre nach dem bisherigen stand gewsen, doch die Antwort darauf hatte Iuvenalis schon gegeben.
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"Gut, tu das....",meinte er knapp, damit war das Thema Palast zunächst einmal abgeschlossen. Erfreut nahm er zur Kenntniss, das Iuvenalis sich schon um seine Aufgabe gekümmert hatte. "Sehr schön, ich danke dir. Sollte es nötig sein, das du Briefe über den Cursus Publicus versenden willst, dann denke daran, das ein Familienwertkarte vorliegt, auch wenn du in anderen Angelegenheit einmal etwas versenden musst."
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Titus
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Von der Strasse kommend öffnete Titus die kleine Tür, die auf den Witschafshof führte. Es war spät in der Nacht und über grosse Teile der Villa hatte sich die dunkelheit gelegt. Auch hier war nicht mehr so viel los wie am Tag, nur der alte Loren sass auf einer Bank neben der Tür. Als Titus und Celeste herein kamen, blickte er nur kurz auf, Titus gehörte schliesslich zum Hausshalt und wenn er sich eine Frau mit brachte, sollte er das tun, Er würde sich ihm nicht in den Weg stellen.... Das tat eigentlich niemand.Titus torkelt in die Mitte des Hofes.
"Dasch is die Villa Tiberiasch.....Hier wohn isch...." lallte er, blickte dabei Celeste an.
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Vielleicht war es die Angewohnt eines Soldaten, das er nicht starr nach vorne schaute und das Hauptgeschehen verfolgte, sondern auch das beobachtet, was um ihn herum in den Reihen der Zuschauer passierte, vielleicht kam ihn einfach auch nur seine Grösse zu nutzen.
Kurz nickte er Macer zu, der wie er in den Reihen der Senatoren stand, ebenso begrüsste er so seinen Verwandten, den amtierenden Aedil. Und natürlich entdeckte er auch in junge Claudierin, deren nicken er ebenso dezent und freundlich erwiederte. Doch der Grossteil seiner Aufmerksamkeit galt dem, was nun wohl kommen würde, dem Opfer des Imperators für Concordia.Zu Hungaricus, der sich in die Reihen der Senatoren einreihte, meinte er nur knapp : "Salve, Venicius Hungaricus, du hast noch nicht viel verpasst, das Voropfer im Tempel war für uns natürlich nicht einsehbar. Das wichtigste wird nun beginnen.."
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Edit : Um letzten absatz erweitert -
Er war froh zu hören, das Iuvenalis bereit war, diesen Posten anzunehmen. Und das er gute Arbeit leisten wollte, daran zweifelte er nicht.
"Ist schon gut, du must mir nicht Danken. Senator Aelius Quarto sagte zwar nicht, wann di genau erscheinen sollst, doch ich denke, du solltest recht bald erscheinen. Doch nimm dir etwas Zeit mit, ich habe den Eindruck gewonnen, das es recht geschäftig im Officium des Magisters ist."