"Domine, du hast einen Wunsch ?" fragte ich leise.
Beiträge von Quintus Tiberianus Cato
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Irgendwie hatte ich es geschafft, die eigentlich recht unansehnliche Küchensklavinnen der Tribunen Casa so herzurichten, das sie die Vorspeisen halbwegs elegant auftragen konnten.
Zusammen hatten wir eine grosse Platte kunstvoll hergerichtet. Mein ganzer Stolz war die Spargelvarianten, welche elegant drapiert auf der Platte lagen. Dazu hatte Titus von einem Dorf an einem Fluss in der Umgebung Krebse besorgt. Diese hatten wir gekocht und dann so präperiert, das sie zwar ganz erschienen und mit ihren Scheren den Spargel zu zerteilen schienen. In wirklichkeit konnte man die obere Hälfte des Panzer anheben und dann bequem an das Fleisch kommen.
Dazu kamen zahlreiche kleine Schälchen mit verschieden Saucen zum dippen und variantionen von kunstvoll gebackenem frischem Brot.Zu Trinken schenkte ich leicht verdünnten hispanischen Landwein von den Gütern meines Domine aus.
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Nun traf auch der letzte Gast ein. Etwas verwundert war ich gewesen, das der Sohn meines Domines nicht eingeladen war, doch wenn war dieser wohl auf einer Rundreise mit dieser hochnäsigen Sacerdos.
So wies ich ich dem Centurio seinen Platz zu und bot auch ihm ein Becher Mulsum an.
Sim-Off: Platz 7
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Nun traf auch schon die nächste Gäste ein. Decurio Numerianuns und die junge Frau an seiner Seite musste seine Tochter sein.
"Decurio, werte Iulia Livilla, im Namen meines Domine heisse ich euch willkommen. Bitte nehmt Platz."Ich weis den beiden ihre Plätze zu.
Sim-Off: Plätze 1 und 2
"Darf ich euch einen Becher Mulsum reichen ?" -
Noch bevor die Gäste sich gesetzt hatten, führte Titus den nächsten Gast in das Triclinium. Kurz klärte er mich auf, das dies Duplicarius Mela sei. Unauffällig nahm ich ihn beiseite und wies ihm seinen Platz zu, zwischen den Optiones Crispus und Avitus.
"Verzeiht, Domine, das es etwas eng wird, doch es war erforderlich 9 Gäste zuladen, daher werdet ihr später zu viert auf dem Triclinium liegen müssen."Ich lächelte freundlich.
"Darf ich dir ein Becher Mulsum reichen ?" -
Mein Domine war noch nicht erschienen, da geleitete Titus schon die nächsten Gäste herein. Der Mann in Begleitung der Frau war offensichtlich der Legatus daher wiess ich ihn und seiner Begleitung den Ehrenplatz zu.
"Legatus, werte Dame, nehmt doch Platz. Darf ich euch ein Becher Mulsum anbieten ?"Sim-Off: Legatus Platz 4, Valeria Platz 5
Dem Optio wies ich mit einem kurzen Zeichen seinen Platz zu.
Sim-Off: Avitus : Platz 9
Sim-Off: WiSim für alle Anwesenden
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Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Crispus gab dem Sklaven das Täfelchen mit der Einladung.
"So ist es!"
Scheinbar waren ziemlich viele Leute eingeladen, wenn der Sklave bei jedem noch einmal nachfragen musste...andererseits kannte er ihn ja eigentlich gar nicht!
"So folge mir bitte,..."Da sah ich den nächsten Gast, anscheinend der Praefectus, der Berschreibung meines Domine nach.
"Bitte Praefectus, trit doch ein, ich führe euch beide ins Triclinium." -
Ich führte die ersten beiden Gäste in das Triclinium und wies ihnen ihre Plätze zu.
Sim-Off: Seneca Platz 6, Crispus Platz 8
"Praefectus,.... Optio...bitte nehmt doch Platz. Darf ich euch einen Becher Mulsum anbieten ?"Während ich eine Antwort abwartete, gab ich Titus ein Zeichen, das er meinem Domine bescheid gab.
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Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Crispus kam in seinen Mantel gehüllt an der Porta der Casa an und klopfte.*KLOPF KLOPF*
Ich öffnete die Tür und erkannte den Optio, der mir den Passierschein ausgehändigt hatte.
"Bist du Eingeladen, Optio ...?" fragte ich höfflich nach.
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Am Tag des Abendessens kontrolliere ich, ob das Triclinium entsprechend hergerichtet ist. Die Küchensklavin war zwar etwas ungeübt, aber denoch liegen die Laken ordentlich auf den Clinen, die Mensa ist schlicht, aber denoch elegant geschmückt.
Der Tischschmuck besteht aus Frühsommerblumen, dazwischen liegen die ersten kleinen Appetitabreger : Oliven, Trauben und andere Kleinigkeiten.Neben den Klinen steht auf den Tischen die Getränke bereit: Mulsum, Hispanischer Wein , Falerner und Wasser.
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In der Culina ging es in diesen Tagen etwas drüber und drunter, die Sklavin die normalerweise kochte war total überfordert, so musste ich die Arbeit mit übernehmen. Meine Mutter hatte mir genug beigebracht, das mich eine solche Gesellschaft nicht besonders schockierte.
Die Einkäufe waren getan, besonders einige Dinge waren schwer zu bekommen gewesen, hatte mir Titus, der die Besorgungen verrichtet, erzählt.
So machte ich mich an die ersten Vorbereitungen,
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Freundlich antwortete ich dem fremden Optio.
"Salve. Ja, mein Name ist Cato. Was kann ich für dich tun Optio ?" -
Da Titus mit meinem Domine unterwegs war, öfnete ich die Tür der Casa.
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Über den letzten Satz war ich etwas erstaunt, aber nur darüber das mein Domine Gäste erwartete, nicht über die knappheit der Information. Das war ich nicht anders gewohnt, daran hatte sich schon meine Mutter bei seinem Grossvater gewöhnen müssen.
Ich wusste nicht wer, wie viele und wann,... aber ich würde damit schon irgendwie fertig werden. -
"Ja, Domine,..." sagte ich kurz. Dann verschwand ich kurz und kehrte kurz darauf mit einer Schale warmen Wassers zurück.
Wie jeden Morgen begann ich dann, meinen Domine zu Rasieren und danach ihm in seine Rüstung zu helfen. Nach und nach legte ich Brustpanzer, Gürtel und dann sein Gladius um.
Die ganze Zeit behielt er den kleinen Dolch, jenen mit dem sich Nova ihr ende gesetzt hatte, in der Hand. Doch ich sagte nichts...
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Ich lag in meiner Kammer, döste nur etwas vor mich hin, träumte dabei von Miriam. Dann riss mich der Ruf meines Domine wie so häufig in aller Frühe aus meinen Träumen und ich eilte in sein Zimmer.
"Domine, du hast mich gerufen ?"Doch ich ahnte schon was er wollte...
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Ich lächelte. In mir war die Zuversicht gewachsen, das ich bald Miriam wiedersehen würde.
"Bitte sag ihr, das ich sie liebe und sie schrecklich vermisse." -
Ich hatte im Hintergrung gewartete, bis ich von meinem Domine ein Zeichen bekam. Darauf eiltze ich davon, besorgte für alle Anwesenden das von der Priesterin gewünschte Getränk.
Unauffällig stellte ich jedem einen Becher hin und verzog mich wieder in den Hintergrund. -
Ich überlegte kurz. Ich kannte die Einstellung meines Domine Frauen gegenüber, aber er war eigentlich trotzdem stets hilfsbereit.
"Ich denke, das würde er sicher tun." -
Immer zuversichtlicher wurde ich, das ich bald meine Miriam wieder sehen würde.
"Ich werde es versuchen. Schliesslich will mein Domine, das ich den Hortus in das Abbild eines Hortus aus seiner Jugend verwandle. Dort sass er häufig mit seiner Liebsten und schenkte ihr die schönsten Rosen die dort wuchsen...."Irgendwie vergass ich, das ich mit einer Fremden sprach, sonst hätte ich ich nie so viel über meinen Domine verraten.
"...wahrscheinlich will er sich ihrer dort erinnern... wenn sie schon nicht mehr bei ihm sein kann."