Beiträge von Camillus Matinius Plautius

    Plautius, der Praefectus Castrorum geworden war, weil ihm niemand vorher gesagt hatte, dass man dann den Feind nur noch vom Schreibtisch aus bekämpfen darf, wurde vom Centurio vom Dienst der Artellerie gefunden. Er hielt sein Scutum schützend über den Kopf in das ab und an ein Pfeil einschlug. Plautius nickte dem Mann kurz zu, während er ebenso da stand und darauf wartete, dass die 3 Kohorten vollständig angetreten waren. Offensichtlich vertrat der Feind die Ansicht, dass Leute die laut brüllten wichtig waren. Rund um Plautius schlugen die Pfeile ein, so dass die dortigen Soldaten sich ohne Befehl zu einer spontanen Mini-Testudo formierten, während man wartete.


    „Salve Praefectus! Wir haben das Feuer mit unseren Geschützen nach eigenem Ermessen erwidert und orientieren uns an der Flugbahn der Brandpfeile und der normalen Pfeile. Treffer sind aber trotzdem Glücksache. Ich denke das ist so in Ordnung. Praefectus“



    „Centurio! Etwas anderes hätte ich dir jetzt auch nicht befohlen. Wir rücken aus und verständigen uns mittels der Signale der Cornicen. Ich würde ungern in unser eigenes Feuer geraten. Sobald wir an deren dran sind, stellt das Feuer ein. Und bis dahin feuert was das Zeug hergibt.“


    Plautius sah, dass sich zwischenzeitlich aus dem Gewusel eines Ameisenhaufens 3 Kohorten formiert hatten. Das Tor wurde geöffnet.


    „Achtung Männer! Was die frisch beförderten Legionäre betrifft, so zeigen wir den Frischlingen jetzt mal, wo die Phaleras herkommen, wenn dieses Pack da draußen sich mit uns schlagen will. Aber wundert euch nicht, wenn der Feind nur aus Frauen und Mädchen besteht. Muß ja einen Grund haben, dass die uns mit Pfeil und Bogen weit weg vom römischen Legionär, dem besten Miles der Welt, bekämpfen wollen.


    „Ausrücken! Wie wir es geübt haben. Und wehe es gibt später Anlass für den Tribunus Laticlavius Tiberius mit euch noch einmal üben zu müssen!


    Zum ewigen Ruhe des Imperators, des Römischen Imperiums und der Legio I. Bewegt eure Knochen! Vorwärts! Vörwärts!“



    Plautius rückte an der Spitze der I. Kohorte aus, dem Feind, Ruhm, Ehre, Blut, Tod und Eingeweide entgegen. Die anderen beiden Kohorten folgten auf den Schritt.
    Die Parther hatten gekläfft, die römischen Wölfe würden beissen.

    Plautius war unruhig und in voller Rüstung durch das nächtliche Lager gestrichen und hatte die Essenz des Feldlagers in sich aufgenommen. In den letzten Tagen hatte er eh schlecht geschlafen, warum also nicht etwas spazieren gehen. Noch immer keine Nachricht von Medeia aus Alexandria. Und seine Tagesarbeiten forderten ihn nicht im Geringsten. Wahrscheinlich war es ohnehin fraglich, ob er überhaupt einen Feind zu Gesicht bekam. Praefectus Castrorum, pah, genauso gut hätte er eine Insula in Roma verwalten können. Hier lief ja alles von ganz alleine. In Roma hätte er sich wenigstens mit krakelenden Mietern herum schlagen dürfen. In Mantua waren ständig irgendwelche Zivilisten aufgetaucht, die etwas wissen wollten. Oder man hatte den Legatus ab und an vertreten, bevor Vitamalacus kam.


    Dann surrte es und unzählige Feuerschweife zogen durch den nächtlichen Himmel um als Brandpfeile im Lager einzuschlagen.
    Er zog einen Brandpfeil aus dem Boden und rieb den Brandsatz am Boden ab. Pfeilspitzen mit Widerhaken. Die Parther konnten den Leuten aus Tylus in Sachen Hinterlistigkeit und Verschlagenheit das Wasser reichen. Elende Ausländer!


    Ah! Herrlich! Endlich! Das Warten hatte ein Ende. Plautius rannte zu den Stabszelten, wo die ersten Ordonanzen bereits umher wuselten.


    Plautius zitierte und ließ seine juppitergleiche Stimme erklingen: :D


    Wieder gibt es einen Krieg!
    Viele Menschen werden sterben!
    Die Parther werden alles verlieren
    Doch Roma wird siegen.


    „Alarm! Wir stehen unter feindlichem Beschuss! Hoch mit euren alten Knochen, rein in die Rüstungen, raus aus den Zelten! Ordonanz zum Tribunus Angusticlavius und zum Imperator! Beruhigt die Pferde und Maultiere. Erstickt die Flammen mit Decken und Sand, verschwendet kein Wasser. Die Kohorten I, V, VI treten in voller Gefechtsbereitschaft an. Wir rücken mit 3 Kohorten unter meinem Kommando aus und versuchen den feindlichen Beschuss zu stören und zu anteilig zu unterbinden. Tribuni zu mir. Und natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass man unser Kommen hören wird und dass in der Dunkelheit die halbe Armee der Parther lauert und wir eventuell in eine Falle rennen. König Leonidas hat die Perser mit einer handvoll Spartaner bekämpft. Wir sind 3 Kohorten, aber ich gehe nicht von einer Entscheidungsschlacht aus bei der wir alle sterben werden. Schauen wir mal. Allerdings sehe ich den Vorteil in unserem Ausfall, dass wir den Feind auf uns konzentrieren und einen stundenlangen Beschuss auf unser Lager unterbinden. Und 3 Kohorten reibt man nicht sofort auf. Und die Götter mögen uns gnädig sein, wenn die Testudo oder die Gefechtsaufstellung gegen Reiterei nicht klappt. Der Rest darf löschen. Das Zelt von Tribunus Terentius brennt übrigens gerade ab. Bewegung!“


    Verdammt, wie weit der Wind die Brandpfeile so tragen konnte. Na ja, besser sein Zelt als mein Zelt dachte Plautius. :P



    "Centurio vom Dienst der Artellerie zu mir. Sofort!
    Ach ja, ist mein Kräutersud schon fertig? Dann hätte ich gerne noch einen Becher mit 2 Löffelchen Honig!"

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Während immer mehr Gäste aus den Reihen der Stabsoffiziere eintrafen und Quarto bereits in einem Gespräch mit Centurio Aristiedes vertieft war, wandte sich Livianus seinem Praefectus Castrorum zu, der ebenfalls vor kurzem eingetroffen war und sich bisher eher allein im Hintergrund hielt.


    „Plautius! Ich hoffe es stört nicht, wenn ich mich ein wenig zu dir geselle. Wie geht es dir? Hast du etwas von deiner Frau gehört?“



    "Salve Legatus! Nein, es stört mich nicht. Dieser Tage habe ich ganz gerne Gesellschaft, denn bis auf eine Unmenge an Unterschriften, damit nach dem Sieg über die Parther unsere liebe Bürokratie in der Legio auch ihre Ordnung hat und man alles ordnungsgemäß abrechnen und austragen kann, habe ich sehr wenig zu tun. Eigentlich fast gar nichts. Meine Immunes und Scribas sind fast alle als Legionäre wieder ihren Kohorten und Centuriones zugeteilt worden. Die tauchen auf, Unterschrift einholen oder was abgeben, und sind wieder weg. Ich bin im Moment quasi eine 1-Mann-Sonderkampfeinheit. Ich überlege mir echt schon, ob ich nicht offiziell Urlaub einreichen soll und mich alleine hinter die feindlichen Linien schleiche und Sabotage betreibe. Oder ich lasse mich zum Centurio degradieren und übernehme ein kämpfendes Kommando."


    Plautius verzog mißmutig das Gesicht. Auf diesem Feldzug war er als Praefectus Castrorum reichlich überflüssig, da man bereits in Mantua und unterwegs die ganze Bürokratie und Nachschubfrage an Männern, Tieren, Lebensmitteln und Material soweit optimiert hatte, daß ab der Landung der Schiffe alles von alleine lief. Er war wie ein Eques ohne Pferd im Moment oder ohne Castrorum, wo immer etwas anfiel. Hier improvisierten die Leute direkt und auf dem kurzen Dienstweg. Plautius hätte nur die Acta lesen müssen, wenn jeden Tag eine Ausgabe geliefert worden wäre.


    "Von Medeia habe ich leider nichts gehört seit wir eingeschifft wurden. Ich weiß weder wie es ihr geht, noch wo genau in Alexandria ich sie erreichen kann. Vermutlich hat sie sich direkt in die Arbeit gestürzt. Oder die Post hat mich noch nicht erreicht. Alexandria ist nicht Italia, wo man sich auf den Cursus Publicus verlassen kann. Umgekehrt wird sie sich sicher auch Sorgen machen, warum ich mich nicht melde. Aber solange mein Name nicht bei den Gefallenenlisten in der acta auftaucht ... Aber mal eine andere Sache. Ein Verwandter von Dir ist kurz vor unserem Ausrücken in Mantua noch in die Legio eingetreten. Decimus Seraptissimus oder so. Eine Ernennungskopie lief die Tage über mich an den Zahlmeister. Soll ich für den eine Aufgabe ganz hinten finden? Sandalenputzer der Tribuni oder so? Weit weg vom Feind? Meine Zeltnachbarn beschweren sich schon andauernd, daß sie keine Helfer für einfache Handlangerdienste haben, weil alle Leute in ihren Kohorten sind. Da macht es sich bemerkbar, daß einige sich mehr Sklaven in Mantua gegönnt haben als ich. Bei mir haben sich diese helfenden und unsichtbaren Hände erst mit Medeias Einzug von Tag zu Tag vermehrt."

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    „Dann können wir davon ausgehen, dass sie auch jegliches Trinkwasser im gesamten Umland vergiftet oder zumindest ungenießbar gemacht haben. Wir müssen also unbedingt eine reibungslose und prompte Versorgung der Truppen sicherstellen – vor allem der Nachschub an Lebensmittel und Trinkwasser muss funktionieren. Numerianuns informiere auch den Kaiser über diese neusten Meldungen. Ich werde mir in der Zwischenzeit selbst ein Bild über die Lage machen und zu unseren Meldereitern vorstoßen. Vitamalacus! Begleitest du mich?“



    "Das mit dem Wasser ist zwar ein Ärgernis, aber kein unlösbares Problem. Wasser kann man abkochen oder filtern. Und Brunnen kann man neu graben. Selbst wenn ein Brunnen vergiftet ist, so wird er ja durch frisches Wasser gespeist, welches sich meist auch in unterirdischen Kavernen ansammelt. Nach einiger Zeit ist das wasser wieder rein. Wir müssen also nur die Zuspeisung ausfindig machen und dort neu graben. Abgesehen davon, daß der Feind nicht alles Wasser vergiften kann, wenn er selbst in diesem gebiet noch operieren will. Außerdem ist dieser Teil des Zweistromlandes noch ein recht regenreiches Gebiet und die Luftfeuchtigkeit in der Nacht kann man an Metall und Zeltplanen auffangen. Zuletzt halten wir Ausschau nach verstärkten Grünwuchs. Wo Pflanzen wachsen ist Wasser in der Nähe. Wir müssen es nur finden. Der Nachschub an Lebensmittel für die Legio I ist erst einmal gesichert. Ich habe in Mantua und unterwegs genug eingepackt, da ich mit einem solchen Engpass gerechnet habe. ich hätte es als Feind auch so gemacht. Problematisch wird nur, wenn die anderen Legions nicht so schlau waren und wir sie mit durchfüttern sollen. brummelte Plautius schlecht gelaunt und spuckte aus.

    Plautius trank in aller Ruhe seinen Kräutersud und lauschte den einzelnen Unterhaltungen. Am Rande fragte er sich, warum Vitamalacus diesen schleimigen Politiker Aelius eingeladen hatte. Hm, hatten die nicht einen Philosophen in der Familie, der in einem Fass leben musste? Angeblich mussten das alle Philosophen tun bevor sie sich so nennen durften. Vermutlich war dieser Aelius so eine notwendige Senatsbekanntschaft, die man am Kochen halten musste. Das war also große Politik. Genauso wie man den ehemaligen Ex-Volkstribunus Cyprianus sicher nur in die Legio I gesteckt hatte, dass er in der ersten Schlacht fiel oder bei passender Gelegenheit ermordet werden konnte. Ob jetzt Pfeil von vorne oder Dolch von hinten würde nach der Schlacht keinen interessieren. Bestimmt hatte der Verwandte von Cyprianus Frau, Pontifex Valerius Videlicus oder so, schon dafür gesorgt, dass Cyprianus nicht zurück kam. Auf der Hochzeit hatte es so gewisse Gerüchte gegeben. Plautius fand den Senator unsymphatisch. Aber das traf, ungeachtet seiner Person, auf fast alle Senatoren zu die Plautius kannte. Für Plautius war ein Senator erst dann ein Senator, wenn er für das Imperium und den Imperator in den Krieg gezogen war und im Kampf auch geblutet hatte. Da Plautius ja noch nicht so alt war und sich nicht an sehr viele Kriege erinnern konnte, war sich die Anzahl der geschätzten Senatoren recht klein. Sein Bruder fiel nur darunter, weil der zur Familie gehörte.
    Senator Aelius war sicher vom Kaiser auch nur mitgenommen worden, dass er in der Fremde aus Versehen fiel. Wozu brauchte der Kaiser einen zivilen Ratgeber auf einem Feldzug, wenn er viele fähige Offiziere bei sich hatte? Vermutlich diente der Senator nur Propagandazwecken: „Seht, ihr Streiter Romas. Der Feind schreckt nicht einmal davor zurück einen unbewaffneten, alten, harmlosen Senator Romas im Schlaf abzuschlachten.“. Na ja, dann schon besser dieser Aelius als Matinius Agrippa. :D

    Plautius kam ebenfalls in voller Montur bei den übrigen Stabsoffizieren und dem Legatus an. Auf den linken Schulter ruhend trug er einen gewaltigen Vorschlaghammer, sowie 2 solide Holzpfosten. Unter den rechten Arm hatte er 2 gemalte, größere Schilder geklemmt.


    Syria – römisches Reich


    Parthia – auch römisches Reich



    Plautius begrüßte den Legatus und die anwesenden Offiziere und zeigte einen optimistischen Gesichtsausdruck.

    womit du meine anderen fragen noch nicht beantwortet hat. bist mein anwalt? wer ist praetor und geht das per abwesenheitsvertretung. ach ja, bevor du dich rausredest mit du vertrittst als anwalt keine einfachen leute.


    plautius = klient von vitamalacus = lieblingsverwandter von livia = ehefrau von hungi = ziemlich viel ärger mit frauchen (=hausdrachen), wenn du(hungi) den armen klienten und dessen frau vom verwandten nicht vertrittst. roma ist echt ein dorf. auch wenn plautius sich immer drin verläuft. :P


    ach ja. und kann ich dich auch als anwalt in raten bezahlen. ich habe eine festanstellung, die recht krisensicher ist. und der imperator als vorgesetzter ist zur not auch ein guter bürge.

    also gut, das hört sich fast nach einer sim-on sammelklage an, damit der senat mal in die sandalen kommt. :D


    als klient würde ich dann als die mich vertretenden anwälte gerne hungaricus und avarus, the stänkerer und decimus matticus unter vertrag nehmen. der patrizische rest kann dann den durus nehmen. :D


    wer macht den praetor? victor als abwesenheitsvertreter?


    das problem dürfte dann noch sein, daß ich vom imperator ulpius freigestellt werde um in roma diese irre wichtige klage zu führen. oder kann so eine klage auch in abwesenheit wenigstens geführt werden?

    welcher prätor? haben wir einen? war das nicht mal vor 2 amtszeiten flavius furianus, der nie was zu tun hatte. und der kaiser als oberster richter ist auch nicht da. welcher prätor also.


    wir machen es anders. ich nehme medeias marmorbetrieb. als das finanzgenie in der familie managt sie eh alles. sie bekommt meine fetten kühe von mantua. zumindest so lange bis der senat irgendwann um die weihnachtszeit mal entscheidet, ob kühe jetzt ein nachwachsender rohstoff sind, wobei die kausalkette ja stimmt.


    stier + kuh = kalb
    kalb + gras = stier/kuh


    das nachwachsen passiert von alleine. meine schlachtungen sind nur bestandsausdünnung, damit nicht ganz mantua mit kuhfladen zugeschissen wird.

    @victor:


    also dann bitte ich mal zu prüfen, ob meine glücklichen kühe von mantua als nachwachsender rohstoff gelten, die ein mitglied des ordo senatorius haben darf. dann bekommt medeia meine glücklichen kühe und ich nehme den marmorbetrieb. so etwas nennt man familienunternehmen und ich bin ja nur eques.


    über eine liste wer was noch machen darf würde ich mich auch mal freuen.


    desweiteren würde mich interessieren wieviel betriebe ich insgesamt haben darf. ich darf meines wissens nur 3 von derselben sorte haben (ist der fall, da 3 lupanare. gefi... wird immer. manche senatorischen kunden tun den ganzen tag nichts anderes). kann ich auch mehr betriebe haben, aber nur maximal 4 aktiv? ob das dann so ist, ist dann job des aedils. wenn keiner da ist: pech




    @macer: bei der viehzucht (die stiere bespringen die kühe von alleine und das ergebnis sind kälber (nachwachsende rohstoffe), wobei sich die viecher nur von gras ernähren) könntest du bitte mal neu programmieren. mehr fleisch und dafür weniger lederproduktion. auf dem leder bleibt man eh nur sitzen. so groß ist die nachfrage nach leder echt nicht.

    Plautius war zwar als Praefectus Castrorum ein Offizier in der Legio, aber letztlich auch nur ein Mensch. So suchte er mal wieder die Latrine auf und begann in aller Ruhe die aktuellen Sprüchlein zu studieren. Offensichtlich war die Latrine gerade erst gekalkt worden, aber die ersten Schreiberlinge waren schon wieder zu Werke gegangen.



    Such nicht nach Witzen an der Wand - den größten hältst Du in der Hand!



    In der Früh, mir brummt der Schädel,
    neben mir ein fremdes Mädel,
    tief im Herzen Trippersorgen,
    guten Morgen, guten Morgen .

    Legatus DL


    Komm raus, du Feigling - du sollst nur pinkeln.
    Sparsus


    Keiner weiss, wer wen bescheisst, aber alle wissen, sie werden beschissen.
    A.Q.


    Alles Scheiße - alles Mist, wenn man nicht besoffen ist.
    Versoffus Semperius



    Helena HAT NEN SCHARFEN PO, SUPERTITTEN SOWISO, SIE HAT TÄGLICH WILDEN SEX, MIT DEN Sklaven 1 -6, NUR DER SCHWULE 7. Sklave, DER POPPT ….(unleserlich geworden) Tribunuss Tiberiuss


    Aus einem verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz. P.M.


    Saufen, raufen randalieren, Scheisse an die Wände schmieren, Nutten ficken, Geld verprassen, Weibern an die Titten fassen. Das ist unser Trost. Prost. Flavius


    Hier starben in einem wilden Handgemenge alle meine Kinder!
    Lügner – kriegst keinen hoch, das weiß ich! Ha!Ha!


    Suche Lupa. Secundus hat seine Schulden bezahlt, habe also Sesterzen. Haben wir Trosshuren dabei? Wenn ja, wo?
    Haben wir! Frag mal das Schrupphuhn vom Tribunus Laticlavius! Rufus



    Lieber in der Augusta als im Imperator



    Dünnnschisss isst volll beschisssen.
    Legastenicus Minor


    Opi nahm Opium, ups, da fiel Opi um!
    Decimus



    Na,du kleine geile Sau!
    Mach dich bereit!
    Optio Simplex




    Und wieder ist ein Tag vollbracht und wieder ist nur Mist gemacht,


    schlaft gut ihr Sorgen, leckt mich am Arsch bis morgen


    und morgen mit demselbem Fleiße gehts wieder an dieselbe Scheiße!





    Achtung! Dieser Sitzplatz ist für den Imperator reserviert! Das Entfernen dieser Marmortafel ist bei Todesstrafe verboten! Gezeichnet: Senator Aelius



    Die Marmortafel war eine sicher Fälschung, wenn auch eine gute, aber der Senator hätte sicher den vollständigen Titel des Imperators eingemeisselt, obgleich aus Sicht der Legio Imperator so ausreichend war, wie Augustus als Zivilist. Plautius vermutete mal, dass es dem Imperator ziemlich egal war, ob man ihn mit Augustus, Imperator oder Imperator Caesar Augustus ansprach. Solange man ihn nicht mit „Salve Iulianus, alter Kumpel“ anhaute …

    Klient am Morgen heißt Kummer und Sorgen


    Die Sonne zeichnete am Horizont ihren baldigen Aufgang ab, was nicht bedeutet, dass im Lager noch alles schlief, obgleich mancher noch von „es ist noch mitten in der Nacht“ gesprochen hätte.


    Plautius verließ in voller Montur und mit einem mittelgroßen Sack bewaffnet sein Zelt. Er nickte der müde dreinblickenden Wache vor seinem Zelt zu und ging 5 Schritte nach rechts. Abermals grüßte er mit einem stummen Nicken die Wachen vor dem Zelt von Vitamalacus und stoppte dann seinen Schritt. Mitten im Zelteingang lag der schlafende Luchs des Tribunus. Plautius überlegte kurz, ob er der Katze einen Tritt geben sollte, erinnerte sich dann aber dass der Casa-Kater Augustus im Castellum auch immer mitten im Weg zu legen pflegte. Das schien so eine Eigenheit von Katzen zu sein. Medeia war einige Male über ihn gestolpert. Es hatte Plautius amüsiert, was für Schimpfworte seine Frau kannte. Nicht, dass es den Kater gestört hätte. Er machte einen großen Schritt über die zusammengerollte Kugel und wandte sich an einen Sklaven, welchen er wohl im Vorzelt aufschreckte.


    „Salve! Wecke deinen Herren, die Sonne scheint bereits und richte ihm aus, dass sein Klient Matinius Plautius hier ist um ihm seine Aufwartung zu machen. Und das vor der 2. Tasse Kräutersud!“


    Hm, vermutlich war Vitamalacus eh schon auf. Auf Feldzügen neigten Offiziere als Letzte schlafen zu gehen und als Erste aufzustehen. Geschlafen wurde ein paar Stunden oder unterwegs im Sattel, sofern man sich nicht mit anderen Offizieren abwechselte um mal eine Nacht durchschlafen zu können. Mit ein Grund warum die Zelte des Legatus, des Tribunus Laticlavius und des Praefectus Castrorum direkt nebeneinander lagen. Und die der restlichen Tribuni quasi unmittelbar daneben. Den Luxus eines langen Schlafen bekamen nur die Probati und Legionäre, die das meistens nicht zu schätzen wussten.
    Der Imperator wechselte sich vermutlich mit den Legati und seinem senatorischen Secretarius Aelius ab.

    Zitat

    Original von Decima Lucilla


    Nur weil wir sie haben gewinnen lassen. 8)


    Ich bin dann auch wieder da, vom Lichte durchdrungen und vom Silbernen erleuchtet. :D




    Ach ja, auch wieder da.



    @Medeia:
    Nach rund 4h Gemetzel in vollem Metallgerödel und in praller Sonne standen noch 3 Banner und Drachen auf dem Feld: Rot, Grün und Silber.


    Unser silberner Drache hat dann mal fix durchgezählt. 35 Streiter des Lichts standen noch gut 300 Leuten von Rot und Grün gegenüber. Zuviele Gegner für einen Sieg des Silbernen, auch wenn Thalhofers Tross, die Elos Kirche und die Black Templer aus Italien zu diesem Zeitpunkt noch standen. Wir wählten die Hügelposition, der silberne Drache stellte uns frei wen wir angreifen wollten. Da Grün zuvor unsere netten Nachbarn waren und uns im Gegensatz zu dem Grauen Lager nicht verraten hatten (weshalb wir es 2x besuchten :evil:), stürzten wir uns geschlossen auf die Roten (die eh nur einen guten Kampf wollten), dezimierten Rot ordentlich und verhalfen so Grün zum späteren Sieg.


    Grün wird im nächsten Jahr genauso kläglich versagen, wie Grau in diesem Jahr. Und dann sind wir dran.


    "Wir sind Silber! Wir sind das Licht!"

    In voller Montur, mit Helm und Bewaffnung, tauchte Plautius vor dem Zelt des Tribunus auf, nachdem ihn ein Scriba an die Einladung erinnert hatte und er sich aus seiner Besprechung lösen konnte. Nachdenklich hatte er den Weg von der "mobilen" Principia im großen Heerlager zurück gelegt. Bei den anderen Legionen lief es nicht so gut wie bei der Legio I, wie die Gesprächsrunde gezeigt hatte. Er betrat das Zelt und sah, daß schon einige Gäste anwesend waren.


    "Salve die Herren! Ich hoffe ich habe mich nicht zu sehr verspätet. Ich hatte noch eine "Reden wir uns den Kummer vom Herzen"-Runde mit den anderen Praefecti Castrori. Da bin ich ja echt froh, daß es bei uns weitgehend rund läuft und scheinbar jeder in der Legio von mir eine Unterschrift oder eine nochmalige Kontrolle wünscht. Die Leute haben die Angst, daß der Imperator den lieben langen Tag nichts anderes macht als alle Unterschriften, Protokolle und Dienstanweisungen genaustens zu kontrollieren. Bei Mercurius, als ob der Mann Aedil und nicht Imperator wäre. Meine Kollegen dagegen haben echte Sorgen."


    Plautius war offensichtlich erwartet worden, dann während der Rest der Anwesenden sich an einem Weinbecher festhielt, bekam er von einem Sklaven einen Becher dampfenden Kräutersud mit Honig gereicht. :)=):D

    Plautius stand frisch gebadet, rasiert und vor allem ausgeschlafen in erster Reihe. Seine Rüstung präsentierte sich im Bestzustand. Wichtig war aber vor allem, daß er ausgeschlafen war. Die letzten Nächte hatte es einen Tribunus im Nachbarzelt gegeben, welcher in der Nacht so laut und ausdauernd geschnarcht hatte, daß man es noch 6 Zelte weiter gehört hatte. Die Lautstärke hatte mit dem Exerzierplatz mithalten können. Selbst Wachs in den Ohren hatte nichts geholfen. Die letzte Nacht hatte man den Mann wach gehalten und zur Nachtwache verdonnert, damit der Rest schlafen konnte.


    Inmitten Tausender von Soldaten verweilte Plautius einen Moment bei seinen Gedanken. Wie es wohl seiner Frau ging? Post schien die Truppe kaum zu erreichen. Briefe in die Heimat klappten auch noch nicht so recht, sofern man einem heimreisenden Praetorianerboten oder Händler nichts zustecken konnte. Ob Medeia die Teppische, den Schmuck und vor allem die Schriftrollen bekommen hatte, die er in den Orten erstanden hatte? Die Nachfrage nach Schriftrollen schien sich in Grenzen zu halten, so daß er ein reichhaltiges Angebot und viele Übersetzungen, vor allem ins Griechische, bekommen hatte. Latein als Weltsprache schien sich hier noch nicht so durchgesetzt zu haben. Dafür waren die Preise sehr viel günstiger als in Roma bei hervorragender Qualität. Der Händler hatte zugesagt die mittelgroße Kiste direkt in Alexandria bei ihr abliefern zu lassen. Und der Jude war der Meinung, daß Alexandria ein Dorf sei und er Medeia problemlos ausfindig machen würde.


    Danach widmete sich Plautius aufmerksam der Rede des Imperators. Der Mann schien seit dem Pferderennen in Germanien sichtlich gealtert zu sein und war auch kleiner geworden? Plautius hatte ihn größer in Erinnerung. Nun ja – tempus fugit. Nach Parthia würde sich Medeia sicher über das ein oder andere graue Haar bei ihm selbst lustig machen, das er die Tage entdeckt hatte. Seit er die 30 erreicht hatte schienen die sich über Nacht zu mehren.


    Nun denn, jetzt wurde es ernst und in Kürze konnte man sicher mit den ersten Kampfhandlungen rechnen. Plautius ließ seine juppitergleiche Stimme erklingen.


    "Imperator Victor!"
    "Roma Victrix!"

    Plautius hatte dem Drill etwas zugeschaut und seufzte. Das waren noch Zeiten gewesen. Inzwischen war er zu dem Schluss gekommen, daß Optio der beste Rang in einer Legio war. Statt Praefectus Castrorum wäre seine Rangbezeichnung besser "Bürokrator" gewesen. So eine Legio auf dem Marsch war eine logistische Meisterleistung. Plautius seufzte erneut und machte sich wieder auf zu seiner Arbeit.

    Medeia, meine geliebte Ehefrau, nach Wochen ohne Lebenszeichen von Dir stellte ich heute ,von verzehrender Sehnsucht erfüllt, fest, daß der Briefkasten voll ist.


    Vorsorglich habe ich den Zahlmeister angewiesen Dir 5000 Sesterzen zu senden, damit du die wichtigsten Rechnungen im Briefkasten bezahlen kannst. Die restlichen Rechnungen leite bitte zwecks Begleichung an mich weiter.


    In Liebe - Plautius