Beiträge von Decima Alessa

    Auch bitte diese ID ins Elysium schicken. Ausgespielt wurde es: HIER! :)


    Danke schön und ein Adios an alle mit denen ich gespielt habe. Es war eine schöne Zeit hier, macht es gut und man sieht sich immer zwei Mal im Leben :)

    Schwer atmend bettete Alessa ihren Kopf in Varus Arme. Ihr Atem rasselte leise und stetig, wie ein Bach, der langsam zufror. Und auch ihre Lebensodem versiegte langsam wie diese Quelle. Doch es sollte nicht nur ein Winter sein, der ihr Leben zum Erlahmen brachte, sondern Plutos Diener. Die Götter der Unterwelt gierten schon nach einem weiteren Geist. Doch in jenem Moment schloss sie einfach ihre Augen. Bilder erschienen vor ihren Augen, begleitet von der Stimme ihres Geliebten....


    Sie war wieder in Hispania. Die warme glutvolle Sonne lag auf ihren Zügen und sie wusste, heute war ein wundervoller Tag. Ihr Dienst für die Götter sollte beginnen. Endlich hatte sie ihre Berufung gefunden. Wieder war sie zwischen den Olivenbäumen, sah das silbergrünschimmernde Laub der Bäume, die im Wind sich leicht wie Federn bewegten. Ein glückliches Lächeln lag auf ihren Lippen und sie sah mit funkelnden Augen zu Varus. Sie wusste schon damals, dass sie ihn heiraten wollte. Schon als Kind hatte sie es gewusst. Das Schicksal wollte es so, die Parzen hatten lange vorher schon ihren Weg bestimmt. Und der Weg führte sie immer wieder zu Varus, ihrer großen Liebe. Sie lächelte und sah ihm an, dass er es noch nicht ganz verstanden hatte. Eines Tages jedoch...eines Tages...


    Ein glückliches Lächeln lag auf Alessas Lippen. „Ich liebe Dich, Titus! Ich habe es schon lange vor Dir getan...lange...vorher, es war ...bestimmt...“ Ihre Worte wurden immer leiser und ihre Stimme verebbte wie die leichten Wellen während der Ebbe. Ihre Lippen öffneten sich, ein schmerzhaftes Keuchen entrang ihr und dann atmete sie nicht mehr. Doch ihr Gesicht erschien friedlich. Und die Götter der Unterwelt erwarteten Alessa schon. Die Unterwelt nahm sie auf und die Dunkelheit und dann das Licht des Elysiums umschlang sie.

    Unendlich müde schloss Alessa die Augen. Das Blut rauschte in ihren Ohren, die Worte ihres Geliebten vernahm sie kaum. Schwach lehnte sie an Varus Brust und hörte das Pochen seines Herzens, spürte die Wärme seines Körpers und roch ihn ganz intensiv. Das Schluchzen verebbte langsam als Varus voller Zuversicht sprach. Ihre Kehle war ganz trocken, ihre Brust schmerzte von der Krankheit und ihre Hoffnung war schon seit langen entschwunden. Trotzdem lächelte sie zaghaft. "Oh Titus..." hauchte sie leise. Mehr schaffte sie nicht. Lange konnte Alessa sich nicht mehr rühren, so geschwächt war sie. Fast war es so als ob sie in einen Schlaf hinüber geglitten wäre, doch dann öffnete sie wieder ihre Augen und sah hoch. Ein leises Pfeifen mischte sich in ihren Atem, beim Einatmen besonders laut. "Titus, bleibst Du noch ein wenig bei mir? Ich habe Angst, alleine zu bleiben. Immer wieder greifen die Wesen der Unterwelt gierig mit ihren schwarzen Krallen nach mir."


    Müde sank sie auf ihr Krankenlager herunter und sah Varus unendlich traurig an. Warum die Götter ein solch grausames Schicksal mit ihnen geplant hatte, verstand sie auch nicht. Gerade schien es, dass Alessa ein wenig Glück vergönnt war, doch dann sollte sie dem entrissen werden. Doch vielleicht verstand sie die Götter nur nicht. Sie würden schon wissen, was sie taten. Liebevoll hob Alessa ihre Hand und strich Varus über die Wange. Traurig wünschte sich Alessa, dass er auf ihren Trick herein gefallen wäre. "Titus, erzählst Du mir etwas? Etwas von früher? Bitte..." wieder nur ein Hauchen. Flehentlich sah Alessa zu Varus und war kaum fähig sich noch zu rühren.

    Völlig entkräftet ließ sich Alessa zum Sitzen bewegen. Ihr Atem ging rasselnd und sie hatte das Gefühl in der Wüste und gleichzeitig in einer Eishöhle zu sein. Sie traute sich nicht Varus anzusehen. Ein Blick, ein Wort von ihm würde alles an Widerstand in ihr zerbrechen, was sie sich mühsam in den letzten Tagen aufgebaut hatte. Seine Stimmte, die geliebte Stimme von Varus, holte sie jedoch wieder ein Stück zurück. Quälend langsam hob sie ihren Blick und sah ihm in die Augen. Ihre Unterlippe bebte, ihre Augen glänzten wegen den Tränen und eine Öllampe spiegelte sich in ihren dunklen und tiefen Augen wieder. Dem Tor zu ihrer Seele, denn Alessa war eine schlechte Lügnerin. Die Tränen sammelten sich und rollten dann über ihre Wangen herunter. An ihrer Kinnspitze sammelten sie sich und tropften, die Verzweiflung mit sich tragend, auf Varus Hand. "Titus...!"


    Alessas Stimme versagte, war nur ein Hauch von ihrem sanften Ton. "...es tut mir leid. Verzeih mir...!" Und die Mauer brach in ihr und ein Schluchzen drang aus der Tiefe ihrer Seele hervor. Die Angst, die Verzweiflung und die tiefe Trauer um Varus, der am meisten leiden würde, kam hervor. "...ich...wollte...nicht!" Sie schluchzte heftig und ihre Wangen wurden schnell ganz nass. "...dass Du...es weißt!" Schwach lehnte sie sich gegen Varus und ihre Tränen benäßten seine Tunika an der Schulter. "Ich liebe Dich....nur Dich, Titus. Niemals habe ich....jemanden geliebt wie Dich." Sie zögerte, sollte sie es ihm sagen? Sie mußte wohl. "Pluto hat mir eine...Vision..geschickt!" Wieder ein heftiges Schluchzen und dann peinigte sie erneut ein heftiger Hustenanfall. Ein Schaudern jagte durch ihren geschwächten Körper. "Ich habe Angst, Titus..." gestand Alessa ein, nachdem sie wieder Luft holen konnte.

    Einen Schritt von ihm weg wollte sie machen, doch da war Varus schon bei ihr. Keine Schwäche zeigen, halte Dich aufrecht! Sie konnte nicht...doch, reiß Dich zusammen! Doch dann schloß sie einfach nur die Augen. Ihre Wange lehnte sich gegen Varus Hals und sie spürte die Wärme, die Geborgenheit seines Körpers. So würde sie am liebsten auf ewig stehen. Wie sehr sie ihn liebte. Mehr als sie je Avitus geliebt hatte. Es war als ob sie innerlich zerrissen wurde. Warum machst Du es Dir nur so schwer, Titus? fragte sich Alessa. Sie gab sich, nach einer schieren Unendlichkeit, einen Ruck und löste sich von Varus. Langsam schüttelte sie den Kopf. Ihre braunen Haare rauschten wie eine dunkle Flut um ihr schönes, aber so schrecklich blasses, Gesicht herum.


    "Titus, du mißverstehst meine Worte. Mir geht es gut. Ich brauche keinen Medicus. Aber hast Du mich nicht verstanden? Ich werde gehen....und zwar für immer! Es...." Sie zögerte und sah ihn an. Manchmal, so hatte es ihr der Medicus erklärt, musste man mit dem Messer das Übel herausschneiden. Vielleicht auch so mit dem, was Varus Schlechtes bringen würde. "Titus...ich wollte es Dir eigentlich so nicht sagen, aber ich muss. Wir müssen die Verlobung lösen. Ich kann Dich nicht heiraten. Ich....liebe Dich nicht mehr! Weißt Du, seit Avitus wieder da ist, sehe ich es klar, dass ich niemals aufgehört habe ihn zu lieben!" Heuchlerin, Lügnerin! Warum sagst Du das? Weil Alessa es ihm noch einfacher machen wollte. Sollte er sie doch haßen. Dass er Avitus hassen könnte, kam ihr jedoch nicht in den Sinn. Sie dachte nur an Varus. Er war der einzige Mann und der Einzige überhaupt, der noch für sie in den letzten Tagen ihres Lebens zählte.


    Dann spürte sie es. Ein Krampf in ihrer Brust. Schnell streckte sie die Hand aus. Eine Sklavin kam herangerannt und reichte ihr ein Tuch. Ein heftiger Hustenanfall packte Alessa. Sie wußte, dass wieder Blut in dem Tuch wäre. Wie immer in den letzten Tagen. So schaute sie nicht auf das Tuch, sondern krallte sich fest an einem Möbelstück und versuchte wieder ihre Kraft, um Varus abzuweisen, zu sammeln.

    Den Göttern sei Dank, er hatte nichts von ihrer schlechten Verfassung gemerkt. Zumindest glaubte das Alessa nach seinen Worten. Ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem traurigen Lächeln. Sie senkte den Blick, denn in dem Moment als sie Titus heran treten sah, verließ sie wieder der Mut. Oh Vesta und Iuno, steh mir bei! Macht mich stark, dass ich es für ihn leichter mache. Oh ihr Götter der Unterwelt, wartet noch mit den Zeichen Eurer Macht an mir. Alessa hob ihren Blick und trat tapfer auf Varus zu. "Mir geht es gut. Sogar sehr gut nach den letzten Wochen. Der Medicus meinte, dass ich auf dem Weg der Besserung bin!" Lügnerin! Das Wort knallte ihr durch den Geist wie ein Peitschenhieb. Ich muss! Er darf es niemals erfahren, wie schlimm es mit ihr wirklich stand, was für eine Vision sie schon mehrmals ereilt hatte.


    "Titus...ich!" Alessa schloß die Augen und blieb stehen. Wenn sie sich jetzt hinsetzte und eine Schwäche zeigte, würde sie zusammen brechen. "Titus, es gibt etwas, was ich Dir sagen muss." Alessa öffnete ihre Augen und sah ihren Verlobten an. Doch wirklich sah sie ihn nicht an, ihre Augen wirkten zu glasig. "Ich werde Rom verlassen, Titus. In einigen Tagen geht mein Schiff, nach Griechenland. Ich habe eine entfernte Cousine dort und sie braucht meine Hilfe!" Nicht das Mittelmeer, sondern den Styx würde sie bald befahren. Plutos Zeichen waren zu eindeutig und der Blick des Medicus genauso. Apollos Hilfe würde ihr verweigert bleiben. Doch all das sprach sie nicht, zeigte es mit keiner Regung. Titus sollte nicht um sie trauern und mit der Welt hadern, sondern zornig auf sie sein und dann bald eine andere Frau suchen.

    Ein junger Sklave öffnete die Tür. Er sah Varus höflich lächelnd an und dann an ihm vorbei. Als er den heraneilenden Decimasklaven erkannte, war Erkennen in seiner Miene abzulesen. "Salve, Herr! Die Domina erwartet Dich schon. Bitte trete doch ein!" Hechelnd kam der Botensklave hinter her. Der junge Sklave am Eingant trat zur Seite und liess Varus durch die Tür. Dann führte er ihn zu Alessas Cubiculum.

    Ein junge Sklave führte Varus vom Eingang aus und durch die Flure der Casa Decima zu Alessas Cubiculum. Vor der Tür sah er ihn entschuldigend an. "Einen Moment bitte, Herr!" Er trat ein und ging schnell zu Alessa. "Herrin, euer Verlobter ist hier!"


    Alessa schlug die Augen auf. Blass wurde sie, doch dann winkte sie schnell eine Kammerdienerin heran. Die holte eine helle Palla hervor, um ihre Blässe zu überdecken und puderte Alessas Wangen ein wenig. Alessa mühte sich ab und stand auf. Nervös nickte sie dem Sklaven zu. Die Tür öffnete sich vor Varus.


    Im Inneren herrschte ein relatives Zwiellicht und Alessa konnte so die Spuren ihrer Krankheit fürs Erste verbergen. Ihr Lächeln war jedoch etwas krampfhaft.


    "Salve Titus. Ich danke Dir, dass Du gekommen bist!"

    Schwach lag Alessa auf ihrer Kline. Die Krankheit schien in den letzten Monaten, nein, Jahren ihr ständiger Begleiter zu sein. Das Sonnenlicht blendete sie und immer wieder wurde sie von einem schrecklichen Husten geplagt. Der Medicus zeigte jeden Tag ein besorgteres Gesicht. Aber was sollte er schon tun außer ihr noch mehr Mittelchen und eckelhaftes Zeug verschreiben? Heute hatte sie einen Sklaven zu ihrem Verlobten geschickt, denn in den letzten Tagen hatte sie einen schweren Entschluß gefaßt. Eine Entscheidung, die ihm nicht gefallen würde. Matt schloß sie die Augen und wartete darauf, daß ein Sklave sein Ankommen ankündigte.

    Alessa und Varus waren schon vor zwei Wochen angekommen und hatten alles Nötige besorgt. Nun war der kleine Saal der Casa feierlich geschmückt und die Gäste konnten kommen. Alessa saß gedankenverloren in einem Korbsessel und freute sich auf den Tag. Bald würden die ersten Gäste kommen!

    "Ich bleibe noch etwas hier sitzen, genieße die Sonne und ziehe mich dann zurück um mich für die bevorstehende Reise auszuruhen." erklärte sie und nickte dann, als er sich von ihr verabschiedete. Sanft lächelte sie und blickte ihm noch nach, dann wand sie sich Varus zu.


    Sie nahm das Pergament entgegen und überflog es, dann sah sie zu dem Vilicus auf. "Vielen Dank Varus" erklärte sie, obwohl sie den Brief schon gesehen hatte, aber sie wollte nicht unhöflich sein, denn er tat ja nur seine Arbeit.


    Nun zog sie sich zurück um sich noch ein wenig auszuruhen und am nächsten Morgen die Reise nach Rom nazutreten.

    Die junge Decima nahm das Pergament an und begann sogleich den ersten Brief aufzusetzen.



    Marcus Decimus Livianus,
    Legio IX Hispana,
    Provincia Germania


    Salve Livianus,


    verzeih mir, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe. Es ist viel Zeit verstrichen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben und ich hoffe, dass es sowohl dir, als auch deiner Frau, gut geht!


    Dass ich mich eine Zeit lang gar nicht gemeldet habe lag daran, dass ich schwer erkrankt war und lange gelegen bin. Man sagte mir sogar, dass ich einige Zeit mit dem Leben kämpfte. Ich hoffe man gab dir über meinen Zustand bescheid. Wenn nicht, dann mach niemanden Vorwürfe! Sie haben sich alle sehr liebevoll um mich gekümmert, vor allem Titus Petronius Varus.


    Liebster Cousin, der Grund warum ich dir eigentlich schreibe ist, dass ich dir sagen möchte, dass ich mich verliebt habe. Ich wollte dich außerdem fragen, ob die Verlobung mit Avitus gelöst wurde, denn ich möchte heiraten! Varus ist so führsorglich und liebevoll, er liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab und ist für mich da, wann immer ich ihn brauche. Er liebt mich sehr und ich ihn, deshalb möchte ich mich schon bald mit ihm verloben. Ich hoffe du gibst deinen Segen dazu und stimmst einer Heirat zu.
    Eine zusätzliche Einladung zu der Verlobung, werde ich dir natürlich zukokmmen lassen.


    Liebe Grüße,
    deine Cousine Alessa


    Als sie mit dem Brief für Livianus fertig war, reichte sie diesen an Varus weiter, der ja noch etwas dazuschreiben wollte, wie er gesagt hatte. Dann nahm sie ein weiteres Pergament und begann einen neuen Brief aufzusetzen mit der Anschrift von Meridius. Sie sah zu Varus und meinte: "Ich muss auch Meridius bescheid geben! Er hat sich immer sehr um mich gekümmert und war für mich da, wenn ich ihn brauchte. Er sollte einen persönlichen Brief von mir bekommen." erklärte sie sich.



    Maximus Decimus Meridius
    Regia legati augusti pro praetore,
    Mogontiacum, Provincia Germania


    Salve Meridius,


    zu viel Zeit ist vergangen, seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Die Einladung zu deiner Hochzeit habe ich gesehen und würde gerne kommen, doch ich weis nicht, ob mein gesundheitlicher Zustand es zulässt.


    Hat man dir gesagt, dass ich sehr krank war? Mach dir keine Sorgen! Mir geht es schon wieder sehr gut und ich bin seit heute wieder auf den Beinen, allerdings noch etwas schwach. Jedoch bin ich nicht allein, Titus Petronius Varus wich während meiner Krankheit, wegen der ich lange im Bett gelegen habe, nicht von meiner Seite.


    Er ist wohl der Grund, warum es mir wieder besser geht und ich muss gestehen, dass mein Herz an ihm hängt. Er gestand mir heute seine Liebe und ich möchte ihn Heiraten! Mit einem Brief an Livianus hab ich mich um das förmliche gekümmert. Natürlich erhältst auch du noch eine schriftliche Einladung zur Verlobung und ich hoffe, dass du mit deiner Frau erscheinen wirst.


    Liebe Grüße,
    deine Cousine Alessa


    Als sie den Brief an Meridius beendet hatte, rollte sie ihn zusammen und versiegelte ihn, dann gab sie ihn auch an Varius weiter.

    Neugierig beobachtete Alessa, wen von Varus von seiner Familie alles einladen würde zu der Festlichkeit. Sie musste sich eingestehen, dass sie es schon jetzt nicht mehr erwarten konnte, bis es so weit war.. am liebsten hätte sie morgen schon geheiratet.


    Sie lächelte amüsiert, als er ihr über den köstlichen Geschmack der Weintrauben zustimmte. Dann warf sie einen Blick auf das Einladungsformular, es gefiehl ihr sehr gut. So beugte sie sich zu Varus hinüber und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. "Wirklich schön, das ist sehr schön geworden." lächelte sie zärtlich.

    Alessa nahm den Griffel an sich und die Wachstafel, dann las sie die Namen, überlegte und fügte hinzu:


    Decimus Livianus und Frau
    Decimus Meridius und Verlobte
    Decimus Martinus
    Decimus Maior
    Decimus Mattiacus
    Decima Lucilla und Senator Avarus
    Decimus Maximian
    Decimus Romanus
    Decima Valeria



    Anneaus Metellus
    Didia Fausta
    ...


    Mehr vielen ihr dann auch nicht mehr ein. "Ich glaube das sind alle." erklärte sie und aß von den Trauben, während sie Varus ansah und ihn dankend anlächelte. Sie genoss die kühlen, süßen Früchte und den frischen Wind. "Hmm.. köstlich" hauchte sie und reichte ihm eine Traube. "Koste mal"

    "Ich bin mir sicher, dass du etwas geeignetes finden wirst." gestand sie ihm zu und lächelte. Ihre Lippen näherten sich seinem Nacken, als sie sich an ihn schmiegte und liebkoste diesen zärtlich.


    "Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich du mich machst." sagte sie uns sah zu ihm auf. "Ich glaube für mich kann es gar nicht mehr schnell genug gehen. Ich möchte endlich glücklich sein und mit dir weis ich, dass ich es kann!" sie nahm seine Hand, hob sie an seine Lippen und küsste sie sanft hauchend.


    "Wir sollten keine Zeit mehr verlieren, den Brief an Livianus zu schreiben, damit er es auch rechtzeitig einrichten kann! Genauso die Einladungen an unsere Verwandten und Freunde."

    "Da ich in Rom schon viele Freundschaften geschlossen habe und mich dort auch wieder um die Societas kümmern muss, würde es mich natürlich freuen, wenn wir nach Rom ziehen würden." freute sie sich. Sie hatte gehofft, dass er mit ihr nach Rom gehen würde, aber dass er es von sich aus sagte, überraschte sie doch sehr.


    "oh.. an ein Datum hab ich noch nicht gedacht." lächelte sie überrascht. "hättest du denn eines in Augenschein?" fragte sie liebevoll.

    "Natürlich kannst du ihm auch etwas schreiben." gestand sie ihm zu. Es freute sie, dass er gleich so begeistert an die Sache heran ging und keine Zeit dabei schinden wollte.


    "Ich feiere genauso gern in Tarraco, wie auch in Rom.. aber ich denke in Rom sind mehr meiner Verwandten und wenn du dort lieber feiern möchtest, dann möchte ich das auch." hauchte sie und küsste ihn zärtlich, während ihre Hand über sein Gesicht streichelte.

    "Ich hatte es ebenso erhofft wie du mein Liebster" gestand sie und schmiegte sich eng an ihn. So glücklich war sie seit langem nicht mehr gewesen.


    Sie nickte "Ich werde Livianus einen Brief senden, damit er bescheid weis und es vielleicht auch einrichten kann, zu unserer Verlobungsfeier mit seiner Frau zu kommen. Ich würde es mir so sehr wünschen!" erklärte sie, unwissend dass Aemilia in der Zwischenzeit verstorben war und sich die Dinge schon wieder ganz anders ergeben hatten.


    "Es geht mir schon wieder sehr gut." meinte sie und lächelte ihn schelmisch an. "Und du kannst dir gewiss sein, dass ich mir wirklich sicher bin und es mir auch sicher nicht mehr anders überlegen werde."