Beiträge von Didia Caesonia

    Sim-Off:

    Oh, wie praktisch. Ich hab auch eine Frage!


    Da auch meine Ausbildung nicht vorwärts ging und ich nicht wusste, weshalb, suchte ich ebenfalls das Officum des CD auf.



    Es war ein paar Stunden nach der Mittagszeit, als ich mich im Atrium einfand. Die Sonne schien noch recht prall, aber sie schien schon nicht mehr ganz so unerträglich. Der Stoff meiner Kleidung war so dünn wie möglich gewählt, schließlich wollte ich nicht während meinem Spaziergang durch die Stadt davonschmelzen, und schon gar nicht vor Tuberos Augen. Gespannt und lächelnd sah ich mich nach der Sklavin um, die mich begleiten sollte.
    "Aurea Medocritas?!"


    Ich sah mich überrascht um und begrüßte dann meine verwandte Sacerdos.
    "Ich wusste nicht, dass man als Discipulus oder Discipula gleich einen eigenen Studierraum bekommt. Aber jetzt, da ich es weiß, find ich die Idee nicht schlecht", sagte ich grinsend und sah Sinona neugierig an.
    "Fangen wir dann gleich an?"


    Edit: Schreibfehler
    Edit II: Schreibfehler im Editiergrund :rolleyes:


    "Ich bin mir nicht sicher, ob das den Vorstellung Falcos entspräche. Du solltest dich erst noch einmal bei ihm blicken lassen", sagte ich lächelnd, überlegte einen Moment.
    "Wenn er es erlaubt, würde ich gerne morgen mit dir auf das Forum gehen."


    Ich hörte ihm zu, hielt meinen Kopf gesenkt, damit er meine hochroten Wangen nicht sehen konnte. Seine Hand streichelte weiter und mein Herz klopfte. Aber wenn Falco hier sein würde, was würde er sagen?
    "Tubero, ich fühle mich sehr geschmeichelt von deinen Worten", sagte ich, nahm seine Hand, hielt sie ein wenig und legte sie ihm bedächtig auf seine Schenkel. Sah ihn an.
    "Doch du weißt, dass ich dir dieses Versprechen nicht gleich geben kann oder möchte. Wenn du mich liebst, wirst du mir die Möglichkeit einräumen wollen, dass ich dich, wohlmöglich meinen zukünftigen Ehegatten, in aller Ruhe kennenlernen kann."

    "Das Artemesion ist gewiss das Beeindruckendste, was mir je zu Gesicht kam. Und so viele Menschen, wie sie sich um ihn scharten, sah ich nur im Collosseum sonst."
    Seine Hand verwirrte mich ein wenig, doch ließ ich ihn gewähren. Natürlich ließ ich, so aufgeregt wie ich war.
    "Ja, die Statue der Artemis. Sie ist immer noch der Epheser ganzer Stolz und war auch auf unseren Rundgängen durch die Stadt Grund zum Zwischenhalt."
    Ich lächelte und sah ihn an.
    "Du solltest einmal dorthin reisen, wenn du dich, wie ich annehme, für die Griechen und ihre Bauwerke interessierst."


    Ich hatte beginnen wollen zu reden, da streckte Tubero seine Hand nach mir aus und nahm mir eine weitere störende Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich lächelte zaghaft, schlug die Augen nieder und wartete diesen Moment ab.


    "Ich verbrachte die Zeit bei einem Freund meines Vaters in Pella, besichtigte im Laufe der Jahre, wenn mein Gastvater auf Reisen ging, Athen und Cyprus und lebte zwischenzeitlich für die Dauer einiger Monate in Euphesus."


    Es war offensichtlich, dass ich vor einem hochgebildeten Mann saß. Dass er ganz nebenbei noch zu der kaiserlichen Familie gehörte, war mir inzwischen auch zugetragen worden. So zeigte ich mich beeindruckt, war es sogar sehr und senkte den Kopf. Wie sollte ein junges Mädchen wie ich denn mit so viel Aufmerksamkeit und Zuspruch umgehen?


    "Ich... bin beeindruckt, denn das Singen deines Herzens dringt bis an mein Ohr." ;)


    Machte eine Pause, strich mir eine Strähne aus der Stirn und hob den Blick.


    "Du studiertest in Griechenland? Als du mir in Ostia begegnet bist, befand ich mich gerade auf der Heimreise von Griechenland. Dort brachte ich die letzten Jahre zu."


    Ich musste schmunzeln, weil er so lange gezögert hatte und spürte bei seinen Worten die Stelle meiner Hand, die er geküsst hatte.


    "Das war es, was ich auch aus deinen Briefen heraus gespürt habe. Ich habe deinem Wunsch nichts einzuwenden."


    Ich lächelte und spürte mein Herz aufgeregt schlagen.


    "Wollen wir uns zum Reden setzen? Ich würde gerne mehr über dich erfahren."


    Ich lächelte meinen Vater an.


    "Danke, Vater."


    Ich schaute ihm hinterher, wie er das Atrium verließ und wandte mich dann an meinen Gast, faltete die Hände vor mir, weil er mich immer noch so anblickte.


    "Wenn du mich mit deinen Briefen und deinem Benehmen in Verlegenheit bringen wolltest, ist es dir letzlich geglückt."

    Ich war froh, dass er diese Möglichkeit in Anbetracht der Situation für empfehlenswert hielt und nickte.


    "Natürlich, Didia Sinona. Sie ist meine Tante.


    Ich nehme an, es wird bei Iuno bleiben. Wenn ich die Ausbildung bestanden habe, wie geht es dann für mich weiter?"


    Ich überlegte einen Moment.


    "Ich fühle mich von Iuno in den Dienst zu ihr gezogen und hatte gehofft, ihr im Laufe meines Lebens näher zu kommen, ergo tendiere ich zu der fachfremden Ausbildung. Doch ungeachtet dessen: Welche der Möglichkeiten würdest du mir empfehlen?"