Beiträge von Spurius Purgitius Macer

    Erleichtert stellte Macer fest, dass er sein Anliegen nun wohl soweit verständlich gemacht hatte, dass die Antworten des Quaestors wieder zu seinen Problemen und Überlegungen passten. "Ja, dass kurzfristig keine erschöpfenden und völlig sattelfesten Statistiken herauskommen würden, ist mir klar. Es geht mir wie gesagt ja auch eher um eine grobe Einschätzung der Lage und um ein paar Zahlen als Argumentationshilfe. Wenn ich dann im Senat in der Diskussion herausstellt, dass viele Senatoren gerne eine umfangreichere Studie sehen würden, kann man die dann ja noch immer in Auftrag geben." Wobei er damit nicht rechnete. Zumal 87,56745% aller Studien ja sowieso eine Genauigkeit vortäuschten, die mit den gewählten Methoden gar nicht zu erzielen war. Grobe Zahlen schienen ihm daher ausreichend, um einen Eindruck für die Größenordnungen zu erhalten. "Würde das Zusammentragen solcher Daten, auch aus der Erinnerung, denn überhaupt in deinen Aufgabenbereich der Reiseüberwachung fallen, so dass es dich nicht von anderen Aufgaben ablenkt oder dir Schwierigkeiten macht, weil du deine Kompetenzen überschreitest", versicherte sich Macer dann. Schließlich war er kein amtierender ranghöherer Magistrat, der dem Quaestor einfach Anweisungen erteilen konnte.


    Sim-Off:

    A Dozen, a Gross and a Score,
    plus three times the square root of four,
    divided by seven,
    plus five times eleven,
    equals nine squared and not a bit more.


    [SIZE=7]((12 + 144 + 20 + (3 * 4^(1/2))) / 7) + (5 * 11) = 9^2 + 0[/SIZE]

    Auch den Ausführungen des Beklagten hörte Macer aufmerksam zu, was etwas mehr Konzentration erforderte, da dieser länger sprach. Ebenso machte er sich auch zu dieser Rede einige Notizen. Dann ließ er dem Publikum kurz Zeit für Reaktionen, denn er wusste, dass dieser Fall auch eine Bühne sein konnte. Natürlich auch für ihn selbst und auch seine eigenen Worte würde die Pause ins richtige Licht rücken.


    "Vielen Dank", antwortete er erneut, diesmal in Richtung des Beklagten. "Ich stelle fest, dass auf beiden Seiten der Wille besteht, den Fall ohne Hauptverhandlung zu beenden und unter den Augen der Götter abzuschließen. Dies ist römischen Bürgern würdig. Ferner stelle ich fest, dass beiden Seiten bewusst ist, dass es in dieser Streitsache eher um grundsätzliche Ansichten geht denn um einen hohen Streitwert. Bei so viel Idealismus habe ich keinen Zweifel, dass wir eine gütliche Einigung erzielen werden." Diesmal lächelte er unverdrossen in beiderlei Richtungen, bevor er weiter sprach. "Ich möchte allerdings eine Sache anmerken, die ich im Rahmen dieser Anhörung für nicht verhandelbar halte. Nämlich, dass es in der bisherigen Rechtssprechung zur Lex Mercatus und Rechtspraxis der Aedile zweifelsfrei anerkannt war, dass bei jeder Ware Herstellungskosten anfallen - und wenn es nur der Preis des Messers ist, das benötigt wird, um eine Ziege zu töten. Könnten sich die beiden Seiten unter diesen Umständen darauf verständigen, dass das Angebot zu einem zu niedrigen Preis erfolgt ist, tatsächlich dadurch jedoch keinem Konkurrenten geschadet wurde?" Nun blickte er fragend zu beiden Seiten und wartete auf Antworten.

    "Nein, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, wenn du das so verstanden hast", erwiderte Macer schnell, als der Quaestor seine Interpretation von Macers Ausführungen darlegte. Dafür nickte er dann umso heftiger, als der Quaestor eben jene irrtümliche Auslegung als den falschen Weg bezeichnete. "Genau so ist es! Die Senatoren sollen Reisen, wenn Ferien sind und sonst nicht. Und ja, bevor Sanktionen verhängt werden können, braucht es eine Rechtsgrundlage. Genau dieser Gedanken treibt mich um." Ziemlich lange sogar schon und es ärgerte Macer ein wenig, dass er noch immer nicht zu einem Ergebnis gekommen war, mit dem er selber soweit zufrieden war, dass er es öffentlich vortragen konnte. Aber er nahm dies als Zeichen, dass seine Gedanken eben noch nicht ausgereift genug waren. "Und diese Grundlage muss dann im Senat geschaffen und diskutiert werden. Und genau dazu brauche ich Zahlen. Wie viele Senatoren verreisen ohne Auftrag des Senates oder Kaisers? Wie lange verreisen sie? Sind es beispielsweise nur wenige Senatoren, wird man auch für strenge Regelungen eine Mehrheit finden können, weil die Mehrheit eben nicht verreist. Sind es dagegen viele Senatoren, müssen Kompromisse gefunden werden. Verreisen Senatoren lange, muss man vielleicht andere Sanktionen androhen als wenn es nur kurze Reisen sind. Ich halte dies zumindest für notwendig zu wissen, um die Angelegenheit sachlich diskutieren zu können." Macer hoffte, dass der Quaestor ihn nun besser verstehen würde.


    Sim-Off:

    Ein Mathematiker spaziert mit seinem Freund durch die Australische Steppe. Da treffen sie auf eine riesige Herde Schafe. Der Freund denkt laut: "Wahnsinn, wie viele das wohl sein mögen?" Darauf der Mathematiker: "Wieso? Das sind genau 3746."
    Der Freund möchte natürlich wissen, wie er das so schnell gemacht hat, daraufhin der Mathematiker: "Ist doch gar kein Problem. Einfach die Beine zählen und durch 4 teilen."

    "Nun, zumindest das Sterben ist bei den Wagenrennen schon eher die Ausnahme", schmunzelte Macer. Zwar wusste er, dass es auch bei den Gladiatorenkämpfen kängst nicht die Regel war, zumindest bei den Profis, da die einfach zu teuer waren, um sie ständig sterben zu lassen, aber trotzdem kam es eben häufiger vor als beim Wagenrennen. Da waren es nämlich immer nur die Unfälle, die für Tote sorgten. "Aber ansonsten hast du natürlich Recht, dass auch bei den Wagenrennen die Stars wechseln. Jeder Fahrer hat irgendwann seine beste Zeit überschritten und macht Platz für jüngere. Wobei es bei den Rennen ja immer zwei Teile gibt, den Fahrer und das Gespann. Der eine Teil ist ohne den anderen meistens nur die Hälfte Wert."

    Mit ernstem Blick folgte Macer den Ausführungen des Anklägers und machte sich einige Notizen. Fragen hatte er zunächst einmal keine, zumal das übliche Vorgehen an dieser Stelle ohnehin nicht vorsah, gleich eine eingehende Befragung vorzunehmen, erst Recht nicht einen Befragung des Anklägers. Wohlwollend nahm Macer dagegen zur Kenntnis, dass Duccius Vala sogleich ein Kompromissangebot unterbreitete, welches auf eine gütliche Einigung hinaus laufen könnte. "Vielen Dank", antwortete er daher auf das Ende der Rede und wandte sich dann mit einer leichten Drehung des Kopfes und des Oberkörpers dem Beklagten zu. "Damit erteile ich das Wort nun Flavius Flaccus", übergab er das Rederecht an die Gegenpartei.


    Sim-Off:

    Der Betrag von 0.01 Sesterzen entspricht ziemlich genau einer semunica.

    Macer nahm die jeweiligen Begrüßungen der eitreffenden Prozessbeteiligten entgegen und beantwortete sie entsprechend. Ansonsten tat er dazwischen zumindest recht beschäftigt mit einigen Wachstafeln, die er auf einem Tisch neben seinem Stuhl abgelegt hatte und blickte nur gelegentlich auf, wenn weitere Personen die Basilica betraten. Nachdem aber sowohl Ankläger als auch Verteidiger anwesend waren, richtete er seine ganze AUfmerksamkeit auf die nun folgende Anhörung.


    "Meine Herren, wir verhandeln heute hier und jetzt in erster Anhörung die Klage des Duccius Vala gegen Flavius Flaccus wegen Verstoßes gegen die Lex Mercatus, namentlich Paragraph 4, Absatz 3. Die Klage wurde angenommen durch den Praetor Flavius Gracchus am ante diem III KAL IUN DCCCLXI A.U.C.. Ich stelle fest, dass beide Seiten anwesend sind und sich selber vertreten. Das ist schön." Erlächelte kurz in beiderlei Richtung, als wenn er von aufstrebenden Politikern nichts anderes erwartet hätte. "Gemäß Prozessordnung ist es unser heutiges Ziel, eine gütliche Einigung herbei zu führen und somit auf eine Hauptverhandlung verzichten zu können. Ich für meinen Teil bin sehr daran interessiert, dieses Ziel zu erreichen." Diesmal folgte ein strenger Blick in beiderlei Richtung, um die Parteien ebenfalls auf dieses Ziel einzuschwören. "Ebenfalls gemäß Prozessordnung werden beide Seiten Gelegenheit haben zu sprechen. Ich erteile daher nun Duccius Vala das Wort."

    Macer musste feststellen, dass er seinen Gedankengang und seine Ziele offenbar noch nicht gut genug erläutert hatte, denn die Ideen des Quaestors passten nicht ganz zu dem, was er sich gedacht hatte. "Sicher, an vergangenen Reisen kommen wir mit einer neuen Beobachtung nicht heran", ging er erst einmal auf das Problem der Zählung ein. "Aber das ist für mich schonmal eine wichtige Information, dass es aus den bisherigen Aufzeichnungen der Quaestoren keine speziellen Informationen zum Reiseverkehr der Senatoren gibt." Das hätte ja schließlich auch anders sein können, denn die Überwachung des Reiseverkehrs kann ja alles mögliche bedeuten. "Und die Senatsferien sind eben der Punkt, der mir auch im Kopf herum schwebt. Es gibt sie, das ist völlig richtig und genau deswegen sollten Senatoren eigentlich kaum Grund haben, zu anderen Zeiten die Stadt länger zu verlassen, wenn sie nicht gerade ein Mandatum erhalten haben." Womit sie dann beim anderen Punkt angekommen waren. "Wer aufgrund eines Mandatums abwesend ist, hat mit der ganzen Sache ja ohnehin nichts zu tun. Insofern sehe ich nicht ganz, weshalb du dir Sorgen machst, dass diejenigen belohnt werden, die ihren Dienst schlecht versehen." Fragend blickte er den Quaestor an. Vielleicht hatte er auch einfach etwas falsch verstanden, was der Quaestor meinte.


    Sim-Off:

    Ein Biologe, ein Physiker und ein Mathematiker übernachten in einem Hotel. Nachts bricht ein Feuer aus und löst einen Alarm aus. Der Biologe schreckt hoch, läuft aus dem Zimmer, sieht Qualm im Treppenhaus, reißt das Fenster auf und springt raus. Der Physiker schreckt ebenfalls hoch, geht in den Flur, sieht den Qualm, schaut aus dem Fenster, sieht den Biologen, der sich beim Sprung den Knöchel verstaucht hat, geht zu einem anderen Fenster, öffnet es und klettert am Regenrohr hinunter. Der Mathematiker schreckt ebenfalls hoch, geht in den Flur, sieht einen Feuerlöscher und legt sich wieder beruhigt schlafen - es gibt eine triviale Lösung.

    Anscheinend hatte Macer hier gleich einen kompetenten oder zumindest interessierten Gesprächspartner gefunden, denn der Aurelier äußerte sich gleich ziemlich ausführlich. Dafür, dass Macer davon ausging, dass das problem vielen gar nicht so bewusst wäre, war das schonmal ein Erfolg. Zu vielen der Ausführungen konnte er zudem nicken. "Du sprichst viele Punkte an, die es zu bedenken gibt", stimmte er zu. "Zunächst einmal gehen meine Überlegungen darauf zurück, dass es in früheren Zeiten schlicht so war, dass ein Senator sich nicht weiter von der Stadt entfernen durfte, als er innerhalb einer Tagesreise wieder zurücklegen konnte. Aber diese Regelungen scheinen wohl in Vergessenheit geraten zu sein. Trotzdem fürchte ich um die handlungsfähigkeit und damit letztlich auch den Einfluss des Senates, wenn jeder kommt und geht wie er will. Gründe für Reisen sind mir dabei sogar ziemlich egal. Ob ein Senator nun aus privaten oder geschäftlichen oder kultischen oder sonstigen Gründen verreist, ist mir letztlich egal. Ob er nach Brindisium oder Ravenna oder in eine Provinz reist letztlich ebenso. Von daher strebe ich nicht einmal eine Buchführung an. Zumindest keine dauerhafte. Aber es wäre eben gut zu wissen, wie viele Senatoren überhaupt für wie lange verreisen. Immerhin kann der Princeps Senatus ja auch Senatsferien anordnen, in denen keine Sitzungen stattfinden und die längere Reisen erlauben. Oder ein Senator beittet vorab um einen Dispens, eine Sitzung verpassen zu dürfen." Macer schien es eher um die Form zu gehen, nicht um die Reisen als solche.


    Sim-Off:

    Ich schulde dir noch einen Schaf-Witz, weil der andere Thread zu früh zu Ende war...
    Ein Biologe, ein Physiker und ein Mathematiker sollen eine Herde Schafe einpferchen. Der Biologe geht los, kauft sehr viele Holzpflöcke und viele Rollen Maschendraht und zäunt damit die Wiese ein, auf der die Schafe gerade stehen. Dem Physiker ist das zu teuer. Er treibt die Schafe erst dicht zusammen und zäunt sie dann ein. Dem Mathematiker ist auch das zu teuer. Er nimmt ein Reststück Maschendraht, wickelt es um einen Körper und sagt: "Ich definiere: Wo ich bin ist außen."

    Dass die Antwort des Quaestors etwas zögerlich kam bemerkte Macer durchaus, aber er war sich auch bewusst, die Frage etwas vage gestellt zu haben. "Nun, konkret geht es mir darum, dass es in früheren Zeiten üblich war, dass Senatoren sich nicht zu weit von Rom entfernten, um jederzeit zu einer Sitzung zusammen kommen zu können. Nur in den Senatsferien gab es da Ausnahmen. Nun fällt es aber schon seit Jahren häufiger auf, dass immer wieder Senatoren zu Sitzungen schlicht nicht erscheinen und offenbar auch gar nicht in der Stadt sind. Es würde mich nun interessieren, wenn man das irgendwie nachprüfen oder eine Zeit lang beobachten kann, ob das nur ein subjektiver Eindruck ist, oder ob Senatoren heutzutage tatsächlich recht hemmungslos die Stadt verlassen, wenn ihnen gerade danach ist." Natürlich überspitzte Macer die Sache gerade etwas, aber zum Erklären seines Gedankengangs erschien ihm das durchaus statthaft. Fragend blickte er den Quaesator an, ob dieser mit dem Problem etwas anfangen konnte.

    Macer hatte keineswegs vorgehabt, eine unangenehme Frage zu stellen, sondern einfach nur das Gespräch in Gang zu bringen. Er war in dieser Angelegenheit keineswegs fanatisch oder missionarisch veranlagt, auch wenn er eine eindeutige persönliche Präferenz hatte. "Bei mir ist es genau andersherum", plauderte er daher auch weiter. "Gladiatorenspiele sind sicher ganz nett und gute Kämpfe zweifellos immer sehenswert, aber so richtig begeistern kann ich mich dafür nicht. Ich könnte dir jetzt spontan keine großen Stars unter den Gladiatoren nennen." Bei Wagenlenkern sah es da anders aus.

    Eher zufällig bekam Macer diesen Tatenbericht mit, als er gerade aus einem anderen Anlass das Forfum überquerte. Da er aber Flavius Gracchus einen Prozess als Iudex Prior zu verdanken hatte, blieb er kurz stehen und lauschte seinen Worten. Spektakuläres gab es nicht zu hören, sondern nur die nüchterne und sachliche Pflichterfüllung, die er von dem Flavier nicht anders erwartet hatte. Trotzdem kam ihm irgendetwas bemerkenswert an dieser Rede vor und was das war, fiel ihm erst wieder ein, als sie schon geendet hatte und Macer wieder auf dem Weg war, das Forum zu verlassen. Es war eine der ganz seltenen Gelegenheiten gewesen, zu denen dieser Flavier wieder öffentliche politische Reden hielt. Nicht unbedingt lang, aber auch nicht so kurz wie jene, die er vor einigen Jahren hielt. Nicht einmal die einzige öffentliche überhaupt, denn es gab genug kultische Anlässe, zu denen der Flavier sprach. Und trotzdem erschien es Macer bemerkenswert und er wusste selber nicht genau warum.

    Macers eigene Tätigkeit als Quaestor war zu lange her, um sich noch genau zu erinnern, wie damals seine Amtsübergabe oder Einarbeitung vor sich gegangen war. Von daher glaubte er gerne, dass so eine Amtsaübergabe reibungslos verlaufen konnte. Als er dann von dem Interesse des Quaestors an den Projekten des Curator Viarum hörte, nickte er. "Ja, das ist richtig. Er berichtete im Senat über diese Pläne. Richte ihm meine Grüße aus, wenn du ihn triffst." Grüße auszurichten und ausrichten zu lassen war eine beliebte Tätigkeit, vor allem, da kleine handliche Geräte, mit denen man solche Grüße jederzeit selber senden und empfangen konnte, noch nicht erfunden waren. "Ich habe nun schon einige Wochen wiederum nichts mehr von dem Projekt gehört. Ich bin schon gespannt, wann er im Senat von Fortschritten berichten wird."


    Macer nahm einen kleinen Schluck von dem Wein, bevor er dann langsam das Thema ins Gespräch einfließen ließ, wegen dem er gekommen war. "Senatoren sind es auch, wegen denen ich zu dir komme. Und dazu habe ich zunächst einmal eine ganz simple Frage: Fällt die Reisetätigkeit von Senatoren auch unter die Kontrolle deines Amtes?"

    Es war schon etwas länger her, dass Macer zuletzt als Iudex Prior den Vorsitz in der Basilica Ulpia führte, so dass er recht pünktlich erschien. Nervosität ließ er sich keine anmerken, aber er war schon spürbar angespannter, als wenn er an diesem Morgen zu einer Senatssitzung oder einem anderen Routinetermin aufgebrochen wäre. Nun mussten noch die anderen Prozessbeteiligten erschienen, dann konnte es losgehen.

    Macer schaute sich neugierig um, während er durch die Villa Aurelia geführt wurde und schließlich im Tablinum des amtierenden Quaestors ankam. "Salve, Quaestor Aurelius!", erwiderte Macer die Begrüßung. "Dann lass' mich dir im Gegenzug zu deiner Wahl gratulieren", antwortete er dann auf den Dank für die Unterstützung bei der Wahl. In der Tat konnte er sich kaum erinnern, besonders für den Aurelier eingetreten zu sein, aber er wusste natürlich auch, dass derartige Danksagungen zur üblichen Höflichkeit gehörten.


    Dann nahm er auf dem angebotenen Platz platz und nickte zu den angebotenen Getränken. "Ja, gerne. Hast du dein Amt als Quaestor gut aufnehmen können?"

    Tatsächlich benötigte Macer während des Gesprächs nicht die Dienste seines Laufburschen, so dass dieser in die Küche abbiegen konnte, während Macer ins Tablinum geleitet wurde.


    "Na, wie viele Kuchen hast du noch bekommen vor drei Tagen?", fragte der Laufbursche grinsend, als er die Küche erreicht hatte. Neugierig schaute er sich um, ob es schon wieder Kuchen gab oder ob zumindest die nette Köchin wieder an ihrem erwarteten Arbeitsplatz war.

    Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    In Augusta Raurica sind ein toter und ein abgesetzter Duumvir im Tabularium eingetragen. Gaius Sempronius Blaesus ist hier ins Elysium abgetreten, während Marcus Otacilius Crassus hier abgesetzt wurde. Ich würde darum bitten, folgende (zufallsgenerierte) Namen neu einzutragen:
    Kaeso Pedanius Luscus und Iullus Helvidius Agrippinus.


    Hast du mal deinen Statthalter gefragt, ob er diese Texte selber ändern kann? Das sollte er nämlich eigentlich können. Falls nicht, sagt nochmal bescheid.