Beiträge von Spurius Purgitius Macer

    Von meiner Seite gibt's Zustimmung. Gute Idee!


    Zumal ich ohnehin davon ausgehe, dass die meisten Spieler nach kurzer Zeit ohnehin keinen genauen Blick mehr auf die Siegel werfen und es ihnen vermutlich auch egal ist, was da genau steht und ob das mit Namen ist oder ohne.
    Zumindest ist das bei mir so - ich nehme nur wahr, dass da was gesiegelt ist und das war's. Da könnte auch "Osterhase" stehen und ich würde es wahrscheinlich nicht merken... :D

    Sie benötigen eine Öllampe für die Erleuchtung im Dunkeln?


    Sie erwarten Gäste und ihr Sklave hat mal wieder eine Trinkschale zerbrochen?


    Sie wissen, wo man guten Wein kauft, aber nicht, worin Sie ihn lagern sollen?


    Alles kein Problem, denn DER TONWARENMACHER hat eröffnet!


    Hier bekommen Sie alles! Öllampen mit romantischen Motiven für die schönen Stunden zu zweit. Tafelgeschirr mit feinster Bemalung. Gobuste Grobkeramik für Lagerung und Transport.


    Lassen Sie sich nicht von der geringen Anzahl der Stücke in der Auslage täuschen - die Öfen werden gerade erst angeheizt. Schon bald erwartet Sie eine größere Auswahl als Sie sich vorstellen können!

    Das Manöver rollt an


    Schon in den letzten Tagen hatte sich im Lager durch eine gewisse Unruhe angedeutet, dass das angekündigte Manöver kurz bevor stand. Tribun Macer hatte häufiger als üblich Stabbesprechungen abgehalten und diese waren auch länger als sonst gewesen. Praefectus Meridius hatte eine peinlich genaue Aufstellung über Truppenstärke, Materialien und Vorräte verlangt und einige Bestände sogar perönlich nachgeprüft.


    Nun eröffnete Macer den Centurionen der Legion, dass das Manöver tatsächlich unmittelbar bevor stehe. Alle Kohorten sollten Marschbereitschaft herstellen und sich auf das Verlassen des Lagers innerhalb der nächsten Woche vorbereiten. Zurückbleiben würde nur eine kleine Truppe von Legionären, die ohnehin bald als Veteranen entlassen würden. Tribun Geta würde diese Truppe vor Ort befehligen. Alle anderen Soldaten würden am Manöver teilnehmen, welches etwa vier Wochen dauern würde. Als Zielpunkt des Manövers war die Wahl der Offiziere auf den Garganus Mons an der Ostküste gefallen, so dass den Soldaten eine Durchquerung des Appenin bevorstehen würde. Eine Kohorte, welche noch ausgelost werden wird, werde schon in zwei Tagen als Voraustruppe abmarschieren sollen, um einen Teil des Weges vorzubereiten und ein Versorgunglager einzurichten.


    Die Centurionen nahmen die Ankündigung routiniert entgegen und brachten sie ihren Mannschaften durch entsprechende Anordnungen zur Kenntnis. Die Unruhe der letzten Tage wich bald einer konzentrierten Betriebsamkeit, als Vorräte verladen und Ausrüstung gepackt wurde.

    Am nächsten Tag erreichte die Nachricht vom Flottenstützpunkt in Ravenna das Lager. Der dortige Kommandeur der Flotte meldete, dass ein Flottenverband einen Teil der Truppe aufnehmen und nach Ostia transportieren könne. Er bat um genauere Anweisungen für die Durchführung.


    Macer nahm diese Nachricht zufrieden zur Kenntnis. Auch wenn die Flotte nicht alle Soldatehn aufnehmen konnte und daher ein teilweiser Rückmarsch über Land nötig war, waren nun alle wichtigen Dinge geklärt, um das Manöver endlich in die letzte Phase der Vorbereitung treten zu lassen.

    Sim-Off:

    Also mit der Integration der Tylenen (Tylusier? Tylier?) in unsere WiSim hätte ich so meine Probleme. Zumindest, wenn sie sich dazu bei uns registrieren müssen und die die Datenbank reinkommen. Dann wären sie nämlich faktisch Teil des Imperium-Romanum - und so weit sollte unsere Zusammenarbeit doch wohl für den Anfang noch nicht gehen, oder?

    "Wie ich hörte, lag die Schuld für die fehlerhaften Listen nicht bei erwähntem Probatus, sondern bei einem Schreiber im Officium. Sorge dafür, dass dieser Schreiber einen anderen Posten bekommt und dass die Listen in der korrekten Fassung zu den Akten kommen. Sehe ich das richtig, dass es keine Mänge in den Beständen gibt, die die Durchführung des Manövers gefährden würden?


    Ich denke, spätestens nach dem Manöver wird sich zeigen, welche Legionäre für eine Beförderung geeignet sind und welche Probati sich bewährt haben.


    Übrigens, die Reiter, die eine mögliche Streckenführung zum Garganus Mons erkunden sollten, sind zurück und ich bin mit den Ergebnissen recht zufrieden. Sie haben an der Küste auch eine Bucht ausgemacht, die sich für das Anlegen eines Schiffslandeplatzes eignet. Wenn jetzt noch die Flotte aus Ravenna mitmacht, können wir tatsächlich einen Teil der Truppe dort abholen lassen, während der andere Teil zu Fuß zurück kehrt."

    Sim-Off:

    Zitat

    Florius Rufus Arius dixit:
    Laut den mir vorliegenden Daten (von Uni Bielefeld) war jeder (Fuß-)Soldat mit einem Mahlstein und Proviant für mind. 3 Tage ausgerüstet. Über das Essigwasser kann ich leider keine Auskunft geben.


    Gib' mal den Link. :D
    Versuche ich mal ein bisschen was zu erklären: es ist häufig in (vor allem älterer) Literatur zu finden, dass jeder Legionär mit Mühlstein, Spaten, Säge, Schanzkorb, sonstigem Werkzeug, Kopftopf, Pfanne, usw. ausgestattet war. Leider ist das falsch! Es war nicht jeder Legionär damit ausgestattet, sondern es stand ihm zur Verfügung. Heißt in der Praxis, dass jeder Zeltgemeinschaft von 8 Soldaten eine Mühle, ein Satz Werkzeug, einige Körbe etc zugeteilt wurden. Mehr war weder transportierbar (pro Mann incl. persönlicher Ausrüstung und Nahrung maximal 50 kg, ein Tragtier pro Zeltgemeinschaft mit 150 kg, wovon ein Teil auf das Lederzelt entfällt - mehr ist nicht drin) noch sinnvoll einsetzbar (was sollten alle Soldaten gleichzeitig mit einem Spaten oder einer Pfanne anstellen? :D)


    Die Angabe zu drei Tagesrationen auf dem Marsch als Mindestverpflegung ist korrekt - aber in einem Lager wurde natürlich viiiieeel mehr Vorrat gehalten. Ein Standlager musste jederzeit in der Lage sein, eine längere Belagerung auszuhalten. Zudem waren Nahrungsmittel ja saisonabhängig (Getreide wird nun mal im Herbst geerntet) und mussten daher ggf. für ein komplettes Jahr zur Verfügung stehen. Für ein Legionslager würde zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich Nahrung für sechs Monate zur Verfügung stehen.


    Aber ich will nicht nur kritisieren: ich fand's klasse, dass ihr z.B. auch die Austern mit aufgeführt habt (auch wenn man die eher nach Gewicht messen würde ;))!! Oder den Bestand an Pferden!


    Kurz noch zur Ausrüstung: die war Eigentum der Soldaten, d.h. in den Lagerlisten tauchten nur die Stücke auf, die wirklich im Arsenal waren. Da sind eure 136 Panzer (nennt das bitte nicht Harnisch, das klingt so mittelalterlich...) ziemlich gut, der Rest viel zu hoch gegriffen.
    Bei Speere und Schilden stimmt's natürlich, die sind Legionseigentum und folglich in größerer Stückzahl aufgelistet. Wobei Speere ja im wahrsten Sinne des Wortes Wegwerfartikel waren und sich daher vermutlich niemand für eine kaputte Spitze interessierte. :)


    Es ist mir nicht daran gelegen, Sanktionen gegen einzelne Soldaten oder deren Vorgesetzte zu erheben. Kurz vor dem anstehenden Manöver ist eine Demoralisierung das Letzte, was wir brauchen können. Es ist mir nur daran gelegen, dass hier jeder aus seinen Fehlern lernt und es beim zweiten Mal besser macht.
    Hier wird bei Niemandem am Verstand gezweifelt - nur an den Rechenkünsten. Aber wie überall gilt: Übung macht den Meister. Sofern euch der Praefectus Castrorum nicht für eine andere Aufgabe einteilt, arbeitet ihr hier weiter!

    Sim-Off:

    Selten so gelacht... OK, das hier ist alles nur ein Spiel und rein fiktiv, aber 7973 Mahlsteine für 7600 Legionäre kann man glaube ich wirklich nicht erklären. Und mit 0,25 l Essigwasser pro Tag ist auch kein Weltreich zu erobern...


    Wegen offensichtlicher Mängel in der Ausführung wird dieser Bericht nicht genehmigt!

    "Praefectus, ich kann Deine Verwirrung nur zu gut verstehen! Der vorliegende Bericht hätte mich köstlich amüsiert - wenn denn heute der 1. April gewesen wäre. Ist er aber nicht...
    Noch mehr als der angebliche Überbestand an Helmen verwunderten mich die gigantische Mengen von Werkzeugen, die sich im Lager befinden sollen. Ich möchte zu gerne wissen, wo sich über 9000 Spaten verstecken, ohne dass man bei jedem Schritt darüber stolpert.


    Bist Du sicher, dass der für die Zusammenstellung der Listen zuständige Probatus (dieses Wort sprach Macer etwas gedehnt und mit besonderer Betonung aus) seiner Aufgabe wirklich gewachsen war und insbesondere des Zählens und Rechnens mächtig ist?"

    Die Nachricht, die am nächsten Tag aus Misenum eintraf war weniger positiv als erwartet. Aufgrund von nicht näher erklärten wichtigen Tätigkeiten des dort liegenden Teils der Flotte sei eine Abholung der Legion aus Tarentum im Rahmen eines Manövers nicht möglich.


    "Nun, da bleibt uns nicht viel mehr übrig, als auf die Antwort aus Ravenna zu warten", resümierte Macer und teilte ferner mit, dass das Manöver sobald wie möglich nach Erhalt dieser Nachricht - egal ob sie nun positiv oder negativ ausfallen würde - starten solle. Die Truppe sei entsprechend darauf vorzubereiten, allerdings ohne schon mit der Mobilisierung zu beginnen.

    "Die Einrichtung eines Versorgungslagers soll in jedem Fall Teil des Manövers sein. Ich könnte mir folgenden grundlegenden Ablauf vorstellen:


    - Abmarsch einer Vorausabteilung mit Pioniergerät zur Vorbereitung der Strecke und Einrichtung eines Versorgungslagers
    - etwas später folgt der Hauptteil auf der Vorbereiteten bis zum Versorgungslager und nimmt dort zusätzliche Rationen auf
    - Weitermarsch zu einem zweiten Zielpunkt


    Ab hier gäbe es jetzt zwei Alternativen:


    1. dieser Zielpunkt ist der Endpunkt des Marsches, von dort holt uns die Flotte ab und bringt uns zuürck.
    2. dieser Punkt liegt im Landesinneren und wir kehren auf einer anderen Route zum Versorgungslager zurück, nehmen einen dort zurück gebliebenen Teil der Truppe auf und kehren zurück zum Standlager.


    Beide Alternativen wären auch kombinierbar: ein Teil der Truppe wird am zweiten Zielpunkt (der dann am Meer liegt) abgeholt, der andere Teil marschiert zurück.


    Wie gesagt müssen wir abwarten, ob die Flotte in der Lage ist, kurzfristig die Abholung und den Transport einer großen Truppe durchzuführen."

    "Tarentum?" Macer blickte auf. "Das wäre durchaus eine Möglichkeit. Im zeitlichen Rahmen liegt es in jedem Fall." Macer blickte wieder auf die Karte. "Hmmm, wir müssten eine Parallelroute zur Via Appia laufen... Was uns für einen Zickzackkurs etwas einengen würde... Was unserem "Feind" andererseits ein paar mehr Alternativen eröffnen würde..."


    Er stand auf uns nahmen einen Schluck aus seinem Becher. "Mal sehen, was die Classis davon hält, uns dort abzuholen.", meite er, verliess kurz den Raum, um einem Schreiber einige Anweisungen für entsprechende Anfragen in Misenum und Ravenna zu geben und kehrte dann zurück. "Mal sehen, was uns die Kameraden antworten."

    Nachdem die Offiziere von der Vereidigung zurück gekehrt waren und die Paradeuniformaen abgelegt hatten, rief Macer sie zu einer Stabsbesprechung zusammen.


    "Meine Herren, ich habe sie zusammen gerufen, um die Planungen für das Frühjahrmanöver der LEGIO I voran zu treiben. Wir sollten uns alsbald auf ein Ziel, die Route und die Dauer einigen. Ich halte eine Gesamtdauer von einem Monat für die Obergrenze, die wir aber durchaus voll ausreizen können. Als Ziel würde sich dann der Garganus Mons an der Ostküste anbieten. Die Strecke von etwa 225 Meilen müsste in 14-15 Tagen zu bewältigen sein; ggf. gönnen wir den Soldaten dort einen Ruhetag und kommen dann nach genau einem Monat zurück.
    Es sei denn, wir lassen einen Teil der Strecke als Eilmarsch durchführen und gewinnen so drei bis vier Tage auf dem Hin- oder Rückweg. Eine übermäßige Belastung der Truppen möchte ich allerdings vermeiden.


    Ein Teil unserer Legions-Reiterei ist bereits unterwegs, um herauszufinden, ob es eine geeignete Route gibt. Trotzdem könnten wir auch alternative Ziele in Betracht ziehen.


    Aufgrund bestimmter Umstände ist es mir aber daran gelegen, dass das Manöver insbesondere das Marschieren und Lagern in trockenem und/oder gebirgigem Gelände beinhaltet. Der Einsatz der Flotte wäre in geringem Umfang möglich, ist aber nicht zwingend. Ob die Flotte in der Lage wäre, uns in angemessenem Zeitrahmen wieder von der Ostküste abzuholen konnte ich bisher nicht überprüfen, würde uns aber evtl. weitere Alternativen geben."


    Im Schein der Öllampen beugen sich die Offiziere über verschiedene Landkarten und diskutierten die Möglichkeiten.

    Da anläßlich des Geburtstags des Kaisers für den Nachmittag die jährliche Vereidigung der Truppen und Weihe der Feldzeichen angesetzt worden war, hatten die Soldaten den Vormittag damit verbracht, ihre Ausrüstung auf Hochglanz zu bringen.
    Nun standen alle, geordnet nach ihren Centurien hinter ihren Feldzeichen in voller Paradeausrüstung auf der Via Principalis. Die Helme blitzen in der Sonne und ein Meer von schwarzen, weissen und farbigen Helmbüschen wippte auf und nieder.
    Alle Soldaten hatten ihre Auszeichnungen angelegt, die Centurionen trugen ihre Armillae und Phalereae stolz auf der Brust. Die Tribunen hatten ihre bronzenen Muskelpanzer und die Parade-Beinschienen angelegt und standen nun vor den Soldaten.
    Die Cornicines ließen die Hörner erschallen, die Truppe nahm Haltung an und marschierte dann zügigen Schrittes wie ein einziger Körper geführt vom Adler der Legion hinaus auf den Paradeplatz.


    Die exakt gerufenen Befehle der Centurionen und ihrer Optiones brachten die Truppe schnell und präzise in die vom Tribun angeordnete Aufstellung.


    Tribun Macer führte persönlich das Kommando über die weitere Zeremonie:


    "MILITES - SCUTA ET PILA DORSUM!"


    Mit einem einzigen Donnerhall setzten die beschlagenen Schildkanten auf dem Boden auf.


    "ACIES DIRIGITE!
    OCULOS PROSAM!"


    In gerade Haltung, die Augen geradeaus gerichtet hörten die Soldaten eine kurze Ansprache ihres Kommandanten:


    "Soldaten und Offiziere der ersten Legion!


    Heute ist ein freudiger Tag für uns und das Imperium, denn wir feiern den Tag, an dem unser Kaiser geboren wurde! Wir alle sind hier angetreten, um ihm nach alter Tradition an diesem Ehrentag für alle Zeit die Treue zu schwören, damit er das Imperium sicher leiten und seine Legionen zum Sieg gegen alle Feinde führen kann.


    Wir geloben diese Treue aufgrund des Wissens um unsere Stärke und aufgrund des Vertrauens in seine Macht und Weisheit. Wohin er den Adler führt, dorthin werden wir gehen. Wen er zu unserem Feind erklärt, den werden wir vernichten. Wen er zu unserem Freund erklärt, dem werden wir Hilfe und Wohlstand bringen.


    So lasst und freudig und mit festem Herzen den Eid leisten.


    MILITES STATE!
    GLADIOS STRINGITE!


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Die Soldaten sprachen die Eidesformel nach und antworteten mit dem Schlachtruf der Legion.


    SEMPER FIDELIS - SEMPER PARATUS!


    "GLADIOS CONDITE!


    AQUILIFER, IMAGIFER ET SIGNIFERI PROGREDITE!"


    Der Adlerträger, der Träger des Kaiserbildnisses und die Feldzeichenträger traten vor, um die Zeichen der Legion weihen zu lassen und die Schwurhände auf den Feldzeichen mit Eichenlaub zu bekränzen.


    Nach dieser Zeremonie stellten sie sich in einer Reihe am Rande des Paradeplatzes auf und die Soldaten nahmen am Ende des Paradeplatzes Aufstellung, um an ihnen vorbei zu ziehen:


    MILITES - PARATE VOS AD SALUTATIONEM SIGNORUM!


    AEQUATIS PASSIBUS PERGITE!
    GLADIOS STRINGITE!
    SCUTA PULSATE!


    Das rhytmische Klappern der Schwerter auf den Schilden und der feste Tritt der Caligae auf dem Boden erfüllten die Luft, als sich der Zug in Bewegung setzte.


    Immer, wenn eine Centurie sich den Feldzeichen näherte, erhoben sie auf Befehl ihres Centurio den Arm mit dem Schwert zum Gruß.


    OCULOS AD DEXTRAM AD SIGNA SALUTATE!


    Danach setzten sie ihren Marsch fort und zogen so wieder in das Lager der Legion ein.


    Die Legionsreiterei und die hohen Offiziere bildeten schließlich die Ehrentruppe, die die Feldzeichen, den Adler und das Kaiserbildnis wieder zurück ins Fahnenheiligtum der Legion begleiteten.

    Macer liess ihn gehen, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen.


    Einem Centurio, der die ganze Zeit neben ihm gestanden hatte raunte er zu: "So wie ich Meridius kenne, wird er seine Gründe gehabt haben, diesen Kerl überhaupt aus dem Praetorium rauskommen zu lassen. Erkundige dich mal. Und falls er eine Meldung nach Germanien machen will, soll er sie mir vorher vorlegen. Diesen Hitzkopf von Legionär könnte noch einiges erwarten."


    Er schüttelte den Kopf und fragte sich, ob dieser Legionär sich wirklich darüber bewusst war, dass er gerade innerhalb weniger Minuten sein halbes Leben ruiniert hatte...

    "Du scheinst mir sehr um die Ehre deiner Einheit besorgt - immerhin eine Tugend, die einem Legionär gut zu Gesicht steht. Aber Du brauchst erst gar nicht zu versuchen, hier den Eindruck zu erwecken, die Ausbilder und Offiziere der LEGIO II würden nicht mit vergleichbaren Sprüchen eine gesunde Rivalität zwischen den Einheiten schüren!"


    Zitat

    Octavius Germanicus Callidus dixit:
    Aber ich glaub nicht, das Du o Tribun dies verstehst.


    "Nur zu, Du verstehst es offensichtlich gut, dich unbeliebt zu machen! Fast schon bewundernswert, dieser Mut, einem Tribun ins Gesicht zu sagen, er würde etwas nicht verstehen... Und das auch noch als Legionär..."

    Zitat

    Florius Rufus Arius dixit:
    Ich hasse es kein italienisch zu können ... da krieg ich ja die Hälfte wieder nicht mit ... *grml* Wie lang dauerts denn das bei guten Latein-Kenntnissen und einer guten Sprachbegabung autodidaktisch zu lernen??? :D


    Kann ich leider keine Antwort drauf geben, aber wenn Du eine Lösung hast, lass' sie mich bitte wissen - ich versuche nämlich seit zwei Jahren mich für Italienisch zu motivieren und bin bisher kein Stück weiter gekommen. :(


    Wir könnten ja mal hier im Forum einen Sprachkurs aufmachen... :D