Beiträge von Marcus Aurelius Antoninus

    Speziell ausgebildete Helfer und ein erfahrener Medicus nahmen die aus dem Tiber gefischte Leiche in Empfang. Sie wurde auf einen Tisch gelegt und gründlichst untersucht. Antoninus beauftragte inzwischen einen Miles, eine Zeichnung des Opfers anzufertigen, bevor dieser gänzlich verwesen würde. Eine Suchmeldung nach eventuellen Angehörigen musste ebenfalls erfolgen. Viel Arbeit wartete auf den Centurio…

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Bevor ich eine Antwort erhielt, betraten zwei Männer die Halle. Ich drehte mich um und erkannte meinen Vater. Den Soldaten in seiner Begleitung kannte ich ebenfalls. Wir hatten uns vor Monaten in Mantua bei Crispina getroffen.


    "Hm, gibt es etwas Wichtiges? Ich erteile gerade eine Reitstunde, da ist jede Störung ungern gesehen.“


    "Deandra, wohin sollen sich Interessierte für dein Gestüt und den Rennbetrieb hinwenden, wenn dein Büro nicht besetzt ist?"

    Antoninus schüttelte den Kopf.


    "So weit ich weiß nicht. Bisher gab es kaum Auffälligkeiten. Wenigstens keine, bei denen die Cohortes hätten eingreifen müssen. Natürlich gab es die eine oder andere Bemängelung durch einen Aedil, aber das betraf eher das Besucherverhalten. Daher gab es wohl auch keinen Grund für solche Veranlassungen die Cohortes betreffend."


    Sicherlich störte bereits jetzt ihr Rundgang die einzelnen Gäste in ihrem Badevergnügen. Diejenigen, die sich sportlich betätigten, nahmen von ihnen kaum Notiz.

    "Bei dem Verwesungszustand muss die Leiche bereits einige Tage im Tiber getrieben sein. Sie ist nicht nur aufgeqollen, sie zersetzt sich im Anfangsstadium."


    Der Geruch sprach außerdem eine eigene Sprache.

    Antoninus grüßte den Tribun vorschriftsmäßig.


    "Eine männliche Leiche ist am Uferrand des Tibers gefunden worden. Meine Leute haben sie inzwischen geborgen. Es muss sich um ein Tötungsdelikt handeln. Der Kehlschnitt weist darauf hin."

    Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Er ging zur Tür.


    "Vale." sagte er und ging durch die Tür.


    Draussen ging er zu Antoninus und der Eskorte. "Was ist unsere nächste Station?"


    "Nun, um mal etwas Abwechslung hineinzubringen, sollten wir nicht sogleich das nächste Lupanar ansteuern. Wie wäre es mit einem Bad?"


    Da Antoninus wusste, Bäder standen ebenfalls auf dem Programm des Aedil, wartete er nicht erst auf die Zustimmung, sondern ging, gefolgt von seinen Männern, zu den Thermae Traiani."

    Bei den Thermen angekommen fragte sich Antoninus, ob er den Aedil begleiten sollte. Die Anlage war groß. Falls er seine Hilfe und die seiner Männer benötigen würde, könnte er ihn nur äußerst schlecht erreichen, bliebe er außerhalb der Anlage. Andererseits war es kaum vorstellbar, dass er seine Unterstützung in einer Therme nötig haben würde. Sollte sein Begleiter in diesem Fall die Entscheidung fällen.


    "So, da wären wir."


    Abwartend blieb er stehen.

    Nach dem Bergen der Leiche betrachte Antoninus zusammen mit einem Sachverständigen die Verletzungen des Opfers.


    "Kehlschnitt, ganz sauber."


    "So ist es. Ein Unfall kann ausgeschlossen werden."


    "Selbstmord ebenfalls."


    "Wir haben es mit einem Tötungsdelikt zutun. Zunächst sollten wir nachforschen, ob jemand vermisst wird. Wenn ja, dann muss es eine Gegenüberstellung geben. Vielleicht kann uns jemand das Opfer identifizieren. Haben wir den Namen, finden wir den Wohnort und das Umfeld heraus, können Feinde und Freunde erfragen und uns die Zusammenhänge, die zu der tat führten eventuell zusammentragen. Meldet sich niemand auf unsere Vermisstensuche, sollten wir eine Zeichnung desjenigen erstellen und sie in Rom aushängen. Mit etwas Glück findet sich vielleicht ein Nachbar, der uns helfen kann.


    Die Leiche wird in die Castra transportiert. Sofort."


    Antoninus beaufsichtigte den Abtransport und stellte derweil weitere Überlegungen an.

    Antoninus führte den Aedil bis zum Lupanar. Er wies auf das Etablissement und stellte sich abseits auf. Selbiges zu betreten, stand ihm weniger im Sinn. Sein Auftrag lautete, den Aedil zu den von ihm angegebenen Objekten zu führen und falls notwendig, Untersuchungen einzuleiten.

    Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Commodus trat von innen an das Tor heran und begann auf seine Begleitung zu warten.


    Irgendwann kam ein Miles bei Antoninus vorbei und gab Bescheid, dass der Aedil an einem anderen Tor wartete. Dabei ging Antoninus bereits in der Annahme, dass seine Führung unnötig geworden war. Er schickte einen seiner Männer zu dem Aedil und ließ ihn holen. Der Weg von hier aus war bereits seit langem geplant und vorbereitet und einen Umweg wollte der Centurio nicht in Kauf nehmen.


    Sim-Off:

    Wozu es hier zwei Tore gibt, weiß ich nicht. Ich halte es auch nicht für günstig.