Auf einem Wink seines Herrn trat Leone vor. Er hatte die Gaben für das Voropfer in den Händen. Wein und Brot sollten geopfert werden. Leone warete auf die Anweisungen der Priester.
Beiträge von Leone
-
-
"Äh, nicht den Fuß. Der gibt zu wenig Halt. Ist viel zu gefährlich.“
Leone nimmt den Fuß und winkelt nun selbst das Bein der Dame an. Er fasst sie zugleich am Schienbein und unter dem Knie. So kann er sie sicher nach oben drücken. Ohne Gefahr zu laufen, dass sie seitlich abkippt.
Schnell sitzt sie auf dem Pferderücken ... -
Leone nickt. Er hatte es kommen sehen.
"Das Bein eben anwinkeln.“
Der Stallbursche bückt sich bereits und wartete darauf, die Dame auf diese Art nach oben zu schieben. Das andere Bein über den Pferderücken schwingen, müsste sie anschließend alleine bewerkstelligen.
-
"Natürlich“, murmelte der Stallbursche und überreichte der Dame die Zügel.
"Darf ich behilflich sein?“
Leone konnte sich nicht vorstellen, dass die Dame ohne eine Hilfe auf den Hengst kam. Einen Sattel trug er nicht. Ein solcher war in Italia unüblich. -
Auf Wunsch sollte es dieser Braune sein. Leone versuchte, ihn besonders gut zu präsentieren.
-
Leone kam mit einem temperamentvollen Hengst zu den Besuchern und stellte diesen vor ihnen auf. Nach einer Zeit der Betrachtung, führte er ihn im Schritt und im Trab vor und wartete anschließend auf weitere Anweisungen.
-
Leone führte den Herrn ins Atrium und bat ihn zu warten. Indes benachrichtigte er die Herrin des Hauses.
-
Leone nickte.
"Dies ist dann die falsche Villa. Hier wohnen in erster Linie Marcus Aurelius Antoninus und seine Frau Aurelia Severina. Bitte mir zu folgen."
Der Sklave machte sich auf den Weg zur Nachbarvilla, der Villa Sospitas.
-
Zitat
Original von Flavus Cornelius Aemilius
Mit meinem Pferd kam ich vor der Villa an. Ich stellte Iscelia vor dem Haus ab und mit einer Rolle unterm Arm ging ich auf den Eingang zu.
Da schon jemand in der Türe stand und ich ja nicht zur Familie gehörte, stellte ich mich hinten an und hielt etwas Abstand.
Leone half Viola bei der Bewältigung des Besucherandrangs und begrüßte schon mal den zweiten Herrn, der augenscheinlich ein Besucher und kein Familienmitglied war."Salve! Wen wünscht der Herr zu sprechen?"
-
Leone gab den Brief bei der Casa ab und kehrte in die Villa Aurelia zurück.
An
Maximus Decimus Meridius
Casa Decima Mercator RomaSalve Decimus Meridius!
Mit Bedauern muss ich mitteilen, dass der Pater familias Aurelius Sophus derzeit unabkömmlich ist. Ich unterbreite daher den Vorschlag, die Besprechung zu verschieben. Da ich allerdings nicht darüber informiert bin, wann Sophus einen Besuch einrichten kann, ist es mir ebenso wenig möglich mitzuteilen, bis auf welchen Zeitraum sich diese Unterredung verschieben würde.
Wenn mit meiner Anwesenheit gedient wäre, bin ich bereit, diese Aufgabe in Vertretung zu übernehmen. Eine Rückantwort ist sehr erwünscht.Vale
Marcus Aurelius AntoninusSim-Off: Die Vorbereitungen kann ich gerne übernehmen. Ich sehe darin keine Schwierigkeit. Jedoch halte ich es für angebracht, die Feierlichkeit selbst soweit hinauszuzögern, dass Sophus die Gelegenheit hat, daran teilzunehmen. Leider weiß niemand so recht, wann er wiederkommt.
-
Nachdem der Sklave den Besucher oder besser Heimkehrer gemeldet hatte, kehrte er zurück. Höflich nickte er Maxentius zu.
-
Wieder ging Leone zur Tür und öffnete. Er kannte den Besucher nicht, aber das war nicht ungewöhnlich. Leone weilte noch nicht lange in Rom und ebensowenig bei seinem jetzigen Herrn.
"Salve! Wen darf ich melden?"
-
Leone ging auf das Klopfen hin zur Tür und öffnete.
"Salve! Wen darf ich melden?"
-
Leone kam, um den Wunsch seines Herrn auszurichten. Dieser wollte Deandra sehen.
"Salve Herrin, ich soll ausrichten lassen, dass der Herr dich in der Nachbarvilla erwartet.“
-
"Ich führe dich sofort zu ihm und kümmere mich im Nachhinein um das Gepäck."
Leone führte die Frau seines Herrn in eines der hellen Zimmer, die ebenerdig lagen. Er brachte das Gepäck in die Villa und wies weitere Sklaven an, ihr ein Zimmer für die Nacht herzurichten.
-
Wenige Wochen nach der Ankunft ihres Gatten traf auch Severina in Rom ein. Nachdem viele Mitglieder Jahre in Syrien zugebracht hatten, rückte die Familie nun wieder enger zusammen.
-
Leone ging zur Tür, um zu öffnen. Er erblickte seine Herrin und trat bei Seite.
"Salve, Herrin. Ich nehme an, es befindet sich Gepäck in der Sänfte. Soll ich mich darum kümmern?"
-
"Ich kann sie holen gehen, wenn es recht ist."
Leone wusste, dass die Herrin, wenn sie in ihrer Rolle als Gestütsleiterin gefragt war, immer vor Ort Anliegen klärte. Die Villa war allein für Privatbesuche vorgesehen. Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, machte er sich auf den Weg.
-
Während Leone mit dem Ausmisten der Ställe beschäftigt war, bemerkte er den Besucher. Er stellte die Gabel zur Seite und trat hinzu.
"Kann ich behilflich sein?"
-
Der Germane benahm sich merkwürdig. Da steckte er doch nicht etwa den gesamten Kopf in eine Pferdetränke. Na, Leone sollte das egal sein.
Er nickte Assindius zu und lud mit ihm die Pferde ab. Nachdem sie im Stall standen fütterte er noch und ging anschließend in seine Unterkunft."Bis dann."