Beiträge von Aurelia Severina

    Ich hatte hinter Antoninus gestanden und trat nun hervor. Weil Frauen immer
    Daten besser zu merken wussten, gab ich die gewünschte Auskunft.


    "Die erste Verlobung fand ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCXXVIII A.U.C.
    (20.1.1978/75 n.Chr.) statt. Falls sie nicht zählt, dann trage bitte das
    heutige Datum ein und in zwei Wochen dann die Hochzeit. Wir wählen wieder
    Coemptio Manus."

    Als ich eintraf schien es so, als wären bereits alle anwesend und haben nur auf mich gewartet. Ich lächelte verlegen. Daher grüßte ich meine Familie, den Gast und ganz besonders meinen Jungen, stellte mich aber danach in den Hintergrund. Mein Schwager hielt es ähnlich.

    Ich schenkte meinem Sohn ein aufmunterndes und stolzes Lächeln. Der Augenblick hatte etwas besonderes. Mein Schwager hatte mich erstaunt, weil er meinem Kind etwas anvertraut hat, das mehr als ein Schmuckstück war. Meinem Kind, daher war ich sehr stolz. Auch ich neigte den Kopf zum Gruß, als mein Schwager ging.

    Bitte den bestandenen CRV auf mich übertragen und Severina zu meiner Haupt-ID umschreiben. Wenn es fix geht, könnte ich das Wählen ja noch probieren.


    Vesuvia Crispina bitte löschen und Manius Vesuvius Flavian bitte aus der Legion nehmen. Ich habe keine Lust, das auszuspielen.

    Ich legte meine Hand auf den Arm meines Sohnes und ließ mich zu einer Cline führen. Im Folgenden hörte ich den Gesprächen zu, äußerte mich aber nicht. Das waren keine Themen, an denen ich mich beteiligen wollte. Ich beugte mich zu Deandra.


    "Es ist gut, dass die Männer endlich am Ruder stehen. Natürlich haben sie viel zu verlieren, aber so macht es ein besseres Bild."


    Ich blickte Deandra an. Sie wusste von was ich sprach.

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Mein Gesicht erhellte mich und ich trat rasch auf sie zu, um meine - inzwischen kleinere - Mutter in die Arme zu schließen. Wie immer begleitete sie ein Duft nach wildem Mohn. Ich fühlte mich endlich zu Hause.
    "Mutter! Du hast mir gefehlt!" nuschelte ich noch in der Umarmung.


    Ich ließ mir gern die Umarmung gefallen. Komisch ist es aber schon, wenn die Kinder plötzlich keine Kinder mehr sind, wenn sie groß werden und man selbst plötzlich als Kleinste gilt, denn auch Deandra hatte mich überflügelt.
    "Als Junge hat dich dein Vater fortgeschickt und als junger Mann kommst du wieder", sagte ich stolz. "Du hast mir auch gefehlt, aber jetzt sind wir wieder beieinander."


    Wie früher strich ich einmal über sein Haar.

    Die Ankunft meines Sohnes erreichte mich auf einem Spaziergang. In den letzten Wochen machten mir Atembeschwerden zu schaffen, deswegen bewegte ich mich viel an der frischen Luft. Ich sah die Rückkehr als Lichtpunkt und kehrte zur Villa zurück.


    "Sei gegrüßt, Corvinus. Ich heiße dich herzlich willkommen."

    Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass sich Antoninus ein Versäumnis hatte zuschulden kommen lassen, aber wenn er es sagte. Trotzdem war ich überzeugt, dass es so einfach nicht war. Dafür kannte ich ihn zu gut. Darauf eingehen wollte er nicht und ich nahm es hin.


    "Wir sind allein im Raum."


    Er hatte wohl nicht bemerkt, dass Deandra gegangen war.

    Nanu? Deandra schaut aber komisch drein.
    Nachdenklich sehe ich ihr hinterher, dann aber betrete ich das Zimmer und begrüße erst einmal meinen Mann.


    "Ich freue mich, dich zu sehen. Hast du Neuigkeiten?"

    "Ob ich dabei eine Hilfe bin, wage ich zu bezweifeln. Von Inneneinrichtung habe ich keine Ahnung und vom Häuserbau erst recht nicht. Ein Bad, eine Terrasse, ein Garten klingt aber schon gut. Wie wäre es mit einem Pavillon im Garten?"