Nun, dennoch muss auch ich gestehen, dass das Auftreten der Kommissionen mir nicht so ganz gefällt. Es mag ja sein, dass der Imperator diese eingesetzt hat, dennoch stehen sie nicht über dem Senat und können nicht schalten und walten wie sie wollen, gerade so, als ob sie die letzte Instanz wären. Und mit Verlaub, auch wenn ich meine Casa schon errichtet habe, und dieser Entwurf hoffentlich nicht rückwirkend gelten soll, ich denke in Sachen die das Volk betreffen, und das tut es in diesem Fall gewaltig, muss der Senat das letzte Wort haben.
Beiträge von Maximus Decimus Meridius
-
-
Der Tribun betrat den Palast des Proconsuls.
"Ich möchte den Proconsul sprechen. Ich weiß, er ist soeben erst eingetroffen, dennoch, wenn er Zeit hat, ich warte..."
-
Mmm, ich will Dir mit Sicherheit nicht widersprechen Anton, denn auch ich bin der Meinung, dass eine Überarbeitung der Factio-Gesetze vor allem in Hiblick auf Wahlen notwendig ist. Von diesem Standpunkt ist Dein Vorhaben absolut notwendig und auch gut.
Dennoch bin ich nicht sehr davon angetan, dass Mitglieder Pater der Factio werden könnten oder sollten, die nicht selbst Pater einer Familie sind. Es ist doch grundlegendes Prinzip in der römischen Gesellschaft, dass der Pater Familias verbindlich die politische Gewalt in der Familie hat. Wie soll dann ein Nicht-Pater in der Factio etwas durchsetze, oder politisch vertreten, wofür er nicht einmal die Potestas hat?
Aus meiner Sicht kann nur ein Pater-Familias Pater-Factiones werden.
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Zum Beispiel als Übung oder falls es eine Rekrutenlegion ist die gerade ausgehoben wurde - gab es ja zu Caesars Zeiten nicht gerade wenige...Nun gut, ich sprach von einer berechtigten Annahme...
Aber wenn Du willst, ist es halt ein Manöver.Nur mal abgesehen davon, dass in Rom der Senat und der Imperator mehr als nur nervös würden, sollte sich so ein Lindwurm durch die Provinz ziehen...
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Auch in einem Gebiet wie z.B. der Provinz Italia?Mein lieber Freund. Wozu sollte eine Befehlshaber mit zwei vollständigen Legionen und entsprechenden Hilfstruppenkontingenten, davon einer in der Vorhut und einem Trupp Pioniere an der Spitze auf einer Römerstrasse durch die Provinz Italia marschieren? Gibt es dafür eine berechtigte Annahme?
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Wo steht eigentlich etwas von offenem Gelände sag mal, das schreibst Du nun schon zum zweiten mal?Es kann genausogut ein Pass, eine Schlucht oder ein schmales Tal sein, da kann eine Legion auch nicht in einer Doppelreihe marschieren...
Jetzt wo Du es sagts, Du hast Recht. Ich war einfach mal so kühn das einfach anzunehmen und in den Raum zu stellen. Hat ja auch ganz gut funktioniert. Aussage + entschiedenes Aufreten, jeder hat es mir ohne Widerspruch abgenommen.
Aber Spaß bei Seite, ich gehe von einem offenen Gelände aus, weil der Befehlshaber in einer Schlucht mit Sicherheit nicht obige Marschformation wählen würde, und zwar aus Gründen, die Du selbst eingebracht hast: Anfälligkeit und Verwundbarkeit der Flanken.
Oder um es mit den Worten von Lucidus zu sagen: Er hätten den Tross in kleinere Protionen verteilt und die Vorhut verstärkt.
-
Der Magistrat hatte Abschied genommen. In einer bewegenden Rede dankte er allen seine lieben Freunden, Meridius hätte beinahe eine Träne im Auge verdrückt, wäre er nicht Soldat gewesen.
"So reise in Frieden, mein Freund, mögen die Götter deinen Ausgang und Eingang segnen und Dich eines Tages wieder zu uns führen!"
hatte er ihm noch mit auf den Weg gegeben.
Als jener dann das Haus verließ, gab er Gallus Anweisung das Gästezimmer wieder frei zu räumen und frisch zu machen. Man konnte nie wissen, wär als nächstes vor der Haustüre stehen konnte.
-
"Ah, Centurio Arius."
Meridius blickte auf.
"Wie Du ja schon gesehen hast, habe ich Dich für den Drill eingeteilt und den Optio Balbus an Deine Seite gestellt. Ich möchte, dass ihr die Truppe richtig rannehmt. Ich lege dabei einen besonderen Schwerpunkt, auf das Einüben der Drillbefehle und Anweisungen. Ich will, dass die Soldaten dadurch in den Stand versetzt werden, Anweisungen umgehend und im Schlaf umzusetzen. Meines Erachtens Grundvoraussetzungen dafür, dass Manöver im Feld überhaupt funktionieren können."
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Also ist er meines erachtens in bekanntem Gebiet...
Aus diesem Grunde habe ich ja meine Aussage in einem späteren Beitrag revidiert:
ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
Im übrigen muss ich meine obige Aussage etwas präzisieren: Der Befehlshaber geht offensichtlich von keiner direkten und akuten Bedrohungslage aus, hat jedoch immerhin eine Hilftsruppeneinheit an die Spitze gestellt, woraus man folgern kann, dass dennoch mit Feindkräften in der Gegend gerechnet werden kann, wenn auch nicht unmittelbar. -
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Aber gut, da wir uns ja darauf geeinigt haben das wir hier in bekanntem Gebiet marschieren dürfte sich das eh erledigt haben.Von bekanntem Gebiet war nie die Rede. Nur von einem offenen Gelände. Und dieses minimiert die Gefahr von Überraschungsangriffen und Hinterhalten auf ein Minimum.
Und Ballisten in der Feldschlacht einzusetzen, nun ja, Du kannst es ja mal versuchen, aber ich würde mir die Zeit die Dinger aus dem Marsh heraus aufzubauen einfach sparen, da es in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis steht und man eh nicht so viel Zeit haben dürfte...
-
Zitat
Octavius Germanicus Callidus dixit:
Ich hätte beiden Trossen noch einen Flankenschutz zugeteilt.Dieser Gesichtspunkt ist gut und würde wahrscheinlich auch angewandt, wenn unser Beispielbefehlshaber davon ausgehen würde, dass eine unmittelbare Bedrohungslage gegeben wäre. Ich vermute jedoch, dass er dies nicht tut und nur von einer theoretischen Bedrohung ausgeht.
Zudem: Ich gehe nicht davon aus, dass ein etwaiger Gegner die Hilftsruppen in der Spitze innerhalb von Minuten über den Haufen rennt. Sollte dies tatäschlich zutreffen, dann hätte man von einer anderen Bedrohungslage ausgehen und eine andere Marschformation auswählen müssen. Einen solchen starken Gegner wiederrum hätte die Aufklräung im Vorfeld entdeckt und einen Hinterhalt schließe ich aus, da die Aufgabenstellung von einem Marsch in offenem Gelände ausgeht. Und offenes Gelände bedeutet: Freie Sicht und gute Aufklärung, ergo: minimales Überraschungsrisiko!
Unter solchen Bedignugen kann auch der Gegner nicht schneller marschieren, heranrücken und attackieren und dabei unbemerkt bleiben.
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Also wenn ich mit Feindkontakt rechnen muß, dann kommt bei mir der Tross zum Schutz in die Mitte und nicht an den Anfang, Lager hin oder her.
Was nutzt mich der Tross am Anfang der Kolone wo er das Beste Ziel abgibt wenn der Feind frontal angreift.
Dann gibt es nähmlich keine Zelte für die Offiziere mehr...Deswegen befindet sich der Tross auch unmitelbar vor der Kavallerie und in der Nähe der Offiziere.
Vor der Kavallerie, weil bei Feindkontakt, der Tross einfach stehen bleibt und die Kavallerie bei einem Angriff von vorne nur geradeaus reiten muss (ausserdem haben wir ja auch noch die Hilfstruppen vorne, die das Gebiet ja aufklären und eine Überraschung verhindern sollen), ebenso wie die Legionen die einfach weitermarschieren.
In der Nähe der Offiziere, damit diese gleich anweisen können, wo was hin muss, und vor allem damit man auch schnellen Zugriff auf wichtige Dinge und Gerätschaften hat.
Wüde ich den Tross der Offiziere hinter der Legion befördern, wäre er nicht wesentlich sicherer, da bei einem Flankenangriff, oder bei einem Angriff in den Rücken, er ebenso dem Feind ausgesetzt wäre, nur mit dem Unterschied, dass in diesem Falle sich der Tross zu weit weg von den Offizieren befinden würde, so dass diese keinen Zugriff mehr hätten, und das Verteidigungspotential nicht wesentlich stärker wäre, da sich die Legionen nun in einem Dilemma befänden. Was tun? Nach vorne eilen um die Spitze und die Offiziere zu schützen, und damit den Tross entblössen, oder aber hinten bleiben und die Zelte bewachen und dabei die Offiziere gefährden? Wie auch immer, sie wären gespalten und müssten sich in zwei Richtungen wenden, was nach hinten zweifelsohne schwerer geht, da man erstmal die Bewegungsrichtung ändern müsste.
Oberstes Prinzip muss immer sein, dass sich der Tross der Offiziere in umittelbarer Nähe der Offiziere befindet. So kann man beide gemeinsam erfolgreich verteidigen und schützen.
Da beide zwangsweise an der Spitze einer Kampftruppe marschieren müssen (vor allem die Offiziere, denn schließlich will man schnelle Entscheidungen fällen können) ist es eigentlich irrelevant wer von beiden vor dem jeweils anderen marschiert, da jedoch die Kompenente des Lagers dazukommt, und ich wiederhole, besser das aufgebaute Zelt auf seinen Offizier, als der Offizier auf sein zerlegtes Zelt wartet, dürfte die Anordnung wir im obigen Beispiel die geeignetere Variante sein.
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Gut, kann sein das er davon ausgeht das eventuell Feinde in der Gegend sind nur dann hätte ich eben auch nicht unbedingt den Tross der Offiziere an die Spitze gelegt...Nun, das Ziel einer Marschordung ist es von A nach B zu kommen. In B wird dann im Allgemeinen ein neues Lager errichtet. Und was errichtet man in dem neuen Lager als erstes? Richtig: Die Offizierszelte, und die Stabseinrichtungen, schließlich will man ja, dass am neuen Ort die Verwaltung und Koordination möglichst schnell funktionsbereit ist. Bedeutet logischerweise auch, dass man deshalb den Tross der Offiziere nicht hinten befördert, sondern vorne. Und das gilt auch in Feindgebiet, weil vor allem da, der Tribun sicher nicht will, dass man sein Zelt als letztes aufstellt.
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Das kann man sehen wie mal will Meridius.
Da müßte sich nun der Legatus Macer einschalten.Entschuldigung, dass ich was gesagt habe.
Ich verweise jedoch auf die Aufgabenstellung:
ZitatSpurius Purgitius Macer dixit:
Betrachten Sie die im folgenden gegebene Marschaufstellung und diskutieren Sie, warum der Feldherr diese Aufstellung gewählt haben könnte, welche Vorteile und welche Nachteile diese Aufstellung hat.Im übrigen muss ich meine obige Aussage etwas präzisieren: Der Befehlshaber geht offensichtlich von keiner direkten und akuten Bedrohungslage aus, hat jedoch immerhin eine Hilftsruppeneinheit an die Spitze gestellt, woraus man folgern kann, dass dennoch mit Feindkräften in der Gegend gerechnet werden kann, wenn auch nicht unmittelbar.
-
Zitat
Traianus Germanicus Sedulus dixit:
Die Legion dürfte sich auch noch in Bekanntem Gebiet sein da sich die Pioniere und Vermesser noch bei der Truppe befinden. Oder geh ich da fehl in der Annahme?Nun, sie befinden sich schon an der Spitze, oder nicht? Allzuweit weg dürfen die sich ja auch nicht bewegen, sonst werden sie vom Gegner platt gemacht.
Und welche Form die Hilsftruppen ganz an der Spitze haben, geht ja aus der Skizze auch nicht hervor. Es kann sich um berittene Einheiten, oder aber leichtere Infanterie handeln, die beide in Schwärmen, das Gebiet in der Spitze sichern.
-
Sim-Off: Ich komme ja auch aus der I. Da vergisst man nix!
-
Der Centurio ließ die erste und zweite Kohorte komplett antreten.
http://www.chriscollingwood.co.uk/images/romanbutton.jpg
"Audite! Milites!
Ab sofort übernehmen Centurio Florius Rufus Arius und Optio Balbus die Ausbildung der Kohorten I und II.
Ich will sehen, dass sich jeder von Euch reinhängt!
Ich will sehen, dass sich jeder zerreißt!
Und ich verlange absoluten Gehorsam!"Damit wandte er sich an Arius.
"Die Jungs gehören jetzt Dir."
.
-
ANTE DIEM V ID AUG DCCCLIV A.U.C. (9.8.2004/101 n.Chr.)
SIEBTER EINTRAGDer Einsatz in Pompaelo wurde offensichtlich erfolgreich abgeschlossen, der Bericht des Centurio Arius wird in den nächsten Tagen in meinem Büro eintreffen und ich denke, dass in dieser Gegend zumindest für die nächste Zeit ruhe herrschen wird.
Die Via Principlais und Via Praetoria sind ebefalls fertiggestellt worden, ich habe mich persönlich vor Ort davon überzeugt, dass alles zu bester Zufriedenheit erledigt wurde.
Die Stabsbesprechung brachte einige gute Ergebnisse. Beide Centuriones beteiligten sich rege und hatten gute Ideen, vor allem Centurio Arius hatte eine ganze Reihe an Vorschlägen, was man in der Legio IX ändern und umsetzten könnte. Ich denke, dass er sich auf alle Fälle für höhere Aufgaben empfehlen wird. In Bereichen der Kreativiät und Administration ist er Malignus überlegen, was mir jeodch noch nicht gefällt ist sein passives und zurückhaltendes Auftreten als Offizier vor seinen Mannschaften. Er wird noch härter und direkter werden müssen.
Die Lage ist ruhig, es gibt keine besonderen Vorkommnisse.
-
LEGIO IX HISPANA
STABSBESPRECHUNG:
Themen:[*]Bausubstanz des Castellums
[*]Förderung von Disziplin, Moral und Einsatzbereitschaft
[*]Cursus Academia Militaria
Beteiligt:
Tribunus Laticlavius Maximus Decimus Meridius
Centurio Florius Rufus Arius
Centurio Brutus Redivivus MalignusStatus:
abgeschlossen -
Gemäß den Vorschriften wurde für den
ANTE DIEM V ID AUG DCCCLIV A.U.C. (9.8.2004/101 n.Chr.)
die folgende Truppenstärke der Legio IX Hispana festgestellt:Legatus legionis
unbesetzt
Tribunus laticlavius
Maximus Decimus Meridius
Tribunus angusticlavius
unbesetzt
Praefectus Castrorum
unbesetzt
Centurio
Florius Rufus Arius
Brutus Redivivus Malignus
Optio
Flavius Prudentius Balbus
Legionarii
Lucius Tiberius Callidus
Tiberius Decimus Praetorianus
Probatii
Marcus Rufus Horatius
Decimus Tiberius Felix
Tiberius Decimus Scipio