Beiträge von Maximus Decimus Meridius

"INTENTE, LEGIONARIUS!"

Der Optio trat näher und musterte das neue Gesicht etwas genauer.

"So, ein neues Gesicht hier. Schön. Wie heißt Er? Woher kommt Er? Was führt Ihn nach Rom?"

Er blickte ihm direkt in die Augen.

"Er hat doch Ausgangserlaubnis, oder?"

Meridius, welcher der Musterung beiwohnte, prägte sich das Gesicht des Neulings ein, neigte sich dann zu seinem Tribun und sprach:

Bisher wurde aus jedem Knaben in dieser Legion ein Mann, und aus jedem Mann ein echter Legionär! Das wird bei diesem hier nicht anders sein..."

Zitat

Der Optio gehörte wie der Cornicen und Signifer zu den principales, diejenigen Dienstgrade, die nach dem Centurionat die wichtigsten waren.

Als erster Offizier nach dem Centurio, fielen dem Optio im täglichen Lagerdienst administrativunterstüzende sowie praktischunterstützende Aufgaben des Centurio zu. Exerzierdienst mit den Centurien, Kampftraining und viele andere Dienste wurden von ihm wahrgenommen.

Ausrüstungsmäßig unterschied sich der Optio nicht von den miles, als Zeichen seines Rangs führte er bei Innendienst den Optiostab mit sich, eine Stange auf der eine Kugel angebracht war. Mit ihr konnte er die Linien beim Exerzieren ausrichten oder auch den einen oder anderen durch Stöße / Schläge zur Ordnung rufen. Im Kampf trat er in die Reihe / Linie ein und war somit, wie der Centurio auch, ein Glied des Ganzen.

Teilweise konnte ein Optio in den Rang eines Centurio aufsteigen; stand er kurz davor wurde er als optio ad spem ordinis (in der Hoffnung auf...) bezeichnet. Weitere Titel resultierten aus den verschiedenen Tätigkeiten, die ein Optio ausführen konnte. So war der optio ballistariorum der Befehlshaber einer Artillerieeinheit, optio custodiarum der Befehlshaber einer Wachmannschaft.

Quelle: http://www.roemercohorte.de

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Maximus wurde von der Beförderung überrascht. Gab es doch in der LEGION I so viele gute Legionäre und fähige Männer, dass die Chance aufzusteigen, ausserhalb eines Krieges äusserst gering war. Umso mehr war er seinen Vorgesetzten dankbar, dass sie solches Vertrauen in ihn setzten...

"Nun denn, Maximus..." sprach er zu sich selbst,
"packen wir es an und geben unser Bestes!"

Er ließ sich noch am selben Tage die Order von seinem Centurio geben und begab sich gleich ans Werk.

Es ist ja nicht so, dass ich ganz hinterm Mond bin. Ich bin halt während dem Semester an meinem Hochschulort und habe dort nur an der Hochschule von Montag-Freitag Zugang zum Netz. Ich werde also schon noch mitmachen, nur nicht so intensiv.

Dafür ist das Semester Mitte Februar auch schon wieder vorbei und während den Semesterferien gilt meine ganze Aufmerksamkeit neben Ferienjob und dem weiblichen Geschlecht natürlich dem Imperium!

Zur WISIM: Es ist eine erste Ausarbeitung. Eine Gedankenanregung! Da darf durchaus dran rumgefeilt werden, und ich bitte sogar darum!

CONSISTITE! Nicht so schnell, Legionär! Wohin so eilig?

Maximus erreichte Hungaricus und schlug ihm lachend auf die Schulter!

"Komm mit, Kamerad! Heute geb ich in der Taverne meine Feier! Es gibt Wein, noch mehr Wein, und nochmals Wein!"

Am Tag darauf gab es eine Riesenfeier! Maximus war zum Optio befördert worden, und wie es bei der LEGIO I Brauch war, musste der Glückliche seinen Zimmergenossen und Offizieren (zum Glück nicht der ganzen Legion / Als Offizier traf es natürlich immer die komplette Einheit.) einen Ausgeben, auch wenn dadurch schnell mal ein Monatsgehalt weg war.

"Auf die LEGIO I! Die tapferste, die stärkste, die ruhmreichste Legion des ganzen Imperiums! Auf ihre ebenso unbezwingbaren und unerschütterlichen Soldaten! Auf ihr heldenhaften und furchtlosen Offiziere! Auf den Imperator, der sich gesegnet fühlen kann, uns an seiner Seite haben zu dürfen!"

Die Becher gingen in die Höhe, die Soldaten stimmten lauthals mit ein.

Zitat

Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Gratuliere, du hast der Legion Ehre gebracht. Nur weiter so!

mit einem schelmischen Grinsen fügt er hinzu

Ich hoffe, daß du deine Beförderung würdig begehst, in der Taverne!

"Gar keine Frage, Kamerad! Ich geb einen aus! Der Wirt der Taverne muss heute viele Krüge schleppen! Und wehe er holt den Tropfen aus dem Tiber!"

Zitat

Original von Lucius Helvetius Falco
Maximus Decimus Meridius,

ich gratuliere Dir. Mein Bruder, der Tribun der Ersten Legion ist hat mir viel von Dir erzählt.

Auch die Praetorianer haben ein Auge auf Deine Laufbahn. Auch wenn man Dich verständlicher Weise erstmal in der Legion halten will.

"Danke, Tribun! Ich fühle mich geehrt. Jedoch werde ich in der Tat zunächst einmal den Aufgaben nachkommen, mit denen man mich nun betraut hat."

Maximus schreckte zusammen und sprang aus dem warmen Becken.

"Wer steht vor dem Bad? Meine Schwester?"

Der Sklave nickte und zuckte leicht mit der Schulter.

'Sie scheint etwas verstimmt zu sein'

"Gut zu wissen. Danke"

Er packte sich das nächste Handtuch, rieb sich seinen gestählten und muskulösen Körper trocken und zog sich die Tunika an.

"Wenn sie darauf besteht, vertagen wir diese Sitzung an einen anderen Ort, Onkel Quintus. Ich denke sie hat recht und darf bei unseren Entscheidungen auch mitreden."

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OT
Selbstverständlich sind alle Familienmitglieder in der Gens gleichberechtigt. Es wollte Dich keiner übergehen. Entschuldige.
OT Ende

Ich werde ab Dienstag diese Woche ebenfalls mich ein bisschen zurücknehmen müssen. Das heißt zwar nicht, dass ich nicht weiter mitspiele, sondern nur, dass ich für den Rest des Semesters per ICQ nicht mehr erreichbar sein werde. Ich kann zwar an meiner Hochschule gut ins Internet, das Installieren von ICQ auf den Servern dürfte mir jedoch Ärger einbringen...

Wie auch immer, bis Mitte Februar werde ich nur noch per PM oder Email erreichbar sein.

Nichts desto trotz, ich versuche zumindest alle zwei Tage online zu sein. (Ausgenommen Wochenenden - da bin ich absent)

Maximus stand wie versteinert da, konnte nicht glauben was soeben passiert war. Erst als die Legionäre die um ihn standen ihren Beifallsbekundungen Raum gaben und sein Nebenmann ihn mit einem Stoß in die Seite in die Realität katapultierte, realisierte er, dass er Optio geworden war. Er trat einen Schritt vor:

"Praefectus! Dem Imperator und Dir tausend Dank! Ich werde das Vertrauen nicht enttäuschen!"

"Ach, Quintus! Ich würde Euch beide ja auch am liebsten hier in Rom behalten. Doch ich weiß selber nicht, wie lange ich hier sein werde. Fast jeden Tag kann an den langen Grenzen des Imperiums ein Krieg ausbrechen und die Legion I wäre dabei."

Maximus hielt kurz inne und ließ sich den Rücken von einem Sklaven einseifen.

"Es wäre gut, wenn Du in Tarracco die Dinge ein wenig in die Hand nehmen würdest. Die Geschäfte sind zu leiten, Beziehungen zu knüpfen, Klienten zu versorgen. Ich hoffe ich kann auf Dich zählen. Und ausserdem... Die schönen Frauen in Tarracco werden Dich sicher schon vermissen, seit dem Du damals nach Germanien gegangen bist."

"Ah, da bist Du ja wieder Onkel. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Du mal kurz weg warst."

Maximus lachte auf.

"Warst Du mal wieder auf der P I R S C H?"

Die beiden Männer mussten lachen. Dann jedoch nach einer kleinen Pause fragte Maximus:

"Was meinst Du Onkel, wann Du und Livia nach Tarracco aufbrechen sollten? Livia scheint Heimweh zu haben und irgendjemand muss dort auch mal nach dem rechten sehen..."

Maximus blickte auf und merkte, dass Onkel Quintus das Bad bereits verlassen hatte.

"Meine Güte, wo ist der alte Mann denn jetzt schon wieder hin?"

Er winkte nach einem Sklaven und gab ihm den Auftrag Onkel Quintus in den Thermen ausfindig zu machen.

"Sieh zu, dass Du ihn findest. Du bekommst auch 2 Sesterzen dafür."

Maximus war schon lange nicht mehr in den Thermen gewesen. Also beschloss er dies heute zu ändern und mit Onkel Quintus die Thermen des göttlichen Trajanus aufzusuchen.

Im Caldarium (Warmwasserbad) kam es dann zum Gespräch zwischen den beiden Männern.

"Ach Quintus! Es war eine gute Idee wieder einmal hier auszuspannen. Das warme Wasser tut dem Rücken unheimlich gut."

Am nächsten Abend kam Maximus erneut in die Taverne, war es doch ungeschriebenes Gesetz, dass die Legionäre der LEGION I sich nach dem harten Drill auf einen Becher Wein trafen. Maximus hörte von den Vorwürfen, die ihm gegenüber gemacht wurden und versuchte sie aus der Welt zu räumen.

"Ave Wirt! Ich habe gehört, ich hätte Dir zu wenig gezahlt?"

Er blickte dem Wirt in die Augen und fuhr dann fort.

"Ich habe mehrere Zeugen, die ganz genau sahen und auch vor Gericht bestätigen können, dass ich das Doppelte des Preises auf den Tisch dort legte, bevor ich die Taverne verließ."

Er wartete auf eine Reaktion des Wirtes und fügte noch hinzu:

"Ich möchte keinen Streit mit Dir, Bürger Roms! Doch nochmal so ein Ding und ich werde ungehalten. Und Du hast in der Tat schon genug Ärger mit den Behörden...

Vertragen wir uns also wieder?"

Die Woche darauf, als der Strassenabschnitt repariert war, stand wieder verstärkt das Waffentrainig auf dem Programm. Es verging genau genommen nicht ein Tag bei der Legion, an dem die Männer nicht mindestens eine Einheit zu absolvieren hatten. Also packte auch Maximus seine Ausrüstung und ging dem Angriff auf die 'feindlichen' Holzpfosten nach.

So scheinbar einfach das ganze für den Betrachter vielleicht aussah, so schwer war es für die Legionäre. Der Optio stand unmittelbar daneben, überprüfte jeden Ausfallschritt, jede Attacke, und wenn einmal die Deckung zu niedrig, oder zu hoch angesetzt war, fuhr der knorrige Stecken durch die Luft und traf den Soldaten an der ungedeckten Stelle.

http://www.esg.ndirect.co.uk/T…es/Trainingtrain1_jpg.jpg

Maximus indess entwickelte bei diesem Trainig einen ausgezeichneten Stil, die Führung seines Gladius war ohne Gleichen und beispielhaft, das Vorgehen dennoch behutsam und immer auf Sicherung seiner Deckung bedacht.

Salve Balbus!

Gratulation und herzlich willkommen in Rom.
Man läuft sich sicher mal über den Weg.

Meridius

Salve Apollonia!
Salve Crassus!

Du hast eine Nichte? War mir gar nicht bekannt!

Doch wie auch immer, herzlich willkommen in Rom.

Meridius der daneben gesessen hatte und seinem Freund von den Lippen laß, lachte kurz auf, lehrte ebenfalls seinen Becher und fügte trocken und sarkastisch hinzu:

"Nun, sie verbreiten sich über das ganze Imperium, von Germanien bis in die letzten Winkel von Rom. Und wenn man nicht aufpasst..."

Dabei wurde er leiser und flüsterte nur

"...machen sie einen der ihren zu C A E S A R!"