Beiträge von Annaea Helena

    (An Vitamalacus und Numerianuns gewandt)


    Salvete, die Herren! Eine wahre Freude, euch hier wiederzusehen!



    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Die Tochter?" fragte ich erstaunt "Sieh mal einer an, da kämpft man Jahre an der Seite eines Mannes, denkt alles über ihn zu wissen und dann sowas"


    Ich wandte mich an die Frau "Salve, mein Name ist Decimus Magnus, es ist mir eine Freude, dich kennen zu lernen!"


    "Tja, man kann nie alles wissen :D. Die Freude ist ganz meinerseits!"


    Zitat

    Ich öffnete und begrüsste die vielen Gäste hoch erfreut.


    Schön, dass ihr alle kommen konntet. Wollen wir uns gleich ins Innere begeben?


    Es ist schön zu sehen, dass soviele ehemalige Kameraden diesen Tag mit mir feiern wollen.


    "Salve, Vater! Schön, dich wieder zu sehen. WIe lange habe ich mich schon auf diesen Tag gefreut!"

    Oh ja, ein Pferd, dachte Helena, das wäre wunderschön... Sie liebte diese Tiere am meisten von allen und auch sie hätte gerne ein solches und würde mit ihm umherreiten. Aber sie wusste, dass auch dieser Traum eben ein solcher bleieben würde.



    "Ihr wart in Griechenland? Es muss sehr schön sein dort, aber bestimmt auch heiss! Aber ich kann verstehen, dass ihr lieber auf einem Pferd sitzt, acuh das muss bestimmt sehr schön sein. Manchmal wünscht man sich doch, als Mann geboren worden zu sein ;)"

    "Ich würde auch gern einmal auf einem Schiff fahren! Aber wird man da nicht sehr durchgerüttelt? Und wie sieht es aus mit der Temperatur? Auf einem Schiff muss es doch unglaublich kalt sein, dort hat es ja keine Heizungen.."

    "Also wart ihr im Norden von Gallien heimisch... Ich würde gerne an die gallische Küste gehen und das Meer wieder sehen! Das ist es, was ich in Germania vermisse. Und das Meer im Norden ist mir dann doch zu kalt..."

    "Nun, nach Gallica zu gehen wäre auch einmal nicht schlecht und danach nach Hispania ... Ihr merkt vielleicht, ich reise gerade... Aber ich liebe Germania und ich würde gerne noch lange hier bleiben. Wie sieht es mit euch aus? Sehnt ihr euch nicht auch nach eurer Heimat?"

    Als Numerianuns erzählte, lächelte Helena verständnisvoll, denn Germarnien war zwar wunderschön, aber nach einer Zeit zieht es einem doch immer nach Hause.


    Sie hob mit den anderen den Becher noch einmal, die Stimmung hatte sich gelockert, so wandte sie sich an Vitamalacus und fragte:


    "Nun, kommt ihr auch aus Hispania? Aus der selben Stadt wie euer Kamerad?"

    Dem Gespräch langsam nicht mehr lauschend sah Helena etwas nach draussen und gewahrte einen Mann, der mit jemandem zu sprechen schien, jedoch konnte sie niemanden erblicken. Wahrscheinlich wieder so ein Trunkebbold :D...


    Sim-Off:

    JA, wir sind in der Taberna, im Gegesatz zu dir *g*. Nimms mir nicht übel, aber da musste jetzt sein

    Gerade wollte sie Vitamalacus mit weiteren Fragen bombardieren, aber ehe sie sich versehen hatte, wurde sie auch schon einem anderen Legionär vorgestellt. Freundlich nickte sie ihm zu und sagte:


    "Salve, Platie. Es freut mich, euch zu treffen."

    Helenas Blick viel auf Numerianuns, der bis jetzt still geblieben war. Auf eine Art gefiel ihr das, denn er schrieb ihr nicht vor, wo ihr Platz wäre und wie wenig sie wert sei. Das erleichterte sie. Als er wieder nach dem Weinbecher griff, tat sie es ihm gleich, lächelte ihn an und hob ihren Becher ein wenig und trank dann auch einen Schluck.

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus


    Soso, hungrig und durstig, aber hat nicht daran gedacht, dass unsere Domus hier in der Stadt dir alles bietet was du brauchst? Nur gut, dass du hier gelandet bist, wo die Legionäre mich kennen, stell dir vor, die hätten nicht den Respekt vor mir, was dann wohl hätte geschehen können!!



    Sehr beschämt senkte sie nun den Kopf und antwortete dann etwas leiser: "Es tut mir Leid, dass ich so unbedacht gehandelt habe. Ich werde mich in Zukunft besser in Acht nehmen."


    Zitat

    "Nun, was Frauen und Politik angeht, da sind wir derselben Meinung. Und wenn ihr eure Tochter gut erzogen hat, wird sie wissen, wo ihr Platz in der Gesellschaft ist."


    Erschrocken fuhr sie hoch, als sie dem Gespräch gelauscht hatte:
    "Aber natürlich weiss ich das, Quintus! Ich werde nie ein Amt in der Politik haben können, da Frauen dafür nicht geschaffen sind. Aber ich werde mich dcoh wohl noch dafür interessieren dürfen. Doch ein Amt in der Politik, nein! Das wäre unmöglich, sagt nicht so etwas!"


    In Wahrheit füllten die Worte ihres Vaters und Quintus' sie mit stillem Trotz,d ass sie dachten, nur weil sie eine Frau war, könne sie nicht genauso gut, was die Männer auch konnten. Aber sie hatte zu schweigen. Schliesslich war sie eine Frau und wollte ihren Vater nicht erzürnen, oder ihn als schlechten Erzieher darstellen. Sie wusste, dass ein Amt in der Politik unmöglich wäre.

    Sim-Off:

    Tut mir erstmal Leid, dass ich so spät erst zum Antworten komme, ich muss jetzt einfach mit der ganzen Handlung etwa von da anfangen, wo ich eben aufgehört hab, was momentan etwas irritierend scheinen mag, aber naja... Sorry^^



    Als Quintus gesprochen hatte, überlegte Helena, was sie antworten sollte und senkte ihren Blick wie so oft, wenn sie nachdachte einige Sekunden. Doch gerade, als sie antworten wollte und ihren Blick wieder hob, ging die Türe der Taberna auf und jedermanns Blick war dorthin gerichtet. Als sie sah, wer eingetreten war, erfüllte sie dies zugleich mit Freude, aber auch mit einer gewissen Angst davor, dass ihr Vater zornig sein würde, sie in einer Taberna voller Legionäre anzutreffen.
    Wortlos schritt Florus zum Tisch und setzte sich, dann begrüsste er Helenas Tischgenossen und wandte sich dann an sie:


    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    [I]


    Helena, was führt dich hierher?


    Sie versuchte, sich die zwar geringe, aber trotzdem vorhandene Scham nicht anmerken zu lassen und antwortete: Ich war auf dem Weg zum Forum und ich hatte Hunger und Durst und ich dachte, ich würde hier etwas zu essen kriegen.... Und was führt dich hierher, Vater? Es freut mich sehr, dich zu treffen."


    Zitat

    Doch lassen wir die Politik hinter uns zurück. Wir sollten die junge Dame, eure Tochter, werter Praectus, doch nicht mit endloser Politik Diskussionen langweilen."


    "Oh nein, ihr langweilt mich nicht im Geringsten. Ich höre gern von der Politik, auch wenn ich nicht viel davon verstehe, versuche ich es doch. Viele meiner römischen Freundinnen in Mantua finden Politik uninteressant und unwichtig, aber ich kann das nicht verstehen. Ich möchte wissen, was in der Welt der Männer geschieht und was die grossen Leute und der Kaiser mit uns vorhaben, was passiert in meiner Welt."


    Etwas leiser fügte sie dann hinzu: "Ich bin kein Mädchen für eine Welt, die einzig und allein aus hübschen Kleidern und Burschen besteht"

    Neugierig folgte Helena Quintus' Blick. Auf eine Art fühlte sie sich sehr klein unter den strengen Blicken dieses Mannes, die die Legionäre am nebenan gelegenen Tisch abrupt zum Schweigen brachten, auf die andere Art aber auch sicher. Der Mann neben ihm schien auf die erste Begegnung doch etwas ruhiger und weniger streng zu sein, was Helena sehr gefiel. Sie warf ihm einen freundlichen Blick zu.


    Als sie Quintus' Frage hörte zögerte sie einen Moment, ihr Blick senkte sich un sie begann etwas, mit einem Zipfel ihres Gewandes zu spielen, was sie oft tat, wenn sie etwas verlegen oder nervös war.


    "Naja", fing sie an und ihr Blick hob sich wieder zu Quintus, "Ich wollte Germanien schon immer einmal sehen. Ich war immer sehr fasziniert vom Norden und den Mythen, den Sagen und Geschichten, die man sich erzählte von den Riesen mit rotblondem Haar und hellen Augen. Und obschon ich aus dem warmen Mantua komme, ziehe ich den kühlen Winter vor und fühle mich wohl hier, wo es etwas kälter ist als zu Hause. Und wie ich schon sagte, war ich auf dem Weg zum Forum und dachte, ich könnte hier gute Speise und Trank auffinden. Ich hätte nicht daran gedacht, dass mir etwas passieren könnte. Und ich denke auch, dass mein Vater nicht sonderlich erfreut wäre, wenn er wüsste, wo ich mich befinde." Sie senkte ihren Blick wieder, sich ihrer Naivität schämend, was man ihr auch ansah. Nach einigen Sekunden aber hob sie den Kopf wieder und fügte rasch hinzu: "Aber wenn er wüsste, dass ich mit solch ehrenwerten Leuten am Tisch sässe, hätte er bestimmt nichts dagegen einzuwenden."


    Wieder sah sie die strengen Augen des Optios und versuchte ihnen auszuweichen, warf jedoch einen etwas hilfesuchenden Blick zu seinem Kameraden, Tiberius Iulius Numerianuns, hin.

    "Salve, mein Name ist Helena. Ich war auf dem Weg zum Forum, als ich diese Taberna sah und dachte, dass ich doch etwas zu essen und trinken gebrauchen könnte... Und da mir bis jetzt noch niemand verboten hat, hier zu sein, bleibe ich auch gerne."


    Den letzten Satz sprach sie mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht.


    Sim-Off:

    Sorry, dass ich dich so einfach ignoriert habe, hab' deinen Beitrag gar nicht gesehen :D