• "Für dich habe ich immer Zeit." zwinkert Lucilla ihm zu und steht auf. Sie nickt Numerianuns zu. "Wir sehen uns sicher noch."


    Dann dreht sie sich zu Meridius und bringt ihren Mund nah an sein Ohr. "Denk daran, in diesem Haus ist dein Begleiter nicht Legionär, sondern Gast." Noch ehe er etwas erwidern könnte, ist sie in Richtung seines Officiums verschwunden.

  • Meridius schüttelte lachen den Kopf, verabschiedete sich von Iulius und folgte ihr dann umgehend. Wer wusste, was sie ihm alles zu erzählen hatte. So lange er noch gut gelaunt war, sollte er die Zeit nutzen...

  • Ich nickte beiden dankend zu, den Rest des Tages kann ich machen was ich will? Dann werde ich mich ein wenig in meiner Geburtsstadt umsehen...


    Numerianuns verließ das Atrium und begab sich in die Stadt...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Als Lucilla am Abend nach Hause kommt, findet sie nur noch einen Brief von ihrem Bruder vor. Sich wundernd, warum sie jetzt schon brieflich kommunizieren, setzt sie sich auf einen Stuhl ins Atrium an einen kleinen Tisch. Sie entfaltet das Pergament, angelt sich eine Traube aus einer herumstehenden Schale und beginnt zu lesen.


    Geliebte Lucilla,

    leider musste ich doch früher aufbrechen, als geplant. Meine Verpflichtungen bei der Legion und gegenüber dem Imperator erfordern meine dringende Anwesenheit in Germanien. Solltest Du dieses Schreiben lesen, werde ich schon längst unterwegs sein. Grüß mir die anderen Familienmitglieder von mir, ganz besonders Tertia. Vergiss nie, dass ich Dich in brüderlicher Liebe in meinem Herzen trage und immer bei Dir bin.

    Mögen die Götter über Dich wachen,

    Maximus


    Enttäuscht lässt sie das Pergament sinken. Sie hatte sich so darauf gefreut, ihren Bruder endlich einmal wieder ein paar Tage um sich zu haben. Doch es ist wie immer. Dringende Befehle, hastiger Aufbruch, das Militär lässt grüßen. Und wer denkt an sie? Wer beschütz sie vor Aemilia? Wer geht mal wieder mit ihr einkaufen und bezahlt? Und das wichtigste, was wird aus dem Gespräch mit Avarus?


    Lucilla seufzt tief und stützt ihren Arm auf den Tisch und ihren Kopf darauf.

  • Etwas später hat sie einen Entschluss gefasst. Sie würde ihre Schwester aufsuchen und ihr die Grüße ausrichten. Und nebenbei mit ihr über alles reden. Sie müsste ihr ja eh noch von Avarus erzählen und vielleicht wüsste Tertia ja auch einen Rat in Bezug auf Aemilia. Auch wenn sie Vestalin ist, sie ist schließlich eine Decima und nicht auf den Kopf gefallen.


    Lucilla steht energisch auf, nimmt den Brief ihres Bruder und holt ihren Mantel. Dann macht sie sich auf zum Vesta-Tempel. Irgendwo dort müsste ihre Schwester ja zu finden sein.

  • Vom Eingang her führte Ganymed den Besucher in das Atrium. Dort angekommen blieb Ganymed stehen und sah Agrippa fragend an. Er legte die Arme hinter seinen Rücken und es schien ihm jetzt leichter zu fallen, freundlich zu lächeln.


    "Und, mein Herr, welche spanischen Freunde wünscht Ihr anzutreffen und wen darf ich melden?"

  • Ganyemd nickte. "Ich werde Euch meinem Herren melden. Wenn ihr Euch ein wenig gedulden würdet?" Er lächelte noch mal kurz und verschwand dann in dem Gang, der vom Atrium wegführte.

  • Zufällig kam ich in das Atrium. Dort stand ein wartender Gast. Er stand er mit dem Rücken zu mir. Ich ging auf ihn zu und dann konnte ich meinen Augen nicht trauen.


    Agrippa?! Du hier!, rief ich erfreut.

  • Vom Arbeitszimmer meines Bruder kommend schritt ich in Richtung Atrium um dort Agrippa zu begrüssen.
    Dort angekommen sah ich wie er bereits mit Maior plauderte.


    "Salve werter Proconsul"
    grüsste ich bereits von der Ferne und ging weiter auf die Beiden zu


    Bei ihnen angekommen reichte ich meinem Freud die Hand zum Gruss


    "Schön dich zu sehen Publius."


    Zu Maior blickend


    "Und natürlich auch dir einen schönen Gruss, Maior" und drückte ihn kurz an mich.

  • Matticus betrat das Atrium. Dort waren schon einige Leute versammelt.


    Er begrüßte zuerst den Gast.


    "Salve Agrippa, es freut mich dich hier in Rom zubegrüßen. Es ist schon lange her, dass wir uns in Hispania gesehen haben."


    Dabei musste er daran denken, wie lange er schon nicht mehr in der alten Heimat gewesen war.


    Danach begrüßte er seine Verwandten.


    "Salve Maior, Salve Martinus. Es freut mich immer wieder, euch zu sehen."

  • "Ich grüsse dich Tribunus Plebis und dich auch Mattiacus."


    Er nahm die Hand von Martinus entgegen.


    "Mir ist auch ene Freude, dich wieder zusehen, Marcus, das letztmal als wir uns gesehen haben, war als ich bei dir um eine Audienz bei Iulianus bat ..."


    Er drehte sich zu Mattiacus.


    "Du hast recht, es ist bereits zu lange her ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    "Sag mal Martinus, mir ist da ein Gerücht zu Ohren gekommen, dass du wieder nach Hispania möchtest." sagte Mattiacus mit einem leicht amüsierten Lächeln.


    Lächeln sah ich zu Publius und antwortete auf die Frage von Mattiacus


    "Nun, dann sei stolz auf deine guten Ohren denn sie haben richtig gehört.
    Ich beabsichtige schon bald wieder nach Tarraco zurückzukehren."

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