Es war soweit. Auch in Rom sollte die Verlobung zwischen Tiberia Livia und Marcus Vinicius Hungaricus gefeiert werden. Und da nicht nur Freunde und Verwandte, sondern auch andere hochgestellte Persönlichkeiten eingeladen waren, ließ er es sich nicht nehmen, noch einige letzte Blicke auf die Vorbereitungen zu werfen. Ursus werkelte in der Küche, die anderen Sklaven hatten in der Zwischenzeit alles blitzblank und sauber geputzt. Ein paar gemietete griechische Flötisten sollten für die leichte Unterhaltung sorgen, während draußen ein paar Prätorianer in Zivil - tja, als PP hatte man Sonderrechte - die darauf schaun sollten, daß keine merkwürdigen Subjekte die Feier stören.
Hungi überlegte, ob er Rüstung oder Toga tragen sollte, entschied sich aber dann für die Toga, die er mit Hilfe seines Sklaven anlegte.
Die ersten Gäste konnten kommen.