~ cursus honorum ~

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"Nein, er hat gleich sein Amt angetreten und ist zu einer Inspektion nach Alexandria aufgebrochen..."

Na, da sieht man mal wie schlecht ich informiert bin... aber so kenn ich ihn: Geht sofort mit vollen Engagement an seine Aufgabe und ich bin mir sicher, dass er sie gut meistern wird!

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"Was macht die Arbeit bei den Cohortes? Ich war neulich auf den Märkten zufällig Zeuge eines unschönen Vorfalls. Ein Mensch wurde ans Kreuz geschlagen, jedoch nicht durch die entsprechenden Organe, sondern in einer Art Selbstjustiz. Sowas muss auf alle Fälle unterbunden werden. Die Zeiten wo jeder das Recht selbst in die Hand nahm, müssen vorbei sein..."

Ich selbst habe den Vorfall mit eigenen Augen gesehen. Doch ich kann dich beruhigen die Cohortes Urbanae als auch selbstverständlich die Cohortes Praetoriae sind über den Vorfall informiert und versuchen die Verantwortlichen ausfindig zu machen und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Doch trotz dieses eines Vorfalles muss ich betonen, dass Rom relativ sicher ist. Es mag zwar ab und an schlimm aussehen, doch das ist die absolute Ausnahme! Es ist nicht gefährlicher auf die Straße zu gehen wie früher... klar, es wird immer ein kleines Restrisiko geben, wenn man das eigene Haus verlässt, doch man muss nicht davon ausgehen, dass man bei der nächsten Ecke erdrosselt wird.
Wir, die CU, versuchen den bestmöglichen Schutz zu ermöglichen den wir bieten können und ich finde wir machen unsere Sache gut! Man sollte auch bedenken, dass wir dringend neue, junge Probati brauchen, doch kaum Rekrutierungen verzeichnen können.
Ich weiß nicht ob alle jungen Römer sich nur noch für die Politik und Verwaltung interessieren oder ob alle zu den Legionen gehen, doch wir bei der CU haben so wenig neue Rekruten, dass jeder einzeln ausgebildet werden kann.....

Crassus schüttelte den Kopf:

Doch das ist hier Fehl am Platz... deine Gäste und du selbst, würden es mir wahrscheinlich nicht verzeihen, wenn ich dich den ganzen Abend mit Problemen der Arbeit belagern würde.

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Original von Maximus Decimus Meridius
"Ja, die meisten lebten bisher in Hispania. Da aber immer mehr in der Veraltung des Imperators arbeiten, im Senat oder im Cursus Honorum zu tun haben, haben wir diese Casa hier erworben. Mercator und sein Familienzweig ist jetzt in Rom ansässig. In einer gewissen Weise ist das praktischer - zumal zu Hause in Tarraco die Casa auseinander platzte..."

Meridius lachte.

"Stelle man sich den Anblick vor. Aus jedem Fenster hängt ein Arm oder Bein.“ Antoninus lachte ebenfalls. Sicher würde es Ewigkeiten dauern, bis er alle Mitglieder einer derartigen Familie kennen würde.
"Nun, von einer solch großen Familie träumen wir noch.“ Er sah Richtung Deandra, die tapfer neben ihm aushielt, obwohl sie sich ganz sicher bei den Gesprächen langweilte.

"Sicher eine kluge Entscheidung, bei solcher Senatsnähe hier in Rom eine Casa zu erwerben. Ich werde demnächst ein besonderes Auge auf die Senatoren und die gewählten Kandidaten des Cursus Honorum haben. Entweder hat sich sehr viel geändert oder ich habe für meine Rückkehr einen schlechten Zeitpunkt gewählt. Wie siehst du das?“

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Original von Lucius Decimus Martinus

"Ich freue mich wenn die Bibliothek Gefallen und Zuspruch findet.
Ob es mir möglich sein wird bei der Eröffnung anwesend zu sein kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht versprechen. Aber ich werde mich bemühen dies zu ermöglichen.
Weiss man schon einen ungefähren Termin?"

"Nein, noch nicht. Sobald ich in Hispania bin werde ich ersteinmal beim Pontifex anfragen müssen, wann ein Preister für die Weihe zur Verfügung steht. Außerdem wäre es natürlich auch schön, wenn der neue Proconsul Hispanias anwesend wäre und soweit ich weiß, ist er ja noch in Rom. Und mit Maior als Duumvir von Tarraco muss der Termin natürlich auch abgestimmt werden."

Sie lächelt, fast ein wenig entschuldigend.

"Du weißt ja, was für ein administrativer Akt so etwas immer ist. Aber ich werde dir auf jeden Fall rechtzeitig eine Nachricht schicken."

Etwas verspätet erscheint auch Macer zu dem Empfang. Aus unerfindlichen Gründen, war der Termin in seinem Kalender falsch eingetragen. Er suchte sofort den Gastgeber auf.

"Salve, mein Freund! Lass Dir gratulieren zu deiner Wahl zum Aedil. Du weisst, dass ich Dir diese Amt von Herzen gönne - habe ich doch extra wegen Dir auf meine Kandidatur verzichtet. Mit Dir hat Rom einen guten Aedilen bekommen!"

"Ich werde versuchen, diese einmalige Gelegenheit zu nutzen. Bevor Du noch zu einer zweiten Amtszeit antrittst."

"Es sei denn, es zieht dich früher oder später wieder zurück zu den Legionen - worauf ich bei Dir wetten möchte. Mich lassen sie ja momentan auch nicht wirklich los..."

Fast hätte auch Hungi den Termin vergessen... dieser kleine, dürre Scriba mit der schlechtsitzenden Tunika und dem schütteren Haar hatte wohl wieder ein paar Peitschenhiebe verdient.

So kam auch er - sehr verspätet - auf den Empfang.

Salve Meri, grüß dich, alter Freund. Verzeih mir die Verspätung, aber ich sollte wohl meinen Scriba ersetzen...

"Da hatte ich mir durchaus schon einige Möglichkeiten überlegt, für den Fall, dass ich schon dieses mal angetreten wäre. Namen werde ich jetzt natürlich keine nennen, das machen wir mal unter vier Augen. Aber Du stehst auch auf der Liste.

Aber genug von der Legion, heute bin ich als Zivilist und dein Freund hier. Sonst verschrecken wir ja noch die anderen Gäste"

Gemeinsam mit Adria erschien Quarto im Atrium der Casa Decima Mercator und begrüßte den Gastgeber.
“Salve Maximus Decimus Meridius! Herzlichen Glückwunsch zu deiner Wahl. Ich bin mir sicher, du wirst mich als Aedilis Plebeii bei weitem übertreffen.“

Im Anhang von Quarto gesellte sie sich auch gleich zur Begrüßung zum Gastgeber.
"Salve Meridius. Auch von mir Gratulation zu deinem beachtlichen Wahlsieg.
Verzeih die kleine Verspätung, ich weiß auch nicht wie uns das passieren konnte."
Ein "Gut schaust du aus" hätte sie jetzt allzugerne ausgesprochen, es stimmte und passte auch zu den wenige Pfund, die er zugelegt hatte, aber sie hielt so einen vertrauten Satz dann doch für nicht ganz passend.
"Hast du schon Geschack am Leben in Rom und in der Politik gefunden?"

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Er schmunzelte, dass Caecilius die ganze Zeit von den Cohortes Urbanae redete, während er die Praetoriae meinte... Nunja...

Nein, Crassus meinte die CU

Als Crassus auf dem Weg war um das Buffet zu plündern sah er Macer, den Legaten der Legio I und Leiter der Militärakademie. Er grüßte ihn mit einem freundlichen Nicken, da es schien, dass er in einem Gespräch vertieft war und Crassus ihn nicht stören wollte.

Am Buffet angekommen wusste er gar nicht wo anfangen mit probieren....

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Original von Maximus Decimus Meridius
"Leider nein. Rom hatte diesesmal nicht die selbe Attraktion zu bieten, wie bei meinem letzten Besuch..."

Er blickte ihr in die Augen.

Er ahnte nicht wie peinlich es ihr im Moment war, daran erinnert zu werden, mit Meridius gegenüber und Quarto daneben.
"Attraktion? Waren damals wohl wieder Spiele in der Stadt."
Mit mit einem kleinen Hustanfall versuchte sie eine Erklärung für ihre plötzlich roten Wangen zu erfinden.

Quarto bemerkte ihre roten Wangen nicht, oder tat zumindest so. Vielmehr hielt er nach etwas Trinkbaren Ausschau.

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Original von Maximus Decimus Meridius
"Ja, Du hast Recht, mein Freund. Heute wird gefeiert. Lass uns anstossen - auf die Zukunft! Ich hoffe Du hast das Buffet schon entdeckt..."

sprach er und zuckte mit der Schulter, da er erneut zur Türe gerufen wurde, wo Hungaricus eintraf.

Das Buffet hatte Macer tatsächlich schon entdeckt und in der Nähe auch einige der anderen Gäste. Einige kannte er, andere waren vermutlich Familienmitglieder von Maximus. Dann war eine davon bestimmt seine Schwester, von der neulich im Conventus so lobend gesprochen wurde. Oder es war eine andere. Naja, Versuch macht klug: "Sei gegrüßt. Habe ich das Vergnügen, endlich einmal eine der Schwestern von Meridius, von denen er so gerne spricht, persönlich kennen zu lernen?"

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Original von Maximus Decimus Meridius
(...)
"Wenn ich Fragen habe bezüglich der Ausführung meines Amtes, hoffe ich doch, dass ich stören darf..."

Er schmunzelte.

“Natürlich. Gerne und jederzeit. Wir sollten uns vielleicht ohnehin einmal über die von mir verfasste Revisionsliste unterhalten.“

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Original von Spurius Purgitius Macer

Das Buffet hatte Macer tatsächlich schon entdeckt und in der Nähe auch einige der anderen Gäste. Einige kannte er, andere waren vermutlich Familienmitglieder von Maximus. Dann war eine davon bestimmt seine Schwester, von der neulich im Conventus so lobend gesprochen wurde. Oder es war eine andere. Naja, Versuch macht klug: "Sei gegrüßt. Habe ich das Vergnügen, endlich einmal eine der Schwestern von Meridius, von denen er so gerne spricht, persönlich kennen zu lernen?"

Lucilla dreht sich um und sieht sich einem ihr Unbekannten gegenüber. Sie hatte es längst aufgegeben, alle von Meridius Freunden kennen zu wollen.

"Salve. Ob Meridius gerne von mir spricht, das kann ich nicht beurteilen, aber eine seiner Schwestern bin ich, ja. Decima Lucilla."

Sie lächelt ihm freundlich zu.

Aemilia hat das Gespräch zwischen Lucilla und ihrem Cousin still mitverfolgt. Viel bleibt ihr dazu nicht zu sagen, so dass sie ihre Aufmerksamkeit nach einer Weile wieder dem Buffet widmet. Einige Trauben, Oliven und etwas Fisch finden den Weg in ihren Magen. Sie will sich gerade wieder zu Lucilla umdrehen und etwas sagen, da wird diese erneut von einem scheinbar wichtigen Herrn angesprochen. Aemilia klappt den Mund wieder zu und sieht sich stattdessen im Raum um. Sie lässt den Blick eine Weile über die verschiedenen Gäste wandern, bis sie schließlich erstarrt. Hungi. Was macht er hier? Schockiert starrt sie ihn an und spürt den schon fast vergessenen stechenden Schmerz in ihrem Herzen wieder. Aemilia beißt sich auf die Unterlippe und dreht sich schnell wieder zum Buffet um. Hoffentlich hat er sie nicht gesehen. Sie sucht sich wahllos einige Leckereien zusammen und kaut beiläufig darauf hierum. Fieberhaft überlegt die kleine Sacerdos, wie sie sich nun am besten ungesehen aus dem Staub machen kann...