~ cursus honorum ~

  • In den Augen seiner Ex-Frau mußte er sich wie ein junger dummer Bub benehmen, aber das war für ihn nichts neues und außerdem: Adria war ihm in diesem Moment egal. Er war jetzt auf Aemilia fixiert und konnte nicht umhin, sie zu betrachten. Etwas war verändert an ihr, er wußte nicht was.


    Ahm, naja, wie ich schon vorher gesagt habe, recht gut.


    Dann wußte er nicht mehr was er sagen sollte. Irgendwas liebevolles? Was nettes? Ihm fiel nichts ein. Also steigte er auf die Standardfrage um.


    Und? Was machst du so?

  • Aemilia drückt sich noch immer verlegen an die kühle Wand, deren tröstende Festigkeit sie ein wenig beruhigt.
    "Ich... Ich... Ich bin jetzt Sacerdos. Der Pontifex Maximus hat mein Wissen getestet und dann befördert. Einfach so..."
    Sie sieht wieder zu ihm auf und lächelt zaghaft.
    "Bist du jetzt verlobt, so richtig? Ich... Ich... wünsche dir... euch... viel Glück und eine schöne Ehe..."
    Verlegen beißt sie sich auf die Unterlippe.

  • Die kleine Popa aus seiner Erinnerung ist jetzt Sacerdos...


    Einfach so... wiederholte er, doch er wußte jetzt selber nicht so genau, was er jetzt meinte.


    Ich... ich fürchte ja. Ich danke dir für deine Glückwünsche.


    Wenn seine äußerst neugierige und tratschsüchtige Ex-Frau nicht hier wäre, hätte Hungi Aemilia jetzt gepackt und sie umarmt. Aber dieses Luder mußte ja hierbleiben, diese keiferte alte Grampfn. Etwas verzweifelt schaute Hungi Aemilia an.

  • Nachdenklich betrachtet Aemilia Hungis Reaktion als sie über die Verlobung reden. Auch seine Seitenblicke zu seiner Ex-Frau entgehen ihr natürlich nicht. Er beginnt nun doch ihr etwas leid zu tun. Ihr zaghaftes Lächeln versucht, etwas aufmunternder zu werden. Vielleicht...
    "...sollte ich mich auf den Heimweg zur Casa Didia machen."
    Sie wirft einen kurzen Seitenblick zu Adria und hofft, dass diese es nicht falsch verstehen möge.
    "Kannst du mich ein Stück begleiten, falls es dir nichts ausmacht? Es wird schon langsam dunkel..."
    ...und vielleicht kann sie ihn mit Worten ein wenig trösten. Trotz allem und zu ihrer eigenen Verwunderung scheint Aemilia ihn noch immer zu mögen. Sie will nicht, dass Hungi so leidet. Doch einen Versuch ist es wert...
    "...aber nur, wenn du möchtest. Ich finde den Weg sonst natürlich auch allein. Aber ihr Prätorianer seid doch zum Beschützen da, oder?"
    Hoffentlich würde er ihr Angebot nicht falsch verstehen. Sie lächelt etwas schief.

  • Hungi schaute sich um. Lucilla war schon gegangen, auf die Anwesenheit seiner Ex-Frau konnte er - wie üblich - verzichten, dem Gastgeber hatte er auch schon gratuliert, was hielt ihn noch hier? Nichts.


    Ich würde dich sehr gern begleiten.


    Hauptsache weg von hier.

  • Aemilia nickt.
    "Ist gut..."
    Sie lächelt Adria und Quarto entschuldigend zu.
    "Verzeiht. Ich muss wirklich nach Hause. Ich wünsche euch beiden noch viel Glück miteinander. Vielleicht sieht man sich ja bald wieder..."
    Mit Hungi im Schlepptau schlängelt sie sich an den verbliebenen Gästen vorbei nach draußen und gemeinsam machen sie sich auf den Heimweg zur Casa Didia.

  • Meridius war gerade in ein Gespräch mit Tiberia Nova vertieft, als er seinen Blick zufällig Richtung Vestibulum schweifen ließ. Er sah gerade noch wie Hungaricus mit - wie hatte sich Mercator ausgedrückt - der "Freundin" seines Cousins verschwand.


    Er wandte sich jedoch an seine Gesprächspartnerin und warf sich eine Traube in den Mund. Sie war charmant, in der Tat, extrovertiert dazu und äusserst zugänglich.


    Dennoch ertappte er sich dabei, wie er ab und an an Iulia dachte. Schade, dass sie nicht mit nach Rom gefahren war.

  • Nachdem sich alle prächtig auf dem Empfang unterhielten und ich doch ein wenig müde war stellte ich mich ein wenig abseits des Geschehens
    hin um in aller Ruhe und Gemütlichkeit meinen Becher Wein zu trinken
    und das rege Treiben hier ein wenig zu beobachten...........

  • Innerlich schüttelte sie verzagt den Kopf. So ein schwaches Wesen.
    Naja, sie ist noch jung.
    "Komm mein Lieber, verabschieden wir uns von Meridius und gehen wir."


    Der war zwar gerade mit einem hübschen Ding im Gespräch, trotzdem ging sie hin und störte kurz.
    "Verzeih.
    Meridius, wir danken für die Einladung. Es war ein schönes Fest, aber wir werden jetzt auch aufbrechen.
    Man sieht sich ohnehin im Senat sicher wieder."

    Erstaunlich wie normal ein Gespräch mit ihm sein konnte, wenn nur Quarto nebenan stand.

  • “Auch ich möchte mich nochmals für die Einladung bedanken, Senator Decimus Meridius.
    Eine wirklich schöne Feier.
    Wegen der Revisionsliste werde ich dich in Kürze in deinem neuen, gemütlichen Officium aufsuchen.“

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Nach dem Genuss der leckeren Spiesen und einigen interessanten Gesprächen gesellte ich mich erneut zu meinem Vater. Es war inzwischen spät am Abend und ich dachte daran, den Rückweg anzutreten.


    „Was meinst du? Wollen wir gehen?“


    Antoninus begab sich ebenfalls zu dem gut gefüllten Bufet und nahm von verschiedenen Speisen etwas. Auf Deandras Frage nickte er zustimmend.


    Er verabschiedete sich vom Gastgeber dieses Empfangs und trat den Rückweg zur Villa Aurelia an.

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    "Verzeih.
    Meridius, wir danken für die Einladung. Es war ein schönes Fest, aber wir werden jetzt auch aufbrechen.
    Man sieht sich ohnehin im Senat sicher wieder."


    "Kein Problem. Es war schön, dass ihr beiden kommen konntet. Du weißt, dass meine Casa für Dich immer offen steht."


    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Auch ich möchte mich nochmals für die Einladung bedanken, Senator Decimus Meridius. Eine wirklich schöne Feier. Wegen der Revisionsliste werde ich dich in Kürze in deinem neuen, gemütlichen Officium aufsuchen.“


    "Ich werde mich freuen, Dich begrüssen zu dürfen."


    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Antoninus
    Er verabschiedete sich vom Gastgeber dieses Empfangs und trat den Rückweg zur Villa Aurelia an.


    Auch die Aurelier verabschiedete er herzlich.
    Dann wandte er sich wieder an die Tiberia.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Auch die Aurelier verabschiedete er herzlich.


    "Viel Erfolg in deinem Amt! Vale"


    Ich neigte zur Verabschiedung meinen Kopf, grüßte mit einem Lächeln und verließ an der Seite meines Vaters die Casa Decima. Ich war hier gerne Gast. Die Atmosphäre war stets nett, die Empfänge sehr gepflegt.

  • Nachdem bereits einige der Gäste die Casa wieder verliesen beschloss auch ich auszutrinken und mich zu verabschieden.


    Es war ein netter Empfang mit angenehmer Gesellschaft gewesen.
    Und wieder hatte ich einige neue Leute kennengelernt.


    "Ich danke dir Meridius und wünsche noch wohl zu ruhen."


    Sagte ich und verlies das Atrium in Richtung meines Cubiculums.

  • Zitat

    Original von Tiberia Nova
    Sie nahm sich noch Wein und lächelte ihn an.
    "Es scheint mir als hättest du nicht unbedingt viel Freizeit,nicht wahr?"


    "Oh, in der Tat nein."


    Meridius schmunzelte.

    Immer mehr Gäste verließen den Empfang, da der Abend schon vorgerückt war.


    "Ich muss mir jeden freien Moment suchen. Es gibt immer etwas zu tun, und wenn man etwas liegen lässt, ist es ja noch nicht erledigt..."

  • Meridius wandte sich an den Vesuvier.


    "Du willst auch schon gehen? Nunja, der Tag ist schon beinahe zu Ende. Du wirst recht haben. Ich wünsche Dir einen guten Nachhauseweg. Vale Vesuvius Claudius."



  • "Ja das glaub ich gerne!"
    sagte sie zu ihm,als er sich ihr wieder zuwandte.Nova nahm sich noch einen Becher Wein.

  • Meridius blickte die junge Dame an und schenkte sich selbst nocheinmal nach.


    "Nimm ruhig. Es ist genug übrig...

    Was wirst Du noch alles in Rom machen, in der Zeit, in der Du hier bist?"

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