Officium DXIV Magistra Scrinorium

  • "Das hört sich gut an. Nur sollte alles so schnell wie möglich gehen. Die Nächte werden schon kälter und im Osten soll es angeblich auch schon gefroren haben Nachts. Es bringt natürlich nichts, wenn die Lieferungen erst kommen, wenn der Winter schon vorbei ist."

  • Keine Sorge. Ich werde an alle Duumviri Briefe senden und sie um Untersützung bitten. Ebenso werde ich in Belgica um Unterstüztung bitten. In die Curia muss ich nacher noch einmal. Da werde ich es gleich zur Sprache bringen.

  • "Das ist schön. Ich erwarte dann einfach Deine Antwort und wir setzen uns zusammen wegen einem Schreiben und Aushang?
    Momentan habe ich nicht so viel Zeit, da ich mich gleich noch mit der Theatergruppe treffe. Wir haben vor einiges zu besprechen, wegen Aufführungen auch im Winter und damit meine ich überdachte."

  • Sobald ich etwas weiß, sage ich dir Bescheid.


    Venusia lächelte.


    Ich finde es schön, dass du die Theatergruppe weiterführst. Wenigstens etwas Zerstreuung hier.

  • "Ja, nur im Winter eben schwer. ICh werde mich nun aber mit einigen Händlern unterhalten. Die Basilika wird ja an manchen Tagen nicht genutzt. Sie ist warm oder kann zumindest warm gemacht werden und wir können Sitzgelegeneheiten aufstellen. Alles nicht so groß wie im Theatrum, aber ich glaube, die Bevölkerung hat es nach dem Krieg verdient."

  • Das ist eine gute Idee Valentin. Vielleicht schaffen wir es ja bald etwas das alte Treiben zurückzubekommen und so im Winter möglich. Es ist traurig zu sehen wie wenig hier los ist im Vergleich zu davor.

  • Auch in Venusias Gesicht verschwand die Fröhlichkeit etwas.


    Teilweise, so er konnte.


    Es wurde nun sogar etwas traurig.


    Ich frage mich seit dem Tag, wo ich eilends zu dir ritt, ob es richtig war gleich zu dir zu reiten. Ob ich nicht hätte eine andere Möglichkeit suchen sollen oder vielleicht gar mitkommen sollen.

  • Nun sah sie ihrerseits Valentin verwirrt an.


    Was sollte er mir denn dann erzählen?

  • "Nun, es scheint, als hätten Leif und Alrun es geschafft, obwohl es wohl bisher immer aussah, als könne Alrun dies nicht, ein Kind zu zeugen," er grinste leicht, auch wenn die plötzlich stärker gewordene Trauer in den Augen nicht verschwinden wollte.

  • Sie schaute etwas undeutsam drein und lächelte dann auch.


    Du wirst Onkel? Mein einer Cousin wird Vater mein anderer Onkel.


    Dann stand sie auf, ging um den Tisch herum und umarmte Valentin, sah aber auch die Traurigkeit in seinen Augen..


    Aber du freust dich gar nicht wirklich. Ist es, weil du nicht bei ihnen bist?

  • Sie löste die Umarmung und trat nur ein kleines Stück zurück um ihn besser ansehen zu können.


    Das kann ich verstehen. Ich vermisse sie auch. Nur glaube ich, bei weitem nicht so sehr wie du. Wenn du sie besuchen möchtest, dann mache das. Die kurze Zeit werde ich hier schon alles am Laufen halten. Sie sind nicht aus der Welt. Du kannst jederzeit zu mir kommen. Sei es nur um zu erzählen und einen stummen Zuhörer haben zu wollen oder um mit einem stummen oder redenden Begleiter einmal spazieren gehen. Ich bin da und ich mache es gern.

  • "Wenn ich zu ihnen gehe, werde ich nicht mehr zurückkehren..."
    Er sah sie ernst an und ein leichter Schimmer lag in seinen Augen.
    "Das kann ich nicht tun. Es wäre Euch im Stich lassen.
    Und doch sehne ich mich danach wieder dort zu sein und auch bei ihnen."
    Er erhob sich eilends.
    "Bitte entschuldige mich..."
    Er musste raus, brauchte frische Luft und einen klaren Kopf, musste einfach, einfach weg.

  • Venusia stand völlig irritiert da, musste sich einen Moment sammeln. Sie verstand nicht ganz was er meinte, doch auf der anderen Seite irgendwie schon. Sie lief ihm hinterher.

  • Herein bitte.


    Venusia hörte auf zu schreiben und schaute zur Tür.

  • "Salve Venusia, ich wollte hören, was es mit Deinen Fortschritten auf sich hat bzgl. der Aktion, die wir besprochen hatten. Ich habe hier bereits mit einigen Händlern gesprochen, die zu Beginn der Woche eine nicht kleine Wagenladung an Nahrung zur Verfügung stellen. Ich habe auch einen Aushang noch für die Bevölkerung allgemein vorbereitet....
    Ach ja und dann hab ich danach noch ein anderes Anliegen, was ich gerne mit Dir besprechen möchte, aber das hier ist jetzt wichtiger."

  • Ich habe in der Curia von deiner Idee berichtet. Einen Teil davon was, dabei herauskam wirst du vielleicht gesehen haben. Die Versteigerung der Tunika. Ansonsten würde ich gern wie du schon vorbereitet hast Aushänge anbringen und auch noch einmal persönliche Aufrufe zur Unterstützung an die wichtigen Verwalter in der Provinz senden. Ich freue mich sehr, dass die Händler sich bereit erklärt haben dein Vorhaben so großzügig zu unterstützen und hoffe, dass sich noch viele andere dazu bereiterklären werden, wenn sie davon lesen. Was ist das andere was du mit mir besprechen willst und darf ich deine Aushänge einmal sehen?

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