Das Haupttor des Landguts

  • "Wenn du soviel Platz hast?" Immerhin war es eine halbe Turma, also 16 Mann "Dann gerne, ansonsten brauchen sie nur eine grosse freie Wiese, wo sie ihr Lager aufschlagen können!"

  • "Ich könnte dir für deine Männer einen Teil der Barracke anbieten, in der unsere Wache untergebracht ist." sagte er. "Mein Kamerad..." er deutete auf den zweiten "... wird deine Männer dort hin führen."

  • "Sehr schön, das ist höchsterfreulich, ich danke dir!"


    Ich winkte nochmal meinen Decurio herbei und erklärte ihm kurz, wem er folgen sollte.....dann übergab ich ihm, bzw. einen der Männer unsere Pferde, sie sollten sie unterbringen....


    Danach wandte ich mich wieder an den freundlich Mann


    "Wir können also gleich zum Haupthaus!"

  • Mhorbaine nickte. "Gut. Bitte folgt meinem Kameraden. Er wird euch führen." sagte er und beobachtete, wie die Turma in die Obhut des einen und die beiden Gäste in die Obhut des anderen Galliers übergingen.


    Der Gallier, der sich um Magnus und Venusia kümmern sollte, führte die beiden zum Haupthaus.

  • Venusia begrüßte den Mann, der auf sie zuhielt und überließ dann Magnus die Anmeldung, In einem ruhigen Moment flüsterte sie ihm die Zahl 60 zu und widmete dann dem Mann, der sie begrüßt hatte wieder ihre ganze Aufmerksamkeit.

  • Die Kutsche hielt vor dem Haupttor. Es war ein eher einfach gehaltenes Gefährt, aber stabil gebaut, genau so, wie man es für die nicht immer perfekten germanischen Straßen brauchte.


    Ein Legions-Offizier in auf Hochglanz polierter Paradeuniform entstieg dem Inneren und schritt auf den Wächter des Tores zu.


    “Decius Germanicus Corvus, der Praefectus Castrorum der Legio Secunda Germanica und Germanica Aelia, ehemals Comes der Regio Germania Inferior. Wir sind eingeladen.”

  • Bei weitem nicht so imposant trippelte die ehemalige Comes dem Legionsoffizier hinterher.
    "Mein armer Rücken...", murmelte ich und streckte mich, was eine geräuschvolle Rückmeldung meiner Knochen zur Folge hatte. Kutschen waren einfach nichts für mich. Genau wie Pferde, Schiffe und Schusters Rappen. :D
    Bemüht, das Geruckel zu verdrängen, stellte ich mich neben Corvus, fand mein Lächeln wieder und wartete auf Einlass.

  • Von einer der Wachen benachrichtigt schritt Mhorbaine durch das Tor.


    "Ave Praefectus Castrorum. Ave Germanica. Ihr werdet bereits erwartet. Bitte folgt meinem Kameraden..." er deutete auf einen Gallier, der gerade dazu kam "... er wird euch zum Haus führen."


    Der Gallier nahm Haltung vor den beiden an und machte sich bereit die beiden zum Haupthaus zu führen.

  • Meine Verwirrung hatte lange Zeit keinen Halt gefunden... Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Nun hatte ich einen Prudentius gefunden und er war Senator. Werter Leser, du wirst sicherlich verstehen dass mich diese Tatsache so erschreckte, dass ich die Flucht ergriff. Ich konnte nicht begreifen dass mein Vater mir niemals davon erzählte. Vielleicht hätte Mutter durch bessere medizinische Versorgung gerettet werden können und überhaupt hätten wir vermutlich höheren Wohlstand gehabt. Aber wir lebten lange Zeit so, als gäbe es nur unseren Familienzweig. Nein, eigentlich lebten wir immer so. Nun sammelte ich mein letztes Erspartes zusammen, um den leicht herausgefundenen Wohnort des Prudentius Commodus zu besuchen, hoffend, herauszufinden wer er ist.


    Wieder hatte Prudentia sich bei einem fahrenden Händler 'eingeschifft' um in Richtung Colonia Claudia Ara Agrippinensium zu gelangen. Sie hatte ihm ein höheres Gehalt zusprechen müssen, damit er sie vor die Türe des Landgutes geleitet, doch immerhin war sie auf den Spuren der Familienvergangenheit und die war diesen Preis auf jeden Fall wert. Nach einem Ianitor suchend blickte sie sich um, denn sie getraute sich nicht Recht, sich einfach dem Abwesen zu nähern. Derweil hörte sie wie das Pferdegetrappel und Knarren des Wagens sich wieder in die entgegengesetzte Richtung entfernte, um letztlich völlig abzuklingen.

  • Statt des Ianitors, der ja bekanntlich erst im Vestibulum wartete, fand die junge Prudentia lediglich zwei gelangweilt dreinschauende gallische Wachtposten, die oben auf der Mauer herzhaft gähnten.


    Als sie die junge Dame erblickten rief einer von beiden hinunter: Hey da! Wer bist du und was willst du hier?"

  • Zitat

    Original von Mhorbaine
    Von einer der Wachen benachrichtigt schritt Mhorbaine durch das Tor.


    "Ave Praefectus Castrorum. Ave Germanica. Ihr werdet bereits erwartet. Bitte folgt meinem Kameraden..." er deutete auf einen Gallier, der gerade dazu kam "... er wird euch zum Haus führen."


    Der Gallier nahm Haltung vor den beiden an und machte sich bereit die beiden zum Haupthaus zu führen.


    Corvus nickte dem ihnen zugewiesenen Führer kurz zu und bedeute ihm, voraus zu gehen.


    “Da bin ich doch mal gespannt.“, murmelte er Aelia zu.

  • Es war eine leichte Nervosität in ihren Zügen zu erkennen. Nicht, dass sie böse Gedanken gehegt hätte, doch kaum dass sie die beiden Männer sah wurde ihr wieder unwohl. Ihr wurde wieder bewusst zu was für einer wichtigen Person sie hier Kontakt suchte und wie unbedeutend sie selbst in jeglicher Lebenslage gewesen war. Sie strich sich mit den Fingerspitzen noch einmal kurz durchs Haar, zupfte sich ihre Tunika rasch zurecht und antwortete dann.
    >Mein Name ist Prudentia Aquilia. Ich ersuche um ein Gespräch mit dem Senator.< versuchte sie sich möglichst gewählt auszudrücken. Immerhin wollte sie einen bleibenden - guten - Eindruck hinterlassen. Unruhig blinzelte sie immer wieder und wagte es auch nicht recht, den Männern in die Augen zu sehen. Wie unruhig sie letztlich wirkte, wurde ihr gar nicht richtig bewusst.

  • Seinen Praefecten hatte er vorreisen lassen, auch wenn man hätte durchaus gemeinsam reisen können. So traf die Kolonne des Statthalters von Germanien mit Gefolge einiger Offiziere, mehreren Turmae Geleitschutz und einer zusätzlichen Centurie als Wachmannschaft inklusive Reisewagen, in dessen Kabine sich seine Gattin Iulia Servera, sein Sohn Lucius, sein Cousin Mattiacus und der entfernte Verwandte Corbulo befanden, am Tor des Landguts ein. Schon von weitem hatte man den Aufmarsch sehen konnen. Meridius selbst war den Weg geritten. Er hasste Reisewagen und als Legatus Legionis konnte er nicht anders als zu reiten.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Vielleicht etwas verspätet, aber die Arbeit, die liebe Arbeit, kam er am Landgut an. "Salve, mein Name ist Valentin Duccius Germanicus und ich habe eine Einladung erhalten."


    "Willkommen, Duccius Germanicus. Bitte folge mir." sagte Mhorbaine und führte ihn zum Haupthaus.

  • Zitat

    Original von Prudentia Aquilia
    Es war eine leichte Nervosität in ihren Zügen zu erkennen. Nicht, dass sie böse Gedanken gehegt hätte, doch kaum dass sie die beiden Männer sah wurde ihr wieder unwohl. Ihr wurde wieder bewusst zu was für einer wichtigen Person sie hier Kontakt suchte und wie unbedeutend sie selbst in jeglicher Lebenslage gewesen war. Sie strich sich mit den Fingerspitzen noch einmal kurz durchs Haar, zupfte sich ihre Tunika rasch zurecht und antwortete dann.
    >Mein Name ist Prudentia Aquilia. Ich ersuche um ein Gespräch mit dem Senator.< versuchte sie sich möglichst gewählt auszudrücken. Immerhin wollte sie einen bleibenden - guten - Eindruck hinterlassen. Unruhig blinzelte sie immer wieder und wagte es auch nicht recht, den Männern in die Augen zu sehen. Wie unruhig sie letztlich wirkte, wurde ihr gar nicht richtig bewusst.


    "Prudentia Aquilia? Habe ich noch nie von gehört. Aber gut, ich werde fragen lassen, ob der Senator dich empfängt." sagte der Wachmann und schickte seinen Kameraden los.

  • Die erste Sichtung der Kolonne war unverzuglich gemeldet worden und so stand Mhorbaine bereits am Tor bereit um den wichtigen Gast zu empfangen.


    Als der Tross angekommen und zum Stillstand gekommen war, verneigte sich Mhorbaine vor dem Statthalter und richtete dann das Wort an diesen: "Ave Legat. Mein Herr, bat mich dich hier persönlich in Empfang zu nehmen. Ich bin Mhorbaine und stehe dir während deines Aufenthaltes hier jederzeit zur Verfügung."

  • "Ich danke der Großzügigkeit Deines Herrn."


    erwiderte Meridius und sah sich um.


    "Senator Prudentius nennt eine schönes Anwesen sein Eigen. Hat die Feier schon angefangen? Wir sind etwas spät, doch ich hoffe wir kommen noch rechtzeitig."


    Er sah nun zu seinem Cousin und dann wieder zu dem Kelten. Dem Akzent nach zu urteilen musste es ein Kelte sein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!