Ich erreichte mit den vier Legionären die Regia des Stadthalters von Mogontiacum. Gnädigerweise hatte mich der Centurio am Stadttor reingelassen, obwohl in der Stadt immer noch eine Art Ausgangssperre herrschte. Zwar waren vereinzelt römische Bürger unterwegs, doch in allen Straßen und Gassen wimmelte es von Patrouillen der Legion. Es schien gerade so, als sei die Garnison über die Stadt geschwappt und habe sie überwältigt.
Als ich das gewaltige Gebäude betrat atmete ich auf. Ich war so gut wie angekommen und die lange Reise, die durchaus interessant war, war zu ihrem Ende gekommen. Gespannt wartete ich ab und hörte zu, wie einer der Legionäre die Wache ansprach und darüber informierte wer ich war. Maximus Decimianus Verus, ein freigelassener Sklave des Statthalters und dessen Klient. Soweit war alles richtig. Er hatte seine Text gut gelernt. Ich nickte bestätigend.