Fest | Hochzeit Livia & Hungaricus

  • So jetzt war es soweit. Die Sekunden als freier Mann ohne Bindung an ein Weib waren schon an einer Hand abzuzählen. Gleich muß auch er seinen Willen zur Ehe mit Livia bekanntgeben. Tja, jetzt wurde er doch nervös. Vorbei sind die Zeiten, in denen er tun und machen konnte, was er wollte, ohne jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Jetzt mußte er auf sie Rücksicht nehmen. Oh, er sah es schon kommen. Keine Sauftouren mehr mit seinen Freunden, keine lauen Sommernächte, die er sich mit einer Sklavin versüßte, wenn sie in seiner Nähe sein wird. Aber es muß sein, und er will es ja auch so, aus ihm in diesem Moment allerdings unerfindlichen Gründen. Naja, wird schon nicht so schlimm werden. Daß Iuno das Opfer annahm, beruhigte ihn, hoffte aber, daß die Götter diesmal ihre Entscheidung nicht wieder revidierten. Er schaute ihr ins Gesicht und sprach mit fester Stimme:


    Ich, Marcus Vinicius Hungaricus, erkläre, daß es mein freier Willen ist, mit dir, Tiberia Livia, die Ehe einzugehen. Ich verspreche dir Treue und Beistand in guten wie in schlechten Zeiten.


    Hm, war gar nicht so schlimm, die Worte zu sagen. Erleichtert wandte er seine Augen von seinem ab dem jetzigen Zeitpunkt Eheweib ab und lächelte zu der Gästeschar.

  • Furianus, an Claudias Seite, beobachtete die Zeremonie ruhig und genau.
    Alles schien so zu geschehen wie es sich die Heiratswilligen wünschten und Furianus würde wohl nichts anderes als ein Lächeln der Beiden entdecken können.


    So lächelte er freundlich und legte sich schonmal die Graulationsworte zusammen. =)

  • Claudia beobachtete die Opfer und die Zeremonie mit eher geringer Anteilnahme. Lediglich ihr Lächeln deutete an, dass es sie zu interessieren schien.


    In Gedanken ging sie bereits diverse Dinge durch, die sie in den nächsten Tagen zu erledigen hatte, als die Treueschwüre ausgetauscht wurden. Ihr Blick wanderte zu Furianus, der an ihrer Seite stand und ihr Lächeln wurde etwas ehrlicher.

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    Theatralische Verzweiflung nachahmend schüttelte ich den Kopf.
    "Dann machst du irgendetwas grundlegend falsch. Praetorianer haben doch sonst an jedem Finger fünf Geliebte."
    Ich zwinkerte ihm zu und nippte an meinem Wein.
    "Aber hier-", ich machte eine weitläufige Geste, "-laufen so viele Frauen herum, da finden wir schon noch eine für dich." :]


    Er lachte und nickte: "Dein Göttervertrauen müsste man haben."


    Die Zeremonie registriert Balbus nur am Rande, zu sehr ist er durch andere Dinge abgelenkt.

  • Lucilla schnieft und drückt sich an Avarus. In Gedanken denkt sie an ihre Nacht mit Hungi und dass so etwas nun nie wieder möglich wäre. Doch sie gönnt Livia ihren Ehemann von ganzem Herzen, und auch Hungi gönnt sie dieses Glück, denn sie sind wirklich ein wunderschönes Paar.


    Verstohlen wischt sie sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, solche bewegenden Momente lassen sie nie ungerührt, und stimmt in die Glückwünsche für das Brautpaar mit ein.


    "Feliciter!"

  • Zitat

    Original von Aelia Adria


    Sie sah sich um und nickte. "Die meisten Gäste hier sind aus Rom. Ich hoffe, es gefällt dir trotzdem hier.
    Bleibst du denn noch länger hier? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn wir noch Zeit für ein gemütliches Gespräch finden würden. Vielleicht ist es dir möglich, noch bei mir in der Casa oder der Schola vorbeizusehen und mir über die Neuigkeiten in Germanien zu erzählen."


    Es ist sehr schön hier,


    sagte sie lächelnd wobei sie es noch immer ein wenig gewöhnungsbedürftig fand hier mit so vielen Fremden zusammen zu sein.


    Ich werde noch ein paar Tage hier verweilen ehe ich wieder zurück muss. Doch nicht all zu lang, da die Frühjahrsarbeiten begonnen werden müssen. Jedoch komme ich gern einmal vorbei und erstatte Bericht. Ich habe keine weiteren Terminverpflichtungen von daher kann ich mich hier ganz nach dir richten. Sage mir einen Ort und eine Zeit und ich werde da sein sofern ich mich natürlich nicht verlaufen,


    kam es nun ein wenig grinsend von ihr. Rom war für sie an einigen Stellen noch immer fast wie in kleines Labyrinth.

  • Die Eingeweideschau, das Opfer und die Zeremonie hatten Gracchus die Gelegenheit gegeben in Schweigen zu verharren und sie hatten ihn davor bewahrt, auf die, sicherlich gut gemeinten, Worte seiner Verlobten reagieren zu müssen. Etwas Eifersucht keimte in ihm auf. Auch wenn Antonia den schönen Künsten durchaus zugeneigt schien, so wissbegierig, so zungenfertig und in allen Belangen der Welt bewandert wie Tiberia schien sie ihm nicht. Natürlich war es schwer, mit einer Frau wie der Tiberia in Konkurrenz zu treten, doch in Gracchus keimte noch immer die Hoffnung, dass Antonia sich nur immer züchtig zurückhielte und in dem in weiter Zukunft gemeinsam verbrachten Leben mit ihren vielfältigen Interessen und ihrem überaus reichen Wissensschatz aufwarten würde. Ob Vinicius sich wohl bewusst war, welch Juwel er sich aus den Reihen der edlen Damen gefischt hatte?
    Und Tiberia? Ob auch sie sich dessen bewusst, wie sehr sie zu beneiden war? Zu gerne würde er in dieser Nacht mit ihr tauschen.
    Als die Zeremonie vorrüber war, seufzte Gracchus leise auf und legte ein versonnenes Lächeln auf seine Lippen.
    "Feliciter!" rief er dem Brautpaar hinzu und bedachte seine Verlobte mit einem strahlenden Blick.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Ursus hatte vom Opfer und der Eingeweideschau kaum etwas mitbekommen, zu sehr nahm ihn die Küche in Beschlag, wo einer dieser vermaledeiten Sklaven einen Topf mit Marillen, äh Aprikosen zu lange kochen hat lassen und die Früchte dadurch hoffnungslos zerfallen waren. So mußte er etwas umdisponieren. Es war so schwer, wirklich gutes Personal zu finden... Dann waren noch die Vorspeisen zu kontrollieren, ob sie sie gut aussahen und richtig drapiert wurden, die Sklaven wurden nochmal instruiert, wohin welches Tablett hingestellt werden sollte. Deswegen versäumte er die litatio und kam gerade noch rechtzeitig aus der Küche, um die Schwursprüche des Brautpaars zu hören. Ach er freute sich, endlich war dann wieder eine Frau im Hause Vinicia. Er winkte den Sklaven, die dann in einer Reihe aus der Küche kamen und sich um die Klinen aufstellten, bereit dafür, die Gäste nun zu bewirten. Wenn jetzt einer schon hinsah, konnte er auf den verschiedenen Tabletts viele verschiedene Vorspeisen erkennen: Gekochte Marillen übergossen mit Honig und Pfeffer, Datteln gefüllt mit Nüssen, Oliven, Pflaumen, Feigen und Granatäpfe, die berühmte Gestürzte Vorspeise mit Wachteln und Schnecken, eine andere mit Ferkelleber, verschiedenes an Gemüse und außerdem die obligaten Eier, die nie auf einem Fest fehlen durften, gekocht und ebenso gefüllt.


    Ursus achtete noch darauf, daß die Sklaven alle richtig standen und schaute dann zu den Gästen hin. Er würde diesmal nicht laut zum Gastmahl bitten, hasste er doch das Sprechen vor vielen Leuten. Außerdem hatte er die Erfahrung gemacht, daß der Geruch von Speisen die Leute schneller zu den Klinen strömen ließ als eine Ankündigung desselben.


    Sim-Off:

    Wisim. :)

  • Wie er es bei dem großen Andrang nicht anders erwartet hatte, hatte macer zwischen seiner Ankunft und dem Beginn der feierlichen Zeremonie keine Zeit gefunden, dem Paar zu gratulieren. Also verfolgte er zunächst die feierliche Eheschließung und die liebevoll vorgetragenen gegenseitigen Versprechungen von Treue und Beistand. Noch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, ob er eines Tages auch diese Worte sprechen würde, hoben um ihn herum die Jubelrufe der Gäste an und Macer stimmte gut gelaunt mit ein.

  • Jetzt ging es ja beinahe Schlag-um-Schlag. Eben noch trat der Kaiser ein, kaum hatte seine Begrüßung des Brautpaares geendet begann die feierliche Zeremonie mit anschließenden Treueschwüren und nun sollte offenbar gleich das Buffet eröffnet werden. Doch bevor sich Crassus in Richtung Buffet begab, sein Magen hatte offenbar mitbekommen, dass es gleich etwas zu essen gab, stimmte er in die Glückwunschrufe der Gäste mit ein.

  • Sev hat die Zeremonie einigermaßen gelangweilt mitverfolgt. Er hat nicht vor in absehbarer Zeit zu heiraten. Pflichtbewusst stimmt er in die Glückwünsche mit ein und gönnt es dem Patron auch. Das Eintreffen der kleinen Vorspeise weckt aber schon eher sein Interesse und zielstrebig sucht er sich eine gemütliche Kline am Rand des Geschehens auf. Das Arrangement seiner Toga vernichtend lässt er sich darauf nieder und genießt erstmal den Luxus. 8) Von Saeva wieder hergerichtet lässt er sich von den Sklaven das teure Essen anreichen und es sich gutgehen. Die schöne Aelia wird inzwischen leider von seinem Princeps in Anspruch genommen. Sev überlegt, ob sie ihre kleine germanische Sklavin wohl dabei hat. Die würd er sich schon ganz gern mal gönnen. Bis dahin wirft er prüfende Blicke auf die weibliche Gästeschar, ob nicht noch ein paar andere ansprechende Exemplare darunter sind. Er entdeckt die vom Florus und prostet ihr mit seinem Weinbecher grinsend zu. Doch auch sie hat mittlerweile scheinbar leider nen endgültigen Macker gefunden. Mann, Mann, Mann, wie die Zeit vergeht...

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Er lachte und nickte: "Dein Göttervertrauen müsste man haben."


    Die Zeremonie registriert Balbus nur am Rande, zu sehr ist er durch andere Dinge abgelenkt.


    Ich lächelte nur vielsagend und verfolgte anschließend den Verlauf der Zeremonie. Die Götter schienen es wahrlich gut mit den beiden zu meinen und so stimmte ich schließlich auch in die Glückwunschrufe mit ein.

  • Als die Zeremonie so weit zu Ende ist, sucht Durus seine Schwester, die er vorhin irgendwo gesehen hat. Er drängt sich zu ihr durch und begrüßt sie
    "Salve Honoria! Was für eine Überraschung, dich in Rom wiederzutreffen! Und dazu noch als Quaestrix!"

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Ich werde noch ein paar Tage hier verweilen ehe ich wieder zurück muss. Doch nicht all zu lang, da die Frühjahrsarbeiten begonnen werden müssen. Jedoch komme ich gern einmal vorbei und erstatte Bericht. Ich habe keine weiteren Terminverpflichtungen von daher kann ich mich hier ganz nach dir richten. Sage mir einen Ort und eine Zeit und ich werde da sein sofern ich mich natürlich nicht verlaufen,


    kam es nun ein wenig grinsend von ihr. Rom war für sie an einigen Stellen noch immer fast wie in kleines Labyrinth.


    "Achherrje.", lachte sie leise auf. "Weißt du wo die Schola ist? Wenn nicht, ist vielleicht die Domus Aeliana leichter zu finden, zum Kaiserpalast kommt man von den Foren aus ohne Probleme. Ich würde mich freuen. Morgen ist aber nach der Feier von heute vielelicht kein guter Zeitpunkt."

  • Zitat

    Original von Aelia Adria



    "Achherrje.", lachte sie leise auf. "Weißt du wo die Schola ist? Wenn nicht, ist vielleicht die Domus Aeliana leichter zu finden, zum Kaiserpalast kommt man von den Foren aus ohne Probleme. Ich würde mich freuen. Morgen ist aber nach der Feier von heute vielelicht kein guter Zeitpunkt."


    Wenn du dann Zeit hast, werde ich gern da sein und es scheint wirklich einfach zu finden sein laut deiner Beschreibung. Zur Not habe ich ja auch einen Mund zum fragen.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Als die Zeremonie so weit zu Ende ist, sucht Durus seine Schwester, die er vorhin irgendwo gesehen hat. Er drängt sich zu ihr durch und begrüßt sie
    "Salve Honoria! Was für eine Überraschung, dich in Rom wiederzutreffen! Und dazu noch als Quaestrix!"


    "Salve Bruderherz. Danke, ich war selbst ganz überrascht, es geschafft zu haben. Eine Aurelierin hat mich in der Luft zerrissen und ich dachte schon, meine politische Karriere wär schon im Anfangskeim erstickt, aber unsere Cousine kam mir glücklicherweise zur Hilfe."

  • Ein Fröhliches "Feliciter" warf Commodus Livia und Hungaricus entgegen. Ein wirklich hübsches Paar dachte er sich und schwelgte in Erinnerung. Gerne hätte er damals mit Lucia ebenso gefeiert. Aber das Schicksal riefen sie viel zu früh zu sich. Bei solch starken Emotionalen Erinnerung musste Commodus erst einmal was trinken...

  • Der Kaiser gibt sich ebenfalls die Ehre, in die Jubelrufe mit einzustimmen, wenngleich er dabei nicht zu den lautesten und überschwänglichsten gehört.


    Wenig später spürt er den leichten Geruch des nahenden Gastmahls und bemerkt das allgemeine Treiben der Gäste in Richtung des Tricliniums. Ein kurzer Seitenblick überzeugt ihn, dass seine Leibwache vorbildlich an seiner Seite ist. Auf ein unauffälliges Zeichen hin gehen zwei der Männer ins Triclinium vor und kommen wenig später zurück. Ein dezentes Nicken signalisiert dem Kaiser, dass er gefahrlos eintreten kann. Zielstrebig steuert er auf die etwas erhöht aufgebaute Clinengruppe zu, die für ihn, das Brautpaar und die weiteren wichtigsten Gäste vorgesehen ist.

  • Auch Furianus schloss sich den Glückwünschen an und lächelte nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern aus ehrlicher Freude.


    Danach ging er wie die ganze Gästeschar dem Triclinium entgegen und wusste schon, dass die Sänfte heute etwas schwerer werden würde.

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