[Colonia Augusta Treverorum] Die Wagenrennen

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Mein Kaiser, wie das Rennen ausgeht kann man schlecht sagen. Bei den Wagenrennen ist schon alles mögliche und unmögliche geschehen."


    Er schmunzelte.


    "Wir haben hier einen noch jungen Mann am Start. Quintus Arius. Er ist der Sohn des Quintus Arius und der Neffe des Quintus Arius, und so weiter, ich glaube in der Familie heißen alle so. Ich habe mir Erkundigungen einholen lassen. Es ist in der Tat so, dass sie über tausend Ecken mal mit dem gleichnahmigen Senator verwand waren. Eine Adoption anscheinend..."


    "Ein Name, der einem geläufig ist." Während dieser Runde verfolgte er vor allem diesen erwähnten junge Mann, der auf den letzten Platz zurückgefallen ist.
    "Nunja, er wird sicher noch einiges lernen, aber er schlägt sich nicht schlecht. Wie standen die Quoten auf ihn?"

  • Auch in der fünften Runde war an der Spitze nichts Neues zu erkennen. Magister Rotarum zog seine Bahnen völlig unbeeindruckt von seinen Gegnern und baute seinen Vorsprung aus. Doch auf den beiden Plätzen danach tat sich etwas. Plinius schaffte es aus seinem Gespann noch etwas mehr herauszuholen und somit dem vor ihm fahrenden Hermes zu überholen und auf den dritten Platz zu verweisen, was eine wirklich beachtliche Leistung war. Die beiden Lenker dahinter schienen nicht viel vom Platzgerangel zu halten und gaben sich erst einmal mit ihren Plätzen zufrieden. Sicher würde man noch einige Überholmanöver bewundern können.



    Stand nach der 5. Runde: Magister Rotarum - Plinius - Hermes - Maximus Didius Metellus - Quintus Arius

  • Man hätte meinen können, dass das Rennen bereits entschieden war. Magister Rotarum zog seine Runden, begleitet vom Jubel begeisterter Purpurea-Anhänger und ließ die Verfolger buchstäblich trockenen Staub schlucken. Beidhändig ausgestreckte Arme mit geballten Fäusten gen Himmel gerichtet - was den Sitz seiner Toga ruinierte, aber in diesem Moment spielte es keine Rolle - ließ der Artorier seiner Freude über die fabelhafte Leistung des Lenkers freien Lauf. Damals in Rom sind sie nur vierter geworden, hier bahnte sich ein überwältigender Sieg über die anderen an und es war nur allzu schwer, sich nicht von der Stimmung im Purpurea-Block mitreißen zu lassen.







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  • Der Führende schien tatsächlich einen Start-Ziel-Sieg hinlegen zu wollen. Interessiert sah er auf die Bahn, konnte sich aber nicht so recht dafür begeistern, was da abging. Viel interessanter empfand er die einzelnen Fanblocks: der der purpurnen war in begeisterter Stimmung, bei den anderen schwankte es zwischen Enttäuschung, Anfeuerung und Begeisterung. Schon faszinierend.

  • Spannend war es nicht gerade, aber eine gute Gelegenheit Pferde zu studieren und damit die Konkurrenz. VAlentin hatte ihm erzählt, dass er der Purpurea Tiere zugesagt hatte, falls sie welche benötigen würden und er wollte wissen, was die Anforderungen waren, die an diese Pferde gestellt wurden. Interessiert sah er also den Runden zu und machte sich einige geistige Notizen zu den ein oder anderen Sachen.

  • Plautius betrachtete zufrieden und entspannt das Rennen. Wenn der Wagen der Purpurea vorbei fuhr applaudierte er laut und die Veneta pfiff und buhte er aus. Ansonsten genoss er die gute Stimmung und mußte offen zugeben, daß er vom Pferderennen doch recht platt war. Erst jetzt merkte er so langsam, wie die Anspannung aus ihm wich.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Auch Livia wohnte wieder den Wagenrennen bei. Sie war wie der größte Teil ihrer Gens Anhänger der Aurata. Jedoch stand es momentan nicht gerade gut für den Fahrer ihrer Factio. Etwas enttäuscht schaute sie sich den weiteren Verlauf des Rennens an. Dieser Magister Rotarum konnte einfach nicht von der Spitze vertrieben werden.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Ein Name, der einem geläufig ist." Während dieser Runde verfolgte er vor allem diesen erwähnten junge Mann, der auf den letzten Platz zurückgefallen ist.
    "Nunja, er wird sicher noch einiges lernen, aber er schlägt sich nicht schlecht. Wie standen die Quoten auf ihn?"


    "Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, mein Kaiser."


    Meridius schmunzelte.


    "Das heutige Rennen ist das erste dieses Gespanns. Er hat die Pferde aus meinem Gestüt ausgesucht und zusammengestellt, es wird sicher eine Weile dauern bis es harmonisch und vor allem konkurenzfähig unterwegs sein wird. Ich bin schon zufrieden, wenn er heute heil ankommt und keines der Pferde verletzt wird."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, mein Kaiser."


    Meridius schmunzelte.


    "Das heutige Rennen ist das erste dieses Gespanns. Er hat die Pferde aus meinem Gestüt ausgesucht und zusammengestellt, es wird sicher eine Weile dauern bis es harmonisch und vor allem konkurenzfähig unterwegs sein wird. Ich bin schon zufrieden, wenn er heute heil ankommt und keines der Pferde verletzt wird."


    "Und es wird sicher nicht das einzige eurer Gespanne bei diesen Wagenrennen sein", fügte der Kaiser noch hinzu, bevor er sich wieder dem Rennen zuwandt. Ihm fiel auf, nicht Mitglied einer Factio zu sein und mit jedem beliebigen Wagen mitfiebern zu können, viel angenehmer war als ein selbstauferlegter Farbzwang. So entschloss er sich, Magister Rotarum und Plinius gedanklich für die letzten Runden anzufeuern.

  • Weiter zog Magister Rotarum an der Spitze seiner Wege und führte das Feld der Wagenfahrer an. Dahinter Plinius, der zusehen musste wie der Führende seinen Vorsprung weiter ausbaute. Aber vom Hinterfeld hatte er ein wenig Ruhe. Keiner startete einen Angriff auf ihm sondern versuchte man seine Position zu halten. Es schien ganz so als wolle man sich und seinem Gespann in dieser Runde etwas Ruhe gönnen um mit der verbliebenen Kraft in der letzten Runde seine Positionen zu verbessern. Ein jeder konnte mit Sicherheit gespannt sein auf die letzte Runde.



    Stand nach der 6. Runde: Magister Rotarum - Plinius - Hermes - Maximus Didius Metellus - Quintus Arius

  • Das Rennen läuft für Arius gut, bis zu dem Punkt, wo eines der Pferde nicht mehr mit den anderen mitziehen möchte. Das rechte äussere, das Schnellste, weil es die weiten Wege gehen muss will mal schneller und dann auch wieder langsamer. Arius bekommt keinen Rythmus in den Lauf seiner Pferde, so dass er nach und nach den einen und anderen Wagen passieren lassen muss. Dabei weiß er ganz genau, dass es nicht an der Grundschnelligkeit liegt, denn diese ist vorhanden. Nur die Pferde sind noch nicht erfahren genug.

  • Nun war es soweit. Die letzte und alles entscheidende Runde war angebrochen. Die Wagenlenker versuchten alles noch um zu entscheiden. Doch der erste Platz entfernte sich immer mehr aus ihrer Reichweite. Mit großem Vorsprung und unbeeindruckt von seinen Gegnern zog Magister Rotarum nun schon die siebente Runde souverän an der Spitze. Viele Pferdelängen entfernt dahinter Plinius, der sich auch immer mehr von seinem Verfolger Hermes absetzen konnte. Doch wer dachte, dass zumindest im Hinterfeld etwas passieren sollte, hatte sich leider ein wenig getäuscht. Es war fast so als seien alle auf ihren Plätzen festgeklebt worden. Hermes baute seinen Vorsprung auf Maximus Didius Metellus weiter aus. Dieser wiederum seinen auf Quintus Arius welcher als Schlusslicht durch den Circus fuhr.



    Stand nach der 7. Runde: Magister Rotarum - Plinius - Hermes - Maximus Didius Metellus - Quintus Arius

  • Naja, wirklich spannend konnte man das Rennen nicht mehr nennen und so lehnte er sich zurück und wartete ab, was es denn noch so geben würde. So viel er wusste, würde es noch einen zweiten Vorlauf geben, ehe es zu einem entscheidenden Rennen kommen würde. Mal sehen, ob das Spannender würde.

  • Es war wieder Zeit für ein paar kurze Worte von Commodus. So trat er wieder auf seine vorherige Position und erhob die Stimme.


    "Dies ist das Ende des ersten Vorlaufs. Im Namen der Rennleitung und auch in meinem Namen beglückwünsche ich alle Fahrer zu ihrer Leistung. Doch leider kann nicht jeder der Teilnehmer in das grosse Finalrennen einziehen."


    Er machte eine kurze Pause.


    "Für das Finale haben sich in diesem ersten Vorlauf qualifiziert: Für die Factio Purpurea der MAGISTER ROTARUM. PLINIUS für die Factio Praesina. Und als letztes von der Factio Veneta HERMES."


    Er blickte auf die Bahn, wo die Wagen entfernt wurden und einige Sklaven mit der Inspektion der Bahn begonnen hatten.


    "In etwa einer halben Stunde wird hier der zweite Vorlauf starten. Mit dabei dann unter anderem für die Factio Praesina MARSYAS sowie der DOMINATOR SPECTATORUM aus dem Stall der Factio Purpurea. Lasst euch dieses spannende Rennen nicht entgehen."


    Er entfernte sich wieder und verspürte das dringende Verlangen nach einem Becher Wasser.

  • In der Pause zwischen den Rennen brauchte Avitus eine Abkühlung, die er sich von einem Becher kühlen Wassers versprach. Nach einem kräftigen Schluck sah er zu Plautius, der nebenan saß.
    "Wie hat dir das Rennen gefallen, Centurio? Wir haben bereits einen Lenker im Finale"
    dann sah er hinab auf die Bahn des Circus.
    "Was meinst du, ob dieser Lenker der Praesina, dieser Marsyas, unserem Mann von der Purpurea ein ernstzunehmender Gegner sein wird?"










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  • "Ich habe Gerüchte gehört, daß man vergeblich versucht hat den Fahrer der Purpurea zu bestechen, während man den Wagen der Veneta sabotieren wollte. Und der Fahrer der Aurata ist angeblich auf 1 Auge blind und hat Probleme in den Kurven."


    Plautius hatte es doch tatsächlich geschafft einen Kräutersud mit Honig organisiert zu bekommen. Jaja, die Privilegien eines Centurios.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Arius läßt sein Gespann nur noch auslaufen. Letzter will er in diesem Rennen mit Sicherheit nicht werden, aber es lässt sich nicht verhindern. Zu unharmonisch verhalten sich die Pferde im Rennen. Die Situation mit den tausenden Zuschauern und den anderen eingeübten Wagen ist eine andere, nicht zu vergleichen mit den unzähligen Trainingsfahrten. Etwas enttäuscht über sich selbst und die Pferde fährt er gleich nach Ende des Rennes aus der Rennbahn in Richtung Aurata Box. Vielleicht würde ja Patroklos besser abschneiden.

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