[Colonia Augusta Treverorum] Die Wagenrennen

  • Das war ein verdammtes Hin und Her, das sich Praesina und Purpurea da lieferten. Das zweite Rennen war - zumindest für diese beiden Factiones - spannend, da erbittert um den Sieg gefahren wurde.
    Die aufbrausende Stimmung an der Grenze der Fanblocks interessierte Avitus nicht. Er war nich hergekommen, um sich mit Vertretern der Praesina - zu denen ja auch Legionäre der IX gehörten - in irgendwelche Dummheiten vor den Augen des Kaisers und des Statthalters verwickeln zu lassen. Deshalb ignorierte er die dortigen Spannungen und verfolgte stattdessen lieber gespannt das Rennen.



    edit: hoppla, hab doch glatt Veneta statt Praesina geschrieben :D



    [Blockierte Grafik: http://img124.imageshack.us/img124/1373/factiobannerschmal0ic.jpg]

  • Damasippius hielt die Luft an, als der Wagenlenker der Purpurea die Führung übernahm. Dann fing er sich und schwang seine Gerte, während er in die Arena schrie:


    "Marsyas, Marsyas vor. Ich zieh dir die Haut ab, wenn du dir nicht mehr Mühe gibst!"


    Und es schien zu wirken. Damasippius verschüttete etwas Wein auf den Boden und richtete ein Stossgebet an Mars, Ihnen den Sieg zu schenken.

  • Interessiert beobachtete er das Treiben und Gekreische und sah auch, wie Soldaten sich versuchten zwischen die streitenden Mengen zu drängen um wieder für Ruhe zu sorgen.
    Das Rennen wirkte hier und da irgendwie nur noch zweitrangig.


    Sim-Off:

    Plautius, mach mal Dein Postfach frei ;)

  • Sim-Off:

    etwas geleert. bin halt ein gefragter mann. single, gutaussehend, gesicherte anstellung, regelmäßiges einkommen, großgrundbesitzer in tarraco, held in lauerstellung mit göttergleicher stimme =)


    Der stetige Wechsel in der Führung heizte die Stimmung zwischen den Fanblocks nur noch mehr und mehr an. Von "Ausschreitungen" konnte man nicht mehr sprechen.


    Hier tobte eine wüste Schlägerei. Fanfaren wurden geschmettert. Gegenstände flogen, Frauen und Kinder schrien und waren mitten im Getümmel. Legionäre, Bürger, Germanen und sonstige Zuschauer gingen aufeinander los. Etliche Römer sahen eine gute Gelegenheit den Germanen in den Fanblocks mal zu "sagen" was sie vom Sieg ihres Reiters hielten. Dabei vergassen nur gerade "diese Römer", daß die Germanen hier alles andere als eine Minderheit waren und jeder Germane schien plötzlich viele Freunde und Verwandte und Nachbarn zu haben, die ihm halfen.


    Plautius flehte zu Mars, daß ja keiner der Legionäre oder Germanen zur Waffe griff. Dann stürzte er sich in das Getümmel und versuchte mit den wenigen Wachen für Ordung zu sorgen. Das klappte bei der geringen Zahl der Wachen überhaupt nicht. Im Gegenteil, sie bekamen Prügel von beiden Fanblocks.


    Das Rennen war egal, die Anwesenheit des Kaisers war egal. Dummerweise sahen die Legionäre in ihren Militärtunikas alle gleich aus, so daß bald jeder gegen jeden prügelte.
    Schlachtrufe der Praesina und Purpurea aus den hinteren Reihen versuchten einander zu übertönen und feuerten den prügelnden Mob an.


    Mehr und mehr Germanen entdeckten in diesem Haufen scheinbar einen "Nachbarn in Not" und strömten bester Laune mit hochgekrämpelten Ärmeln zum "Schlachtfeld". :evil:


    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Die Tumulte schienen sich auszuweiten und Meridius warf einen besorgten Blick in die Menge. Schlägereien während eines Rennens waren etwas ungewöhnliches, war den meisten Römern doch durchaus bewusst, dass die Spiele auch etwas kultisches und religiöses hatten, was sie jedoch nicht hinderte sich NACH den Rennen in den Strassen zu schlagen, so dass es in Rom und in anderen Städten nicht selten zu Bürgerkriegsähnlichen Situationen kam, die oft mit hunderten Toten endeten. Das was jedoch HIER geschah, war entschieden zu viel des Guten. Wenn nicht bald Ruhe einkehrte, würde er diesen Block räumen lassen, und oder das Rennen abbrechen lassen.


    Meridius warf einen Blick auf den anwesenden Praetorianeroffizier. Der Kaiser war zwar in Sicherheit, doch das ganze wurde zum Skandal.


    Sim-Off:

    Biegt es irgendwie hin, dass ihr euch nach dem Rennen die Rübe auf der Strasse einhaut. Ich will das Rennen hier nicht abbrechen müssen. Ergo: Die Soldaten schaffen es die Ruhe zumindest vorübergehen wieder herzustellen. Ansonsten haben wir hier echte SIM-probleme, weil a) der Kaiser schon wieder in Rom ist und b) das Rennen abgebrochen wird, was nicht sein muss. Ich danke für das Verständnis.

  • Sim-Off:

    Nett, dass man das auch mal erfährt.....


    Die spannen die Römer, eindeutig. Da das Rennen für ihn kein weiteres interessantes Merkmal mehr bot und er auch nicht zur Rennleitung gehörte und keine Lust hatte in die Schlägerei zu geraten, erhob er sich und stahl sich davon. Vielleicht würde er später zum Endrennen wieder kommen. Derweil war der Markt anziehender für ihn.

  • Nun ging es in die VI. Runde. Die Fahrer gaben alles und versuchten ihr Bestes. Allen voran blieb aber auch in dieser Runde Marsyas. Er schien wenig beeindruckt von dem Gerangel auf den Plätzen hinter ihm. Dahinter hatte sich Dominator Spectatorum eingereiht und versuchte nun den zweiten Platz gegen Diokles zu verteidigen. Dahinter kämpften Patrokles und Brinno um die Plätze vier und fünf. Sicher würde man in der VII. und letzten Runde noch einiges erleben und sehen dürfen auch wenn sich in dieser Runde nichts an der Platzverteilung geändert hatte.



    Platzverteilung nach der VI. Runde: Marsyas - Dominator Spectatorum - Diokles - Patrokles - Brinno

  • Plautius drängelte sich in das Kampfgetümmel und zog den ziemlich angeschlagenen Rufus heraus, bevor er noch Ärger bekam. Die Wachen hatten offensichtlich was dagegen, daß man sich hier auf den Tribünen amüsierte und seinen Emotionen freien Lauf ließ. Vermutlich hatten sie Angst, daß sie die Kontrolle verlieren würden.


    Er schulterte sich den dicken Rufus, was ein immenser Kraftakt war. Rufus war neben Titus einer der größten Legionäre in der Legio IX, aber mit Sicherheit der Schwerste. Plautius dachte gerade, daß das ein Fehler war und er gleich unter Rufus liegen würde. Dann wurde die Last aber deutlich verringert als 3 große Germanen mit zupackten. Offensichtlich nicht ohne eigennutz. Denn mit Centurio Plautius als Frontmann ging es problemlos mit breitem Grnisen an den Wachen vorbei zum Ausgang. Dort legten sie Rufus an einem Brunnen ab und verschwanden lachend in der Menge. Plautius belebte Rufus mit einem Eimer Wasser wieder. Dann machten sie sich auf in Richtung Markt. Plautius wollte sich noch nach einem Pferd umschauen, bevor es wieder zurück ging.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Nun ging es in die letzte und alles entscheidende Runde. Wer würde sich für das Entscheidungsrennen am nächsten Tag qualifizieren?


    Marsyas und Dominator Spectatorum lieferten sich in der letzten Runde ein kleines Koipf an Kopf Rennen welches jedoch Marsyas für sich entscheiden konnte. auch auf den drei Plätzen dahinter ging es spannend zu. Diokles , Patrokles und Brinno gaben alles und schnekten sich nichts. Immer wieder griff einer den anderen an und versuchte noch einen Platz gut zumachen, aber schließlich ging man wie schon in der RUnde vorher über die Ziellinie.



    Platzverteilung nach der VII. Runde: Marsyas - Dominator Spectatorum - Diokles - Patrokles - Brinno[/quote]



    Nun war auch das zweite Rennen beendet und man konnte auf der Rennbahn die ankündigung für den nächsten tag hören an dem nun das Entscheidungsrennen stattfinden würde und man den Sieger dieser Spiele küren konnte.

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