[Cursus Publicus] Postannahme


  • Ad:
    Germanica Aelia
    Regia Praef.
    Alexandria | Aegyptus



    T. Duccius Vala Germanicam Aeliam salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Spurius Sergius Sulla ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch testamentarische Verfügung als Erbberechtige festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis IV NON SEP DCCCLX A.U.C. (2.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM XIV KAL SEP DCCCLX A.U.C. (19.8.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]


    Sim-Off:

    Wertkarte Gens Duccia bitte

  • "Einmal Germanien bitte. Es kann von der Wertkarte der Factio Purpurea abgestrichen werden."



    Provinz Germania
    Mogontiacum
    Castellum der Legio II Germanica


    An den Senator und Legatus Legionis
    Marcus Decimus Livianus


    Salve Amicus,


    Deine Großzügigkeit beschämt mich, ich werde die Spende zur Schaffung eines Preises für einen Wettrennen unserer Factiones verwenden. Ich dachte an einen Mannschaftswettbewerb mit jeweils vier Wagen wobei die Platzierungen zusammengezählt werden. Ich lehne es an das Rennen zwischen Lailaps und dem Teumessischen Fuchs an, dies würde stetige Wiederholungen von Nöten machen. Was meinst Du? Mögen die Götter mit Dir sein! Ein Freund umarmt dich.


    Vale Amici, Spurius Tiberius Dolabella


    ANTE DIEM XIII KAL SEP DCCCLX A.U.C.

  • Ein Sklave der Iulier brachte den Brief.





    An
    Marcus Decimus Livinanus
    Castra Legio II
    Mogontiacum, Germania Superior.

    Salve Livinanus
    Zunächst muss ich mich entschuldigen dass ich Corona so plötzlich nach Hause rufen musste. Doch sei versicher nicht böse Absicht steckte da hinter. Wie sie dir sicher mitteilte hat sich ihre Mutter ein Bein gebrochen was ich durch aus nicht als schlimm er achte habe. Doch meine Frau ist in anderen Umständen und sie ließ uns keine Ruhe und ich musste für das Wohl meiner Frau sorgen.

    Es wird dich freuen zu hören dass es mir gelungen ist bei der letzten Wahl die Quaesur zu erringen. Ein großer Schritt für die Iulier und für mich ganz besonders. Doch kann ich nicht um hin das der Sieg in eine Niederlage gewandelt scheint. Denn erst bestimmt man mir eine anderes Amt zu, was nicht verwerflich ist und bei mir keinen Unmut schürt. Doch Nun bin ich zum Quaestor Classis bestimmt und ernannt aber der Teil der Flotte der einem Solchen zusteht denn will man mir nicht geben. Beschnitten ist mein Amt und ich wurde so aus Schmählichste erniedrigt. Ein Quaestor Classis der keine Flotte führt bin ich nun und der Laufbursche des Praefectus Annonae. Der dafür was ich aufgetragen bekam ein treffliches Gehalt erhält. Der Consul Aemilius Cerrinius trug mir auf zu prüfen warum die Getreiden Preise steigen. Ich weiß nicht wer im Senat einen Groll gegen mich hegt doch das bewusst eine Intrigen gegen Mich ist, kann nicht von der Hand gewiesen werden. Denn anders ist eine solche Schmähung wohl schwer erklärlich. Mir ein Amt zu geben die Rechte aber vor zu enthalten.


    Ich hoffe deine Dinge laufen besser als die meinen doch ist nun genug der Klage. Die Quaesur ist errungen und auch wenn der Senat gegen mich scheint werde ich wie immer meiner Aufgabe nachkommen. Sei es auch noch so schmachvoll als Quaestor zum Laufbuschen gemacht worden zu sein statt zum Führer eines Teils der Classis. Wenn der Senat es schon so entscheidet. Will ich der trefflichste Laufbusche sein denn ein Praefectus Annonae je hatte.


    Ich freue mich von dir zu hören hoffentlich nur gutes auch von den beiden die bei dir geblieben sind.
    Gedeihliche Wünsche von mir. Auf das dein Reichtum wachse und dein Rum sich mehret.


    Lucius Iulius Centho


    Sim-Off:

    Familienwertkarte



    SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

  • Ein Sklave der Prudentii brachte zwei Briefe vorbei, und zudem ein Säckchen mit 230 Sesterzen um die duccische Wertkarte wieder aufzufüllen...



    Ad:
    Duccia Elva
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania Superior


    Heilsa Elfleda,


    so habe ich gleich zwei Gründe dich zu beglückwünschen. Natürlich zu allererst zur Geburt von Landulf, Sohn des Lando. Mögen die Nornen ihm ein langes Leben bescheiden und die Götter ihm die Kraft seines Vaters geben. Und die Intelligenz seiner Mutter. Nein, du bedarfst meiner Führung wahrlich nicht. Das zu wissen, und damit die Familie sicher und stark lässt mich einiges ruhiger schlafen.
    Meine Glückwünsche gelten natürlich auch der Erlangung des Bürgerrechts. Duccia Elva. Interessant klingender Name. Wie allen unserer Sippe, die das Bürgerrecht erworben haben, wird auch dir dieser Name ein steter Begleiter sein, ohne dass er dich wirklich verändern wird. Ich bin Alrik, Sohn des Leif. Aber als Titus Duccius Vala werde ich in die Geschichte des Reichs eingehen.


    Ja, ich bin gewählt worden und damit endlich die erste Stufe zu meinem Ziel emporgestiegen. Mit einem Ergebnis, das all meine Befürchtungen vor der Wahl Lügen straft. Das beste Ergebnis dieser Wahl sagt man, ich möchte nicht dran glauben. Und wenn, wird dies mit Sicherheit nicht nur positive Folgen haben.


    Als Vigintivir obliegt mir die Assistenz des Prätors der Stadt um Besitzrechte nach Todesfällen zu verwalten. Ich habe in Rom bereits die Erbschaftsangelegenheiten Landos geregelt, der Besitz ist vor dem Recht bereits verteilt worden. Ich gehe davon aus, dass ihr das schon lange zuvor erledigt habt, doch nun ist es unanfechtbar. Es ist monotone Schreibarbeit und viel mit dem Büffeln von Gesetzen verbunden, und wie alles am Anfang der Laufbahn ist sie unbezahlt. Aber ich lebe einigermaßen gut. Die Unternehmungen in der Politik schmälern meinen Geldbeutel, aber die Prudentii lassen mich nicht verhungern.


    Sönke, Sohn des Hartwig soll also das Bürgerrecht erlangen, sagst du? Wenn das deine Meinung ist, so werde ich sie teilen. Meinem Patron wollte ich eh schreiben, so werde ich das gleich mit erwähnen.
    Um die Sache mit Witjon mach dir keine Sorgen, den Stein habe ich bereits ins Rollen gebracht. Wir werden bald davon erfahren, ob ich Erfolg damit hatte.


    Ich werde von mir hören lassen, sobald ich Neues zu verlauten habe.


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLX A.U.C. (24.8.2010/107 n.Chr.)
    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]





    Ad:
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati
    Mogontiacum | Germania Superior


    Mein Patron!


    Es gibt gute Neuigkeiten zu berichten! Ich habe die Senatoren der Stadt Rom anscheinend überzeugen können, mich in das Amt eines Vigintivirs zu wählen, und nun büffle ich schon seit einigen Tagen Gesetzestexte und Erlässe um dem Prätor der Stadt bei der Regelung von Erbfällen zur Hand zu gehen.
    Anscheinend hat sich meine leere Kasse und die taube Hand nach dem Wahlkampf gelohnt, denn ich schnitt mit dem besten Ergebnis dieser Wahl ab. Ich sollte den Göttern opfern für derartige Großzügigkeit mir gegenüber. Und dir natürlich für deine Unterstützung danken, ohne die ich es sicherlich nicht so weit gebracht hatte.


    Bei der Wahl kam es übrigens zu einem Eklat zwischen dem Praefectus Urbi und dem Konsul Flavius Furianus, nachdem erster das Ende einer Diskussion verfügt hatte und zweiterer aggressiv dagegen angegangen ist.


    Das Wetter ist übrigens still. Sehr still. Ein paar belanglose Wolken hie und da, die Stadt erstarrt quasi unter der Windlosigkeit. Manche wünschen sich schon einen richtigen Sturm herbei, hauptsache etwas passiert. Und ich denke ebenfalls, dass dies die benannte Ruhe vor demselben ist. Keine Wolke wagt einen falschen Schritt, doch wenn eine diesen tut, dann knallt es.


    Apropos Knall: einer meiner Vorgänger hat bei der Betreuung der Erbschaften dezent schlampig gearbeitet. Durch die Archive konnte ich wenigstens seinen Namen herausfinden: Lucius Iulius Centho.
    Ich habe einen vollen Monat gebraucht, um ihm hinterher zu arbeiten, letztendlich hat der Mann wohl ein Drittel seiner Arbeit einfach liegen lassen.
    Ich spiele mit dem Gedanken, ihn zu verklagen. Was hälst du von der Sache?


    Bevor ich es vergesse, sollte ich noch etwas an dich in deiner Funktion als mein Patron herantragen: ein Günstling meiner Familie wäre ein guter Kandidat für die Verleihung des Bürgerrechts. Die Verleihung wäre auch ein Gewinn für die Provinz, falls du verstehst, was ich meine. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich für entsprechendes erwärmen könntest. Man wird sicherlich in den nächsten Tagen in der Sache auf dich zukommen.


    Dir in treue Ergeben,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLX A.U.C. (24.8.2010/107 n.Chr.)
    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Und wieder einmal brachte ein Meldereiter einen Stapel Briefe zum Cursus Publicus, darunter diesen, der in die Germania sollte.


    AD
    Iulia Cara
    Casa Iulia
    Moguntiacum
    Germania


    Salve Cara,


    ja, ich bin in Mantua und das wohl auch noch ein paar weitere Jahre, so der Kaiser nicht beschließt, dass die legio verlegt oder ich versetzt werde. Meine reguläre Dienstzeit läuft derzeit noch zehn Jahre, und danach stellt sich noch die Frage, ob ich mich weiter verpflichte.
    Schade, dass du es erst so spät erfahren hast. Wobei auch ich nicht weiß, ob ich dich noch erkennen würde, aber ich kann dir immerhin sagen, an was ich mich erinnere. Da war so ein kleiner Rotschopf, der es geschafft ganz alleine ein ganzes Haus auf den Kopf zu stellen. Hab ich Recht?
    Es tut mir Leid zu hören, dass auch du an einem Fieber erkrankt warst, aber so wie du klingst hast du dich gut erholt. Die Strecke Rom – Moguntiacum zweimal in solch kurzer Zeit hinter sich zu bringen, das haben gewiss nicht viele Leute gemacht. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Unmut deiner Mutter nachvollziehen kann, sonderlich vernünftig erscheint es nicht, sich sofort nach einer Krankheit auf eine solche Reise zu begeben.
    Das deine Sklavin geflohen ist, ist natürlich bedauerlich. Und töricht von ihr. Ich glaube nämlich nicht, dass ihre Überlebenschancen zu dieser Jahreszeit besonders hoch sind. Was jedoch deine Folgerung angeht, möchte ich dir einen Rat geben, den ich im Laufe des Soldatenlebens gelernt habe. Genauer genommen derer zwei: Zum einen solltest du neuen Untergebenen immer die Chance geben, sich dir zu beweisen und auch dein Vertrauen zu erwerben. Ein generelles Misstrauen führt nur dazu, dass die Sold- Sklaven ihre Arbeit nur noch widerstrebender und ungründlicher erledigen, da sie es offenbar eh nicht richtig machen können. Du solltest dein Vertrauen allerdings auch nicht leichtfertig vergeben. Warte ab und belohne nur jene damit, die es verdienen, sonst tanzen sie dir zu bald auf der Nase herum.
    Du siehst, die Kunst ist es den Mittelweg zu finden. Zumindest bei Soldaten, meine Erfahrungen mit Sklaven sind natürlicherweise ziemlich gering.


    Deine Bekanntschaften finde ich allerdings hochinteressant, lernte ich beide Männer doch als meine Vorgesetzten kennen. Genau genommen war Decimus Livianus legatus legionis der prima, als ich zu den Adlern ging. Er war es auch, der uns nach Parthia führte. Dagegen ist dein „Retter“ in Rom, Aurelius Ursus, der heutige Befehlshaber meiner legio.


    Natürlich kenne ich Iulius Centho, abgesehen davon, dass wir in Briefkontakt stehen, bringt die acta ja regelmäßig Berichte über die Wahlen, in denen unser Verwandter ja regelmäßig erwähnt wird. Logisch daher auch, dass er besonders auf den guten Ruf der Gens und ihrer Mitglieder achtet. Und, wenn du dich im Gegensatz zu meiner obigen Erinnerung nicht sehr geändert hast, auch logisch, dass du dir solche Gedanken machst.
    Mich würde, in diesem Zusammenhang, allerdings auch interessieren, was er dazu sagen würde, dass ihr beiden im Haus des legatus wohnt. Ich kann mir vorstellen, dass er nicht sonderlich begeistert davon wäre. Aber das ist einzig deine Entscheidung, ich werde mich da heraushalten.


    Nun, was hat sich bei mir sonst so getan? Da ich nicht weiß, was genau dein letzter Stand ist, kann ich jetzt entweder mein ganzes Leben hier niederschreiben oder einfach, was zur Zeit Sache ist.
    Nun, ich bin primus pilus der legio prima und cliens des Aurelius Ursus um für den Fall eines Ausscheidens aus medizinischen Gründne gewappnet zu sein. Vor kurzem führte mich eine Rekrutierungsreise durch Italia und nun bin ich damit beschäftigt die neuen Rekruten zu drillen. Der ganz normale Dienst also.


    Übrigens ist, als ich anfangen wollte, diesen Brief zu schreiben Iulia Corona bei mir in der habitatio erschienen. Sie ist wohl schon auf dem Rückweg, aber das weißt du ja sicherlich bereits.
    [Da das Gespräch noch läuft schreibe ich hierzu jetzt nicht mehr]


    Wünsche deiner Mutter bitte in meinem Namen gute Besserung


    Vale bene


    M’IUL’LIC’


    [Blockierte Grafik: http://1.2.3.9/bmi/www.imperiumromanum.net/images/signet/Siegel_gens_Iulia_Papyrus.png]



    Sim-Off:

    Wertkarte legio I Legionäre

  • Sim-Off:

    EDIT: Ist bezahlt.


    An
    Germanica Calvena
    Casa Quintilia
    Mogontiacum


    Liebe Calvena,


    es freut mich sehr, dass du dich gefreut hast, dass ich doch nur das Selbstverständliche getan habe. Ich bin mir sicher, auch du hättest alles in deiner Macht Stehende getan, wärst du in meiner und ich in deiner Position gewesen. Doch leider muss ich dir sagen, dass ich beginne, am Erfolg meiner Aktionen zu zweifeln. Mein Brief an den Kaiser blieb bis dato unbeantwortet. Ich denke nicht, dass er auf dem Weg verloren ging, ich habe einen zuverlässigen Boten eingesetzt, der mir bestätigte, dass er abgegeben wurde. Doch der Kaiser hat mir nicht geantwortet! Ich habe nichts gehört. Ich weiß nicht, ob meine Worte ihn kalt gelassen haben oder ob er den Brief komplett ignoriert hat, aber ich glaube auch nicht mehr, dass ich jemals wieder etwas bekomme. Das Schlimmste ist, ich weiß nicht, wieso ich keine Antwort bekommen habe. Sollte ich einen zweiten Brief schreiben? Doch habe ich die Befürchtung, dass auch dieser nichts nützen wird! Denn Vescularius ist eine Schlange, die sich der Kaiser an seiner Brust nährt, ohne es zu wissen, ohne auf die warnenden Worte seiner Töchter [strike]einen götterverdammten Schei[/strike] viel zu geben. Es ist frustrierend.


    Ich bete auch darum, dass ich falsch gelegen bin. Die Leber ließ aber keine andere Deutung zu, aus den Omen konnte man eindeutig feststellen, was geschehen wird. Und wer wären wir, die Existenz der Lebensfäden der Parzen in Zweifel zu ziehen, und sie abwenden zu können?*


    Dass Mogontiacum leiser ist als Rom, glaube ich – doch kann es nie so interessant sein! Auch wenn ich sagen muss, dass ohne dich mein Kontakt zu unserem alten Freundinnenkreis sehr gelitten hat. Allerdings hat sich meine Verbindung zu meiner claudischen Familie wieder gestärkt – Brüder, Schwestern, und Cousins aus dem gesamten Reich tauchen zur Zeit auf. Familie ist etwas Wunderbares! Dass Septima schwanger ist – sie hat doch diesen Legaten da geheiratet? – wusste ich noch nicht, aber sie ist zur Zeit in Rom, so werde ich sie sicher treffen.


    Mögen die Götter die Hände über dich halten, meine liebe, kleine Calvena, und dich auf deinen Wegen beschützen!


    Auf ewig deine Freundin,


    [Blockierte Grafik: http://img237.imageshack.us/img237/125/unterschriftcr.png]


    Sim-Off:

    *Nur zur Info: Romana hat das Konzept der Haruspizin im Vorhinein in den komplett falschen Hals bekommen und denkt ohnehin in die absolut falsche Richtung. :D

  • Sim-Off:

    Wertkarte Gens Duccia bitte



    Ad:
    Quintilia Melina
    Casa Quintilia
    Mogontiacum | Germ. Sup.



    T. Duccius Vala Quintiliam Melinam salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Titus Quintilius Lupus ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (20.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLX A.U.C. (6.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Sim-Off:

    und noch einmal bitte Wertkarte Gens Duccia



    Ad:
    Marcus Iulius Proximus
    Villa Iulia
    Misenum | Italia



    T. Duccius Vala Marcus Iulium Proximum salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Tiberius Iulius Scato ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis XII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (20.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLX A.U.C. (6.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Sim-Off:

    Bitte einmal von der Weltkarte der Aurelia. Danke!



    Ad
    Germanica Calvena
    Casa Quintilia
    Mogontiacum


    Liebe Calvena,


    Es freut mich sehr von dir zu hören und sei es auch aus dem fernen Germanien. Ich habe dich ebenfalls nicht vergessen, obwohl mir durch deinen Brief erst so richtig bewusst wird wie lange wir uns schon nicht mehr begegnet sind. Es muss sicher eine lange und beschwerliche Reise für dich gewesen sein und ich hoffe, dass es dir gut geht und es dir in Mogontiacum an nichts mangelt. Ich weiß im übrigen wovon ich spreche, denn ich war selbst schon dort, allerdings konnte ich diesem Land und seinen Bewohnern nie viel abgewinnen. Was das angenehmere Klima dort angeht gebe ich dir recht. Hier in Rom ist es fast unerträglich heiß und stickig um diese Jahreszeit und es bleibt eigentlich nur die Möglichkeit ans Meer zu fahren, um dem stinkendem Moloch zu entfliehen (und genau das habe ich vor, in den nächsten Tagen zu tun).


    Ja ich hatte mitbekommen wie ungebührend sich der PU auf deiner Hochzeit verhalten hat und das er dies in der Absicht getan haben soll um deinen Mann nach Germanien versetzen zu können, finde ich eine ungeheuere Frechheit von diesem Kerl. Kann man denn dagegen gar nichts tun?? Und ich dachte immer, dem PU gefiele es nur uns Patrizier zu schikanieren. Aber das! Von daher glaube ich dir sehr wohl, dass dieser Mann sogar vor einer Vestalin wie Romana nicht zurückschreckt und ich kann mich dir nur anschließen und hoffen, dass sie (und natürlich auch du und dein Mann) vor weiteren Schikanen verschont bleiben werdet.


    Tja, was könnte ich dir Neues von mir berichten? So viel Neues gibt es da eigentlich gar nicht. Das Leben hier in Rom geht seinen Gang: Spiele, Theaterbesuche, Einkaufsbummel, feierliche Anlässe … das Übliche eben. Das Einzige was du noch nicht wissen dürftest ist, dass ich mich unsterblich verliebt habe. Aber das ist eine längere Geschichte, die ich dir besser einmal erzähle wenn du wieder in Rom zurück bist. Wann ist es denn eigentlich soweit?


    Das Serrana schwanger ist wusste ich in der Tat noch nicht. Du meine Güte! Erst Septima und nun Serrana, wie ich mich für die beiden freue! Du hast recht, ich sollte Serrana unbedingt mal wieder besuchen und nachsehen wie es ihr so geht. Spätestens aber wenn du und Septima wieder zurück in Rom seid, müssen wir uns alle wieder einmal treffen und wer weiß, vielleicht können wir da schon die Kinder der beiden bewundern.


    Bis es soweit ist, mögen die Götter dich und deine Familie auf all euren Wegen behüten.


    Liebe Grüße
    [Blockierte Grafik: http://img61.imageshack.us/img61/6223/aureliapriscair1.jpg

  • Familienwertkarte bitte...


    An
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Regia Legati Augusti Pro Praetore
    Mogontiacum
    Germania



    Quaestor Principis A Flavius Piso Legato Augusti Pro Praetore M Vinicio Hungarico Salutem Dicit.


    Gemäß der jüngsten Anordnung des Praefectus Urbi Pot Vescularius Salinator, in welchem er einen Census aller Bürger im römischen Reiche anordnet, möchte ich dich hiermit bitten, mir bei der Erstellung dieses für das Wohlergehen und die gute Verwaltung des Reiches unerlässlichen Dokuments zu helfen. Ich hätte gerne, dass du mir eine Liste aller der in deiner Provinz geführten Bürger schickst. Insbesondere wäre es sehr hilfreich, wenn auf dieser Liste die in deiner Provinz anwesenden Senatoren, Ritter und einfachen Bürger separat geführt werden; dies wäre mir eine große Unterstützung in meiner Arbeit.


    Ich zähle auf dich und auf die Qualität der mir in die Villa Flavia in Rom zu schickenden Liste im Namen des römischen Volkes.


    Mögen die Unsterblichen dich segnen und beschützen.


  • ...und nochmal Familienwertkarte.


    An
    Appius Terentius Cyprianus
    Regia Praefecti
    Alexandria
    Alexandria et Aegyptus



    Quaestor Principis A Flavius Piso Praefecto Aegypti App Terentio Cypriano Salutem Dicit.


    Gemäß der jüngsten Anordnung des Praefectus Urbi Pot Vescularius Salinator, in welchem er einen Census aller Bürger im römischen Reiche anordnet, möchte ich dich hiermit bitten, mir bei der Erstellung dieses für das Wohlergehen und die gute Verwaltung des Reiches unerlässlichen Dokuments zu helfen. Ich hätte gerne, dass du mir eine Liste aller der in deiner Provinz geführten Bürger schickst. Insbesondere wäre es sehr hilfreich, wenn auf dieser Liste die in deiner Provinz anwesenden Senatoren, Ritter und einfachen Bürger separat geführt werden; dies wäre mir eine große Unterstützung in meiner Arbeit.


    Ich zähle auf dich und auf die Qualität der mir in die Villa Flavia in Rom zu schickenden Liste im Namen des römischen Volkes.


    Mögen die Unsterblichen dich segnen und beschützen.


  • ...wurde ein Brief über die Wertkarte der Duccii geschickt...



    Ad:
    Servius Artorius Reatinus
    Castra Legionis I
    Mantua | Italia



    T. Duccius Vala S. Artorium Reatinum salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Cnaeus Artorius Victor ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis V KAL OCT DCCCLX A.U.C. (27.9.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ID SEP DCCCLX A.U.C. (13.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Sim-Off:

    Bitte auf die Familienwertkarte der Tiberia.


    Ad
    Germanica Calvena
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Germania


    Meine liebe Calvena


    Es hat mich sehr gefreut, so schnell eine Antwort von dir aus dem weit entfernten Germania zu erhalten. Gäbe es die Möglichkeit eines Briefkontaktes nicht, so würde ich glatt um unsere Freundschaft bangen. Um so glücklicher bin ich, dir aus Rom eine Antwort schicken zu können. Dein Brief kam gerade noch rechtzeitig, ehe ich in Begleitung einiger (so würde es mein Mann ausdrücken, ich sage aber VIELER) Soldaten von Mantua nach Roma reiste. Der Umstände wegen, konnte ich nicht mit dem Pferd reisen, was auch nicht meine bevorzugte Reisemöglichkeit ist, so dass ich mit dem Reisewagen unterwegs war.
    Nun bin ich schon ein paar Tage hier und ich kann dir sagen, in Rom ist immer etwas los. Bereits zwei Tage nach meiner Ankunft bin ich auf dem Weg zur Casa Germanica in die Nähe eines pöbelnden Mobs von aufgebrachten Menschen geraten, die sich auf den Weg zum Tempel der Diana befanden. Im heiligen Hain der Diana soll es zu einer Schändung gekommen sein, über die ich leider noch nicht mehr erfahren konnte. Auf die Gerüchte gebe ich nicht all zu viel, doch soll es Ärger zwischen einem Mann und einer Frau gegeben haben, wobei jemand getötet worden sein soll. Anschließend ist die Rache der Göttin über den Hain herein gebrochen, in Form einer wilden Rinderherde. Ich sage dir Calvena, ich bin so froh, dass ich nicht mit zu den Nemoralia gegangen bin.
    Nachdem mein Leibwächter es für klüger hielt die aufgebrachte Masse ohne meine Sänfte weiter zu durchqueren, stießen wir in einer Nebenstrasse auf Aurelia Flora und Octavia Varena. Sie waren durch ein paar verstreute Harlunken in Bedrägnis geraten, die wohl annahmen, eine der beiden Damen sei jene gewesen, die den Hain der Diana entweiht habe. Mir ist völlig unverständlich, wie diese Männer nur auf diesen Gedanken kommen konnten. Nachdem meine Leibwächter, unter ihnen Baldemar - der germanische Muskelprotz, dem ich mein Leben Tag für Tag anvertraue - sich schützend vor Flora und Varena stellte und einen Unruhestifter nach dem anderen verdrosch, konnte die Situation zu unseren Gunsten geklärt werden. Flora und ihre neue Freundin, zumindest glaube ich das sie Freundinnen sind, kehrten zurück in die Villa Aurelia, während ich mich weiter auf den Weg zu Casa Germanica begab, um Serrana zu besuchen.
    Sei mir nicht böse, wenn ich das Gespräch mit Serrana nicht weiter erwähne, doch ich bin mir nicht sicher, was sie dir davon lieber selber schreiben, oder einfach unerwähnt wissen möchte.
    Morgen nach der Cena werde ich mich mit Romana treffen, danach habe ich gewiss wieder genügend Informationen, um diesem Brief einen zweiten folgen zu lassen. Du hast von Macer geschrieben. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit ihn in Rom zu treffen, doch werde ich ihm herzliche Grüße von dir bestellen, denn das ist doch das mindeste was ich für euch und eure Freundschaft tun kann.
    Mir geht es derweil blendend. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schön sein kann, ein Kind zu erwarten. Gewiss habe ich es der göttlichen Iuno zu verdanken, dass ich von Übelkeit und Rückenschmerzen, zumindest vorerst, verschont bleibe. Leider hat Celerina nicht so viel Glück. Oh Calvena, ich fühle mich so schrecklich schuldig. Nur wenige Wochen vor meiner Abreise mit Titus nach Mantua, war ich mit Celerina im Tempel der Iuno Sospita, wo wir für unseren Kinderwunsch eine weiße Ziege geopfert haben. Leider wurde unser Opfer schändlich verschmäht. Erst in Mantua begriff ich, dass ich es war, die diese Opferzeremonie, in die Celerina so viel Hoffnung gelegt hatte, ruiniert habe. Ich war zu dem Zeitpunkt schon schwanger, ohne es zu ahnen und hätte somit gar nicht aktiv am Opfer teilnehmen dürfen. Doch wieso tut Iuno so etwas? Wieso darf eine Frau nicht für den Kinderwunsch einer anderen Frau beten, wenn diese es sich so sehr wünscht. Ich habe mehr für Celerina, als für mich gebetet, doch immer wieder wird SIE enttäuscht. Bis heute ist Celerina nicht schwanger geworden. Ob dies an den seltenen Zusammenkünften zwischen ihr und Corvinus liegen könnte?
    Doch nun möchte ich dir auch noch etwas fröhlicheres schreiben. In den letzten Tagen habe ich bereits begonnen, kleine Tuniken für unser Kind zu nähen, doch immer nur in meinem Cubiculum, da ich Celerina nicht mit der Nase darauf stoßen will, dass mir ein solches Glück zu teil wird und ihr nicht.
    In der Villa Aurelia gibt es auch einige neue Sklaven, deren Namen ich mir gar nicht alle merke. Wozu auch, in ein paar Wochen reise ich bereits wieder ab und werde für lange Zeit nicht zurück nach Rom kehren können. Und die Renovierung unserer eigenen Villa geht gut voran. Habe ich dir das überhaupt schon geschrieben? Titus hat ein eigenes Haus, außerhalb des Pomeriums gekauft, welches nun unseren Ansprüchen entsprechend umgebaut wird, damit wir demnächst gemeinsam nach Rom reisen können. Ich glaube es ist für ihn eine große Last, dass er vorest nicht mehr das Forum Romanum und die Villa seiner Familie betreten darf, solange er Legat der Prima ist. Und wie es ausschaut, wird er dieses Kommando länger wie nur ein Jahr innehaben.
    Wie sieht es bei Valerian aus? Konntet ihr inzwischen heraus finden, wieso er so plötzlich nach Germanien versetzt wurde? Wenn es etwas gibt, was wir, oder ich, für euch tun können, dann bitte, Calvena, scheue dich nicht es mir zu schreiben.
    Der Brief ist sehr lang geworden und ich könnte noch viel mehr schreiben, doch will mir meine Hand nicht mehr gehorchen, so dass ich diesen Brief für heute beende und dir verspreche, recht bald wieder zu schreiben.
    In freundschaftlicher Verbundenheit
    Und mögen die Götter euch in der Ferne beschützen


    Deine Septima


    P.S: Bitte grüße Valerian recht herzlich von mir.

  • Sim-Off:

    Von der Familienwertkarte bitte abziehen



    Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Leg I Trai P F
    Mantua


    Salve Vetter,


    da deine Frau uns dereinst so freundlich aufgefordert hat, euch fleißig auf dem Laufenden zu halten, übernehme ich heute diese freudige Pflicht und widme dir ein paar Zeilen. Zunächst einmal das wohl wichtigste für dich: Septima ist wohlbehalten angekommen. An dieser Stelle will ich dir auch einmal meine Glückwünsche übermitteln zu der Schwangerschaft. Mögen die Götter geben, dass das Kind gesund zur Welt kommt und männlich ist.


    Doch sind hier noch mehr Dinge geschehen, über die ich dich aufklären möchte. Politik ist manchmal schon eine wankelmütige Geliebte, und ich fürchte, dass sich dort die Stellung der Aurelier nicht unbedingt verbessert hat, im Gegenteil.
    Laevina ist vor ihrem Mann geflohen. Vor ein paar Tagen hat Tiberius Durus uns hier aufgesucht, um mit Corvinus über die Verwicklungen dieser Sache zu reden. So wie es aussieht, hat sie sich mit einem Liebhaber abgesetzt. Wie untragbar solches Verhalten ist, muss ich dir wohl nicht schreiben. Vielleicht sind die Tiberier mit einem Ersatz einverstanden, Flora, Narcissa und Prisca wären im passenden Alter.
    Doch damit nicht genug, auch die Verlobung von Orestes mit Tiberia Arvinia wurde gelöst. Vielleicht hast du es schon gehört, dass er erkrankt ist und daher noch immer auf dem Gut seiner und der Zwillinge Mutter weilt. Offenbar hat dies die Verlobungszeit zu lange herausgezögert, so dass diese Verlobung gelöst wurde. Dank deiner Ehe mit Septima verbleibt uns zwar noch eine Bindung zu den Tiberiern, doch bin ich mir nicht sicher, wie nachhaltig die Schäden dieser Aktionen letztendlich sind.


    Da ich noch einen Patron suche, habe ich überlegt, dies Tiberius Durus anzutragen. Er könnte mir vermutlich behilflich sein auf meinem Weg zum Haruspex, darüber hinaus ist er auch Senator einer nicht unbedeutenden Gens und nicht zuletzt Patrizier. Vielleicht würde dies die Wogen zwischen Tiberia und Aurelia ein wenig glätten.
    Vor allem, da ich plane, für die nächsten Wahlen als Vigintivir zu kandidieren. So ich einen Wunsch äußern kann, werde ich mich bemühen, den Posten als Decembir litibus iucandis zu erhalten. Allerdings werde ich auch jeden anderen Posten, den der Senat mir zugedenkt, nach bestem Gewissen ausfüllen.


    Daher möchte ich auch dich um Unterstützung bitten. Zwar bist du in Mantua fernab von Rom, doch bin ich sicher, du hast auch Freunde, an die du mich verweisen kannst. Ein paar geöffnete Türen wären nicht schlecht, meinen Fuß bekomme ich dann schon in eben jene.


    Von den anderen Vorkommnissen in Rom hast du durch die Verkündigungen und die Acta sicher auch so erfahren. Wenn sich dort etwas näheres ergibt, was nicht auf diesem Weg zu dir gelangt, werde ich dir erneut schreiben.


    Vale


    [Blockierte Grafik: http://img41.imageshack.us/img41/9149/salq.gif]

  • Sim-Off:

    Wertkarte Duccii, danke.



    Ad:
    Marcus Iulius Proximus
    Villa Iulia
    Misenum | Italia



    T. Duccius Vala M. Iulium Proximum salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt der Iulia Musa ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis III NON OCT DCCCLX A.U.C. (5.10.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM XI KAL OCT DCCCLX A.U.C. (21.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]



    Ad:
    Tiberius Prudentius Scipio
    Casa Prudentia
    Alexandria | Alex. Aeg.



    T. Duccius Vala Tib. Prudentium Scipiem salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief Tage nach der Überfahrt des Faustus Prudentius Arvina ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die di parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Prätor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mir der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.
    Du bist rechtlich durch Verwandschaft als Erbberechtiger festgestellt, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.
    Bitte antworte mir bis III NON OCT DCCCLX A.U.C. (5.10.2010/107 n.Chr.), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/vala/unterschriftvalaroemtinte.png]
    Titus Duccius Vala
    ANTE DIEM XI KAL OCT DCCCLX A.U.C. (21.9.2010/107 n.Chr.)
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Sim-Off:

    Familienwertkarte bitte


    Ad
    Germanica Calvena
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Provincia Germania


    Liebe Calvena,


    du wirst dich sicherlich gefragt haben, warum ich schon wieder so lange gebraucht habe, um dir zu antworten, und ich schäme mich auch ganz furchtbar dafür. Als meine einzige Entschuldigung mag vielleicht gelten, dass in der letzten Zeit so viele Dinge passiert sind, dass ich kaum wusste, wo mir der Kopf stand.
    Vielleicht hast du ja schon davon gehört, der Zorn der Götter ist über ganz Rom gekommen, und die Menschen in der Stadt sprechen zur Zeit über nichts anderes. Stell dir nur vor, an den Nemoralia ist es zu einem Frevel im Heiligen Hain gekommen, und seitdem sind alle Priester in heller Aufregung, um die Pax Deorum endlich wieder herzustellen. Niemand weiß genau, was am Lagus Nemi wirklich passiert ist, aber die Straßen sind voller Gerüchte, und es ist auch schon zu einigen Unruhen gekommen. Fest steht nur, dass eine Frau den Frevel begangen hat, aber niemand kennt ihren wirklichen Namen. Es gibt natürlich jede Menge Klatsch, und einige behaupten sogar, es sei eine Patrizierin gewesen, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    Die nächste Neuigkeit ist nicht minder schrecklich: kannst du dich noch an Aelius Archias erinnern, den meine Cousine Axilla bei diesem Wagenrennen geheiratet hat? Der hat sich vor einigen Wochen urplötzlich vom Tarpeischen Felsen in den Tod gestürzt. Niemand weiß, warum er das getan hat, und es tut mir so furchtbar leid für Axilla. Sie hat ja nur wenige Tage vor uns geheiratet, und jetzt ist sie mit gerade mal achtzehn Jahren Witwe! Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es mir an ihrer Stelle gehen würde...
    Sedulus und Sabina geht es den Göttern sei Dank gut, doch auch über meinem Leben hängt eine dunkle Wolke. Erinnerst du dich an die Leberschau, von der ich dir in meinem letzten Brief erzählt habe, und die Romana durchgeführt hat? Da gibt es etwas, was ich dir damals verschwiegen habe, vielleicht weil ich es selbst nicht wahrhaben wollte. Ich hatte von Anfang an ein furchtbar schlechtes Gefühl bei dieser Haruspizin, obwohl Romana mir versichert hat, dass alles gut gehen würde. Und vor einigen Tagen war sie jetzt hier bei mir in der Casa Germanica und hat mir gestanden, dass sie mich angelogen hat. Calvena, ich hatte ohnehin schon furchtbare Angst, aber dieser Moment war so entsetzlich, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Für einige Sekunden war ich mir sicher, dass mein Leben nun verwirkt ist, aber dann hat Romana mir gesagt, dass eine Leberschau nicht die Zukunft voraus sagt sondern nur die Stimmung der Götter zeigt. Es ist schon eine ganz schön schlimme Vorstellung, dass ich mir den Unwillen so vieler Götter zugezogen habe, und ich frage mich die ganze Zeit, was ich nur getan haben könnte, um sie derart zu verärgern. Aber Romana hat mir versichert, dass man sie mit einem guten Opfer vielleicht wieder hinbiegen könnte, und daran hängt jetzt meine ganze Hoffnung. Oh Calvena, ich hoffe so sehr, dass dieses Opfer gut gehen wird, damit ich mich endlich richtig auf mein Kind freuen kann! Ob du es glaubst oder nicht, mein Bauch ist jetzt schon ganz schön rund, und manchmal kann ich spüren wie es sich bewegt, das ist einfach wunderschön.
    Und eine weitere schöne Neuigkeit ist, dass Septima wieder hier in Rom ist. Zwar nur zu Besuch, aber es hat unendlich gut getan, sie mal wiederzusehen und mit ihr zu sprechen. Dass sie auch schwanger ist, hat sie dir sicher schon selbst geschrieben, wenn alles gut geht, dann wird ihr Kind etwa einen Monat vor meinem geboren werden.
    So, jetzt muss ich aber mal aufhören, meine Hand schmerzt schon vom vielen Schreiben, und dabei gibt es noch soviel, was ich dir gern erzählen würde. Ich wünsche dir alles Gute, liebste Freundin, und bitte schließe Rom in deine Gebete ein, damit uns bald wieder die Gunst der Unsterblichen sicher ist.


    mögen diese ewig über dich wachen,


    deine Freundin Serrana

  • Sim-Off:

    Familiecard bitte


    An Titus Aurelius Ursus
    Legatus Legionis der Legio Prima
    Mantua


    Sei gegrüßt Ursus,


    in der Tat ist es eine Weile her, was wie ich hoffe unserer Freundschaft keinen Abruch tut. Ich bin halt ein Mann, der recht ungern Briefe schreibt.
    Aber du hast recht, selbst die beste Freundschaft hält nicht für ewig, wenn man sich nicht hin und wieder zu gesicht bekommt.
    Ja, ich kann mich noch halbwegs an das Legionärsleben in Mogontiacum erinnen und selbst dort war nicht immer viel los. Aber das in Mantua so gar nichts los sein soll, kann ich gar nicht verstehen? Wobei, doch ich erinnere mich. Bei meinem letzten Besuch dort, als du noch Tribun warst, war es auch schon recht fad dort.


    Ich glaube mich zu erinnern, dass du an meiner Hochzeit etwas von diesem haus erwähnt hattest. Dann sieh mal zu das bald einzugsbereit ist. Wenn du möchtest, kann ich ja gerne hin und wieder nach dem Rechten sehen.
    Natürlich nehme ich deine Einladung gerne an.


    Ich sehe was sich machen läßt und ob ich Serrana die Reise zutrauen kann, denn du mußt wissen, sie ist schwanger. Von daher hab ich ja auch schon die Reise nach Mogontiacum abgesagt aber vielleicht reicht es ja noch für Mantua. Es darf eben nicht zu spät sein.


    Es würde sicherlich Eindruck bei den Patriziern hinterlassen, wenn ein Germanicus einem Aurelier den Rücken stärkt. Von daher werde ich mein bestes geben und deinen Verwandten bei der Wahl unterstützen so weit es mir möglich ist.




    Ich danke dir. Selbiges wünsche ich dir und den Deinen.
    Mit besten Grüßen aus dem Nabel der Welt.



    Quintus Germanicus Sedulus

  • Ad
    Germanica Calvena
    Casa Quintilia, Mogontiacum
    Provincia Germania




    Salve Calvena,


    Catiena´s Besuch ist für dich wohl genau so überraschend, wie für mich ihr Kommen in Rom. Sie ist eine Weltenbummlerin und ich wollte sich nicht weiter daran hindern. Und wie es scheint, war es nicht schlecht, dass sie dich aufgesucht hat.
    In Rom ist alles ruhig, meine Zeit als Quaestor ist leider auch schon rum. Im Moment versucht mein Patron meine Ernennung zum Senator durchzuringen. Wenn dies gelingt, musst du mir versprechen nach Rom zu kommen, um mit mir zu feiern. Du weißt welche Freude du mir damit machen könntest.


    Was den Praefecten angeht, bin ich im Moment noch sehr vorsichtig. Ich denke, man sollte ihn nicht als Feind haben, zumindest so lange nicht, wie man etwas braucht. Als Senator hätte ich mehr Freiraum und könnte mich ihm zumindest versuchen entgegenzustellen. Es ist eigentlich wahnsinnig sich ihm in den Weg zu stellen, trotzdem könnte ich Claudia Romana vielleicht ein wenig unterstützen, vielleicht ist mein Wort etwas mächtiger.


    Wenn du ein paar gute Argumente dafür hättest, darfst du sie mir gerne schreiben.
    Lass bald von dir hören und fühle dich arg gedrückt.



    Vale,


    Faustus Octavius Macer





    Sim-Off:

    Familienkarte bitte

  • Der Sklave war an der Annehmestelle angekommen und reichte den Geldbeutel sowie das Schreiben das seinen Weg nach Mogontiacum finden sollte.



    Duccia Venusia, Casa Decima Mercator, Roma, Italia


    Ad
    Gens Duccia
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania



    Meine liebe Familie,


    wie gern wäre ich in den dunklen Stunden bei euch und würde auch gern Loki die letzte Ehre erweisen. Leider halten mich unschöne Dinge in Italia fest und ich muss die nächste Zeit hierbleiben. auch steht der Winter an und die Reise über die Alpen wird nur noch gefährlicher.


    Ich muss in Roma verweilen weil mein geliebter Mann an einer schlimmen Krankheit leidet und seit vielen Wochen das Bett in Misenum im Castellum hüten muss. Inzwischen ist es so schlimm, dass er dieses schon nicht mehr verlassen kann. Er ist ein Schatten seines alten Seins und kaum noch zu erkennen. Große Sorgen plagen mich. Mein Halt sind unsere Kinder. Als Mutter muss man ein Vorbild sein und ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen um ihren Vater machen.


    Liebe Familie, ich werde euch besuchen kommen sobald es mir möglich ist und auch das Wetter es erlaubt. Es tut mir so leid nicht an eurer Seite sein zu können.


    Schreibt mir doch bitte wie es euch geht und was Mogontiacum und die Provinz so machen und natürlich auch ihr. Hier in Roma bekommt man leider nur viele gefilterte Nachrichten und nur selten Informationen aus erster Hand.


    Vergebt mir bitte auch, dass ich meinen Brief in Anbetracht meines Kummers kurz halte. Ich wollte euch nur Schrieben, dass es uns soweit gut geht und nichts weiter passiert ist.


    In Gedanken bin ich bei euch. Mögen die Götter stehts über euch wachen und an eurer Seite sein.


    Eure


    Dagmar



    Sim-Off:

    Bezahlt

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!