ZitatOriginal von Marcus Flavius Aristides
Dann richtete sich Marcus auf und folgte seiner Tochter, suchte nach ihr erst im Gang ehe er sie an den Säulen ausmachen konnte. Besorgt beugte er sich zu ihr runter, wagte es immer noch nicht, sie zu vertraulich zu berühren.
"Kleines, ist Dir nicht gut?"
Sie hatte noch gar nicht lange gesessen an der Säule aber umso mehr Gedanken waren ihr durch den Kopf gegangen. Auch wenn Rutger in ihrer Nähe gewesen war hatte sie ihn nicht gesehen so blind war sie rausgelaufen, weil wenn sie ihn gesehen hätte wäre sie wohl stehen geblieben, denn eigentlich wollte sie ja zu ihm, etwas in ihr drängte danach ihn zu sehen um zu wissen wie es ihm ging was mit ihm war. Immer wieder massierte sie sich in kreisenden Bewegungen ihre Stirn und versuchte dieses Übelkeitsgefühl in ihr runterzubekommen, aber diese schrecklichen Flötenklänge machten sie wahnsinnig und dann stand ihr Vater da und sie schaute ihn an mit leicht geröteten Augen.
"Es tut mir led. Ich wollte dir eine Freude machen und bei euch sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Ich sehe die Menschen da drinne und weiß sie sind meine Familie, aber ich kenne keinen von ihnen, aber sie kennen mich, sprechen mich mit meinem Namen an und ich weiß nicht was ich machen soll." Verzweifelt sah sie ihren Vater an und spürte welch kleines Kind sie doch auf einmal war. Wenn sie gewusst hätte wie sie vor wenigen Tagen noch gewesen war, hätte sie es nicht für möglich gehalten.
"Bitte hilf mir und mach, dass meine Gedanken wieder zurück kommen, meine Erinnerungen.......bitte." Ihre Hände wanderten wieder über ihre Augen und sie atmete tief ein um Luft zu bekommen und hatte noch eine Bitte an ihn. "Ich muss unbedingt noch einmal mit Rutger sprechen Vater. Alleine." Sie hatte es nur noch geflüstert denn um lauter zu sprechen fehlte ihr die Kraft dazu.