Das Feuer brannte eine Weile und schweigend sah die Familie dabei zu. Die beiden Kinder trugen das alles mit Fassung. Natürlich weinten sie hier und da. Ihre Mutter ebenfalls. Dicht drängten sie sich an sie und sahen hier und da fragend zu ihr auf. Venusia musste für sie alle drei stark sein. Eine Aufgabe, die ihr wirklich schwer fiel. Doch Schwäche zeigen, das konnte sie nur selten und dies war nicht der Ort dafür. Irgendwann wurde das Feuer immer kleiner und als nur noch wenige kleine Flammen aus den Resten züngelten, übergaben einige Sklaven der Familienmitgliedern und Verwandten Amphoren mit Wein um diese über die Asche zu schütten und zum Erlöschen zu bringen. Nachdem dies geschehen war, sammelte man die Reste wie Knochen ein und legte sie behutsam in eine urna. Die Urne würde man zu seinen Ahnen und Verwandten nach Roma bringen und dort unterbringen.
Nachdem jeder wie er wollte noch etwas an diesem Platz in Gedanken und Gedenken verharrte oder auch nicht, ging es zurück zum Haus. Hier würde es noch eine Art Leichenschmauß für alle geben.
Ich würde dann die Beerdigung hiermit als fertig gespielt sehen wenn alle damit einverstanden sind?