Hochzeitsfeier von Furia Stella und Decimus Annaeus Varus

  • Die Brautführerin erklärte nun feierlich Varus und Stella zu Mann und Frau. Stella war tief ergriffen und ihre Augen
    füllten sich mit Tränen des Glücks, die aber niemand unter ihrem Schleier sehen konnte... Schweigend nahm Varus
    ihre linke Hand und streifte ihr den Ring über den Finger, dieses Sinnbild für Dauer und Beständigkeit der Ehe.


    Stella hielt einen Moment inne, sie konnte kaum noch atmen, von ihren Gefühlen überwältigt, dann nahm sie von dem
    Kissen den zweiten Ring, den sie für Varus sorgfältig ausgesucht hatte und sie nahm seine linke Hand und streifte
    diesen wunderschönen Ring über seinen vierten Finger,


    "... Mein Gemahl, dieser Ring ist der Beweis meiner ewigen Liebe,.... nur in der Ewigkeit vermag die Liebe
    zu bestehen, denn die Liebe gleicht der Ewigkeit ..."


    Ihr Gesicht glühte, während sie diese Worte sprach und ihr Herz schien zu zerspringen, überglücklich lächelte sie
    ihren Mann an, in der Hoffnung, er könnte ihre strahlenden Augen auch durch den Schleier erkennen ....

  • Zitat

    Titus Aurelius Ursus: ... "Prisca! Salve! Entschuldige, ich wußte gar nicht, daß Du hier bist. Als ich die anderen fragte, wer mich begleiten möchte, warst Du leider gerade nicht da." ...


    Da sie direkt hinter Ursus stand musste Prisca nur etwas den Kopf zur Seite heben, um auch ihn herzlich anzulächeln, als dieser neben sie trat. Er schien sich sehr über ihre Anwesenheit zu freuen und ebenso freute sich Prisca über die Gelegenheit, ihren Verwandten mal aus der Nähe kennen zu lernen. "Salve Ursus. Du bist auch allein hier? Na so ein Zufall, dann sind wir ja schon zweit. … Ich freu mich dich zu sehen! ", erwiderte die Aurelia leise und sie war froh, dass sie nun doch noch einen männlichen Begleiter an ihrer Seite hatte. Ursprünglich hatte sie ja heute einen ganz bestimmten Mann an ihrer Seite erhofft. Doch Ursus war ihr ebenso lieb. Wenn nicht sogar mehr, angesichts der Umstände, warum sie heute die Feier alleine besuchen musste.


    Also hakte sich Prisca ganz ungeniert und wie selbstverständlich bei ihrem Cousin unter und wischte die Gedanken an Aquilius ein für alle mal beiseite. Kurz wandte die Aurelia ihre Aufmerksamkeit wieder der Zeremonie zu, die es natürlich nicht zu stören galt. Aber natürlich brannte sie auch darauf, Ursus mit neugierigen Fragen zu überhäufen.


    "Ein schönes Paar nicht wahr. … Woher kennst du die beiden denn. … Hast du ihnen schon gratuliert, oder wollen wir das gemeinsam tun? … Falls du Hunger hast, meine Sklavin hat hier ein paar Köstlichkeiten", flüsterte Prisca immer wieder und sah dabei kurz zu ihm. Gleichzeitig verfolgte sie gebannt und auf Zehenspitzen stehend, was das Brautpaar gerade tat.

  • Nachdem die Zeremonie vorbei war versuchte ich durch die vielen Menschen zum Brautpaar vorzudringen. Das war etwas schwierig. Aber dann hatte ich es geschaff und gratulierte den beiden zu ihrer Heirat und wünschte ihnen von Herzen alles Gute.

  • Ein wenig irritiert war Marcus dann doch von den leisen Worten seiner Frau, aber mehr wegen seiner Frau; er sah sie an und versuchte an ihrem Gesicht abzulesen, was ihr am heutigen Tage über die Leber gelaufen war, augenscheinlich eine recht unangenehme Laus; sie strahlte gar nicht ihre sonstige heitere Glückseligkeit aus, dieses leichte Schweben, was ihr Wesen zu sein schien, vielleicht lag es auch an der Verstimmung mit ihrer Sklavin; vielleicht sollte Marcus ihr eine andere Sklavin besorgen, damit sie den Streit mit Fiona vergeßen konnte?!
    „Ähm...ah so ist das!“
    , murmelte Marcus zurück und spähte nach vorne.
    „Ich glaube, sie sind noch nicht fertig, hm?“
    , fügte er genauso leise an und spähte nach vorne, während das Brautpaar Schwur und Ringe austauschten, was mitunter ein Höhepunkt darzustellen schien, aber Marcus war durch das Geflüstere mit seiner Frau auch einige Momente abgelenkt gewesen; nichtsdestotrotz entschlüpfte ihm sogleich ein enthusiastisches:
    „Feliciter!“
    An das Brautpaar gerichtet natürlich; schon schien der Erste das Brautpaar zu beglückwünschen, so daß Marcus nickend zu Epicharis sah.
    „Ja, jetzt könnten wir wohl, sollen wir gleich oder erst mal abwarten, bis die Familie ihnen gratuliert hat?“


  • Stella steckte mir mit sehr viel Emotionen den Ring an. Auch schien ich in ihrem Gesicht eine kleine Träne habe ausmachen können. Ich lächelte zufrieden, als Stella zu mir sprach. Mir wurde heiß und kalt, als ich die Worte aus Stella´s Mund vernahm. "Diese Ringe, Stella, sollen uns auf ewig verbinden. Uns immer einander erinnern, auch wenn wir uns einmal nicht nah sein können." Ich hatte zwar noch ein, zwei Sätze vorbereitet, doch ich war zu überwältigt von dem Augenblick und von Stella´s Anblick, das mir der Hals ganz trocken war. Jetzt blickte ich kurz zu Clara und erwartete jeden Moment die Aufforderung zum küssen der Braut.

  • Varus und Stella haben nun ihre Ringe ausgetauscht. Es war ein sehr emotionaler und beweglicher Moment. Und die wenigen
    Worte, die sie dabei miteinander austauschten, sprachen die Bände ...


    Als Varus dann seinen kurzen Blick auf mich richtete und ein erwartungsvolles Lächeln auf seinem Gesicht erschien, wusste
    ich, was er von mir erwartete und nickte zustimmend, denn nach dem gemeinsamen Eheversprechen und dem Ringwechsel,
    soll der Kuss zur Besiegelung der Ehe auf keinen Fall fehlen..., und wird von der Hochzeitsgesellschaft natürlich sehnlichst
    erwartet. Und für Braut und Bräutigam ist der Hochzeitskuss vor dem Altar der wichtigste Moment überhaupt ...


    "Annaeus Varus, Du kannst die Braut jetzt küssen!"

  • Aristides schien wenig begeistert zu sein. Vielleicht nahm er sie auch gar nicht ernst! Epicharis rümpfte die Nase und versuchte, ihr Missfallen zu überspielen. Wie gut, dass sie sich um die Pronuba gekümmert hatte und nicht er. Sonst wäre ihre Ehe wohl dem Untergang geweiht. Genaugenommen war es auch keine Laus gewesen, die ihr über die Leber gelaufen war, sondern Aristides' Sohn. Wobei der Vergleich mit der Laus da gar nicht so unpassend erschien, wie sie soeben feststellte...


    Nun ja, sie sollte nicht weiter über Serenus und den mangelnden Respekt ihr gegenüber nachdenken. Immerhin waren sie gerade auf einer Hochzeit, auf der soeben die Glückwünsche ausgerufen wurden. "Feliciter", murmelte Epicharis, der so gar nicht nach felicitern zumute war. "Hm? Ist denn überhaupt Familie anwesend?" fragte sie, nun selbst irritiert. Florus hatte sie gesehen, aber das schien der einzige Verwandte zu sein, oder täuschte sie sich da? Epicharis unterdrückte einen Seufzer und spielte weiterhin ihre Rolle. Sie war seit einigen Tagen schrecklich unleidlich und beinahe dauerhaft müde. Vielleicht wurde sie krank.

  • Nun war es soweit. Die Ringe und Versprechen waren ausgetauscht und der erste "offizielle" Kuss durfte endlich erfolgen. Leicht errötend dachte ich an meine eigene Hochzeit zurück und an die Zeit davor ...


    Feliciter! stimmte ich in den nun anhebenden Chor der Glückwünsche mit ein und jubelte von ganzem Herzen mit.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Es war wahrhaftig ein Grund zum Jubeln. Was für eine schöne Zeremonie! Und wie glücklich die beiden wirkten! Er freute sich wirklich sehr für sie. Er fiel in die Glückwünsche mit ein. Rief zusammen mit den anderen Gästen: "Feliciter!" Und hoffte, daß er Gelegenheit erhalten würde, den beiden noch direkt zu gratulieren.


    Strahlend blickte er zu Prisca, die sich eben bei ihm eingehakt hatte. "War das nicht eine wunderschöne Zeremonie? Woher ich die beiden kenne? Beide traf ich unabhängig voneinander vor langer Zeit in der Stadt und wir freundeten uns an. Was glaubst Du, was ich gestaunt habe, als ich hörte, daß sie heiraten. Ich hatte keine Ahnung, daß sie sich kennen. Stella abeitet für die Schola, für die ich ja auch tätig bin. Und Varus und ich hatten immer mal wieder Gelegenheit, miteinander zu sprechen. - Und woher kennst Du die beiden?" Er freute sich wirklich, Prisca hier zu treffen. Denn er war ein wenig traurig gewesen, daß keiner der anderen Zeit fand, mitzukommen. "Ja, gehen wir gemeinsam zu ihnen, um ihnen zu gratulieren." Natürlich ließ er dabei den Verwandten der Brautleute den Vortritt und wartete geduldig, bis die beiden einen Moment Zeit für ihn und Prisca hatten.

  • Zitat

    Original von Duccia Clara
    "Annaeus Varus, Du kannst die Braut jetzt küssen!"


    Angespannt bis in die Zehenspitzen, kam für mich nun eine wunderschöne Sache. Der Kuss...... Ich lächelte Clara zu...., sie wusste sicher, was ich momentan dachte. :D
    Ich drehte mich nun ganz zu Stella und ergriff den Schleier, auch wenn es etwas Mühe machte ihr Antlitz von dem Schleier zu befreien, wartete dahinter die süßeste Belohnung auf mich.
    Das Gesicht von Stella war nun vom Schleier befreit und es war, als ob in dunkelster Nacht ein Stern leuchten würde. Wie die morgendliche warme Frühlingssonne. Ich lächelte Stella an. Ein Hand von mir ergriff ihre Taille, die andere suchte den Weg zu Stella´s Gesicht. Mein Herz pochte. Meine Hand strich sanft über die Wange von Stella und langsam aber zielstrebig näherte sich mein Kopf jenem von Stella.
    Um mich herum konnten nun noch so viele Tische zusammenbrechen, ich war wie in einer anderen Welt.
    Nun war es endlich soweit. Meine Lippen berührten sanft jene von Stella. Es war ein Gefühl des Glückes, über das Erreichte, das wir..., Stella und ich nun als Mann und Frau gelten. Ein paar Augenblicke genoss ich den Kuss. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr von Stella lassen, doch die Feierlichkeiten mussten ja weitergehen. Die Gäste warteten sicher darauf und auch der Zug zur Casa Annaea standen noch an. Für mich und Stella würde es sicher nach der Hochzeit noch genügend Zeit geben, bei dem Kuss wo wir eben endeten, fortzufahren und dieses sogar noch auszubauen. :D Leise, nur für Stella hauchte ich.... "mea dulcissima"
    Mein Kopf entfernte sich wieder langsam von Stella´s und ich lächelte sie liebevoll an.

  • Marcus konnte sich des Eindrucks nicht verwehren, daß er seine Frau mißstimmt hatte, bestimmt hatte er etwas Falsches gesagt oder getan, wie meistens; sowieso sollte ein Mann prinzipiell davon ausgehen, wenn ein Frau verstimmt war – so zumindest die Erfahrung von Marcus in seinem bisherigen Leben; und daß Epicharis in dieser Hinsicht eine Ausnahme bildete, davon war er nie ausgegangen – eine solche Frau war ihm auch noch nie begegnet; er versuchte ein zerknirschtes Gesicht aufzusetzen, während vorne es noch weiter ging – womit Marcus nicht merkte, daß er vorhin etwas zu enthusiastisch war; er lächelte seine Frau Verzeihungsheischend an – wofür, wußte er natürlich nicht, aber es konnte ja nicht schaden, mal so zu tun, als ob er seinen Fehler, welcher das auch immer war, glatt bügeln wollte. Erst die feliciter der Anderen lenkte Marcus' Aufmerksamkeit wieder nach vorne, ach herrje, jetzt hatte er den entscheidenden Moment verpaßt, dennoch murmelte er noch mal:
    „Feliciter!“


    Familie? Irritiert blinzelte, ehe es ihm aufging, daß Epicharis wohl die Familie des Paares meinte; und da hatte Marcus keinen blaßen Schimmer, er sah sich suchend um, konnte Modestus in dem Augenblick jedoch nicht sehen, was wahrscheinlich an all den anderen Gästen lag, und sonst kannte er kaum jemand aus der Familie der Annaeer und der Furier sowieso nicht...obwohl, sein Blick fiel doch auf ein bekanntes Gesicht- Furius Licinus-, einem Soldaten, der doch unter ihm gedient hatte, zumindest zeitweise und sich auch nicht mit großem Eifer in der CU auf sich aufmerksam gemacht hatte...wie hieß er noch mal? Licundus oder so, Furius Lecardus?
    „Der da vorne ist ein Furier, er ist ein Soldat der CU und ist...ähm..nein, war in meiner Einheit!“
    Die ja jetzt Serapio gehörte, einen Herzschlag dachte er darüber nach, ob es den Männern wohl gut ging, aber im Grunde zweifelte er nicht daran; außerdem schob er den Gedanken schnell hinfort.
    „Aber jetzt können wir sicherlich!“


    Auch andere schienen auf den gleichen Gedanken zu kommen, geduldig wartet auch Marcus, bis sie an die Reihe kamen, um den deutlich glücklich strahlendem Brautpaar gratulieren zu können, so es dann an ihrer Reihe kam, lächelte Marcus freundlich und ehrlich, denn es freute ihn für das junge Paar – selbst wenn sie sich nicht kannten, nur vom Hören her – daß es doch alles gut ausgegangen war und sie ihrem Glück nun frönen durften.
    „Werter Annaeus, ich möchte Dich zu Deiner wunderschönen Frau beglückwünschen, einen solchen leuchtenden Stern zu finden, ist ein Glück der Götter und mögen sie weiter den Segen über euch strahlen laßen.“
    Herrje, hatte er Stern gesagt? Hoffentlich nahm ihm Epicharis das nicht übel.
    „Und werte Furia, Dir wünsche ich den baldigen Segen von Iuno und die Freuden einer glücklichen Ehe!“

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    "Feliciter!" … - … "War das nicht eine wunderschöne Zeremonie? Woher ich die beiden kenne? Beide traf ich unabhängig voneinander vor langer Zeit in der Stadt und wir freundeten uns an. Was glaubst Du, was ich gestaunt habe, als ich hörte, daß sie heiraten. Ich hatte keine Ahnung, daß sie sich kennen. Stella abeitet für die Schola, für die ich ja auch tätig bin. Und Varus und ich hatten immer mal wieder Gelegenheit, miteinander zu sprechen. - Und woher kennst Du die beiden?" … - … "Ja, gehen wir gemeinsam zu ihnen, um ihnen zu gratulieren."


    "Feliciter!", stimmte auch Prisca in die allgemeinen Jubel für das frisch vermählte Brautpaar mit ein. Der Moment, als Stella und ihr Ehemann die Ringe tauschten, war auch zu schön anzuschauen und insgeheim wünschte sich Prisca ,dass ihr eigener Ehrentag auch einmal so verlaufen würde. "Oh ja wie wahr. Eine wunderschöne Zeremonie, sieh nur! Die beiden scheinen sich wirklich zu lieben …hmm?! ...", meinte Prisca ein wenig versonnen auf Ursus´Worte hin, ohne den Blick selbst von der Trauung zu nehmen.


    "Also ich kenne nur Stella … und es war reiner Zufall, dass ich ausgerechnet sie in der schola angetroffen habe. Ich … wollte mich an dem Tag eigentlich nur unverbindlich beraten lassen, bezüglich … ehm … klassischer Literatur", erklärte sich Prisca auf die Frage ihres Cousins hin, so wahrheitsgemäß wie möglich und so detailiert wie nötig. Klassisch war das Thema ihrer Suche ja auch gewesen, wenngleich es ebenso delikat war, aber das würde sie besser nicht näher erläutern.


    Ursus führte sie auch schon weiter und da sie in der Reihe der Gratulanten noch ein wenig warten mussten, nutzte Prisca die Gelegenheit, sich nach weiteren bekannten Gesichtern umzusehen. Sie bemerkte Epicharis und ihren Mann ganz der Nähe Ach ja von ihm hat sie mir damals, am Tempel der Iuno ganz stolz erzählt.. … und dort drüben küsste gerade Annaeus Varus ganz verliebt Stella. Ob nun unbewusst oder absichtlich - vor allem die Männer der anwesenden Paare musterte Prisca ganz verstohlen und still für sich, begann sie über ihre eigene Zukunft nachzugrübeln. Ich werde sicher nie so einen Mann finden. … ., dachte sie sich und rein zufällig sah sie dabei zu ihrem Cousin.


    Aus dem flüchtigen Blick wurde allerdings mehr eine eingehende Betrachtung. Ein junger aufstrebender Patrizier, gutaussehend und gebildet. Manchmal vielleicht etwas grimmig drein schauend, aber sehr nett und sympathisch, fand Prisca und seufzte leise auf. Die Frau die Ursus einmal heiraten wird, hat es sicher gut. … Und ich? … Ausgerechnet jetzt und hier wollte ein Hauch von Melancholie Prisca befallen und erst als Ursus zufällig in ihre Richtung sah realisierte sie, wie sie ihn gerade anstarrte. "Ehm, w w w as schenkst du eigentlich dem Brautpaar zur Hochzeit? " Kurz musste Prisca blinzeln, dann stellte sie schnell eine Frage um sich irgendwie abzulenken. Zum Glück sind wir gleich an der Reihe, dem Brautpaar zu gratulieren ...

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    ...
    Angespannt bis in die Zehenspitzen, kam für mich nun eine wunderschöne Sache. Der Kuss......


    Die feierliche Hochzeitszeremonie erreichte nun ihren Höhepunkt, als Duccia Clara Varus aufforderte, die Braut zu küssen.
    Das war der Moment, auf den Stella sehnlichst wartete..... Sie zitterte leicht am ganzen Körper, als Varus ihr Antlitz von
    dem Schleier befreite und ihre Taille umfasste.... Er berührte leicht ihre Wange und diese Liebkosung gab ihr in diesem
    Augenblick das Gefühl, ihm so nah zu sein wie nie zuvor. Sie schaute in seine Augen und sein strahlender Blick erleuchtete
    ihr Herz... Sie lächelte ihn sanft an und schlug dann ihre Augen nieder


    "... O mein Lieber, ... mein Liebster ...," flüsterte sie hingebungsvoll und öffnete ihm ihre Lippen ...


    Und mit diesem innigen Kuss, der sie mit Glück und Freude erfüllte, besiegelten nun die beiden ihre Liebe und ihre Ehe...,
    und damit ging auch das offizielle Teil der feierlichen Hochzeitszeremonie zu Ende...


    Langsam und sehr ungern, aber mit einem liebevollen Lächeln, lösten sie sich voneinander, und wandten sich nun den
    Gästen zu. Freudestrahlend und dankend nahm Stella die Glückwünsche entgegen und hoffte, dass sie bald Gelegenheit
    bekommen wird, sich bei jedem einzelnen zu bedanken ....


  • Mit dieser Aussage schien ich bis ins Herz von Stella vorgestoßen zu sein, doch auch mir ging es nicht anders bei Stella´s Anblick. "Lass uns bei den Gästen für diese gelungene Hochzeitsfeier danke sagen mea dulcissima.., Stella."
    Es war eine sehr ergreifende Zeremonie gewesen und von allen seiten des Atrium´s war ein "Feliciter!" zu vernehmen. Ich lächelte Stella an, nahm sie bei der Hand und gemeinsam mit ihr machte ich mich nun auf den Weg, um uns bei unseren Gästen für deren kommen und damit für eine rundum schöne Hochzeitsfeier zu bedanken.
    Wir kamen nur wenige Schritte und wir nahmen schon die ersten Glückwünsche entgegen.


    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    „Werter Annaeus, ich möchte Dich zu Deiner wunderschönen Frau beglückwünschen, einen solchen leuchtenden Stern zu finden, ist ein Glück der Götter und mögen sie weiter den Segen über euch strahlen laßen.“
    Herrje, hatte er Stern gesagt? Hoffentlich nahm ihm Epicharis das nicht übel.
    „Und werte Furia, Dir wünsche ich den baldigen Segen von Iuno und die Freuden einer glücklichen Ehe!“


    Bei dem ersten Gratulant konnte ich nur wage vermuten, um wen es sich handelte. Schließlich hatte ich diese Einladung über Modestus eingefädelt und war mir enorm wichtig gewesen.
    "Marcus Flavius Aristides und seine reizende Gattin....!?" Stellte ich fragend fest. "Es freut mich, das du mit deiner Gattin unserer Einladung gefolgt seid. Bedanken wollte ich mich noch einmal persönlich bei dir Marcus Flavius Aristides, das diese unangenehme Angelegenheit von damals so reibungslos und ohne Staub aufzuwirbeln geklärt wurde." Und dies war keine leere Phrase. Dies war wirklich so gemeint, wie es meinen Mund verließ, auch wenn es nur ein kleines Zeichen des Dankes war. "Ich danke für die Glückwünsche und hoffe doch, das du und deine Gattin uns noch zur Casa Annaea zur Casa Annaea begleiten? Die Feierlichkeiten sollen dort erst ihren Höhepunkt erfahren." Zufrieden blickte ich kurz zu Stella und lächelte sie an.
    "Ach übrigens......" und ich deutete auf das reichhaltige Buffet. "Greift zu, bevor noch einer der tollpatschigen Sklaven die Speisen auf dem Boden verteilt." Meinte ich etwas ironisch. Die Frage mit der Casa Annaea hatte ich schon wieder ganz vergessen, die ich einfach davon ausging, dass unsere Gäste den für uns so denkwürdigen und großen Tag bestreiten werden.

  • Die Gäste gingen nun zu dem frisch getrauten Paar um ihnen zu gratulieren. Ich wartete etwas ab, bis die meisten Gratulationen überbracht wurden. Dann ging ich langsam zu dem Paar.


    "Einen schönen Tag euch beiden. Ihr kennt mich nicht, ich bin auf Einladung meiner Cousine Sergia Severa hier. Mein Name ist Sergia Calvina und ich möchte euch herzlich gratulieren und alles Glück für die Zukunft wünschen."


    Zuerst gab ich dem Bräutigam lächelnd die Hand, dann der Braut.

  • Auch Lupus folgte seiner Cousine, um dem getrauten Paar zu grautulieren.


    Ich wünsche euch alles gut für eurer Weiteres leben, und möge das Glück auf eurer Seite sein.


    Er gabe zuerst der Braut die Hand und dann dem Bräutigam

  • Nachdem ich dem Brautpaar gratuliert hatte ging ich zur Seite damit die anderen Gäste auch gratulieren konnten. Aus den Augenwinkeln sah ich ein bekanntes Gesicht von der CU. Es war der Princeps Prior. Vielleicht kam man bei der anschließenden Hochzeitsfeier in´s Gespräch. Wenn er es wollte. Auf einer Feier ist man doch etwas lockerer als beim Dienst in der Castra oder auf Patrouille.

  • Die wunderschöne Hochzeitszeremonie war nun zu Ende und die Gäste standen in der Reihe, um dem frisch vermählten
    Brautpaar zu gratulieren.
    Nach Calvina und Lupus näherte ich mich auch dem Hochzeitspaar und mit einem liebevollen Lächeln drückte ich zuerst
    Varus Hand und überreichte dann Stella einen schönen Blumenstrauß und eine Schriftrolle mit meinen Glückwünschen.


    Herzliche Glückwünsche an das Hochzeitspaar!


    Liebe Stella und Varus,


    Wo zwei Herzen sich verbinden,
    die die Welt nicht trennen kann,
    weil sie beide gleich empfinden,
    stimmt der Himmel Lieder an


    Wenn zwei so Liebenswerte Hochzeit machen,
    dann wird der Himmel ihnen strahlend lachen.
    Ich wünsche Euch herzlich, dass Eure Ehe
    stets unter einem guten Sterne stehe!


    Eure Sergia Severa...


    [Blockierte Grafik: http://img26.imageshack.us/img26/1572/strauee1.jpg]



  • Endlich hatten auch Prisca und Ursus Gelegenheit, dem Brautpaar persönlich zu gratulieren. "Ich habe ein aus Elfenbein geschnitztes Spiel für sie. Es stammt aus Africa und ist für zwei Spieler gedacht. Es ist leicht in den Regeln, aber erfordert Taktik und Geschicklichkeit im Spiel. Ich hoffe, sie werden darüber den einen oder anderen schönen Abend verbringen", flüsterte Ursus seiner Cousine zu, kurz bevor sie Varus und Stella erreichten.


    "Varus, Stella... Alles Gute für eure Zukunft. Möge eurer Ehe Glück beschieden sein und die Götter stets über euch und eure Familie wachen. Ich freue mich so für euch, daß ich kaum Worte dafür finde." Er drückte beiden herzlich die Hände und wartete dann erst ab, was Prisca den beiden an Wünschen mit auf den Weg gab.

  • Das Gedränge nach der Feier war gross.


    Ich hielt mich daher bedeckt und im Hintergrund. Nach dem sicherlich folgenden Umzug zur Casa Annaea war noch genügend Zeit, dem jungen Paar auch in Ruhe zu gratulieren.

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