Die germanische Hochzeit | - Gästebegrüßung und erstes Geplänkel -

  • Er schenkte Callista ein aufmunterndes Lächeln und ließ ihrer Sklavin einen Moment Zeit, den Lippenstift wiederherzustellen. Auch wenn Witjon das für etwas übertrieben hielt, beeindruckte es ihn mit wie viel Eifer Callista allein bei mit ihrem Aussehen beschäftigt war. Sie wollte ganz offensichtlich einen besonders guten Eindruck auf seine Sippe machen, was ihr in Witjons Augen bisher gelungen war. "Es ist doch selbstverständlich, dass ich der Vermählung meines Vetters in Begleitung meiner Verlobten beiwohne." Und auf ihre Frage antwortete er so überzeugend und mutig klingend wie möglich: "Japp. Genau das habe ich vor. Nur Mut, es wird dir niemand den Kopf abreißen." Dann streckte er seine rechte Hand nach ihrer Linken aus und berührte ganz sachte ihre Fingerspitzen, um sich wieder zurück ins Getümmel zu stürzen.

  • Wenn Calista gewußt hätte, dass er ihren Aufwand übertrieben fand, hätte sie Vodafonis weggescheucht. Doch so überließ sie der Sklavin das Feld, denn sie vertraute ihr und Vodafonis wußte sehr gut, wie eine schickliche römische Verlobte auszusehen hatte. Und dazu gehörte ganz eindeutig kein schmieriger oder verwischter Lippenstift!


    Außerdem war Callista sowieso mit ihren Gedanken woanders, denn ihr war sehr mulmig zu mute. Das, was jetzt kommen würde hatte sie eine ganze Weile vor sich hergeschoben, aber es führte kein Weg mehr daran vorbei. Wenigstens hatte Marsus sie bereits so sehr ins Herz geschlossen, dass er sich mit Freuden mit ihr zusammen zeigte. Ein wenig hatte sie sogar das Gefühl, dass er sie Stolz präsentieren wollte. Das Problem dabei war nur, dass sie längst nicht so selbstsicher war, wie er geklungen hatte. Völlig überrascht bemerkte sie, dass er nach ihrer Hand griff und sie mehr oder minder hinter sich herzog. Im ersten Augenblick rührten sich ihre Füße gar nicht so schnell, denn ihr Körper war fürs erste damit beschäftigt ihren Herzschlag zu beschleunigen. Er fasste sie ja schon wieder an! Callista folgte ihm mit großen Schritten, bis sie bequem zu ihm aufgeschlossen hatte und hoffte, ihr würde tatsächlich niemand den Kopf abreißen. Was, wenn sie etwas dummes sagte? Oder ... oder ... oder ... Ach, sie hätte Carcia mitnehmen sollen, die germanische Sklavin hätte ihr sicher besser zur Seite stehen können, denn sie kannte sich mit Germanen aus. Vodafonis war ja Ägypterin und auch wenn sie schon seit langem zu der prudentischen Familie gehörte, hatte sie keine Ahnung. Und so wie sie Verus und Marsus kannte, hatte sie keine Chance einfach nur still zu stehen, nichts zu sagen und dabei halbwegs gut auszusehen. Das war nämlich etwas, dass sie konnte. Vorm Reden und Vorgestellt werden hatte sie dagegen richtig Bammel.

  • Witjon entdeckte die Braut und ihre Begleiterin und steuerte direkt auf diese zu. Kurz bevor er mit Callista dort angekommen war, erklärte er ihr leise: "Die Rothaarige dort vorne ist Elfleda, Landos Verlobte. Und mit ihr ist Oda hier, ihre Brautfrau. Sie sprechen beide nicht sonderlich gut Latein, deshalb werde ich versuchen so gut wie möglich für dich zu übersetzen." Er zwinkerte seiner Verlobten noch einmal aufmunternd zu und begrüßte dann mit einem breiten Lächeln die beiden Edeldamen auf Germanisch. "Heilsa meine Damen. Elfleda, Oda." Er nickte den beiden respektvoll zu und deutete dann auf Callista. "Darf ich euch meine Verlobte Prudentia Callista vorstellen?" Noch immer hielt er ihre Hand und versuchte ihr Mut zu machen. "Sie spricht leider nicht unsere Sprache, weshalb ich nach Kräften versuchen werde zu übersetzen." Er war sich nicht sicher, wie gut Elfleda wirklich Latein sprach und bot deshalb direkt seine Sprachkenntnisse an, ohne dabei beleidigen zu wollen. Jetzt war er auf die Rekationen der drei Frauen gespannt.

  • Elfleda. Oda. Elfleda, Braut. Oda, Brautfrau. Elfleda. Oda. Callista ermahnte sich in Gedanken, nichts falsches zu sagen oder zu tun und versuchte krampfhaft sich die Namen einzubläuen. Marsus ging an die ganze Sache so locker dran, dass Callistas Versagensangst sich nur noch mehr steigerte. Wenn es auch für ihn anscheinend keine große Sache war und er ihr zutraute, dass sie das richtige tat, so war sich die Römerin dabei keinesfalls sicher. Für sie war das hier eine überaus wichtige Person, Landos Frau. Nicht nur, dass sie die erste waschechte Germanin war, die sie zu Gesicht bekam, sie wurde durch die Hochzeit auch zur Ranghöchsten unter ihnen. Schließlich war Lando der Pater der Duccia, trotz seines jungen Alters und seine Frau damit automatisch die Herrin des Hauses. Callista würde, wenn sie Marsus geheiratet hatte und in der Casa leben, sozusagen unter ihrer Fuchtel stehen und sie wollte daher einen besonders guten Eindruck machten. Marsus sagte irgendwas auf germanisch, von dem Callista nichts verstand. Er genauso gut eine heie Kartoffel im Mund haben können und damit ägyptisch sprechen, sie verstand kein Wort. Was hatte er denn gesagt? Nur ihren Namen hatte sie rausgehört, wahrscheinlich stellte er sie vor. Wie sollte sie nur jemals zu dieser Familie gehören können? Callistas Herz pochte wild und mit einem schüchternen Lächeln begrüßte sie die beiden.


    "Heilsa" Das war so ziemlich das einzige was sie rausbrachte, mit dünnem Stimmchen und reichlich verschüchtert vorgetragen. Das hier ging ihr alles viel zu schnell! Sie hoffte, die beiden würden jetzt nicht auf germanisch antworten. Vielleicht hätte sie besser Latein sprechen sollen? Vielleicht nahmen sie jetzt an, dass sie germanisch konnte, weil sie die beiden schließlich auf germanisch begrüßte hatte. Oooh, wenn das nur gut ging. Nervös biss sich Callista wieder auf die Lippe und wußte gar nicht wohin sie gucken sollte. Ihr Blick blieb dann mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Neugierde an Elfleda hängen.


    Verwundert stellte sie fest, dass die Braut ungefähr in ihrem Alter war und sie sogar eine ähnliche Haarfarbe hatten. Das rotblonde Haar von Elfleda war bedeutend heller als ihr eigenes, in das sich eine Menge braun reingeschlichen hatte. Sie war sehr hübsch, fand Callista, in ihrem weißen Kleid. Neben ihr kam sich die junge Römerin irgendwie sehr unwichtig vor, das hier war schließlich Elfledas großer Tag und sie strahlte wie es sich für eine Braut gehörte. Ihre Aufmachung war ja jetzt schon schlichter als die von Callista und so wie sie Vodafonis kannte würde sie ihr nächste Woche noch viel mehr Schmuck und Schminke auflegen! Das stand doch gar nicht in Relation zueinander!!!


    Ohne es wirklich zu bemerken, hatte sie immer noch Marsus Hand in ihrer - oder sie hatte ihre in seiner - so genau ließ sich das nicht mehr auseinanderhalten. Jedenfalls war sie froh darum, denn er bot ihr so etwas Halt, den sie ganz dringend brauchte. Wahrscheinlich konnte er genau spüren wie verlegen sie war, denn ihre Finger wurden warm und sie begann sicherlich auch etwas zu schwitzen. Wenigstens schaffte sie es sich nicht zu verkrampfen und so seine Hand über die Maße zu beanspruchen. Und was kam jetzt?

  • Oda spürte Elfis Unwillen und Unsicherheit, doch ging sie nicht weiter darauf ein. Sie hatte von Dagmar erfahren das dort im Gewusel Londo sein soll und wenn sie jetzt nachgab würde es ja offensichtlich das sie Elfi verloren hatte und nicht nach dem jungen Bräutigam gesucht hatte.
    „Wer unterhält sich mit einer Römerin?“ sie sah sich um und sah dann Witjon mit einer jungen Frau. Eindeutig eine Römerin, was er nur mit ihr hatte…egal jetzt mussten sie weiter.
    „Ja, ich habe eine Verwandte von Lando getroffen und sie gefragt, sie meinte das er dort drüben sie und das es bestimmt gut wäre wenn du zu ihm gehst.“
    Oda wollte gerade gehen als Witjon mit der Frau an seiner Seite auf sie zukam. Sie lächelte ihn an und schenkte auch der Römerin ein lächeln. Also seine Verlobte war das, es wurde also doch nicht nur untereinander geheiratet. Sicher mussten die Duccia, man hatte ihr gesagt das die Familie Londos fier so hiess, auch abkommen mit den Römern schliessen, sonst wären sie bestimmt nicht so reich geworden.
    „ Heilsa Witjon und Heilsa Prudentia Callista.“ Sagte sie und überlies den Rest Elfi. Bei dem Namen der Römerin hatte sie sich fast die Zunge verknotet und hoffte sehr das sie ihn nicht all zu falsch ausgesprochen hatte. Sie machte einen kleinen Schritt zurück und stand jetzt eher hinter Elfleda , etwar so wie die zweite Frau hinter Callista auch.

  • Oda versicherte ihr, dass Lando wirklich dort hinten war. Ein wenig schuldiger hätte sie nach Elfledas Empfinden wirklich gucken können, aber sie schaute eher, als wäre ncihts gewesen. So wollte Elfi sich gerade aufmachen, aber etwas kam dazwischen,
    Oder besser gesagt jemand. Witjon und die Römerin kamen Hand in Hand zu ihr und Oda herüber und begrüßten sie. Aber Elfleda war schon froh, von jemandem angesprochen zu werden, den sie kannte, daher war sie weit entfernt davon, in ihrer Aufgeregtheit irgendwie böse zu sein. Im Gegenteil, sie lächelte sogar kurz ein wenig erleichtert und hörte interessiert zu, was Witjon sagte.
    Das war also seine Verlobte? Elfleda hatte nicht gewusst, dass in ihrer neuen Sippe noch mehr Leute heiraten würden in nächster Zeit. Und schließlich durfte zwischen Verlobung und Brautlauf längstens ein Jahr liegen.
    Dass die Frau keinen ihrer germanischen Dialekte verstand, war bedauerlich. Sie war in etwa in ihrem und Odas Alter, und wenn sie Witjons Verlobte war, war anzunehmen, dass sie wohl auch zusammen mit Elfleda dann schwanger sein würde. Da hätte man sich austauschen können, und vielleicht wäre auch eine Freundschaft entstanden, je nachdem, wie unterschiedlich Römer nun wirklich von Germanen waren. Aber ohne vernünftige Sprache ging das wohl eher schlecht, und Elfleda wollte nicht zuhause in einer fremden Sprache sprechen..
    Aber zumindest grüßen konnte sie schon, auch wenn es sich etwas schüchtern anhörte. Wahrscheinlich fühlte sich die Römerin unter den ganzen Germanen hier genauso verloren wie Elfleda in der Stadt außerhalb des Gartens. Nur, dass sie den Vorteil gehabt hatte, dann nichts sagen zu müssen. Das hatten Lando und ihr Vater am gestrigen Tag bei der Erteilung des Conubiums glücklicherweise übernommen.


    Elfleda sah also kurz zwischen Witjon und seiner Verlobten hin und her. Sie hielten sich an der Hand und waren einander wohl zugetan. Und da sie bald verschwägert sein würden, wollte Elfleda versuchen, für einen guten Start zu sorgen. Sie lächelte offenherzig.
    “Dann solltest du es ihr schnell beibringen, damit wir uns gut unterhalten können.“
    Der Gedanke, Witjon könnte mit seiner Frau nicht bei seiner Sippe wohnen, war Elfleda so fremd, dass er ihr gar nicht kam. Frauen gingen in die Sippen ihrer Männer, Männer blieben normalerweise, wenn es nicht zwingende Umstände für etwas anderes gab. Und so nahm Elfleda einfach an, dass Callista ebenso wie sie selbst in diese Sippe hinzukommen würde und damit wohl germanisch besser lernen sollte.
    Dann wandte sie sich direkt und noch immer lächelnd an Callista. Ihr Latein war zwar nicht besonders sicher, aber ein bisschen konnte sie schon. Zuhören und verstehen war zwar einfacher als selber reden, aber eine Begrüßung sollte sie hinbekommen. Da fühlte sie sich sicher genug.
    “Salve Prudenzia Kallista“, Elfleda sprach den Namen so aus, wie sie ihn verstanden hatte. Dass dabei ein paar Vokale etwas zu hart klingen mochten, würde ihr Witjons Verlobte hoffentlich nachsehen. Insgesamt fand Elfleda die römische Sprache ungemein hart und präzise.
    “Es freut mich, dich... zu treffen. Ich möchte dich willkommen heißen, auf die Fest. Dem Fest.“
    Ihr Lächeln wurde etwas entschuldigender, und sie fuhr auf germanisch an Witjon gewandt fort. “Ich denke, vielleicht übersetzt du doch besser, bevor ich noch zuviel Blödsinn rede. Es freut mich, sie kennen zu lernen, kannst du ihr sagen. Und dass sie ein schönes Kleid hat.“
    So schön fand Elfleda es per se eigentlich nicht, es war nur... anders. Völlig anders als alles, was sie kannte. Und aus teurem Stoff, wenn sie das dem Blick nach urteilen müsste. Sie fragte sich, woraus es gemacht war, es sah so leicht aus. Zu leicht für Wolle.
    “Seit ihr schon lange verlobt? Wann ist der Brautlauf? Oder war er schon? Ich habe sie gestern Abend nicht gesehen.“
    Wobei sie bei dem kleinen Fest am Abend ohnehin etwas erschlagen von ihren Eindrücken war und vermutlich die Hälfte wieder vergessen hatte.

  • Ragin war noch schnell in der Stadt gewesen und zwar bei einer seiner Schneiderinnen, weil er die Hochzeitsgeschenke für Lando und seine Braut, entweder hatte dieser den Namen nicht geschrieben oder er hatte ihn einfach vergessen, auf jeden fall erinnerte er sich nicht an ihn. Als er dann endlich daheim ankam, bemerkte er, dass man duch den Garten die Casa betreten sollte. Da er sich schon in der Schneiderei umgezogen und ein wenig gewaschen hatte, brachte er nur schnell Helios in seinen heimischen Stall und brachte auch Amala in eine freie Box. Er war sich zwar sicher, dass sie nichts tun würde, allerdings wäre es gut möglich, dass einige Gäste vor ihr Angst hätten. Dann betrat er die Feier.


    Silko behielt das gertentor im Auge, grinste aber dann als er ihn sah. Ragin grinste zurück. Das nächste was er sah war Witjon, der mit dem Rücken zu ihm stand und sich mit drei Frauen unterhielt. Eine war eine Römerin, offenbar seine Verlobte und zwei Germaninen, von denen die eine Landos Frau sein musste. Die andere konnte er nicht einschätzen, was ihn auch nicht störte. Dann zwinkerte er ihnen schelmisch zu und zeigte den Frauen mit den Zeigefingern an, sie sollen nichts sagen, als er sich langsam auf Witjon zu bewegte. Dann legte er diesem seine Hände auf die Augen.


    "Na da kommt man aus dem verruchten Alexandria nach Hause und erwischt den Duumvir mit drei wunderhübschen Frauen im Schlepptau. Da bin ich ja froh wieder zu Hause zu sein. Also zumindest wenn man mich hier noch kennt."

  • Silko hatte seine Rüstung angelegt, aber er hatte sich trotzdem natürlich auch ein wenig herausgeputzt. Allerdings war es nicht seine Aufgabe sich hier zu vergnügen, sondern für die Sicherheit zu sorgen. So stand er neben dem Gartentor und schaute gant genau wer das alles hereinkam. Einmal hatte er kurz gestockt, sich dann allerdings gefreut, denn der junge Mann den er auf den ersten Blick nicht erkannt hatte, war der junge Ragin, der aus Alexandria nach Hause zurückgekehrt war. Er war deutlich gewachsen und maskuliner geworden, wenn er auch immernoch ungefähr so breit wie ein Schilfrohr war. So schenkte er ihm ein freudiges Lächeln, sprach aber nicht weiter mit ihm sondern konzentrierte sich wieder darauf, dass niemand zur Feier hineinkam, der dort nichts zu suchen hatte.

  • Oda schmunzelt über Elfledas Ausführungen. Sicher war es am besten wenn die junge Frau ihre Sprache lernen würde, schließlich kam sie in ein germanischen Haushalt doch als Elfi sie dann in Latein ansprach wurde ihr deutlich bewusst das sie jetzt auch in einem Land war in dem sie, Oda, nichts verstand. Sie nahm sich vor darüber mit Lando zu sprechen, er hatte doch etwas von Ausbildung zu ihrem Vater gesagt.
    Oda war noch ganz in ihren Gedanken als ein weiterer junger Mann auf sie zukam. Sie sah auf als er ihnen ein verschwörerisches Zeichen machte. Zuerst sah sie ihn nur verdutzt an, was sollte das bedeuten doch dann musste sie an sich halten um nicht laut zu lachen als er sich von hinten an Witjon heranschlich und ihm dann die Augen zuhielt.
    Ihr gefiel es hier immer besser, alle waren locken und machten untereinander auch mal Späße. Diese Erkentniss erleichterte ihr alles, die vielen neuen Eindrücke, das ganz andere Leben das auf sie hier wartete.
    Jetzt war sie gespannt auf die Reaktionen der Anwesenden. Vor allem auf die von Elfi, die nach ihrer Meinung ein wenig zu angespannt war. Oda dachte sich, dies sollte einer der schönsten Tage für ihre Freundin werden und nicht ein Krampf. Wobei, wenn sie an ihrer Stelle wäre, wahrscheinlich würde sie auch fast sterben vor Aufregung.

  • Lando schüttelte gerade eine Hand, klopfte auf eine Schulter, wurde auf die Schulter geklopft und quittierte einen kurzen Witz mit einem amüsierten Lächeln und wandte sich dann wieder dem neben ihm stehenden Priester zu.


    "Ich glaube, so viele fehlen jetzt garnicht mehr. Glaube ich, zumindest. Achso... da hinten, sagst du?", er sah in die Menge, und konnte tatsächlich niemanden konkretes erblicken. Nur viele gutgelaunte Menschen. Aber keine Elfleda. Seufzend stellte er fest, dass er nachher sich erst einmal wieder händedrückend und Schulterklopfend durch die Menge bewegen würde müssen, um überhaupt in die Nähe seiner Verlobten zu kommen.


    Den Goden allerdings erblickte er, und winkte ihn mit einer kurzen Geste her. Bis der alte Gode allerdings angekommen war, würde noch etwas Zeit vergehen, denn er selbst war gerade in einer Konversation gebunden. Und plötzlich war Phelan weg. Lando drehte sich um, drehte sich noch einmal um, und dann noch einmal, nur um zu bemerken, dass er auf einmal alleine herumstand. Ein Blick unter seine Stiefel machte ihn auch nicht schlauer, Phelan war verschwunden.
    Lange darüber nachdenken konnte er nicht, denn die nächste Hand, die geschüttelt werden wollte, wartete schon auf ihn, und so gab sich Lando wieder dem Trott des Gästebegrüßens hin...

  • Zitat

    Original von Lucius Purgitius Maecenas
    Da war sie also, die Casa Duccia. Herausgeputzt mit zwei Sklaven hatte ich mich an der Casa Duccia eingefunden. Die Sklaven ließ ich einen Teil der Geschenke an einen freien Platz in dem Garten bringen, das handlichere klemmte ich mir unter den Arm und behütete es wie meinen eigenen Augapfel.
    Vorsichtig tastete ich mich vor, auf das, was mich hier erwarten würde. Zwar war mir bewusst, das dies eine Hochzeit nach Germanischen brauch werden sollte, doch musste ich zugeben, mit diesen Gepflogenheiten noch nicht so bewandert zu sein.


    Ich blickte mich um, ob mir jemand bekanntes ins Auge fallen würde, schließlich kannte ich noch nicht alle Mitglieder der Duccier, auch wenn ich ein sehr gutes Verhältnis zu dem einen oder anderen Familienmitglied pflegte.


    Lando konnte ich im Getümmel, zwischen herumtobenden Kindern und weiteren Gästen bei einem Gespräch ausmachen. Vorsichtig tastete ich mich in den Garten vor und sondierte erst einmal die Lage.


    "MAECENAS!", erscholl es hinter dem Römer, mit einer kurzen Floskel hatte Lando sich aus einem Gespräch gelöst, und war mit wenigen Schritten bei seinem römischen Freund, dem er mit kräftigem Druck die Hand schüttelte, "Schön, dass du gekommen bist."


    Das Geschenk in den Armen seines Freundes übersah Lando einfach mal, und lud den Magister zu einem Tisch ein, auf dem mehrere Karraffen standen. Wie selbstverständlich reichte er Maecenas einen Becher und nahm sich selbst einen mit Dünnbier, um sie schließlich geräuschvoll aneinander zu stoßen.


    "Ich hoffe du kannst mir verzeihen, wenn ich dir meine Leute nicht sofort alle vorstelle. Das würde Stunden dauern... aber einige werden wir gleich mit Sicherheit schaffen, wobei ich dir nicht versprechen kann, hier mehr als zehn Sekunden mit dir rumzustehen. Der erste Eindruck sagt, dass das hier wohl der geschäftigste Tag meines Lebens wird."

  • "Na schau an...", witzelte Lando grinsend, als er Dagmar inmitten der Festgesellschaft erblickte, und wenige Sekunden später neben ihr stand, "..ist unser Haushalt mittlerweile so groß geworden, dass ich nicht einmal mehr mitbekomme wenn du hier wieder einziehst? Schön, dass du da bist."
    Lando beugte sich kurz rüber, um Dagmar auf die Art zu grüßen, wie man Mütter der Familie normalerweise grüßte: man küsste sie berührungslos auf die Stirn.


    "Wie ich sehe, hast du also nicht nur die Reise in den Süden, sondern auch zurück überstanden. Sehr schön. Und ein wirklich schönes Kleid, was du da trägst...", schon wieder so eine Floskel. Eigentlich hatte er keine Ahnung, ob das Kleid von Venusia nun wirklich schön war, oder nicht. Mit Modedingen kannte Lando sich überhaupt nicht aus, was auch dazu führte, dass er konsequent immer underdressed zu Gelegenheiten jedweder Art erschien. Selbst zu seiner eigenen Hochzeit.
    "Wo ist denn dein Mann geblieben?", Lando blickte sich um, konnte den Decimer aber nirgendswo erblicken. Dafür nahm er sich allerdings die Muße, die beiden Kinder zu erblicken.


    "Heilsa, ihr beiden. Ihr müsst Sevilla und Secundus sein. Öh... sprecht ihr eigentlich unsere Sprache?", er blickte Dagmar fragend an.

  • Fein rausgeputzt stiess auch Rodrik zur Gesellschaft, die bereits gut am Plaudern und sich amüsieren war. Rodrik mit seiner angeborenen Schüchternheit stellte sich etwas abseits und nahm etwas von dem dünnen Bier, das ausgeschenkt wurde. Das Bier hatte nicht nur den Zweck, seinen sicher bald aufkommenden Durst zu stillen, der Becher hatte auch noch eine andere Verwendungsmöglichkeit: man konnte sich so schön daran "festhalten". Es sah auch ungleich besser aus, wenn man etwas in der Hand hielt. Man kam sich dabei viel kühler vor. Und nicht so verloren. Das Gewusel und das verbale Geplänkel vor sich betrachtend nippte Rodrik an seinem Bier. Vor zwei Sommern hatte er seine letzte Hochzeit in seinem Dorf erlebt, ein großartiges Ereignis mit viel Gelächter, Musik und Tanz. Und zum futtern gab es natürlich auch reichlich. Er fragte sich, ob sich die Riten und Gebräuche von Stamm zu Stamm unterschieden. Von der Braut konnte er dabei nicht ausgehen, denn die war ja Mattiakerin so wie er. Er war gespannt, wie es nun weitergehen würde.

  • Vala war einfach begeistert. Die Hochzeit, und alleine der Brautlauf, entwickelte sich genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. Römer und Germanen im friedlichen Beisammensein, im Haus das sein Vater erbaut hatte, oder eher umgebaut. Bedeutungsschwangerer konnte dieser Moment garnicht sein, und er war sich nicht sicher, ob die anderen es überhaupt bemerkten. Die beiden ersten Höhepunkte seines Lebens wurden durch die Hochzeiten markiert, die seine Familie in Richtung freies Germanien, und in Richtung Rom banden. Am liebsten hätte Vala laut geklatscht, einfach weil er so zufrieden mit dem war, was sich hier tat.
    Er hatte die Möglichkeit genutzt, sich bei den Menschen bekannt zu machen, Smalltalk zu betreiben, dafür zu sorgen, dass man sich seinen Namen merkte. Und hatte sich gleichum alles gemerkt, was ihm erzählt wurde. Schließlich waren Informationen überlebenswichtig, wenn man etwas gelten wollte. Und das wollte er. Schließlich hatte er sich wie alle anderen in Schale geworfen, auch wenn er feststellen musste, dass er Landos Abneigung gegen Prunk teilte. Das Hemd, das er trug war schlicht Dunkelgrün, die Hose in farblosem Leinen gehalten, und bis auf einen Armreif aus poliertem Eisen, und einem dünnen Sommermantel aus dunkelrotem Stoff, der von einer römischen Phalera zusammen gehalten wurde. Die Auszeichnung eines Soldaten hatte er aus Magna mitgenommen, weniger als militärische Selbstpräsentierung, als denn als schlichtes Andenken an seinen Vater, der diese Phalera nicht verkauft hatte, weil es seine erste gewesen war, die er als junger Centurio errungen hatte.


    Just als er in Gedanken versunken durch die Menge spazierte, hier und da ein freundliches Nicken tat, und auch hier und dort eins bekam, bemerkte er in den Augenwinkeln einen kleinen Blitz, und als er seinen Blick senkte, konnte er gerade eben noch verhindern gegen ein kleines Kind zu treten, das aus demselben Grund wohl gerade mit offenem Mund und großen Augen an Vala hochstarrte, und ebenso ins Straucheln kam wie sein großes Gegenüber.


    "Woah! Hah, wer bist du denn?", lachte Vala, als er sich wieder gefangen hatte, und den kleinen Kerl ohne größere Mühe hochhob, und ihn im Arm hielt, "Wo hast du denn deine Mutter gelassen?"

  • Eine Weile konnte Venusia die beiden Kleinen mit Ballspielen bei Laune halten. Immer wieder kullerte sie ihn zu einem der Beiden und beiden kullerten ihn zurück. Doch irgendwann wurde das langweilig. Also holte die auf alles vorbereitete Mutter die Holzsteine hervor und begann mit diesen zu spielen. Immer einer nach dem anderen wurde auf einander gestellt und dann mit lauten Juchzen wieder zum einstürzen gebracht. Die armen Holztürme. Irgendwann war das aber auch nicht mehr von Interesse. Sevilla war die erste, die sich auf den Weg machte und lieber andere Dinge erkunden wollte. Zum Beispiel die Blumen in einiger Entfernung. Eindringlich sprach Venusia mit ihrem Sohn. Er solle doch ja auf der Decke bleiben und warten bis sie mit Sevilla zurückkam. Dann war Venusia auf dem Weg und wollte die Kleine anfangen. In diesem Moment sah Lucius seine große Möglichkeit gekommen und nutzte die gerade gewonnene Freiheit natürlich auch aus. Er stellte sich auf seine kleinen Beine und rannte in die andere Richtung weg. Als Venusia, glücklich den einen Zwilling zurück zu haben, zur Decke kam, war der andere weg. Sofort ging ihr Kopf wie eine Rundumleuchte und suchte alles ab. Da hatte sie den kleinen Übeltäter dann auf dem Arm eines Mannes gesehen.
    "Lucius, du solltest doch warten. Das hatte ich dir doch gesagt."
    Sie war die Schritte zu den beiden gegangen und schimpfte nun auf freundlicher Art mit ihrem Jüngsten.
    "Vielen Dank fürs Aufpassen,"
    sagte sie dann in Germanisch, begründet in der Gewandung des Mannes.

  • "Du warst so beschäftigt, dass ich dich gar nicht zu Gesicht bekam. Dafür habe ich aber schon andere im Haus kennen gelernt. "
    Sie lächelte breit als sie das sagte., ließ sich natürlich auch entsprechend begrüßen.
    "Scheinbar haben die Götter noch das ein oder andere mit mir vor und es war nicht das Ertrinken im Meer. Die Rückfahrt war auch viel angenehmer als die Hinfahrt. Außerdem sind wir auch über Italia gekommen und haben mehr auf dem Landweg verbracht als auf dem Wasser. Vielen Dank für das Kompliment."
    Das Kleid war schlicht gewesen, wie die Kleidung der Germanen eben schlichter gehalten war als jene der Römer. Der ein oder andere Schmuck war zwar auch zu sehen, aber er war nicht auffällig. Darauf hatte sie geachtet.
    "Primus war in Parthien gewesen um seinen Bruder Livianus zu suchen, der während des Krieges dort in Gefangenschaft geriet. Kurz bevor ich abgereist bin, kam er zurück. Er hatte es wirklich geschafft Livianus zurückzubringen. Das Wie kenne ich noch nicht. Er bringt ihn nun weiter nach Roma. Es soll Livianus nun nichts weiter passieren. Also ist er in Roma und ich hier. Es war nicht zu ändern und ich bin froh, dass er aus Parthien überhaupt zurückgekehrt ist.


    "Sie verstehen zwar schon etwas germanisch. Ich spreche beides mit ihnen. Aber leider sagen sie weder in der einen noch in der anderen Sprache etwas. Sie brabbeln im Moment lustig und munter vor sich hin. Aber es wird auch bald so weit sein. Sie werden dich also allgemein nicht verstehen. "
    Venusia lächelte wieder einmal das stolze Mutterlächeln.
    "Aber hier, du kannst gern Lucius für einen Moment nehmen. Aber nicht kaputt machen. "
    Albern kicherte sie und reichte ihm dann ihren überraschten Sohn, welcher zwischen Loki und seiner Rassel hin und herschaute.

  • "Ahso, war er das? Ich hab irgendwas in der Acta darüber gelesen. So, und du verstehst also kein Wort von dem was ich so rede? Keine Sorge, Kleiner, da bist du nicht der einzige.", grinste Lando den kleinen Jungen breit an, und wurde prompt damit bestraft, diesen in die Arme gedrückt zu bekommen.


    "Eh, aber,... nicht doch! Ich... ARGH!!!!", schnaufte er, der er verzweifelt versuchte das Kind richtig zu halten. Etwas abschätzig hielt er es auf ausgestrecktem Arm von sich weg, als würde er ein Stück Pelz taxieren, und war sich ganz und gar unsicher, ob er das Kind überhaupt richtig hielt.


    "Also, der Kopf muss schon nach oben zeigen, oder?", sinnierte Lando laut vor sich hin, drehte das Kind dann doch einmal komplett um, nur um zu sehen ob er sich nicht irrte, was den Jungen zu einem herzergreifenden Glucksen und Lachen animierte, was eigentlich garnicht in Landos Ersinnen lag.
    "Ich sehe, du und ich, wir verstehen uns... eh, wieder nach oben, richtig?", er blickte Dagmar fragend an, als er ihren Sohn wieder mit der Rübe nach oben zeigen ließ. Nicht kaputt machen, die Frau war lustig. Er war Loki! Er ließ den Jungen kurz los, um ihn sofort danach wieder aufzufangen, was den Jungen zu noch mehr Lachen reizte, und schließlich testete Lando, nunmehr Loki, die Wurffähigkeit eines solchen Kindes.


    "Huuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii... muharrr... da fliegt er.", rief Lando mit breitem Grinsen, als der Sohn Dagmars sich mehrere Hand breit gegen die Gravitation bewegte, und schließlich dieser nachgeben musste. Als Lando ihn wieder auffing, nahm er den Schwung mit, und beförderte ihn ein Stück weit höher in die Luft... und wieder... und wieder. Für Lando hatte das eher pseudowissenschaftliche Gründe, für den Jungen machte es einfach nur Spaß... und so konnte Dagmar hilflos mit ansehen, wie Lando mit ihrem Jungen physikalische Experimente betrieb. :P

  • Mit etwas irritiertem Blick versuchte sie Loki zu folgen. Es gelang ihr nicht. So sehr sie es auch wollte, aber das war ja sonst nicht anders. Es hatte sich also in der ganzen Zeit nichts geändert.
    Der Blick wurde dann verängstigt als das Köpfchen plötzlich gen Boden zeigte.
    "Magst du gern kopfstehend durch die Gegend laufen,"
    fragte Venusia etwas besorgt um den Stammhalter. Ihr gingen Primus Worte durch den Kopf und eine innere Unruhe erfasste sie. Es musste ja nun kein Familienkrieg vom Zaune gebrochen werden.
    Als er ihn dann auch noch fallen ließ war Venusia der Ohnmacht nahe. Ihr Herz setzte mit dem Schlagen einige Momente aus und ehe Schlimmeres passieren konnte, begann es wieder seine Arbeit. Sie war aber eindeutig blass und Sevilla bekam das natürlich mit und wurde nun auch unruhig. So sehr es Lucius Spaß machen mochte, Venusia war alles andere als amüsiert. Verstand Loki wirklich das unter 'Nicht kaputt machen'? Ihre Augen folgten den Flügen von Lucius ganz genau und auch Sevilla sah hinterher.
    "Ich denke, dass er erst einmal genug hat. Später wird er sicher noch einmal Spaß daran finden."
    Vorsichtig das Kind in Sicherheit bringen und Land gewinnen. Ihr kam der Gedanke, was er wohl mit seinen eigenen Kindern machen würde und ob diese auch solch Kapriolen durchstehen mussten.

  • "Gebongt.", grinste Lando breit, als Dagmar sich den Jungen zurückfischte, "Haben die Kleinen eigentlich auch richtige Namen? Also, du weißt schon..."


    Konnte durchaus sein. Eigentlich hoffte Lando es sogar, immerhin waren diese Kinder auch Nachkommen ihres Stammvaters, wie er auch seit einiger Zeit wusste. Auch wenn sie von einem Römer gezeugt wurden... aber dies waren eh Themen, die nicht an diesen Ort zu diesem Zeitpunkt gehörten.


    "Ich muss mich später, also übermorgen oder so, sowieso noch einmal mit dir unterhalten. Es gibt einige Dinge, die du wissen solltest...", wobei er explizit Vala meinte, nicht wissend, dass die beiden später noch Bekanntschaft miteinander machen würden.

  • Ein vor Freude quietschendes, kleines Kind war etwas, wonach eine Frau sich schonmal umdrehte. Wenn dieses Kind dann auch noch von einem rothaarigen Hünen durch die Luft gewirbelt wurde, schaute man dann schon zweimal. Und so auch Elfleda, die ihren Verlobten durch diese kleine Aktion im Gewirr der Gäste erspäht hatte.
    Nun, dem Kind schien es zu gefallen, was er da machte, denn es gluckste und lachte, auch wenn den Frauen ringsum ein wenig das Herz stehen blieb. Dann nahm auch eine Frau das Kind wieder an sich und sagte etwas zu Lando, was aber auf diese Entfernung nicht zu hören war. Aber Elfleda war ja schon froh, ihn erspäht zu haben.
    In dem Durcheinander herausgeputzter Leute war Lando beinahe schlicht gekleidet. Er hatte zwar auch gute und edle Sachen an, aber gegen den Pomp von so manchem Gast kam er dabei nicht an. Alles wirkte eher einfach und zweckmäßig. Aber nichts desto trotz musste Elfleda lächeln und kam langsam auf ihn zu, indem sie sich begrüßend und lächelnd durch die Gäste schummelte.
    Er war wohl in sein Gespräch vertieft oder hatte sie nur im Gedränge nirgends gesehen, denn er unterhielt sich noch, als sie nahe genug bei ihm war, dass er sie hören konnte.
    “Lando?“ fragte sie ein wenig unsicher und wartete gespannt darauf, wie er sie wohl anschauen würde. Sie hatte Oda am Morgen wirklich auf Trab gehalten mit ihrer Pedanterie, aber sie hoffte, es hatte sich nun gelohnt.
    Die ihr fremde Frau begrüßte Elfleda nur nebenbei mit dem kleinen Lächeln, das sie heute allerorten schon fleißig verteilte.

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