Die Eingeweide fanden ihren Platz in einer Schale. Menecrates beobachtete die Überprüfung und suchte im Gesicht des Untersuchenden zu lesen. Schließlich erklang der Ausruf: "Litatio!"
Offensichtlich wurde das Opfer angenommen. Menecrates atmete durch und sandte einen erleichterten Blick erst gen Himmel, dann zu seiner Familie. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht und er konnte den weiteren Handlungen gelöst zusehen. Die Organe des Widders gelangten in einen Kessel und wurden gleich vor Ort gekocht. In einen separaten Kessel gelangten Rumpfstücke, die für die Speisung der Menschen gedacht waren. Doch zuerst würden die Götter speisen.
Die gekochten Organe wurden noch einmal mit Mola Salsa bestrichen, bevor sie am Altar verbrannt wurden.
Da Menecrates nicht vor Ort speisen wollte, wurden die gekochten Rumpfstücke in Körbchen gegeben, die sie mit in die claudische Villa nahmen. Jeder Teilnehmer, auch die Sklaven erhielten einen angemessenen Teil. Den Rest des Widders gab Menecrates frei. Er konnten unentgeltlich von jenen erlangt werden, die als die Ärrmsten Roms galten.
"Lasst uns nach Hause gehen", schlug Menecrates vor, ließ seinen Blick noch einmal über alle Anwesenden schweifen und setzte sich anschließend in Bewegung. "Mögen uns allen die Götter immer gewogen bleiben."