Ein Schauer ran dem jungen Mädel über den Rücken als die Praetorianer das Marsfeld betraten. Diese geballte Kraft und militärische Präsenz verdeutlichte, wieso Rom fast die ganze bekannte Welt erobert hatte. Und Serapio sah nicht dem düsteren Mars ähnlich sondern eher dem lichten Apoll - fand sie und errötete ein bißchen bei dem Gedanken. Aufgeregt drückte sie die Hand ihres Bruders und lehnte sich leicht an ihn. Gebannt versuchte sie alles in sich aufzunehmen. Der Gruß aus fast 6000 Kehlen - ein Erlebnis das ihresgleichen suchte.
Wer immer dieses Schauspiel sah, würde es nicht vergessen.
Große Parade der Cohortes Praetoriae
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Sicher, aber nimm doch hier neben mir Platz Sabinus.
"Ohhh...ich danke dir Senator, du erweist mir damit eine große Ehre!"
Offengestanden war ich über Proximus einladende Geste verblüfft, denn war es eigentlich nicht so, das während eines offiziellen Staatsaktes die Senatoren bei den Senatoren und die Handwerker bei den Handwerkern saßen? Mit einem dankbar, verunsicherten Lächeln setzte ich mich zu ihm. Wie es sich für einen ledigen jungen Mann aus angesehener Familie gehörte, trug ich eine blütenweiße Tunika gewebt aus bester britannischer Wolle und eine vornehm in Falten drapierte braune Toga aus eben demselben Material. Nachdem ich für einige Minuten erfurchtsvoll schweigend die ersten Eindrücke jenes waffenstarrenden Spektakels, welches sich da vor unseren Augen in unvergleichlich prachtvoll-theatralischer Weise entfaltete aufgesogen hatte, wandte ich mich nochmal leise flüsternd an meinen hohen Verwandten.
"Dominus Proximus bitte verzeih wenn ich dies frage, aber...aber ist es denn nicht ein grober Verstoß gegen die Rangordnung und politische Edikette?" "Ich meine das ein einfacher Handwerker wie ich, neben einem hochangesehenen Mitglied des Senates wie du es bist Platz nehmen darf?"
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Mein lieber Sabinus , noch bin ich Vigintvir und gehöre dem Cursus Honorum an. Im Senat sitze ich noch nicht.Du sitzt also noch nicht neben einem Senator. Wäre dies so, so würdest Du tatsächlich besser ein Stückchen hinter mir Platz nehmen. Aber wenn Dich dies beruhigt, kannst Du es jetzt auch schon tun. Dann lächelte Proximus.
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Bisher schien das Spektakel perfekt. Die Prätorianer leisteten sich bei der Inszenierung und ihrem Aufmarsch auf dem Marsfeld keinen Fehler. Nun, man hätte wohl auch jeden Soldaten, der sich Elite schimpfte und dann in einem solchen Moment versagte, gleich den Löwen zum Fraß vorwerfen können. Aber glücklicherweise schienen sie ihre Arbeit alle ausgezeichnet zu machen. Lediglich diese kreischenden Frauen um Lepidus herum nervten ihn. Unerträglich. Als die Soldaten dann aber ansetzten alle gleichzeitig und mit solcher Simmgewalt den Imperator zu grüßen, hatte auch Lepidus sofort ein wenig Gänsehaut und genoss die Zeremonie.
Gleichzeitig nahm ein Lächeln auf seinem Gesicht Platz. Schade für den Vescularier, dass er nicht mehr von diesen Männern hatte. Sie allein werden wohl nicht reichen, um ihn zu schützen, wenn seine Legionen erst einmal geschlagen sind. Wer weiß, wie oft er derlei noch miterleben wird. Ha, und wie schade es erst für den neuen Praefectus Praetorio ist. Gerade noch die Spitze der Karriereleiter erklommen, kann er seinem Kaiser vielleicht schon bald im Elysium Gesellschaft leisten. Möge die Geschichte ausreichen Ironie bereit halten. Lepidus lachte laut auf bei diesem Gedanken. "Wohl dem Kaiser, der heute noch unbekümmert Paraden abnehmen kann.", sprach er einfach so und völlig ungefragt mit einem höchst ironischen Unterton zur Person neben ihm.
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Mit einem ein wenig stolzen Lächeln verfolgte Titus die Parade. Es war schon ein beeindruckendes Bild, das die Prätorianer da abgaben und so konnte er ja nur von Stolz erfüllt sein, dass sein Vater einst einer von ihnen war. Und das unter dem richtigen Kaiser.
Den Zusammenstoß auf dem Forum Romanum hatte er bei diesem Anblick schnell wieder vergessen. Und vor allem bei diesem Laut, der ihm einen Schauer über die Haut jagte. Jeder einzelne dieser Soldaten war ein prachtvoller Anblick, wie sie da in ihren schwarzen Panzern standen, die die Sonne spiegelten. Ja, so hätte er auch gerne mal ausgesehen...Vielleicht hätte er sich doch für die von seinem Vater vorgesehene Karriere im Militär entscheiden sollen und nicht für seinen Weg in den Senat. In diesen Anblick und seine Gedanken vertieft hätte er auch beinahe die Worte seines Nebenmannes verpasst, doch beim Tonfall und dem Wortlaut wurden seine Ohren spitz. "Gefährliche Worte...In den falschen Ohren, die sie, für dich, falsch verstehen könnten..." Er hatte leise gesprochen und dann leicht gegrinst, ehe er dem Mann neben sich die Hand hin hielt. "Zum Glück gehören meine nicht dazu." Zwar trug Italicus an diesem Tag nur eine rote Tunika und keine Toga dazu, aber die reichen Stickereien auf dieser zeigten trotzdem ein gewisses Wohlhaben...Zumindest seiner Familie, da er selbst noch immer kaum Eigenkapital hatte. -
"Gefährlich? Wehe dem Tag, an dem Lobpreisungen schon als gefährlich gelten.", gab er fast im gleichen Unterton zurück, wie seinen ersten Satz und schob ein erneutes verschmitztes Lachen hinterher. "Aber es ist immer schön, zu den richtigen Ohren zu sprechen." Er sah sich sein Gegenüber etwas genauer an. Die verzierte Tunika gefiel ihm, während Lepidus noch dazu wieder klassisch auf die Toga gesetzt hatte. Der Mann schien etwas jünger als er selbst zu sein und sofort fielen ihm seine braunen Augen auf... Lepidus mochte keine braunen Augen, aber rein in ästhetischer Hinsicht und ohne Auswirkungen auf seine Meinung zu dieser Person. Es soll ja Leute geben, die jemandem sofort misstrauen, an dem sie ein äußeres Merkmal erblicken, was ihnen missfällt. Manche vertrauen dicken Menschen doch tatsächlich mehr als dünnen. "Nun, wie gefällt dir das Spektakel bisher?", fragte der Tiberier mit Lust auf ein paar Trivialgespräche, während die Prätorianer weiter für entsprechende Unterhaltung sorgten.
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Original von Marcus Iulius Proximus
Mein lieber Sabinus , noch bin ich Vigintvir und gehöre dem Cursus Honorum an. Im Senat sitze ich noch nicht.Du sitzt also noch nicht neben einem Senator. Wäre dies so, so würdest Du tatsächlich besser ein Stückchen hinter mir Platz nehmen. Aber wenn Dich dies beruhigt, kannst Du es jetzt auch schon tun. Dann lächelte Proximus.Aua! Jetzt war der junge Bursche aber voll ins Fettnäpfchen getreten! Nur gut, das der Vigintvir dessen politische Unbefangenheit mit einem amüsierten Lächeln zur Kenntniss nahm und ihn dahingehend berichtigte. Also blieb Sabinus genau da sitzen, wo Proximus ihn hingebeten hatte, aber mit knallroten Ohren und einem leicht beschämten Gesichtsausdruck. Wieder verstrichen ein paar Minuten in denen die farbenprächtigen Rüstungen der Prätorianer Sabinus ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen. Weiße, rote und grüneTuniken, dazu Kettenhemden, Muskelpanzer und die allseits geschätzte Lorica Segmentata...attische, pseudokorintische, romano-gallische Helme mit- und ohne Rosshaarschweife und natürlich die mit prächtigen Ornamenten und Symbolen bemalten Schilde in allen nur erdenklichen Formen und Ausführungen. Eine, die Sinne benebelnde, waffenstarrende Orgie, jede Kohorte wollte die andere an Schönheit und Glanz übertrumpfen...hier sah man militärische Eitelkeit auf höchstem Niveau, zusammengeführt zu einer "fast" perfekt inszenierten Demonstration kaiserlicher Macht und martialischer Stärke, denn alles was der visuellen Vollkommenheit noch fehlte, war ein riesiges Orchester aus Blächbläsern und Trommlern, dirigiert von Miklos Rozsa persönlich, um die Gesamtwirkung dementsprechend akustisch abzurunden...
Nachdem er so seine Augen gesättigt hatte, konnte der in allen politischen Belangen so vollkommen verunsicherte Jüngling nicht umhin, sich nochmal bei Proximus zu entschuldigen.
"Ich bitte dich vielmals um Verzeihung, aber mit dem Cursus Honorum und den damit verbundenen Ämtern und Pflichten kenne ich mich leider überhaupt nicht aus." "Ich bin halt nur ein einfacher Handwerker, gib mir ein Stück Holz und ich baue dir ein Haus oder Schiff, beschaffe mir Marmor und ich gebe dir eine Bildsäule zurück, kaufe mir Pigmente und du erhältst ein Fresco, aber in den Künsten der Staatsführung und der hohen Politik bin ich ganz und gar unerfahren."
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Paraden waren ja schon immer etwas für Antoninus gewesen. Auch wenn er den Kampf und das Training liebte. Waren es die Paradetage die den Offizieren die Möglichkeit gab sich ein Bisschen mehr al sonst herauszuputzen. Und wenn man schon mal konnte dann Tat man das natürlich auch nach bestem Wissen und gewissen. Neue Offiziersstiefel aus weichem Lammleder hatte er sich für heute gegönnt. Und auch einen Rebstock der zwar im Alltag nicht zu gebrauchen war aber hier musste er ja nur schön aussehen. So hatte er sich eines der teuren Stücke mit Elfenbein Kopf zugelegt. Aber auch sonst hatte er sich wie immer schwer in Schale geworfen. Und auch seine Männer waren waren alle hübsch drapiert.
Sein Optio war maßgeblich daran beteiligt aber das war auch selbstverständlich. Waren die Centurionen das Rückrad der Arme dann waren die principales der Stock den mancher Centurion im Rücken hatten. Der Iunius hatte die Männer gut im Griff aber das gehörte sich auch so. Wie der Iunius sich mit den andern der schola verstand wusste er nicht. Die scholawar eine Art Verein der principales wo sich Opitii, Signifii und Tesserarii gegenseitig halfen um ihn ihrer Karriere weiter an zu schieben. Normalerweise lief der Rest einer Karriere wie geschmiert wenn man erst mal ein caliga da in der porta hatte.
Aber all das lag für ihn selbst lange zurück. Auch wenn er natürlich die Kameraden von früher nicht vergessen hatte. Und wenn Einer mal Hilfe brauchen würde würde er natürlich das passende gute Word für den betreffenden einlegen.
Aber jetzt zählten erst mal andere Ding. Hier hieß es mit stolzgeschwellter Brust präsentieren und möglichst ein soldatisches Bild abgeben. Die Kettenglieder seines Kettenhemdes blinkten und blitzten. Die Federn seines Helmbusch waren strahlend weiß die Toga auch. Alles in allem fand Antoninus das die Garde sich mal wieder von ihrer Besten Seite zeigte.
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Amüsiert lachte Titus bei den Worten des ihm unbekannten Mannes auf und musterte ihn ein wenig. Er schien auf jeden Fall aus keinem armen Haus zu kommen und war vielleicht ein wenig älter als Titus selbst. Und seinen Worten, oder eher deren Tonfall, nach schien er für ihn ein guter Gesprächspartner zu sein. "Nun, bisher war es durchaus beeindruckend. Auch wenn ich den Aufmarsch auf dem Forum Romanum leider nicht mtikriegen konnte, da mich irgendeine dumme Schnepfe abgelenkt hatte." Eine eher wegwerfende und geringschätzige Handbewegung machte er, als er über den Vorfall sprach, der ja eigentlich seine Schuld war. "Aber das hier...Ja, das hier entschädigt eigentlich für alles." Seine Augen glänzten bei den Worten. "Es gab Zeiten, da hätte ich den Wunsch meines Vaters ihm in die Reihen der Prätorianer zu folgen nur zu gerne erfüllt...Unter einem anderen Kaiser." Den letzten Satz sprach er nur leise, man konnte ja nie wissen wer in der Nähe spitze Ohren machte. "Und wie war es für dich bisher?"
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"Ach, diese Weiber! Schlimm sind sie, vor allem wenn sie noch nicht gezähmt wurden!", sprach Lepidus seinem neuen Bekannten zu. "Ich hätte es selbst nicht besser formulieren können, dieses ganze Schauspiel ist ein wahres Fest fürs Auge. Es wurde offensichtlich nicht an Kosten und Mühen gespart." Hoffentlich würde der Vescularier die Staatskasse nicht durch allzu viele solcher Anlässe belasten. Es wäre doch zu schade, wenn für den Kampf gegen die Rebellen gar nichts mehr übrig bliebe, dachte sich Lepidus. Der Tiberier horchte auf, als sein Gesprächspartner seinen leisen Satz sprach. Wahrlich, unter all dem Jubel hätte man glatt vergessen können, dass es doch noch kritische Stimmen gab. Lepidus nahm dies wohlwollend zur Kenntnis. "Klingt als hätte dein Vater eine erfolgreiche Karriere durchlaufen, wenn er es bis zu den Prätorianern schaffte. Wie war der Name dieses edlen Mannes? Und bei der Gelegenheit: Verrate mir doch auch deinen."
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"Mein Name ist Titus Iulius Italicus, Sohn des Caius Iulius Seneca. Er war unter anderem Tribun der Prätorianer und davor Praefectus Castrorum der Hispania. Und natürlich war er ein Eques Imperiales." Klar, sein Gegenüber hatte nur nach dem Namen gefragt, aber Titus prahlte eben gerne mit seinem Vater. Anschließend blickte er seinen Gesprächspartner wieder an. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?"
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Ich bekam es kaum mit, wie sich meine kleine Schwester offenbar über den Kaiser zu amüsieren schien. Allgemein bekam ich nur wenig von meiner Umgebung mit, konzentrierte ich mich doch mehr darauf mir mein Ungemach über meine Anwesenheit nicht anmerken zu lassen. Doch als die Kleine mich dann auch noch ansprach und neben mir rum zappelte, schenkte ich ihr ein sanftes Lächeln. "Nein, das kann ich nicht. Du wirst ihn sicher noch vor mir sehen, meine alten Augen sind längst nicht mehr so gut wie deine jungen." Ich zwinkerte ihr mit einem Schmunzeln zu, ehe ich den Blick wieder den herankommenden Prätorianern entgegen richtete. Und ja, da war Serapio. Er sah schon recht eindrucksvoll in seiner Rüstung aus, Sokrates hätte das alles sicher gefallen. Schade nur, dass er noch immer außer Stadt war. Als jetzt der vielstimmige Begrüungsruf laut wurde erschauderte ich. Was für ein Spektakel. Sowas sah, oder hörte, man wirklich nicht alle Tage. Leicht drückte ich die kleinere Hand meiner Schwester, als ich den leichten Druck dieser verspürte, richtete meinen Blick aber weiter auf das Geschehen.
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Kein problem Sabinus , wenn Du willst bringe ich Dir die ein oder andere Sache in Sachen Politik bei. Wie Du selbst sagst, jeder ist auf einem anderen Gebiet ein MEISTER.Wie gefällt dir denn die Parade?
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Original von Marcus Iulius Proximus
Kein problem Sabinus , wenn Du willst bringe ich Dir die ein oder andere Sache in Sachen Politik bei. Wie Du selbst sagst, jeder ist auf einem anderen Gebiet ein MEISTER.Wie gefällt dir denn die Parade?"Die Parade?" "Die Parade ist fantastisch!" "Ein Spektakel zu Ehren von Mars und Bellona!" "Am liebsten würde ich jeden Soldaten hier einzeln malen, so prachtvoll sehen die aus!" (freudige Erregung)
"Wenn die später auf dem Schlachtfeld genauso prachtvoll kämpfen wie sie jetzt vor dem Princeps paradieren, brauchen wir uns um den Ausgang dieser leidigen Scharade keine Sorgen zu machen." "Aber falls sie dann doch versagen sollten..."(verunsichert-fragende Blicke in Richtung Proximus). "Ach was!" "Fort mit den düsteren Gedanken!" "Heute ist ein schöner Tag, die Götter sind gnädig und um diesen Palma dingsbums da und wie der andere Typ noch heißt, sollen sich Charon und Hades kümmern!" "Tod und Pest über diese gewissenlosen Schufte!""Was die Künste der hohen Politik betrifft, so nehme ich dein Angebot sehr gerne an, aber nur unter der Vorraussetzung das ich dir damit auch wirklich keine Umstände bereite, denn ich weiss nur sehr wenig über Ämter und Staatsführung und habe daher viele Fragen."
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Original von Titus Iulius Italicus
"Mein Name ist Titus Iulius Italicus, Sohn des Caius Iulius Seneca. Er war unter anderem Tribun der Prätorianer und davor Praefectus Castrorum der Hispania. Und natürlich war er ein Eques Imperiales." Klar, sein Gegenüber hatte nur nach dem Namen gefragt, aber Titus prahlte eben gerne mit seinem Vater. Anschließend blickte er seinen Gesprächspartner wieder an. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?"Ein Iulier - interessant, dachte sich Lepidus und registrierte, dass er es wohl mit einem der edleren Bürger Roms zu tun hatte, wie dies natürlich auch schon durch dessen Auftreten und sein Äußeres zu vermuten war. "Freut mich dich kennenzulernen. Bei einem Vater, der sich einen solchen Namen beim Militär gemacht hat, ist es ja geradezu bedauerlich nicht auch selbst diesen Weg einzuschlagen. Ich hoffe du hast auch dementsprechend günstigere Alternativen für dich erwählt", gab der Tiberier zurück und überlegte im gleichen Zug, ob er ihm seinen vollen Namen überhaupt nennen sollte, schließlich war dieser immer noch befleckt und könnte negative Assoziationen hervorrufen. Allerdings hätte er sich dies selbst wohl als Schwäche eingestehen müssen und dafür war Lepidus zweifellos zu Eitel und zu Stolz auf seine Herkunft. "Mein Name lautet Lucius Tiberius Lepidus." Irgendwie langweilte ihn das ganze Gehabe der Prätorianer bereits wieder. Der Tiberier stieß ein recht auffälliges Gähnen aus. Hoffentlich würden sie im Programm bald fortfahren.
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Original von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR
Potitus grinste. Obwohl es schon lange her war, dass er unmittelbar Truppen geführt hatte, liebte er dieses Spektakel! Und endlich war er auch wieder formell ein Kommandeur, und zwar der oberste im ganzen Imperium! Mit einem breiten Grinsen nahm er so den Gruß entgegen und hob würdevoll die Hand, sodass jeder Praetorianer sehen konnte, dass ihr Kaiser mit ihnen kommunizierte. Er sollte viel häufiger Truppenparaden abhalten! Vielleicht konnte er ja einen Triumph feiern, wenn diese Rebellen besiegt waren!Nachdem die begrüßng der Soldaten verlungen war ritt Appius zum Kaiser:"Mein Imperator es freut mich dir mitteilen zu dürfen, daß die gesamte Garde zu deinen und zu Ehren ihres neuen Kommandanten angetreten ist."
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Potitus nickte. "Sehr gut, Cyprianus! Du hinterlässt ein bestelltes Haus, wie ich sehe!" Er genoss noch einen Moment den Anblick der Truppen. Dann sah er kurz, ob auch der neue Praefectus Praetorio zu ihm gekommen war. Seine Rede wollte er eigentlich in Anwesenheit beider halten!
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Es blitzten die Rüstungen, es wogten die Helmbüsche, es standen alle Mann in perfekter Ordnung, und vor meinen Augen verschmolzen all diese Eindrücke zum Bild einer einzigen, gewaltigen Waffe, die scharf geschliffen war und nur darauf wartete, erbarmungslos, oder sagen wir lieber mit höchster Effizienz, Feindesblut zu vergießen.
Wie berauscht von der Aussicht, das diese Waffe schon in wenigen Augenblicken in meiner Hand läge, ritt ich, Terentius folgend, vor den Kaiser auf seinem allerehrwürdigsten Ehrenplatz. Der Präfekt machte Meldung und der Kaiser schien zufrieden. Ich verharrte, kerzengerade im Sattel. Dabei mußte ich mich wirklich beherrschen um nicht nach meiner Familie auf der Tribüne Ausschau zu halten. Auch mal kurz zugewinkt hätte ich ihnen gerne. Aber das hätte doch wohl der Würde dieses Momentes Abbruch getan.
Mein Schimmel wölbte den muskulösen Hals, stampfte noch einmal mit dem Hufen, dann stand auch er still. Nur die seidig gekämmte Mähne bewegte sich in der sachten Brise. Und irgendwo knarrten die Lederriemen eines der Vexilla, als auch das Fahnentuch leicht hin und her flatterte. -
Immer noch drückte Stella die Hand ihres Bruders, jetzt sogar ein wenig fester. Da.. da ist Serapio... Aufgeregt deutete das zierliche Persönchen auf den jungen Nachfolger den scheidenen Praefecten. Unbändiger stolz auf ihre Familie brandete in ihrem Herzen. Sie mußte sich zusammennehmen nicht aufzuspringen und wie ein Junge einen scharfen Pfiff auszustossen. Sie war sich sicher, das er in diesem Moment unzählige Frauenherzen brach.
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Original von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR
Potitus nickte. "Sehr gut, Cyprianus! Du hinterlässt ein bestelltes Haus, wie ich sehe!" Er genoss noch einen Moment den Anblick der Truppen. Dann sah er kurz, ob auch der neue Praefectus Praetorio zu ihm gekommen war. Seine Rede wollte er eigentlich in Anwesenheit beider halten!"Allerdings mein Kaiser!" meinte er nicht ohne Stolz, er hatte gerne dort gedient und sie waren eine gute Truppe. War fast ein wenig Wehmut
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