Lurco hörte seiner Gesprächspartnerin zu. Die Unterhaltung mit ihr machte Spaß, nach einer guten Nummer war er immer aufgekratzt, andere wurden müde. Was sie erlebt hatte und sie in das Lupanar verschlagen hatte, tat ihm leid. Sie war eine Frau mit Köpfchen, andernfalls würde das Geschäft nicht so gut laufen und sie hätte die Kunden nicht so schnell um den Finger gewickelt, einschließlich ihn.
Als sie ging bedauerte er es, vor allem als er den nächsten Kunden sah. Der Kerl war zum abgewöhnen, aber Kunden konnte man sich in keiner Branche aussuchen. Und nach den Ringen an seinen Fettfingern zu urteilen, war der Kerl reich.
Er nickte ihr knapp aber freundlich zum Abschied zu und rüttelte Scato wach.
"Aufwachen mein Bester, wir müssen nach Hause", sagte Lurco und zerrte Scato auf die Beine. Scato stand auf seinen Stelzen wie ein Storch im Salat. Es nützte alles nichts. Lurco warf sich seinen Kameraden quer über die Schulter und schleppte ihn auf die Straße Richtung Heimat.