Triclinium - Besuch des Princeps Senatus

  • Meridius blickte sich nach Messalina um und lächelte etwas verkrampft. Ein solches Gespräch hatte er nicht erwartet. Und noch dazu, dass eine solch schöne Frau, welche absolut nicht die Statur hatte bei den Legionen länger als eine Woche zu überleben, solch einen Dickschädel hatte. Nun ja, dachte er, schön ist sie ja, aber viel zu stur.

  • Als ich das Triclinium betrat war es voller Menschen. Ich schaute verdutzt und beobachtete die Szene.

  • Ich stürtze mich heldenmütig ins Gefecht.


    "So, da bin ich wieder. Ja, ja die Pflichten eines Hausherren. Aber wem sage ich das.
    Camillina, wärst du so nett und würdest Vibulliun die Villa zeigen. Er wollte sie gerne mal sehen."


    Das war schwachsinn, schliesslich wohnte er schon einige Tag hier , aber mir fiel grad nichts besseres ein um sie hier wegzubringen, von Meridius.


    "Senator Meridius, kommt doch herüber, Messalina wollte etwas mit euch besprechen. Darf ich Dir noch einen Becher Wein anbieten."


    Ich ahnte auch was - und das würde ziemlich ... interessant werden.

  • Dankbar sah ich Catus an, als er die beiden hinauskomplimentierte.
    "Freut mich Dich zu sehen Senator! Gratulation zum Princeps Senatus! Es muss eine grosse Ehre für euch sein."

  • Also wandte sich Camillina Vibullius zu.


    Was meinst Du, hättest Du Lust einen kleinen Ausflug durch die Stadt zu machen?


    Damit machte sie ein bestimmte Geste. Es war klar, dass die drei alleine sein wollten

  • So. Nachdem ich es irgendwie geschafft hatte alle außer dem Senator Meridius, seiner Leibwache, Messalina und mir hier wegzubringen und das Ganze bisher ohne grosse Katastophe verlaufen war, obwohl ich mein Bestes gegeben hatte, jagte ich noch die Sklaven und Diener raus und sorgte dafür, das uns niemand mehr stören würde.


    Wir setzten uns und ich brachte jedem noch einen Becher Wein.

  • Meridius setzte sich dankbar, griff nach einem Becher Wein und sah Messalina fragend an. Dann durchbrach er die Stille.


    "Eine lebhafte Familie in der Tat. Manchmal wünschte ich mir, in der Casa Decima ginge es so lebhaft zu. Doch wäre es dann mit der Ruhe und der Gelassenheit dahin.


    Es wird wohl der Einfluss Roms sein, der die Menschen so zum pulsieren bringt, in der hispanischen Sonne neigt doch jeder eher zu einer ruhigeren Lebensführung."


    Meridius musste lächeln.


    "Nun, Messalina, Catus, weshalb habt ihr mich herbestellt? Es sieht nicht so aus, also ob es nur darum ginge die Ernennung zum Princeps Senatus zu feiern, oder täusche ich mich?"

  • "Herbestellt ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber wir haben ein Anliegen, da hast Du recht. Freiheraus: Wir werden unsere Hochzeit in Spanien feiern und nach alter Sitte wird bei einer Hochzeit sowohl das Heimathaus des Bräutigams als auch das Heimathaus der Braut benötigt. Nun ist die Villa der Flavier allerdings in Italia."

  • "Nun ist Deine Casa ein prächtiges Anwesen und wir dachten uns Du wärst eventuell bereit sie uns zur Verfügung zu stellen."

  • Meridius lehnte sich zurück und griff dann erneut nach einem Becher Wein.


    "Es wäre mir eine Ehre. Selbstverständlich kann ich meine Casa zu Verfügung stellen. Ich hoffe nur, dass ich deshalb nicht ausziehen muss..."


    Meridius lachte. Dann blickte er zu Livianus.


    "Das geht in Ordnung. Alle Mitglieder der Gens Decima werden sich freuen, wenn sie einen Teil bei diesem Fest beitragen können. Wann gedenkt ihr zu heiraten? Wie lange sollen die Festlichkeiten gehen?"

  • "Wunderbar, es freut und ehrt uns, das wir die Casa Decima als 'Heimathaus' des des Bräutigams benutzen können - und ausziehen musst du bestimmt nicht, auch keiner deiner Familie - im Gegenteil, wir erwarten euch doch alle auf der Hochzeit.
    Danke Senator Meridius.
    Der genau Termin steht noch nicht ganz fest, wird aber wohl so in zwei bis drei Wochen sein.
    Wir werden Dich natürlich rechzeitig Informieren."

  • "Gut, dann werden wir es so machen."


    Meridius neigte sich zurück und unterhielt sich noch angeregt mit der versammelten Gesellschaft. Catus und Messalina waren die vollendeten Gastgeber, doch nach einer guten Stunde war es Zeit, dass die Meridius verabschiedete, schließlich stand noch der Besuch bei der Verlobungsfeier des Imperators auf der Tagesordnung.


    "Freunde, so leid es mir tut, doch ich muss mich wieder auf den Weg machen. Wenn ihr Fragen oder Anregungen bezüglich Eurem Feste habt, so lasst es mich wissen, schreibt einen Brief oder schickt einen Sklaven, Messalinas Botin hat mich ja schon einmal gefunden."


    Damit blickte er Messalina lächelnd an und erhob sich.


    "Es war mir eine Ehre, Catus! Es war mir ein Vergnügen, Messalina! Mögen die Götter Eure Verbindung segnen!"


    Er gab seinem Neffen ein Zeichen, ließ sich zum Ausgang führen und verließ gutgelaunt die Villa der Flavier. Sein Weg sollte ihn nun direkt zum Imperator führen.

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