Pagus Chattorum | Die Thingstätte der Chatten

  • Schon fürchtete der junge Flavius, die Früchte der Präparationen der Duccia wie seiner umfangreichen Explikationen annihiliert zu haben, als Baldur in überaus provokanter Weise auf seine Einwände reagierte. Wenn jener Kaufmann unter den Barbaren bereits seine Offerte ausschlug, wie mochten kriegslüsterne Narren wie Baldur darauf reagieren? Zweifelsohne war Rom keineswegs auf einen formellen Friedensvertrag mit den Chatten angewiesen, zumal auch in den vergangenen Jahren seines Wissens kaum Konflikte waren aufgetreten, die die Kräfte des Imperiums überspannt hatten, doch würde ein Erfolg in jenen Konsultationen ihm besser zu Gesicht stehen als ein Scheitern, welches letztlich gar die Chatten zu einem desperaten Versuch inspirieren mochte, jene benötigten Vorräte mittels Gewalt an sich zu bringen.


    Doch fortunablerweise lenkte Einar ein und stellte seine Gravität gegenüber seinen Stammesgenossen unter Beweis. Vier Jahre mochte zwar nicht eben dies sein, was er sich erhofft hatte, doch verspürte der Tribun doch nach jenen überaus exhaustierlichen Initiativen einen gewissen Kleinmut, die Erträgnisse der Verhandlungen durch weitergehende Forderungen zu riskieren. Letztlich war bereits jene Übereinkunft durchaus zu Roms Gunsten: Der Imperator erhielt eine beachtliche Einheit von Soldaten, welche gewöhnlichen Auxiliarverbänden gleich zum Einsatz zu bringen und auszustaffieren war. Da mitnichten von einem regulären Sold, sondern lediglich der Unterbringung und Verköstigung der werdenden Milites war gesprochen worden, würden sie sogar geringere Kosten verschlingen als reguläre Verbände, sodass die "Gewinne" sich zur Finanzierung der Getreidelieferungen an die Chatten würden einsetzen lassen. Obschon dem Jüngling weder bekannt war, welchen Preis die Versorgung eines ganzen Stammes würde verschlingen, noch er um die Höhe des Soldes eines Auxiliarsoldaten wusste, erschien ihm dies durchaus adäquat, zumal schließlich bekanntermaßen auch Auxiliarsoldaten diesseits des Limes imstande waren, eine Familie zu ernähren. Dessenungeachtet jedoch würde der Frieden durch die Entfernung eines Teiles jener kampfeslustigen Generation als Jünglingen, die zugleich als Geiseln fungieren mochten, zweifelsohne sekuriert werden und Rom Ruhe verschaffen.


    Fragend blickte Manius Minor zu der Duccia, welche womöglich besser imstande war das Resultat ihrer Verhandlungen zu ponderieren, doch blickte er lediglich in ein verschwommenes Antlitz, aus welchem in jener Distanz mitnichten eine sublime Regung war zu deduzieren, weshalb er beschied, seinen Konsens ohne weitere Konsultation zu erteilen:
    "Rom würde konsent-"
    Aufs Neue biss er sich auf die Zunge, als beinahe ihm wieder ein zweifelsohne ein wenig zu elaboriertes Wort ihm echappierte, und korrigierte sich.
    "Rom würde dies akzeptieren. Selbstredend wäre uns daran gelegen, den Frieden noch über jene Periode hinaus zu verlängern, doch mag dies in vier Jahren aufs Neue erörtert werden."
    Der junge Flavius atmete auf. Es war vollbracht.


    Ehe er jener Kongregation mürrischer Senioren zu entfliehen imstande war, erschien ihm jedoch die Frage bedeutsam, wie jene Übereinkunft am trefflichsten zu sekurieren war. Für einen Quiriten erschien es indubitabel, einen derartigen Vertrag in schriftlicher Form aufzusetzen, doch verfügten die Chatten vermutlich gleich sämtlichen germanischen Stämmen kaum über eine adäquate Schrift, um dies zu bewerkstelligen.
    So blieb sein fragender Blick final doch wieder an der Duccia haften:
    "Sollten wir dies in einem Schriftstück festhalten? Hinsichtlich der exakten Mengen des zu liefernden Getreides, der genauen Zahl der zu stellenden Soldaten et cetera werden zwar zweifelsohne noch Nachverhandlungen vonnöten sein, zu welchen es mir am praktikabelsten erscheint, wenn eine Gesandtschaft eurerseits mich nach Mogontiacum geleitet, doch würde ich unsere Übereinkunft doch als bemerkenswert genug erachten, um sie... nun: festzuhalten."
    Selbst in den römischen Provinzen war es kaum möglich, die genaue Zahl von Familien und Sippen zu bestimmen, noch viel weniger mochte dies in den barbarischen Gefilden jenseits des Limes der Fall sein. Ebenso bedurfte der junge Flavius einiger Informationen hinsichtlich der Getreidevorräte, welche in Germania Superior oder der gesamten Region zur Verfügung standen, um die Chatten zu beliefern. Insonderheit war der Jüngling jedoch kaum geneigt, sich in den winzigsten Details jenes Vertrages zu verlieren, sodass er dies überaus gern an andere Stellen delegierte, welche ohnehin diesbezüglich über eine sicherere Vollmacht verfügten und welchen es zweifelsohne leichtlich gelang, einer Handvoll Barbarenfürsten dergestalt zu influenzieren, dass sie den Wünschen Roms konsentierten.

  • Wulf, Sohn des Alrik
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    "Wozu schreiben?", polterte Wulf nach dem Worten des Flavius, die er bisweilen sehr befremdlich fand. Der Römer sprach hochgestochen und schien sich zusammenzureißen, um nicht noch abgehobener zu wirken. Als er nunmehr einen schriftlichen Vertrag ins Spiel brachte, fühlte Wulf sich zur Einmischung gezwungen: "Wozu Worte in wächsernes Holz kratzen, wenn hier genügend freie Männer zugegen sind, um einen Vertragsschluss zu bezeugen? Hier stehen ehrbare Chatten, frei geboren, von gesundem Geiste. Und auch Rom hat freie Männer gesandt, die unsere Vereinbarung" - bei deren Erwähnung er angewidert die Nase rümpfte - "bezeugen können." Bei der Erwähnung der Römer zeigte er auf den tiberischen Centurio, den römischen Übersetzer und natürlich auf Minor.


    Gunar, Sohn des Armin
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    "Wulf hat Recht", stimmte Gunar jenem zu. "Schließen wir das Friedensabkommen nach alter Sitte: Per Handschlag unter Zeugen. Wäre dies nicht auch ganz im Sinne der römischen Sitten? Wie sagt man?" Etwas unsicher warf er einen fragenden Blick zu Runa, bevor er an Flavius Minor gerichtet fortfuhr: "Mos Maiorum?" Sein Latein war nicht hervorragend, aber er konnte sich verständigen. Und diesen Begriff hatte er schon einmal aufgeschnappt.

  • Runa war mit dem Verlauf zufrieden. Die mitunter starrköpfigen Chatten hatten also doch noch ein Einsehen und ging zumindest teilweise auf das Angebot des Flaviers ein. Auch wenn es zunächst nur für 4 Jahre war, war das doch schon mehr als alles was vorher erreicht wurde. Bisher hatte es niemand geschafft mit den Chatten einen derartigen Vertrag zu schließen. Es würde für 4 Jahre den Frieden sichern. Diese Männer standen immer zu ihrem Wort.
    Und wenn die Sippenoberhäupter erst mal sahen, dass auch sie von dem Handel profitierten, dann stand einer Verlängerung in 4 Jahren nichts im Wege. Sie nickte Gunar auf seinen fragenden Blick hin zustimmend zu. Auch den Flavier bedachte sie mit einem Nickten, so dass er erkennen würde dass für heute das Maximum erreicht war.
    Sie wartete nun geduldig, dass der Vertrag nach alter Sitte geschlossen wurde.

  • Als Wulf aufs Neue in feindlicher Manier dazwischenrief, zuckte der junge Flavius vor Schreck ein wenig zusammen, doch als er die konfirmierende Geste der Duccia erkannte, beschied er, sich den Gebräuchen der Chatten zu unterwerfen, zumal auch Gunar, das augenscheinliche Haupt jenes Stammes, jenen Modus offerierte, welchen Manius Minor zwar weniger als Mos Maiorum denn als ungebräuchlichen Archaismus ästimierte, der indessen durchaus suffizient sich mochte erweisen, wenn die germanisch-römische Seherin ihm nicht entgegen stand.


    Folglich trat der Tribun vor, strauchelte dabei ein wenig, als sein Fuß sich an einer im Grase verborgenen Wurzel stieß, ohne jedoch zu stürzen oder sich weiter beirren un lassen, und reichte Gunar die Hand.
    "Dann schließen wir jenen Vertrag über vier Jahre Frieden, besiegelt durch die Stellung eurer Söhne und die Lieferung von Getreide."
    , reproduzierte er dabei den Inhalt ihrer Übereinkunft, ehe er mit einem genanten Lächeln zu dem signifikant größeren Germanen aufblickte.

  • Varros Blick strich durch seinen Abschnitt. Es war essentiell sich von der drögen Langeweile nicht einlullen zu lassen. Deshalb wechselte er von Zeit zu Zeit den Standort, tauschte das Standbein und tauschte zuweilen einen strengen Blick mit Baldur. Alles war ruhig, schien in Ordnung zu sein.
    Sein Blick fiel auf die Verhandlungsgruppe, deren römischer Unterhändler ein junger Flavier war der seine Lebensunerfahrenheit hinter der standesüblichen Zurschaustellung von Macht und Ansehen und vollendeter Eloquenz verbarg. Ein junger Mann, geplagt von Selbstzweifeln, genau wie er sie hätte, müsste er diese Verhandlungen führen.
    Machte das den spröden Flavier symphatischer? ...nun auf jeden Fall menschlicher.
    Er verwarf den Gedanken, ein Patrizier würde wohl kaum noch einmal mit ihm ins Gespräch kommen. Besonders dann nicht wenn er diese Missio, und danach sah es im Moment aus, erfolgreich abschließen würde. Dann würde er standesgemäß weiter aufsteigen...
    Varro lächelte starr und beobachtete die Szenerie weiter.

  • Gunar, Sohn des Armin
    „So sei es denn.“ Sagte Gunar und ergriff die Hand des Tribuns um den Vertrag im Namen alle Anwesenden Sippenoberhäupter zu schließen.
    „Die Götter und die hier Anwesenden mögen Zeugen sein, dass dieser vertrag von jetzt ab für die nächsten vier Jahre gültig ist.“ Er ließ die Hand des Flaviers los. Und sah zu dem Centurio. „Bevor wir den Vertrag nun begießen, gibt es da noch etwas zu erledigen.“


    Gunar rief jemanden aus seinem gefolge etwas zu, dieser griff nach hinten und es kam ein Schwert zum Vorschein, welches Gunar gereicht wurde. Mit diesem in der Hand ging er auf den Centurio zu. Sein Blick war undurchsichtig und verriet nicht was er vor hat.
    Runa erhob sich und sah zu den beiden Männer, ihr Blick war ernst.
    „Centurio Tiberius.“ Gunars Stimme dröhnte nun über den ganzen Platz und schlagartig verstummte selbst das leiseste Gemurmel. „Idun war unsere Seherin. Nun ist sie das dank deiner Hand nicht mehr.“ Seine Stimme verriet, dass er nur wenig davon hielt. „Sie hatte und hat unser vollstes Vertrauen.“ Gunar wog das Schwert in seiner Hand, sah kurz auf die Klinge und dann wieder zu dem Römer. „Bisher stand sie unter unserem Schutz.“ Leises Gemurmel setzte ein. Aber ein Handzeichen des Gunar genügt und wieder verstummten alle. „Die Götter haben entschieden, dass du nun für ihren Schutz verantwortlich bist. Die Götter haben entschieden, dass sie nun zu dir gehört.“ Gunar legte die Scheide des Schwertes, auf welchem man nun auch die eingravierten Runen und den Kopf eines Wolfes erkennen konnte, auf seine Linke Hand, der Griff kam auf seiner rechten zum liegen. So nun bot er dem Tiberius das Schwert dar. „Centurio Tiberius. Idun sagte uns, dass die Götter entschieden haben, dass du nun über sie wachst. Dieses Schwert war eigentlich für den gedacht, der sie zu Frau nimmt.“ Gunar blickte immer noch nicht freundlich drein und auch einige der Männer schauten eher grimmig, gerade die jüngeren. Von denen hatte der ein oder andere ein Auge auf die Seherin geworfen. Gunar reichte dem Römer nun das Schwert. „Achte gut auf sie. Es gibt nur wenige wie sie. Wir beugen uns ihrem und der Götter Willen. Und ich möchte dir danken, dass du das Götterurteil, dem sie sich gestellt hat, ausgeführt hast. Und auch dass du das Urteil welches wir auf dem Thing über Wulfgar sprachen vollstreckt hast.“ Er überreichte das Schwert und reichte dem Römer die Hand. „Wenn du kein Römer wärst, würdest du sicherlich einen guten Chatten abgeben.“ Sagte Gunar, was wohl aus seinem Mund eine große Anerkennung war, nun war auch so etwas wie ein Lachen auf seinem Gesicht zu sehen. Dann drehte er sich zu dem Tribun. „Und nun lasst uns trinken, auf den Vertrag, auf die kommenden vier Jahre auf das gegenseitige Vertrauen.“
    Schnell wurde Met und Bier gebracht, jeder erhielt einen Becher. „Auf eine neue Ära zwischen Römern und Chatten.“ Gunar goss den ersten Schlcuk auf den Boden bevor er einen kräftigen Schluck trank.





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  • Der Griff des Chatten glich einem Schraubstock, welcher um die zarte Hand des Tribunes sich schloss, dass beinahe er vor Schmerz das Antlitz hätte verzögen, doch lächelte er voll Tapferkeit, um nicht als jener verzärtelte Römling, der er war, Spott auf sich zu laden.
    Die Ankündigung eines Umtrunkes hingegen ließ den Jüngling aufs Neue abhorreszieren, da er doch mitnichten geneigt war, mit jenen Barbaren zu trinken, die wohl jenen primitiven Honoratioren von Nida glichen oder sie gar an Intellekt unterboten, unerachtet dass Luna bereits ihn gewarnt hatte, dass es für ein derartiges Unterfangen durchaus einer gewissen Trinkfestigkeit bedurfte, über welche er, nachdem er seit seiner Purgation dem Übermaß auch im Weinkonsume abgeschworen hatte, zweifelsohne nicht mehr verfügte.


    Fortunablerweise erhielt er jedoch erstlich ein wenig Aufschub, der indessen ebenfalls ein obskures Ritual versprach, als ein Schwert hervorgeholt wurde. Schon fürchtete der junge Flavius, den Vertrag nun zusätzlich durch ihr Blut zu besiegeln wäre, was dem Jüngling jedoch nicht lediglich barbarisch, sondern auch ridikulös erschien, als der Sprecher der Sippen sich seinem Centurio zuwandte.
    Neue Furcht stieg auf in dem Tribun, als der germanische Name Lunas verbalisiert wurde. Waren die Einschätzungen der Duccia fehl gegangen, würden die blutdürstigen Chatten nun das Haupt des Tiberius fordern, um ihre Seherin zu rächen, welche ungerechterweise zum Dank ihres Einsatzes für diesen mit Sklaverei und blutrünstiger Folter war gestraft worden? Der Jüngling dachte zurück an sein Zwiegespräch mit Verus, der ihm durchaus als ein Befehlsempfänger war erschienen, welcher nicht sonderlich an seinem Leben hing und womöglich seine Tötung würde akzeptieren, um seinen Vorgesetzten und insonderheit seine Kameraden zu retten. Doch durfte Manius Minor als Tribun derartiges gestatten? Konnte er es wagen, einen Centurio auf seiner diplomatischen Mission zurückzulassen, um sich den Frieden der Chatten zu erkaufen?


    Doch war der Jüngling glücklicherweise nicht genötigt, jene Fragen praktisch zu replizieren, denn schlagartig wandelte sich der Ton und anstatt das Schwert in den Tiberius zu rammen, reichte man es ihm als Ehrengabe. Von da an löste sich mit jedem Wort die Anspannung des Tribuns und er atmete erleichtert auf. Die Chatten mochten ein exotisches Volk sein, doch erwies sich dies für den jungen Flavius als Glück!
    Inmitten jener Erleichterung ergriff er dankbar einen der Becher und erhob ihn, um seinen vor Schreck gänzlich ariden Mund zu ölen.
    "Auf eine neue Ära!"
    , repetierte er sodann die Worte Gunars und goss ebenfalls ein wenig seines Trunkes auf die Erde, mental Mars Thincsus dankend, welcher zweifelsohne jene gedeihliche Resolution hatte gesegnet, und nahm einen tiefen Schluck, welcher deplorablerweise sich als Bier erwies und in seinem herben Gustus nichts als Degout in dem jungen Flavius evozierte. Voll Abscheu schluckte er dennoch tapfer den Gerstensaft und verbarg seine refutierende Mimik hinter dem Becher, ehe er die Kontrolle über sein Antlitz wieder erlangt hatte und in die Runde lächelte.


    "Augenscheinlich hat dein Geleit an diesen Platz sich gelohnt."
    , scherzte er sodann an die Adresse des Centurio.

  • Runa war angespannt. Natürlich glaubte sie nicht, dass Gunar den Thingfrieden zu brechen gedachte, aber ganz sicher war sie sich nicht. Sie tart näher an den Tiberius heran. Schließlich hatte sie Idun versprochen auf den Centurio zu achten. Nicht das Runa geglaubt hatte, dass ausgerechnet der Centurio ihren Schutz brauchte, aber sie hatte es versprochen. Sie übersetzte dem Tiberius die Worte des Gunar. Immer wieder traf bei den ersten Worten ein fragender Blick den Chatten, doch dessen Mine blieb undurchsichtig. Als er schließlich dem Tiberius das Schwert darbot entspannte sich Runa. Ja sie lächelte sogar etwas. Als nun die Getränkte dargeboten wurde nahm sie sich ein Becher mit Met und goss zu Ehren der Götter den ersten Schluck auf den Boden, bevor sie den Becher dann mit einem Schluck leerte. Oh ja das tat gut. Die ganze Anspannung fiel von ihr ab. Sie hatte es gewusst, dass es kein Spaziergang werden würde. Die ganze Zeit hatte sie unter ennomer Anspannung gestanden. Sie hatte nicht gewusst ob die Männer sie akzeptieren würden, ob sie auf ihren Rat hören würden. Aber nun waren sie ihrem Rat gefolgt und es würde zumindest für 4 Jahre Frieden geben. Das war gut sehr gut sogar. Sie wand sich an den Flavius. „Ich muss sagen, du hast dich gut geschlagen. Du hast viel erreicht. Der erste Schritt ist getan. Und wer weiß, vielleicht gelingt es in vier Jahren einen dauerhaften Frieden zu verhandeln.Aber du hast hier und heute mehr erreicht als alle anderen vor dir.“
    Dann wandte sie sich dem Centurio zu. „Sie habe dich als Krieger akzeptiert und im weitesten Sinne gehörst du nun zu ihnen.“ Runa grinste nun, sie konnte ein Lachen gerade so unterdrücken. „Dir ist bestimmt nicht bewusst, dass dich Gunar gerade quasi mit Idun verheiratet hat oder?“

  • Die Dinge nahmen eine seltsame Wendung. Eine wirklich seltsame Wendung. Als der Germane mit jener Waffe auf Verus zukam, war der altgediente Legionär bereits zur Abwehr bereit aber zeigte nicht, dass er jenes Bewegungsmuster bereits im Kopf plante. Er war bereit, seine Armschienen zu einem abwehrenden Schlag hoch zu reißen und den Gegner zu entwaffnen. Geübte Kämpfer würden dies in seinen Augen erkennen, dass er stets bereit war, seinen Gegner zu überwinden. Die Dekaden an Frontdienst hatten ihn erfahren gemacht aber nicht überstürzt. Panik war nicht seine Wahl, so dass er der Situation jene Entfaltung erlaubte, auch wenn seine eigene Lippen sich verfestigten und schmal wurden. Diese Germanen waren undurchschaubar aber hatten wohl eigene Geltungsregeln. Der Chatte sprach und Verus hörte zu. Es blieb ihm auch nichts anderes übrig. Flucht war ebenfalls nie seine Wahl. Ein Soldat stand fest und würde ohne Todesangst vergehen, wenn seine Zeit gekommen war. Verus hatte dies mehrfach bewiesen und sogar erst vor kurzer Zeit als er seine Einheit mit seinem Opfer retten wollte. Der Centurio blickte auf die in den Händen gelagerte Waffe des Germanen und versuchte diese zu beurteilen, welchen Wert und Kriegsgegenwert sie hatte. Es ging um Idun, ja, seine heimliche Geliebte und somit war sein Fokus nach kurzer Zeit nicht mehr auf der Waffe gelegt, sondern auf dem Angesicht des Germanen. Er wirkte immer noch grimmig und unnahbar. Doch Verus verstand, was dieser Mann ihm sagen wollte. Die Erinnerung an jene Tage trug er jeden Tag mit sich. Er träumte von seiner Grausamkeit und seiner Idun. Verus lebte in der Schuld seines Lebens. "Ich verstehe und werde folgen, bei meinem Eide," antwortete Verus, als man ihm das Schwert übergab. Auch wenn er selbst nicht an Götterurteile glaubte aber eine gewisse Schicksalhaftigkeit dieser Erfahrungen konnte er nicht absprechen. Hoffentlich würde eines Tages eine Gnade über Verus fallen, dass er sich selbst verzeihen konnte, was er Idun und anderen angetan hatte. Hoffnung war ein Symbol, welches nun auch die Form dieses Schwertes hatte. Ein Feuer entflammte in seinem Herzen und vertrieb den kalten Blick, der sein Leben verbarg. Mit gerechter Hand nahm er das Schwert entgegen und nickte Gunar dann aufrichtig zu. Eine leichte Vorbeugung des Kopfes vor dem Werte der Hoffnung, welche Idun damit bewiesen hatte, als sie sich gestellt hatte. Idun hatte mehr Mut gehabt, als er jemals beweisen konnte. Verus war dankbar und traurig zugleich. "Mein Wort zählt und ich werde Idun ...," sagte er und entschied für die Wahrheit nach einem Zögern. Sollte der Tribun doch wissen, was geschah und wie Verus fühlte. In diesem Augenblick war Wahrhaftigkeit wichtig. Nur Wahrheit konnte Frieden verheißen. "... lieben." Ein Wort, welches größer war, als Rom oder Pflicht, denn Verus war nun bewusst, was Liebe war. Es war eine mächtige Sehnsucht und Verantwortung. Liebe führte durch die dunkelste Nacht einer Seele und zeigte sich einem Lichtschein gleich. Verus vergab sich nicht, sondern gab sein Leben in einen Traum, der sich hier beweisen ließ. Mit nur einer Geste. Er nahm die zweite Hand auf und strich damit vorsichtig über die Klinge, welche schön gefertigt war. "Danke," sagte er mit warmer Stimme, die durch Erinnerung an Liebe gewärmt war. Das Dunkle war für einen Augenblick verbannt. Auf den Aufruf zum Gelage konnte er nicht sofort reagieren, denn kurz verschenkte eine Gedanken an seine Idun, den er einem Vogel gleich, in die Ferne schickte. Nur der Tribun riss ihn aus jenem Gedanken mit seinem nicht ganz so soliden Scherz. "Es scheint mir so," erklärte Verus missverstanden und nickte nun auch dem Tribun zu, während er das Schwert immer noch achtsam vor sich trug. Schließlich sprach ihn jene Duccia, die ihre ersten Sätze mit dem Flavius gewechselt hatte, an, die ihn sicherlich heute besser verstand, als alle anderen Anwesenden. Sie kannte sein Herz. "Das Schlachtfeld kennt keine Banner," gab Verus eine alte Soldatenweisheit von sich, um der Duccia vorsichtig zu antworten. Verus konnte nicht ganz akzeptieren, nun als germanischer Stammeskrieger zu gelten. "Verheiratet?" - erhob er überrascht seine Stimme und schmunzelte. "Dann sei es so," war die ehrliche Antwort, die er bei diesem Gedanken an eine Heirat mit Idun hatte.

  • Da tat sich etwas,...einer der Germanen kam mit einem Schwert auf den Centurio zu. Was nun? Warten bis der ihn niederstreckte?...und dann den Flavier? Er schlug Baldur vor die Brust und sagte ruhig, Leg einen Pfeil ein,...wenn der Kerl den Centurio angreift, legst du ihn um! Was Baldur zu einem starren Grinsen veranlasste. Während er den Pfeil einlogtge entgegnete er Na, dann mal viel Glück! Das sind zwei Stadien Decurio! Ein Meisterschuss, zweifellos. Varro grinste zurück, zog die Spatha und hielt sie hoch, als Zeichen für die Kameraden sich bereit zu halten.
    Er fragte sich gerade wie lange sie brauchen würden um vor Ort zu sein, als er erkannte, daß der Germane das Schwert wohl nicht mortal nutzen würde legte er Baldur die Hand auf dien angewinkelten Schussarm. Lass gut sein Baldur,... er ließ die Spatha wieder sinken. Viel Aufregung,...hoffentlich war dieses Theater bald zuende.

  • Die Replik des Tiberius hatte Manius Minor nur mäßig irritiert, nachdem er ja bereits bei Lunas Übergabe in seinem Hause geargwöhnt hatte, dass beide eine erotische Beziehung verband, obschon es ihn ein wenig verwunderte, dass der Centurio jene Relation als Liebe zu titulieren wagte. Luna war seine Sklavin, dem Rechtsstatus nach nicht mehr als ein Stück Vieh, während Verus gar einem patrizischen Geschlecht entstammte, in Roma eine, wenn auch geschiedene Gemahlin hatte und impossiblerweise öffentlich mit jener Dienerin an seiner Seite auftreten konnte. Dennoch empfand er eine gewisse Sympathie für jene emotionale Äußerung, die ausnahmsweise nicht von Desillusion und Düsternis war geprägt, sondern, wie der Jüngling dem Timbre in seiner Stimme entnahm, aufrichtig sein Innerstes hervorkehrte.
    Sein Blick ruhte für einen Augenschlag auf dem Schwert, welches der gerührte Soldat nunmehr in Händen hielt und um das der Tribun ihn beinahe ein wenig beneidete, da ein derartiges germanisches Schwert zweifelsohne ein formidables Souvenir seine Kriegsdienstes hätte repräsentiert.


    Der Augenblick verflog indessen, als er das Prosit der Germanen erwiderte und die Seherin ihn mit gewisser Admiration adressierte:
    "Zweifelsohne konnte ich dies lediglich erreichen, weil mein Auftritt hier so trefflich präpariert wurde."
    , erwiderte er darauf mit einem genanten Lächeln in Richtung der Duccia, die ja bereits vor seiner Ankunft mit diversen Sippenhäuptern gesprochen und ihm letztlich den Horizont realistischer Forderungen unterbreitet hatte, in welchem er sich mit gewisser Umsicht bewegt hatte. Ein wenig nervös führte er aufs Neue den Becher zum Mund, uneingedenk, dass es bei seinem Inhalt um Bier sich handelte, welches auf den zweiten Schluck nicht eben mehr goutierte als auf den ersten.


    Dessenungeachtet verschluckte er sich gar ein wenig, als er den Kommentar hinsichtlich der Ehelichung des Tiberius vernahm, da er doch augenscheinlich trefflich in jenes vorherige Liebesgeständnis fügte, für einen Soldaten hingegen sich überaus gewagt ausnahm. Wenn der Liebe zwischen Verus und Luna Kinder entspringen würden, würden jene dem Stand ihrer Mutter folgen und Sklaven werden, um womöglich einst den Status eines Libertinus zu erringen. Manius Minor dachte zurück an Caius, seinen Freund aus Kindheitstagen, ebenfalls illegitimer Spross eines, wenn auch flavischen Patriziers, welcher gänzlich ohne Vater war aufgewachsen (zweifelsohne indessen aus dem Grund, dass Flavius Aquilius niemals eine emotionale Relation zu seiner Mutter hatte gepflegt).
    "Natürlich lediglich in den Augen jener Germanen."
    , wies er daher ein wenig altklug auf die juristische Situation hin, welche nach römischem Recht ja ohnehin nicht erlaubte, dass ein Centurio ein Weib, schon gar keine Sklavin, ehelichte.

  • Verus rollte kaum merklich mit den Augen, als der Tribun einen rechtlichen Hinweis von sich gab. Scheinbar war dieser Auftritt nun vorbei und Verus konnte ins Lager zurückkehren. Er war froh, dass dieser Tag anders verlaufen war, als es ihm seine Angst ausgewiesen hatte. Mit einer geübten Bewegung versuchte er das Schwert an seinem Gürtel zu verstauen, was ihm mit etwas Aufwand gelang, indem er das Prunkstück zwischen lorica und cingulum drückte, um es dort zu verkannten. Es hielt gut, wessen er sich mit einer leichten Hüftbewegung versicherte. Er würde es ohnehin festhalten, denn seine Hand lag bereits am Knauf. Mit seiner freien Hand nahm er seinen Helm auf, um diesen locker auf sein Haupt zu legen aber ihn dennoch gerade rückte, damit sein Blick nicht verstellt war. Verus schloss den Wangenschutz mitsamt Band nicht, so dass dieser halboffen wankte und im Wind spielte. In seinen Augen waren die Geschäfte hier erledigt, so dass er seinem Tribun und dann Silvana ein Zeichen mit einer Kopfbewegung gab. Konnten sie abrücken? Er würde nicht ohne Befehl gehen. Dafür war er zu sehr Soldat und achtete auch aus Respekt vor dieser Mission seinen Posten. Er würde später noch über diesen Tag nachsinnen können.

  • Gunar, Sohn des Armin


    Gunar kam auf die kleine Gruppe zu. Ihm folgten ein paar der anderen Stammesführer. Er bleib vor dem Flavier stehen und hob seinen Becher. Er sprach in einem gebrochenen Latein, man merkte wohl deutlich das ihm diese Sprache schwer fiel. Aber er wollte dem Flavier damit seinen Respekt zeigen. „Flavius. Ich auf dich trinken. Du seien ein harte aber faire Partner bei Verhandlungen. Ich trinken auf dich.“ Er trank einen großzügigen Schluck. „Es waren guten Verhandlungen. So wie Runa uns sagte - ohne sie und ihre Fürsprache du wären nicht hier. Sie sagen uns, wir sollen geben dir eine Chance. Sie hatte recht, du haben dieses wirklich verdient. Ich hoffen, dass wir uns wiedersehen in vier Jahren hier am selben Platz.“ Wieder wurde der Becher auf den Flavier erhoben, diesesmal jedoch von allen Stammesoberhäuptern.


    …..


    Es wurde noch bis spät in den Abenden hinein getrunken, geredet. Man feierte den anderen und sich selbst. Jeder war mit dem Ausgang der Verhandlungen zufrieden. Gunar würde dem Flavier noch anbieten, dass einige seiner Männer ihn zum Lager begleiteten. Man sprach auch noch ab, dass die Söhne der Stämme sich nach dem nächsten Vollmond am Limes melden würden. Die Chatten würden ihr Wort halten, dafür waren sie bekannt. So würden wohl in knapp drei Wochen eine beachtliche Abordnung junger kräftiger Chattenkrieger am Limes ankommen um ihren Dienst in der Armee Roms anzutreten.

  • Der junge Flavius lächelte genant, als Gunar ihm seine Admiration zollte und mit ihm anstieß. Obschon jener Gruß ihn nötigte, erneut von seinem bitteren Gebräu zu kosten, kalmierte ihn doch jene nunmehr gelöste Stimmung, in welcher sämtliche Differenzen, jedwede Stereotypen der unversöhnlichen Chatten sich in Wohlgefallen solvieren schienen. Selbstredend mochte er lediglich im Falle einer Verkettung zahlreicher Zufälle in vier Jahren neuerlich an dieser Stelle stehen, doch konfirmierte dies seine Absicht, jene Szenerie noch für eine Weile zu genießen.


    Folglich verblieb der Tribun noch eine ganze Weile in jener freudigen Runde, parlierte oberflächlich gar mit einigen der Sippenhäupter, wobei dennoch er sich von Wulf und seinen hostilen Gefährten ferne hielt, genehmigte sich, nachdem er unter größten Mühen das Bier beendet hate, einen weiteren Becher des güldenen Mets, welcher weitaus mehr seiner Liebe zum Süßen entsprach, und lehnte final die chattische Eskorte zu seinem Lager dankend ab.


    ~~~


    Als er schließlich gemeinsam mit dem Tiberius und der Duccia den Rückweg antrat, wobei er sich durch Patrokolos gar stützen ließ, um in der Dunkelheit des Abends und bereits ein wenig umnebelt vom Trunke nicht über jene inidentifikablen Wurzeln zu stürzen, resümmierte er:
    "Durchaus etwas anderes als die hypothetischen Wortgefechte bei meinem Rhetor in Roma. Doch ich bin glücklich, diese Mission hinter mich gebracht zu haben."
    Nun würde er seine Resultate noch vor dem Statthalter zu defendieren haben, was womöglich eine similäre Anstrengung würde darstellen, nachdem Duccius Vala nicht eben als ein Mann galt, welcher leicht zu saturieren war.


    ~~~


    In völliger Dunkelheit erreichten sie final jenen Posten, an dem Germanicus Varro mit seinen Männern ihre Reittiere verwahrt und zugleich das Thing-Gelände im Auge bewahrt hatte. Der junge Flavius trat zu dem Decurio und nickte zufrieden.
    "Augenscheinlich haben meine Tugenden genügt, Germanicus! Wir haben einen Vertrag mit den Chatten erhandelt."
    Zweifelsohne hatte der Decurio jenes bereits vermutet, dennoch erschien es dem Jüngling geboten, jenes Resultat erstlich zu verkünden.
    "Wir können folglich abziehen. Alles weitere wird dem Legatus Augusti zu erhandeln verbleiben."

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus Minor

    ~~~


    In völliger Dunkelheit erreichten sie final jenen Posten, an dem Germanicus Varro mit seinen Männern ihre Reittiere verwahrt und zugleich das Thing-Gelände im Auge bewahrt hatte. Der junge Flavius trat zu dem Decurio und nickte zufrieden.
    "Augenscheinlich haben meine Tugenden genügt, Germanicus! Wir haben einen Vertrag mit den Chatten erhandelt."
    Zweifelsohne hatte der Decurio jenes bereits vermutet, dennoch erschien es dem Jüngling geboten, jenes Resultat erstlich zu verkünden.
    "Wir können folglich abziehen. Alles weitere wird dem Legatus Augusti zu erhandeln verbleiben."


    Varro hörte die Abordnung mehr als er sie sah. Kopfschüttelnd dachte er, daß er als Barbar genau jetzt zuschlagen würde. So hatte der junge Flavius wohl ordentlich Schlagseite und verkündete mit schwerer Zunge seinen Erfolg und die weitere Vorgehensweise.
    Ich gratuliere Tribun! Ich habe nicht an eurer Eloquenz gezweifelt.
    Der Flavier wurde, so schien es Varro offenbar gestützt. Was für ein Held...brachte Frieden zwischen dem Imperium und verfeindeten Barbaren und war doch so hilflos im Gelände.
    Jawohl Tribun,... quittierte er den Aufbruchsbefehl und sie folgten der Abordnung zu Fuß und sammelten unterwegs die Spähtrupps ein. Bald erreichten sie die Pferde der Abordnung und ritten zum Marschlager.


  • Verus beobachte die Umgebung genau und achtete auf jeden Schritt. Er hatte seine handverlesenen Leute akurat eingeteilt und folgte in Nähe des Tribuns. Bei jedem Schritt hörte man die kleinen Ösen und Metallstücke seiner Rüstung klingen. Nicht laut aber der militärische Klang eines Mannes unter Waffen war eine seltsame Melodie, die eine schreckliche Vergangenheit verbarg. Der Tribun ließ sich stützten, was Verus mit einem skeptischen Blick kommentierte, der aber zum Glück nicht gut zu erkennen war. Das geschenkte Schwert verweilte mit Respekt am Gürtel, in der Nähe seiner Stammwaffe, jenem Gladius, welches schon viele Schlachten gewonnen hatte oder zumindest überlebt hatte. "Ich bin ebenfalls glücklich darüber, dass wir diese Sache erledigen konnten," schloss Verus knapp ab, da es ihm heute an weiteren Worten mangelte. Seine Gedanken waren zu zerschlagen und glitten in allen Richtungen, so dass der Moment nicht ganz in Worten zu erfassen war. Ein Teil seines Verstandes konzentrierte sich auf die Absicherung, während ein anderer Teil schon längst bei Idun verweilte, um ihre Nähe zu spüren. Das gespaltene Herz des Tiberius verlangte jetzt nicht nach Gespräch, sondern schlicht nach einem Weg, den sie gerade beschritten.

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