Bereits seit dem Vorabend der offiziellen Feierlichkeit war Claudia Sassia mit den Vorbereitungen für die Hochzeit beschäftigt, und auch in der Villa Flavia blieb man nicht untätig.
Die Sklaven in der Küche bereiteten die Festmahle vor, allerlei kleine und auch große Häppchen und Gerichte, welche die Gäste später würden verköstigen können.
In den Speisezimmern sowie im Atrium und den Gängen wurden Blumengestecke aufgehängt und Möbel verrückt, damit genug Platz war für alle Gäste, Musiker, Tänzer, und vor allem auch die Ehrengäste, denn für die kaiserliche Familie sowie ihre Leibwache war natürlich auch ein Bereich vorgesehen, welcher die Feierlichkeit gut überschauen konnte aber dennoch sicher war, damit die Gardisten nicht allzu nervös sein mussten.
Die Villa Flavia trotzte dem Februarwetter indem sie in an diesem Tag in allerlei Farben schillerte, nur der Bräutigam, Caius Flavius Scato, bestach wie so oft durch seine vornehme Blässe, die am heutigen Tage noch einmal mit einer der Nervosität geschuldeten Blässe noch blasser getüncht war.
Den Umständen des schieren Umfangs war es geschuldet, dass die Vermählung der beiden Senatorensprösslinge (einer davon gar selbst Senator) gänzlich in der Villa Flavia stattfinden würde, sodass Claudia Sassia also samt ihrem Brautzug den kurzen Weg zum flavischen Anwesen ziehen würde und erst dort von Scato in Empfang genommen werden würde, schließlich hatten sich die Familien beidseitig auf eine Ausrichtung in der Villa Flavia geeinigt, da die Villa Claudia gleichzeitg auch noch Tagungssitz einer Kommission war, und selbst die größte Villa irgendwann an ihre Grenzen stieß.
Natürlich würden die Gäste die Vermählung durch die Pronuba als Zeugen vernehmen dürfen und auch würde Scato Sassia über die Schwelle tragen um sie somit mit dem Segen der Götter in ihrem neuen Zuhause begrüßen zu können. Jedoch hatte das Brautpaar einige Riten vereinfacht oder aber im Kreise der Familie begangen, so wurden Auspizien im kleinen Kreis gelesen, sowie auch der Ehevertrag, welcher ja bereits seit längerer Zeit feststand.
Auch wenn es sicherlich ein Fest der absoluten Oberschicht war, man könnte sagen der oberen 10% der oberen 10%, so war es Scato wichtig, dass auch das einfach Volk etwas von dieser Verbindung halten sollte, und er wollte den Leuten mit diversen Spenden auf die Sprünge helfen, allerdings erst, wann wirklich Vollzug gemeldet werden konnte. Auf der Straße standen einige Sklaven bereit die Spenden verteilen würden, doch er hatte freilich gelernt, sodass die Spenden nur während der beiden Feiertage verteilt werden würden.
Die Villa war vorbereitet, Scato war vorbereitet, sodass nur noch die Braut und ihre Familie fehlte. Nervös taperte Scato in der Villa hin und her, für seine Reputation hing vieles von diesem Abend ab, darüber hinaus musste er sich und seinem eigentlichen kühlen Herz doch eingestehen, dass er sich ein wenig auf Sassia freute.
Liebe Gäste, wie bei diesen Feiern üblich bitten wir euch, verschiedene Titel zu verwenden damit nicht alles durcheinander gerät.
Bitte umgeht die Porta, geht nicht über Los und kommt direkt in diesen Thread.
Wir werden die Feier in verschiedene Abschnitte unterteilen (Ankunft der Braut, Zeremonie, Festmahl/Feier, aber fühlt euch bitte so frei um eure Dialoge zu beenden,
wir wollen da keineswegs klare Schnitte setzen wenn wir zu einem weiteren Punkt fortfahren.
Und jetzt: Habt Spaß, unterhaltet euch, und füllt diesen Thread mit Leben
Falls ich bei den Einladungen jemanden vergessen habe so ist er natürlich auch eingeladen.