"Ausflüchte interessieren mich nicht, Tribun, nur Fakten." urteilte der Präfekt kalt. Er war kein Anhänger der Christianerhysterie und noch weniger von eigenmächtigen Untergebenen.
"Ohne meine Freigabe hast du kein Bürgerhaus zu erstürmen, und bevor du nicht allen deinen Leuten den Urlaub gestrichen hast, keine Urbaner in unsere Angelegenheiten zu involvieren. Ist das klar?"
[Officium] Praefectus Praetorio - Caius Heius Vibulanus (NSC)
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Platzhirsch. So angefressen ich auch war, zugleich war ich lange genug in dem Geschäft um jetzt keine Miene zu verziehen, antwortete nur glatt:
"Verstanden, Präfekt." -
"Du hattest selbst um freie Tage ersucht, nicht wahr? Nun, das ist derzeit ausgeschlossen, schließlich hast du, wie du selbst betonst, mehr als alle Hände voll zu tun. Halte mich über die Ergebnisse der Verhöre auf dem Laufenden. Wegtreten Tribun."
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Anlässlich unserer Hochzeit hatte ich mit Valentina im Frühling eine kleine Vergnügungsreise unternehmen wollen, nichts ausuferndes, nur ein paar Tage in einer schönen Landvilla mit allem Komfort. Das konnten wir uns nun wohl abschminken. (Es sei denn, der Präfekt wäre offen für ein Bestechungsangebot, doch mir war gerade nicht danach, das auszutesten.)
Meine Beherrschung reichte noch so lange aus, um zu salutieren, mit erhobenem Haupt abzutreten, eine Treppe hinab zu steigen, die Türe zu meinem Officium zu öffnen.... -
PP an PU
Der Gardepräfekt Heius Vibulanus diktierte eine knappe Notiz zum Gruß an den wieder eingesetzten Stadtpräfekten.
Er ging außerdem die Liste der Männer, die ihm zur Aufnahme in die Garde empfohlen worden waren durch, und fügte die Namen, die seine Zustimmung fanden, gleich an.
Praefectus Praetorio C. Heius Vibulanus grüßt Praefectus Urbi H. Claudius Menecrates.
Glückwunsch zur Wiedereinsetzung. Es ist gut, die Cohortes Urbanae wieder unter straffer Führung zu wissen. Auf gute Zusammenarbeit.
Nota bene: Der Kaiser wünscht eine gemeinsame Strategie um die Subura in den Griff zu bekommen. Auch die Aufstockung der Stadteinheiten ist zu besprechen.
Folgende Milites deiner Truppe wurden für würdig befunden, in den Reihen der kaiserlichen Garde Dienst zu tun. Hiermit fordere ich an:
- Centurio Marcus Octavius Maro
- Sesquiplicarius Tiberius Orbius Lento (NSC)
- Miles Manius Furnius Culleo (NSC)Vale
C. Heius VibulanusPraefectus Praetorio
Eine Ordonnanz überbrachte das Schreiben.
FDS
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PU an PP
Praefectus Urbi H. Claudius Menecrates grüßt Praefectus Praetorio C. Heius Vibulanus.
Ich bitte um eine Unterredung am bekannten Ort zur Angelegenheit "Christen".
Ich kann es mir morgen im Verlauf des Vormittags einrichten und bin, was die Uhrzeit betrifft, flexibel.
H. Claudius Menecrates
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Nach dem aufschlussreichen Gespräch kehrte Stilo heim in die Castra Praetoria. Über Nacht ließ er die Informationen setzen, verarbeitete sie und formte am nächsten Nachmittag eine Handlung daraus. Er überprüfte noch einige Dinge, war zufrieden und setzte sich an den Schreibtisch. Als er sich dem täglichen Schriftkram widmete, den ein Optio zu erledigen hatte, verfasste er auch ein Schreiben für den Praefectus Praetorio. Stilo ließ dem Kommandeur der Prätorianer die Nachricht von dem zuständigen Soldaten auf den Schreibtisch legen. Er selbst hatte zum Officium natürlich keinen Zutritt.
Empfehlung
Salve Prafectus Praetorio Caius Heius Vibulanus,
für die zusätzliche Kohorte im Zuge der Aufstockung möchte ich dir zwei Unteroffiziere aus den Reihen der Cohortes Urbanae empfehlen:
- Cornicularius Manius Purgitius Lurco
- Optio Valetudinarii Sisenna Iunius Scato
Beide wurden von mir in einem persönlichen Gespräch in vertraulicher Umgebung auf Herz und Nieren geprüft. Ich erachte sie als charakterlich für den Dienst in Schwarz geeignet. Eine anschließende Überprüfung ihrer Akten ergab meinerseits keine Bedenken.
Cornicularius Purgitius kann auf eine umgangreiche Erfahrung als Ermittler und Einsatzleiter zurückblicken und spielte eine wesentliche Rolle in der Verfolgung der Christen in jüngster Zeit. 75% aller Fallakten der Cohortes Urbanae entstammen allein seiner Feder. Sein größtes Interesse gilt dem Dienst an Rom und er zeigt den Ehrgeiz für eine Fortsetzung seiner Laufbahn als Offizier. Er ist bereit, sich dafür über die Maßen zu engagieren.
Optio valetudinarii Iunius entstammt einer Gens, die zahlreiche Offiziere in den Reihen der Urbaner und Prätorianer hervorgebracht hat. Er ist in Obduktionen für die Aufklärung von Morden erfahren und übernahm als prominentes Beispiel die Obduktion der ermordeten Vestalis Maxima. Neben allen Aufgaben der Lazarettverwaltung und der medizinischen Betreuung der Soldaten führt er die Musterungen durch.
Es handelt sich bei beiden um engagierte und kompetente Männer mit Interesse an neuen Perspektiven. Ich bin überzeugt, mit ihrer Erfahrung und ihrem Ehrgeiz wären sie eine Bereicherung für die Reihen der Cohortes Praetoriae.
Sisenna Seius Stilo
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Als der Präfekt Zeit fand, widmete er sich der Post. Manche Schreiben bedurften seiner persönlichen Aufmerksamkeit und konnten nicht von einem seiner Untergebenen abgearbeitet werden. Zu fortgeschrittener Stunde, schon beim Licht der Öllampe, las er das Empfehlungsschreiben.
Das Personengedächtnis des Präfekten war phänomenal, wie bei den meisten Prätorianern. So wusste er gleich, wer dieser Optio Seius war, der ihm die Empfehlung mitteilte. Der Mann lieferte solide Arbeit, hatte sich darüber hinaus aber noch nicht hervorgetan. Die Zeit würde zeigen, was in ihm schlummerte oder nicht. Nicht immer waren stille Wasser tief, häufiger waren es Pfützen.
Unabhängig davon gefiel Heius der Inhalt des Schreibens. Ehrgeizige Unteroffiziere mit ansehnlicher Erfahrung auf der Suche nach neuen Perspektiven - das war etwas anderes als ein namenloser Miles. Gute Referenzen, brauchbare Reputation. Beide aus gutem Hause stammend. Da musste der Präfekt nicht lange überlegen. Die neuen Kohorten würde nicht aus blutigen Anfängern bestehen, die nur ihrer Verwandtschaft wegen dort gelandet waren, so viel war gewiss.
Er griff nach Feder und Papyrus und setzte ein entsprechendes Schreiben auf.
Praefectus Praetorio C. Heius Vibulanus grüßt Praefectus Urbi H. Claudius Menecrates.
Wie bekannt, befahl der Kaiser die Aufstockung der Cohortes Praetoriae. Folgende Unteroffiziere deiner Truppe wurden für würdig befunden, in den Reihen der kaiserlichen Garde Dienst zu tun.
Hiermit fordere ich an:
Cornicularius Manius Purgitius Lurco
Optio Valetudinarii Sisenna Iunius ScatoVale
C. Heius VibulanusPraefectus Praetorio
Ein Bote würde das Schreiben zeitnah dem Praefectus Urbi vorlegen.
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Es gab noch keine Bestätigung vom Praefectus Urbi, dass er den Befehl erhalten hatte und umsetzen würde. Es hing auch kein Aushang zur Information der beiden Unteroffiziere am Schwarzen Brett. Der Prätorianerpräfekt beschloss, das Ganze zu beschleunigen. Erneut zitierte er Optio Seius zu sich, der die beiden Männer über den grünen Klee gelobt und ihm empfohlen hatte.
"Optio Seius. Bring dieses Schreiben am Schwarzen Brett der Cohortes Urbanae an. Danach teilst du den beiden sofort persönlich mit, dass ihnen die Ehre zuteil wurde, künftig in unseren Reihen ihren Dienst zu verrichten. Sie sollen nach Dienstschluss ihre Ausrüstung abgeben und den Wechsel in ihre neue Unterkunft vollziehen. Außerdem will ich jeden von ihnen persönlich sprechen. Ausführung."
Damit war der Optio schon wieder entlassen.
MARSCHBEFEHL
Folgende Unteroffiziere der Cohortes Urbanae wurden für würdig befunden, in den Reihen der kaiserlichen Garde Dienst zu tun:
Cornicularius Manius Purgitius Lurco
Optio Valetudinarii Sisenna Iunius Scato
Beide Unteroffiziere werden mit sofortiger Wirkung zu den Cohortes Praetoriae versetzt.
Der Cornicularius und der Optio valetudinarii haben sich am
ANTE DIEM III ID MAI DCCCLXXII A.U.C. (13.5.2022/119 n.Chr.)
Bei ihrem neuen Vorgesetzten zu melden.
C. Heius Vibulanus
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"Verstanden, Praefectus. Schreiben am Schwarzen Brett der Cohortes Urbanae anbringen und anschließend den betreffenden Unteroffizieren Mitteilung machen. Sie sollen nach Dienstschluss den Wechsel vollziehen und sich danach zu einer Besprechung bei dir einfinden. Vale."
Stilo nahm das Papyrus vom Schreibtisch, um dem Befehl nachzukommen. Auf die Gesichter der beiden war er gespannt.
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Besprechung mit Decurio Marcus Terentius Furius
Aus Germania war der kleine Trupp also angereist, im Auftrag des Caesars. Für den Prätorianerpräfekten waren Gespräche im Namen der höchsten Würdenträger des Imperiums längst Routine. Und doch konnte er ein gewisses Unwohlsein nicht verhehlen, vielleicht, weil er sich trotz bester Vernetzung seiner Informationsflüsse nicht zufriedenstellend herleiten konnte, weshalb Aquilius Bala seine Leibgarde nach Roma entsandte. Er war es gewohnt, anderen mehrere Gedankenschritte voraus zu sein, doch heute hinkte er mindestens einen hinterher.
Eine Ordonnanz sorgte für Erfrischung in Gestalt von verdünntem Falerner, denn der Decurio würde nach der langen Reise vermutlich durstig sein.
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Meldung Iunius und Purgitius
Lurco war gemeinsam mit Scato direkt von ihrer Baracke aufgebrochen, um beim Praefectus Praetorio vorstellig zu werden. So hatte es ihr neuer Dienstherr befohlen und so waren sie direkt zur Stelle. Lurco schenkte Scato ein Lächeln und klopfte an die Tür. Er klopfte genau dreimal, nicht zu laut aber auch nicht zu leise. Dann wartete er gespannt ab.
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Besprechung mit Decurio Marcus Terentius Furius
Furius hatte sich noch ein wenig arrangiert und wenn auch seine Rüstung in einem tadellosem Zustand war, so sah man ihm die Strapazen der Reise durchaus an. Die Ordonnanz ließ ihn direkt zu Heius Vibulanus vor. Er hatte in der Vergangenheit mehrere Praefecten erlebt, dieser hier war ihm unbekannt, ...verdammt,...wo waren all die alten Kameraden?
Furius baute sich in geziemten Abstand vor seinem Kommandeur auf und grüßte Mustergültig.
Praefectus,...Decurio Marcus Terentius Furius, Turma Prima Equites Singularis,...ich bringe dir Nachricht von Caesar.
Er trat einen Schritt vor und reichte dem Praefecten die Schriftrolle mit dem Siegel des Caesar.
Mogontiacum - ANTE DIEM XVI KAL MAI MMXXII A.U.C.
Salve Caius Heius Vibulanus,
die Umstände in Germania erfordern
eine Vergrößerung meiner Leibwache.
Decurio Terentius Furius, im besten Fall
der Überbringer dieses Schreibens
soll nach einem Tag Ruhe mit
zwei Turmae Equites Singularis
in Richtung Mogontiacum aufbrechen.
Ich überlasse dir dabei die Auswahl der Männer.
Vale bene
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Der Gruß kam nicht minder mustergültig zurück. Dabei nannte der Präfekt auch seinen Namen, damit der Decurio wusste, mit wem er es zu tun hatte. Dann nahm Heius Vibulanus das Schreiben entgegen. Beiläufig wies er auf die Getränke, die er für den Fall hatte bereitstellen lassen, dass sie eine Weile reden würden, auch wenn es nach Kenntnisnahme des Briefes kein langes Gespräch werden würde.
Zwei Turmae sollte er herausrücken. Gerade eben war die Einheit erst aufgestockt worden. Wie gewonnen, so zerronnen. Andererseits war das für den betreffenden Teil der Garde - und somit für ihn selbst - eine gute Gelegenheit, sich vor dem Caesar hervorzutun. Wer wusste schon, wie das dereinst nützen würde?
Nach dem Lesen nickte er und blickte auf. "Ich werde dir zwei handverlesene Turmae für den Caesar mitgeben. Wenn du kein weiteres Anliegen hast, darfst du gehen. Du hast einen Tag Ruhe."
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Furius stand stramm und salutierte, Kein weiteres Anliegen Praefectus! Er nickte seinem Vorgesetzten zu. Er versuchte ihn einzuschätzen, gab es jedoch schnell wieder auf. Der Mann saß auf einem heißen Stuhl. Wer wußte schon ob man sich wiedersah?!
Dann machte er kehrt und verließ das Officium. Im Flur vor dem Officium des PP sah er sich um ...einen Tag Ruhe, was sollte er damit anfangen? Nach alten Kameraden suchen? In die Thermen gehen? ...ins Lupanar? Er beschloß seine beiden Optiones aufzusuchen und ihnen die Neuigkeit mitzuteilen. Vielleicht wußten sie ja etwas mit der Zeit anzufangen?!
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Vor der Tür warteten Lurco und Scato, die ebenfalls zum Praefectus Praetorio wollten. Als der Decurio an ihnen vorbeirauschte, kam Scato so schnell nicht zum Grüßen. Der Mann erzeugte im Vorbeimarschieren einen regelrechten Wind. Da hatte es jemand eilig. Scato wartete zwei Anstandssekunden, dann klopfte er.
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Lurco schaute den herauseilenden Mann hinterher. Er war so schnell, dass ihnen nicht einmal Zeit für einen flüchtigen Gruss blieb. Purgitius schaute erstaunt, da hatte Scato erneut geklopft. Lurco wartete gespannt ab, wann der Praefectus sie herein rufen würde.
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Der Praefectus selbst rief sie nicht herein, das erledigte eine Ordonannz, die sie abholte, hineinführte und dann wieder verschwand. Er verspürte keine Lust, durch geschlossene Türen zu brüllen. Nachdem die üblichen Grüße ausgetauscht waren, betrachtete Heius Vibulanus die neuen Unteroffiziere.
"Ihr beiden Neuen werdet vorerst nicht in Rom eingesetzt. Es hat sich für euch kurzfristig eine Gelegenheit gegeben, Erfahrung in der Provinz Germania superior zu sammeln. Da ihr beide zuvor nicht bei der Legio wart, werde ich euch dorthin abkommandieren, bevor ihr gestählt nach Rom zurückkehrt."
Unausgesprochen blieb, dass Heius Vibulanus über die gescheiterter Beförderung von Purgitius Lurco bei den Cohortes Urbanae und dessen Frustration sehr genau im Bilde war. Für den frustrierten Cornicularius ergab sich daher mehr als nur die Möglichkeit, Erfahrung zu sammeln, sondern auch die Chance, sich für die weitere Qualifikation zu bewähren. Man würde seine Entwicklung in Germania daher in besonderem Maße im Auge behalten und ihm bewusst Aufgaben zuweisen, die ihm zu schwierig für seine Position und seinen Ausbildungsstand erscheinen könnten. Iunius Scato aber, der Optio valetudinarii, würde bald praktische Erfahrung mit einem hohen Aufkommen an Schwerstverletzten sammeln können, deren Versorgung eine logistische Herausforderung werden würde, die er zu meistern hatte.
"Die Lage an der germanischen Grenze ist instabil. Caesar Aquilius Bala hat daher eine Verstärkung seiner Leibgarde durch zwei Turmae geordert. Diesen werdet ihr organisatorisch zugewiesen. Eure Truppe wird eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Soldaten und Neulingen sein, die von ihnen lernen werden. Euer nächster Vorgesetzter ist Decurio Marcus Terentius Furius, darüber hinaus dient ihr dem Caesar persönlich."
Je nachdem, wie sie sich anstellten, würde sich die unmittelbare Nähe um Caesar in einer überschaubaren Einheit als Fluch oder Segen erweisen. Gute Leistung würde ebenso deutlich herausstechen wie Versagen.
"Sofern ihr keine eigenen Pferde besitzt, werden euch welche von den Cohortes Praetoriae gestellt. Die Dauer eures Einsatzes ist ungewiss, Abmarsch morgen. Alles weitere klärt ihr zu gegebener Zeit mit eurem Vorgesetzten. Wegtreten."
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Lurco hörte seinem neuen Praefectus aufmerksam zu. Er ordnete sie ab zu Legion und zwar in Germania! Purgitius überlegte was er über Germania wusste. Eigentlich nichts, außer dass dort Bier gebraut und Unterhosen getragen wurden.
Der Praefectus sprach schnell und präzise. Nannte ihren neuen Vorgesetzen beim Namen. Ihm dienten sie und Caesar persönlich. Hatten sie keine Pferde, so bekamen sie welche gestellt.
Legion.
Germania.
Pferde.
Decurio Marcus Terentius Furius.
Caesar.
Bei den Göttern, Mars hatte heute seinen großzügigen Tag. Lurco schaute seinen Praefectus gerührt, ja fast schon vor Glück erschüttert an.
"Danke Praefectus", brachte er heiser hervor, bevor er dem Befehl Folge leistete und mit ordentlichem Gruss wegtrat.
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Scato hingegen zeigte sich wenig erfreut, Rom verlassen zu müssen. Zwar reizte ihn die Aussicht, mal die Errichtung und Organisation eines Feldlazaretts zu erleben, aber er die Aussicht, dies unter den Augen des Caesars zu tun, schüchterte ihn ein. Zudem hatte er hier sein vertrautes Valetudinarium, seinen Bruder und seine Freunde, die Casa Leonis mit all den Tieren und dem Kräutergarten. Nun stand er vor der Wahl, Terpander zur Aufsicht über alles zurückzulassen und in Germania auf die Dienste seines Sklaven zu verzichten, oder ihn mitzunehmen und dem faulen Unauris alles zu überlassen. Andererseits hatte er auch in Germania einen Bruder und es gab noch die Sklaven aus der Domus Iunia. Er würde einen von jenen für die Pflege der Pflanzen und Tiere abstellen. Ohne Sklave wollte er nicht reisen.
"Danke ebenso, Praefectus. Vale." Er salutierte und trat weg.
Draußen konnte er Lurco auf den ersten Blick nirgends sehen. Sicher bereitete er alles für die Abreise vor. Scato nahm an, dass ihnen der Rest des Tages dazu zur Verfügung stand, so konnte er noch bei der Domus Iunia und der Casa Leonis vorbeischauen und alles organisieren.
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