Musste er nun sterben, der Parther oder durfte er seinen Kopf auf den Schultern behalten und erhobenen Hauptes die Arena verlassen.
Das Puplikum johlte und gröhlte, uneinig ob der Entscheidung. Leben, Sterben.
Appius beobachtete die Reaktionen auf der Tribüne. Hier waren ebenfalls unterschiedliche Meinungen zu sehen.
Ein ihm Umbekannter, der Zeichen nach ein Aurelier wollte den Tod des Geschlagenen. Ein junger Valerier war der Meinung dass Priscus am Leben bleiben sollte.
Der Blick wanderte zu Domitilla. Auch sie war streckte den Daumen nach oben. Appius zog den Schluß dass diese Frau möglicherweise ein sanftes Wesen hatte. Ihr Wunsch nach Blut hielt sich in Grenzen.
Er hatte genug gesehen. Zumindest von den Schönen und Reichen. Sein Blick heftete sich wieder auf das Volk oberhalb der Tribüne. Kopfschütteln kommentierte das was er sah.
Plötzlich spürte er eine Berührung an der Seite und ruckte mit dem Kopf in jene Richtung. Er erkannte in der jungen Frau, die nun neben ihm stand, die Sklavin der Flavia und wunderte sich ein wenig.
Dann, ohne Aufforderung, sagte die Sklavin einige Worte und eilte sofort wieder zu ihrer Herrin.
Während ihrer Worte blickte der Furier zur Tribüne und fixierte für wenige Augenblicke Domitilla.
Weitere Reaktionen konnte man ihm Gesicht des Optios nicht erkennen um vllt den Inhalt der Worte zu erahnen.