Umfrage - Erhöhung der Questanreize

  • Liebe Spieler,


    da die momentanen Belohnungen für Quests in Gestalt von Grundstücken immer nur an Gruppen gehen und selten den Weg hinab finden, profitieren von der Erfüllung der Quests im Augenblick nur wenige Spieler, die es ohnehin schon sehr weit gebracht haben. Das sorgt bei den unteren Chargen mitunter für das Gefühl, nur Statisten zu sein und erschwert eine Karriere aus eigener Kraft für Neueinsteiger. Das möchten wir gern anpassen. Mit genügend Engagement sollte für jeden ein befriedigendes Wirtschaftsspiel möglich sein, wenn man sich nur genügend hineinkniet.


    So weit die Theorie. Wie aber setzt man das in der Praxis um?


    Eine Idee besagt, dass beispielsweise ein gewisser Pool an Finanzen zur Verfügung gestellt werden könnte, der an alle(!) Teilnehmer einer Quest verteilt wird. Beim Militär würde man von Donativa sprechen und vielleicht wäre ein ziviles Äquivalent denkbar.


    Eine weitere Idee besagt, dass man künftig auch Quests anbieten könnte, die von Einzelpersonen zu bewältigen sind, so dass Erfolge nicht mehr nur von Sim-off-Sympathie abhängig sind. Quests für Einzelpersonen werden in der Regel zwar maßgeschneidert, um beispielsweise eine Karriere zu fördern (was im Endeffekt die Belohnung darstellt), jedoch sind auch von der Karriere unabhängige Quests denkbar, um beispielsweise den Geldbeutel zusätzlich zur WiSim ein wenig aufzufüllen und - genügend Engagement vorausgesetzt - vielleicht auch ein Grundstück zu erarbeiten.


    Das sind erst einmal nur Ideen. Was haltet ihr davon? Habt ihr andere Vorschläge?


    Mit freundlichen Grüßen,

    die Moderation


    PS: Auch wenn die WiSim eine Weile deaktiviert sein wird, werden Questerfolge archiviert und bei Erfüllung ausgezahlt, sobald die WiSim wieder zur Verfügung steht.

  • Die spannende Frage lautet wohl: Was genau möchte man erreichen?


    Die Idee hinter der Einführung von Quests war einst, dass sowohl wieder mehr Grundstücke in der WiSim verfügbar sein sollten (jedoch ohne sie inflationär so zu verteilen, dass am Ende übertrieben gesagt jeder zweite Bürger und jede dritte Peregrinus über Grundbesitz verfügt) als auch das Spiel miteinander belebt werden sollte. Und ich persönlich muss sagen, dass ich es nun durchaus schade fände, wenn man sich entschiede, dass man nun das einsame Spiel allein - in Form von Einzel-Quests - fördern will. Denn meines Erachtens nach ist weder das IR als Spiel ein solches, welches ganz allein funktioniert (im Gegenteil entsteht die Spannung ja oft durch die verschiedenen Spieler und ihre unterschiedlichen Ideen), noch handelt es sich vom historischen Punkt aus betrachtet um eine Gesellschaft in der man ohne Probleme allein und aus eigener Kraft vom einfachen Bauern zum reichen Ritter oder wohlhabenden Senator aufsteigen konnte.


    Deshalb muss ich zunächst festhalten, dass ich persönlich eine [Zitat] "Karriere aus eigener Kraft" weder für erstrebenswert noch für historisch halte und sie daher als Spielkonzept auch nicht fördern wollen würde. Nicht ganz grundlos frage ich beispielsweise bei den Reden von Kandidaten für ein Amt des Cursus Honorum im Senat sehr oft danach, wer der Patron des Redners ist... oder erwähne das Thema mindestens unausgesprochen in den divitischen Gedanken. Denn gerade beim Patronat ist die Auswahl ja nun durchaus nicht gering, sodass ich denke, dass man wohl auch einen darunter wird finden können, mit dem man nicht SimOff über Kreuz liegt. ^^ (Als kleine Randnotiz: Von den derzeitig als aktiv gelisteten Senatoren, Rittern und Decurionen haben genau zwei Senatoren - davon einer jedoch immerhin als Sohn eines Consulars - sowie eine Ritterin - jedoch als Witwe eines Ritters mit consularem Patron - nie einen eigenen Patron gehabt. Die Kaiserfamilie und NSCs mal ausgenommen zeigt das: Wer hier im IR derartig Karriere macht, der macht dies bislang - zum Glück - meist nicht nur "aus eigener Kraft".)


    Während ich Einzel-Quests also recht ablehnend gegenüber stehe, da ich hier über einen eigenen Patron, über die eigene Familie, über eine ertragreiche Hochzeit (Stichwort: Mitgift), über Gruppen-Quests oder nicht zuletzt über gut begüterte Freunde oder als Belohnung vom Princeps für eine gute Amtsführung im Cursus Honorum eigentlich mehr als genug Alternativen sehe, da kann ich auf der anderen Seite jedoch den Punkt durchaus nachvollziehen, dass es für Teilnehmer einer Quest zwar schön ist, wenn jemand diese nutzt und damit einen Spielimpuls für andere gibt, dass man aber gerne auch eine Belohnung dafür haben will, dass man anderen mit seiner Aktivität zu einem Grundstück verhilft. Insofern kann ich den Gedanken absolut unterstützen, jede Quest vielleicht einfach mit einer zusätzlichen "Goldtruhe" zu versehen:


    Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass bei einer Gruppen-Quest die Gruppe am Ende die festgelegte Anzahl an Grundstücken bekommt - plus einen Wert x (vielleicht so 500 Sesterzen) für jeden teilnehmenden Spieler, der kein Grundstück erhält. (Wer ein Grundstück erhält, der muss eben 10 Wochen warten, bis er in Summe 500 Sesterzen damit verdient hat. ^^) Die Entscheidung über die Verteilung - wer bekommt ein Grundstück und wer bekommt Geld - würde ich jedoch auch weiterhin bei der jeweiligen Gruppe belassen. Denn weshalb sollten nicht SimOn auch der Ordo Decurionum einer Stadt oder das Collegium Pontificum ein Spielpotenzial daraus erhalten, diese Dinge zu verteilen? Zugegeben, ich war einige Zeit nicht da und habe deshalb womöglich nicht alles so mitbekommen. Aber mir wäre bisher kein Fall bekannt, in welchem Quest-Grundstücke ungerechtfertigt an eine ID verteilt wurden, die dafür nicht auch im Rahmen der Quest eine der Hauptlasten getragen hätte.


    Wie die Ausschüttung des Bargelds dann vonstatten geht, würde ich vermutlich ebenfalls einfach der Kreativität der beteiligten Spieler überlassen. Vielleicht erhalten Soldaten ein Donativum. Vielleicht erhalten Teilnehmer einer CD-Quest mit dem Geld symbolisch einen Teil vom Opfer. Vielleicht lässt der Statthalter einer Provinz einen Wagen durch die Hauptstadt fahren, von dem aus ein paar (viele ^^) Münzen in die jubelnde Menge geworfen werden. Ich weiß ja nicht, welche Ideen man da im speziellen Fall noch so alles haben kann... ;)

    Wenn man noch etwas regeln will, dann könnte man vielleicht einzig sagen: Jede ID darf nur maximal ein Quest-Grundstück aus jeder Quest erhalten, sodass also nie eine ID beide Quest-Grundstücke erhält. Und man könnte regeln, dass das Quest-Geld stets zu gleichen Teilen und stets nur an solche IDs verteilt werden darf, die zwar an der Quest teilgenommen, jedoch kein Grundstück erhalten haben. => So erhielte zwar die ID mit nur 1-2 Beiträgen womöglich die gleiche Belohnung wie eine ID mit 1-2 Dutzend Beiträgen. Aber es müsste sich definitiv niemand mehr als reiner Statist betrachten, dessen Mühe unbelohnt bleibt. (Denn man könnte ja auch andersrum sagen: Vielleicht sind die 1-2 Dutzend Beiträge ja auch alles nur Einzeiler, während andere IDs ihren Text eben auf weniger und dafür etwas längere Beiträge konzentrieren. - Und ich persönlich will da nicht bewerten müssen, wessen Engagement am Ende vielleicht nur 400 Sesterzen und wessen umgekehrt vielleicht sogar 600 Sesterzen "wert" ist.)



    PS: Als eine "Einzel-Quest", die den eigenen Geldbeutel füllt, würde ich im Übrigen durchaus bereits die WiSim-Aufträge betrachten. Zugegeben, wenn schon regelmäßig beklagt wird, dass die Waren nicht ausreichen, um wunschgemäß konsumieren und/oder wunschgemäß produzieren zu können, dann erscheint der Verweis auf die WiSim-Aufträge vermutlich beinahe etwas lächerlich. Aber am Ende muss man wohl sagen: Was nutzen einem 30 Millionen Sesterzen auf dem Konto (egal ob durch Quest-Geld oder mit Grundstücke erwirtschaftet), wenn es keine Waren gibt, die man damit kaufen kann? - Will sagen: Auch Quest-Geld und Grundstückserträge bringen auf Dauer natürlich nur dann einen Mehrwert, wenn man damit etwas tun kann... ;)

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  • Wie gesagt, ich sehe nicht, wo ich es kritisiert hätte, dass selbstredend auch SLs eine Spielermeinung haben. ;)

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  • Ich pädiere dafür, als Questen weiterhin nur Geschichten zählen zu lassen, die auch für die Allgemeinheit etwas bieten, die das Spiel beleben und Interaktion und spielerischen Mehrwert schaffen.

    Als Beispiele dafür (die damals nicht als Questen zählten, aber die imho gute Vorlagen für neue Questenideen sind) fallen mir ein:

    - dieser sehr coole Philosophiekurs, der durch einen Spieler via Narrator angeboten wurde:

    https://roma-invicta.de/forum/…164&hilight=hortus+epikur

    - der Redewettbewerb, den Gracchus veranstaltet hat, und bei dem er sogar selbst ein Grundstück für den Sieger gestiftet hat:

    https://roma-invicta.de/forum/…ckkehr+der+redenschwinger



    Einzelquesten halte ich nicht für sinnvoll.

    Denn:

    - Bei individuellen Plots sollte der Spielspaß Belohnung genug sein.

    - Eine WiSim-'Belohnung' bekommen alle IDs mit Posten sowieso regelmäßig in Form ihres Gehaltes.

    - Wer Grundstücke für den sozialen Aufstieg braucht, kann sich diese - durch Patronat etc., wie Dives oben schon ausführlich aufgeführt hat - bereits jetzt auf viele Weisen erspielen.

    - Zudem gibt es Studien, die darauf hinweisen, das man, wenn man Menschen für etwas belohnt, was diese aus intrinsischer Motivation sowieso tun (hier: Rollenspiel), deren Motivation dadurch langfristig eher schadet. Schlimmstenfalls wird dann für jede Kleinigkeit eine Belohung erwartet.

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  • Es geht nicht darum Belohnungen wie Perlen auf der Schnur abzusahnen. Ich gehe schlicht davon aus, dass alle hier sind um Spielspaß zu erleben. Aber wenn man gefühlt mit seinem Charakter nur auf der Stelle tritt, erhöht das nicht den Spielspaß.


    Natürlich kann man sich auch dafür entscheiden, ein einmal gewähltes Amt für immer inne zu haben.

    Dann sollten wir eventuell überlegen die Laufbahnen komplett abzuschaffen :)

    Vorteil wäre dann, jeder behält das Amt, mit dem er sich angemeldet hat und es gäbe keinen Unmut bezüglich nicht möglicher Aufstiege.


    Denn Deine Vorschläge setzen eines voraus - ausreichend Spieler.

    Die hat das IR aber nicht mehr. Für das gesamte Aufstiegssystem, gleich niedrig oder hoch, fehlen schlichtweg Mitspieler, Mentoren oder auch Förderer.


    Wir haben den Lauf der Luperci ausgespielt.

    Für die Grundstücke hätten wir mehr Zuschauer benötigt. Ergo auch hier fehlen Mitspieler.


    Du schlägst vor, sich ein Grundstück z.B. über ein Patronat zu sichern. Gute Idee.

    Leider fehlen hier erneut genügend Mitspieler/Leute/Patrone.

    Damit wäre der Vorschlag auch außen vor.


    Ich wollte mit meinem Charakter eigentlich einen Zusatzberuf für die CU erlernen.

    Benötigt wird dazu ein Mentor/NPC. Es gab keinen. Somit nicht möglich.

    Laut Axilla wäre das nicht der Fall, es hätte nur einen Dreizeiler benötigt - alla Lurco wurde ausgebildet und ist nun Schmied seiner CU Einheit. Auch ein toller Vorschlag. Woran ist er gescheitert? Richtig an den fehlenden Mitspielern. Wer sollte den Dreizeiler ausstellen? Es gab niemanden.


    Wie man es also dreht und wendet, als Einzelspieler hat man kaum bis keine Aufstiegsmöglichkeit.

    Als Gruppe oder funktionierende Nation wäre der Aufstieg möglich, dafür fehlen uns aber die Spieler. Es gibt zu viele unbesetzte Schlüsselpositionen, die einzelne aktive Spieler ausbremsen und somit ein Heranwachsen der nächsten möglichen Mentoren etc. verhindern.


    Falls wir die Posten nicht anders besetzt bekommen und andere Quest etc. nicht erwünscht sind, würde ich vorschlagen wir schaffen das Beförderungssystem komplett ab und jeder wählt sich seinen Char. Reglementieren könnte man dann z.B. einen Senator pro Spieler oder ähnliches.


    Den Feinschliff könnte man nachreichen. Somit wäre dann die Besetzung von Schlüsselpositionen möglich, auch mit einer geringen Spieleranzahl.

  • @Lurco


    Deine Argumentation geht am Thema vorbei.

    Postenbesetzung und Zusatzqualifikationen haben doch nichts mit durch die SL vorgeschlagenen und belohnten Questen zu tun.


    Du nimmst deinen Charakter als Beispiel, um über unbesetzte Schlüsselfunktionen zu klagen? Gerade bei den CU sieht es doch glücklicherweise wieder gut aus. Dein Charakter hat Kameraden, einen Optio, einen Centurio, einen PU. Wenn du eine Schmiedeausbildung ausspielen willst, kannst du entweder selbst einen NSC vorkommen lassen, oder einen Mitspieler, der darauf Lust hat/sich damit auskennt, bitten einen solchen zu spielen.


    Und was den Erwerb von Grundstücken angeht (für die, die sie brauchen/ für die IDs zu denen es passt) - wie gesagt, s.o., wo Dives die Möglichkeiten ausführt.

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  • Das Spiel macht Spaß, ohne Frage. Sonst wären wir alle nicht hier. ;)


    Aber ist es denn wirklich zu hoch gegriffen, sich nach über 1000 Beiträgen einen Belohnungseffekt zu wünschen? Egal, wie dieser nun aussehen mag, ob finanziell, in Form einer Auszeichnung oder einem Schritt auf der Karriereleiter nach oben.


    Da hier zwei Welten aufeinanderprallen, wie wäre es mit folgendem Vorschlag:


    Die Provinzen haben so oder so einen eigenen Topf an Finanzen. Dieser ist naturgemäß begrenzt und muss daher verantwortungsvoll eingesetzt werden. Ich schlage vor, finanzielle Belohnungen (oder nicht) durch die Provinzverwaltung gestaltbar zu machen. Dann sollte für jeden das Richtige dabei sein. Ergo wenn das in Italia unerwünscht ist - dann bleibt das Geld eben in der Provinzkasse. In einer anderen Provinz hingegen würden davon vielleicht beispielsweise Donativa für die Soldaten gezahlt werden, welche ihr Leben im Einsatz riskieren.


    Edit: Schlechtschreibung.




  • Das geht am Thema vorbei?

    Finde ich nicht.


    Thema war - Quests nur wenn sie der Allgemeinheit dienen, oder via Gruppe zu meistern sind.

    Ich führte auf, dass wir schon für das normale Spiel nicht ausreichend Spieler haben um alles zu simulieren. Ergo für solche Quest (Luperci) auch nicht. Thema verfehlt? In meinen Augen nicht.



    Bezogen auf die Besetzung der CU, ja das ist ein anderes Thema.

    Richtig wir haben einen Centurio, einen Optio und einen PU.

    Mal gesehen wie viele Aufträge wir in der Zeit hatten, wo ich Lurco spiele?

    Gab es nur einen einzigen Befehl, wie eine Miniquest und sei es nur, sichert mal die Subura?

    Leider nein. Kurzum Aufträge - NULL.


    Die Vorgesetzten haben wir in dem Fall auf dem Papier, als Vorgesetzte.

    Sicher sollte auch jeder Char ein Privatleben haben. Lurco wie jeder der Vorgesetzten. Und klar sind die nicht da, um mich vollständig zu bespaßen. Aber in all der Zeit keinen Auftrag? Keinen einzigen Befehl der noch nicht irgendwo angefangen war und z.B. heute beginnt?


    Wir haben ja bereits angefangen als Rächer durch die Subura zu ziehen um überhaupt mal zum Einsatz zu kommen. Ingame ein guter Plottwist. Offgame schade das es so kommen muss.


    Zu dem Einwand ich hätte selbst den NPC vorkommen lassen können, ehrliche Ansage? Darüber hätte ich mich gefreut und ich wäre Schmied. :)

    Aber mir wurde gesagt, man/der Char muss ausgebildet werden. Möglicherweise hätte ein anderer Mitspieler den NPC spielen können und dürfen. Ich selbst somit nicht. :/


    Drum klebt Lurco wo er klebt und kann nur in seinem eigenen Rahmen das Beste draus machen.

    Und ich denke, es geht nicht nur meinem Char so. Ich kann meinen halt nur als Bespiel aufführen.


    Bezogen auf das Grundstück für den Lupercilauf, tatsächlich gebraucht hätten wir es nicht. Drüber gefreut hätten wir uns schon. Schlicht aus dem Grund, weil es ein sichtbares Zeichen davon gewesen wäre, wir haben den Lauf gerockt. Aber wie gesagt, auch da fehlten schlicht die Spieler.

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