Das Willkommen Manius Minors im Kreise seiner Familie war knapp ausgefallen, was nicht allein der Erschöpfung des jüngeren Gracchen ob des knapp zurückliegenden Opium-Entzuges sowie der unerquicklichen Reise war geschuldet, sondern ebenso seiner Abscheu vor der aurelischen Natter, die sogleich ihm war entgegen geeilt, um ihn zu erinnern, wer nunmehr die Herrschaft in diesem Hause in Händen hielt. Am Morgen genehmigte Manius Minor sich, noch immer bewegt von jener Konfrontation, daher zunächst ein ausgedehntes Bad und beschloss, das familiäre Stelldichein auf das Prandium zu prokrastinieren, was indessen mit den Pflichten Manius Maiors war kollidiert, sodass der jüngere zunächst seinen Freund Lucretius Carus hatte aufgesucht, der sogleich ihn zur Cena hatte bei sich behalten, was letztlich darin resultierte, dass die Zusammenkunft der Familiaren der Villa Flavia Felix später seinen Lauf nahm als ursprünglich geplant.
Nun jedoch lagen Minor und Cornelia Philonica auf ihren Klinen und erwarteten seinen Vater, seine Tante und leider ebenso Aurelia Prisca, die zweifellos auch ihre Brut würde mit sich bringen, was bei Philonica bereits einige Vorfreude evozierte.