Drittes Consilium Ulpianum

  • Wäre der Augustus nicht ohnehin vor der Idee überzeugt gewesen, wäre spätestens jetzt zu diesem Ergebnis gekommen. Lobeshymnen allenthalben. Umso besser, ein weitgehend einiges Consilium war ein angenehmes Consilium. Mit einem huldvollen Lächeln dankte er auch der Vestalin. "Ich danke dir. Maß und Bescheidenheit sind Tugenden, die gerade diejenigen beachten müssen, die in den hohen Positionen des Gemeinwesens stehen. Wenn uns Purgitius in diesen Dingen als Vorbild gelten kann, ist das umso erfreulicher. Tribun?" Wandte der Kaiser sich an Serapio. "Deine Auffassung?"

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  • "Gesundheitlich gut", antwortete er ausweichend auf die Frage. Er konnte Decimus unmöglich vorjammern, wie sehr er sich zu Hause langweilte. "Die Zeit plätschert ein wenig vor sich hin", räumte er ein. "Was die Familie geniest", fügte er an. Immerhin DAS stimmte.

    "Ich gehe davon aus, dass es dir gut geht." Im Hinblick auf die gerade erst gehaltene Hochzeit sollte das so sein. Er schmunzelte. "Deinen Vater habe ich noch viel länger nicht gesehen. Irgendwann ist der Kontakt abgerissen." Die Frage nach dem Verbleib hing im Raum, ohne dass Menecrates sie aussprechen wollte.

    "Bestens!" bestätigte ich mit so freudiger Miene wie sich das für einen Frischvermählten gehörte (ich konnte Cladius unmöglich was von Jungesellennostalgie vorjammern).
    "Mein Vater weilt noch immer in Tarraco. Es geht ihm gut, er widmet sich ebenfalls der Familie, der Landwirtschaft und der Pferdezucht." Und, wenn man Gerüchten Glauben schenken durfte, seiner hinreißenden goldlockigen Konkubine, aber das sollte ihm gegönnt sein, fand ich, nach Jahrzehnten unermüdlichen Einsatzes im Dienste des Imperiums.



    Meine kleine Nichte, die schon lange zu einer erhabenen Hüterin des Heils herangewachsen war, schwebte herein, und ich bemerkte erstaunt, mit welcher Kühle sie ihren Vater behandelte. Armer Vetter Varenus. Auch mich hatte sie ein bisschen vor den Kopf gestoßen, als sie die Einladung zur Hochzeit kommentarlos ausschlug, und Valentina und mir nicht mal einen klitzekleinen Glückwunsch sandte... aber ich sagte mir, dass sie gewiss sehr viel zu tun hatte, kultische Angelegenheiten eben, von staatstragender Wichtigkeit. In der entrückten hohen Jungfrau war die kleine Messalinilla von damals, so pferdeverrückt und ständig mit neuen Frisuren beschäftigt, nicht mehr wahrzunehmen. Vielleicht könnte ich ja nach dem Konsil ein paar Worte mit ihr wechseln.


    Manius erschien in all seiner Würde – erstaunlicherweise ohne seine Gattin. Kurz gab ich mich der wohligen Fantasie hin, die Harpyie sei einem plötzlichen Unglücksfall erlegen... doch ich wusste es besser, die liebreizende Aurelia war zäh wie eine Schuhsole.


    Ehrerbietig grüßte ich den Imperator und hörte, was die anderen zu sagen hatten. Claudius' Bekenntnis überraschte mich, denn ich hatte Purgitius als allseits extremst beliebt in Erinnerung. So beliebt, wie man es praktisch nur auf Kosten eigener klarer Standpunkte sein konnte... was auch das einzige war, was ich an Purgitius nicht geschätzt hatte: Als es hart auf hart gekommen war, als die Putschisten gegen Rom gezogen waren, um den Giftmörder Cornelius auf den Thron zu setzen... da hatte der große Feldherr Purgitius sich einfach mal komplett rausgehalten und keinen Finger zur Verteidigung der Stadt gerührt. Das war kein Ruhmesblatt.... es war aber auch nichts, was ich laut sagen konnte, denn unser Imperator Aquilius, Bezwinger der Daker, hatte es zu der Zeit ganz genauso gemacht, war erst nach Cornelius' Tod geschmeidig in die Bresche gesprungen.


    Also schloss ich mich den Lobreden von Manius und Messalina an, ohne Einschränkung.
    "Senator Purgitius gehört zu den prägenden Figuren des Reiches. Er hat uns Offiziere an der Academia militaris mit seiner großen Erfahrung und seinem Wissen – und oft gewürzt mit seinem trockenen Humor – sehr viel und sehr entscheidendes gelehrt." Vor allem an mein Examen Tertium erinnerte ich mich gerne zurück. "Darüber hinaus war die Haltung, die er vorlebte... wie meine Vorredner ja auch schon sagten... geprägt von Bescheidenheit und Pflichterfüllung. Ein Beispiel: trotz seiner hohen Ehren hat er oft Caligae getragen. Er hat damit deutlich daran erinnert, dass er seine Laufbahn als einfacher Miles begann, wie es ja damals noch üblich war – und wie es mittlerweile leider aus der Mode gekommen ist. Es war seine Art, dem einfachen Soldaten, auf dessen Schultern die Sicherheit des Reiches ruht, Respekt zu zollen."
    Den jungen Leuten aus besseren Kreisen würden ein paar Jahre als miles gregarius noch immer nur gut tun, aber heutzutage wollten ja alle gleich Offizier werden, auch wenn sie keine Ahnung von nichts hatten, o tempora o mores!
    "Er war ein Redner ohne Schnörkel und von nüchternem Witz..." Wobei mir gerade auch eine etwas weniger nüchterne Ansprache einfiel, ich unterdrückte ein Schmunzeln. "...und von Fortuna gesegnet wie kein anderer. Jedes Gewinnspiel hat er gewonnen, sein Glück war schon fast sprichwörtlich. Und auch um den Rennsport hat er sich als Kopf der Factio Russata langjährig verdient gemacht.

    Kurz, auch ich sehe ihn ohne Frage als würdig für die Aufnahme in das Ulpianum an. Ich plädiere zudem dafür, ihm dort nicht nur eine Büste sondern eine lebensgroße Mamorstatue zu errichten – mit Caligae an den Füßen dargestellt."

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  • "Nun, wenn er von Fortuna gesegnet war, sollten wir diese Göttin wohl kaum verärgern und ihm einen Eingang ins Ulpianum verwehren, nicht war?" kommentierte der Kaiser die lange Rede Serapios. Er nickte dem Tribun dankbar zu. Da zeichnete sich wohl eine deutliche Mehrheit ab und eine Mehrheit an gewichtien Stimmen noch dazu

    Es fehlte noch die Meinung von "Varenus?" sprach er den vertrauten Berater an. Dessen Worte hatten beim Herrn der Welt besonderes Gewicht.

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  • Varenus lächelte leicht als der Augustus ihn mit seinem cognomen ansprach. 'Varenus'. Er war vom Rang her das kleinste Licht unter den Anwesenden gewesen, jedoch durchaus der Einflussreichste. Tag für Tag umgab er den Augustus und beriet ihn in allerlei Amtsgeschäften. Doch sein Einfluss würde wohl nun sein Ende finden. Vier gegen eins? Es käme einem Wunder gleich, wenn der Augustus seine Fakten unterstützen würde.


    "Meine Herren, und werte sacerdos Vestalis." Befremdend war es für ihn schon, seine leibliche Tochter nicht beim Namen nennen zu dürfen. "Ich möchte eure Euphorie nicht schmälern. Aber! ..." Varenus rollte eine Papyrusrolle mit dem Gesetzestext aus. Paragrafenreiter. Typisch Beamter eben. Allerdings war es seine Aufgabe. "... Moment, gleich habe ich es. Ah, hier. Paragraf eins. Die Aufnahme ist nur unter folgenden Bedingungen möglich." Er blickte zum Flavius quer hinüber. "Militärische Erfahrung wohl wahr. Doch ohne jegliche militärische Auszeichnung. Kein Sieg. Kein Triumphzug. Nicht einmal eine schlichte Phalera." Er drehte sich kurz zu Serapio. "Nichts für ungut mein Vetter. ... "Er war wohl eher beim Miltär verwaltungstechnisch unterwegs. Das würde auch die Auszeichnung seiner Tätigkeit als Legatus Augusti pro Praetore der Provincia Germania erklären." Varenus machte einen kurzen Aufschrei. "Hach!" "Gewissermaßen mein Pardon, äußerst effektiv eben. Alles für die Akten!" Er schaute wieder auf den vorliegenden Gesetzestext. "Der in Ausübung seines politischen Amtes sich im besonderen Maße oder einen entscheidenden Impuls. War er nicht sehr bedacht und introvertiert? Ich lasse es mal im Raum stehen." Kurze Pause zum Nachdenken. "Und zu guter Letzt. Einen nachhaltigen Beitrag zur Kultur und Geschichte beigetragen hat? Nun, dass ist sehr unbestimmt geschrieben. Würde ein Gesetz seinen Familiennamen tragen wie es bei dem Flavier, den Decimer und den Claudier der Fall ist. Vielleicht."


    Freunde hatte er sich damit nicht gemacht. Doch war er dafür bekannt, offen und direkt zu kommunizieren.

  • Spätestens beim Aedilat hatte Menecrates eine verwalterische Seite an sich entdeckt. Mitunter meinte er, an ihm wäre ein Buchhalter verloren gegangen. Aus diesem Grund schätzte er die detailierte Auflistung aller Aufnahmebedingungen. Hatte er bislang Decimus Varenus kaum wahrgenommen, änderte sich das in jenem Moment. Er betrachtete Varenus mit einer Spur neuer Wertschätzung, wunderte sich anschließend allerdings über die dürftige Ausbeute seines ehemaligen Kommandeurs und blickte zu Aquilius.


    "Mein Kaiser, in den vergangenen Jahren wurde recht spärlich mit der Vergabe von Auszeichnungen umgegangen. Ich selbst habe dies auch zu spüren bekommen." Er sagte es nicht, um Aufmerksamkeit zu erregen, sondern um seine Behauptung zu untermauern. Es lag im Ermessen des Kaisers, Purgitius im Nachhinein eine Auszeichnung zu verleihen. Wie man allerdings nachträglich einen Beitrag zur Kultur und Geschichte des Reiches leisten konnte, fiel Claudius spontan auch nicht ein.

  • Der Herr des Erdkreises nahm das Statut noch einmal in Augenschein und las den in Rede stehenden Passus. Er tolerierte juristische Wortkrämerei bis zu einem gewissen Punkt und wusste natürlich, dass auf besagter Wortklauberei ein wichtiger Teil des römischen Gemeinwesens und damit seine Herrschaft ruhte. Gewissenhaft dachte er also über den Einwand nach.


    Menecrates nun warf ein, dass man in der letzten Zeit gar arg knauserig mit Auszeichnungen umgegangen war. Der Augustus nickte dem verdienten Staatsmann wohlwollend zu und gab seinem Schreiber ein Zeichen. "Ich werde deinen Einwurf sorgsam bedenken, mein lieber Menecrates und danke dir für deinen Hinweis. Es geht nicht an, dass verdiente Senatoren, die ihren Einsatz in den Dienst des Gemeinwesens stellen, nicht die nötige... Anerkennung erfahren. Wir werden die Auszeichnungspraxis umgehend überprüfen.


    Was deinen Einwand angeht, Varenus... ich glaube deine Auffassung beruht auf einer bestimmten, wie nennt man das noch gleich... Auslegung. Ich würde dir zustimmen, würde man die Anforderungen in § 1 kumulativ interpretieren. Ein Kandidat müsste dann alle Eigenschaften in 1., 2. und 3. erfüllen. War das dein Einwand? Mein Verständnis allerdings war, dass diese Bedingungen alternativ zu verstehen sind." gab der Augustus an Varenus zurück mit einer Geste mit der er auszudrücken pflegte, dass sein Gegenüber freimütig antworten möge, um einen echten Diskussionsbeitrag statt bloßer Zustimmung seiner kaiserlichen Person gegenüber zu ermöglichen.

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  • Dass die Auszeichnungspraxis überdacht werden soll fand auch Varenus lobenswert. Aber auch nur, wenn nicht nur die Senatoren in Frage kämen. Sicher sind die Auszeichnungen in Form von Büsten, Staturen, Ehrentafel, was auch immer nur ein Stück Gestein, Blech... . Doch der emotionale Wert war umso mächtiger. Wertschätzung dient der Motivation. Motivation gleich mehr Leistung. "Meine Ausführungen waren nicht kumulativ zu interpretieren, sondern jeder einzelne Tatbestand wurde für sich abgewogen. Am Ende komme ich zu dem Schluss, dass keiner wirklich erfüllt ist. Doch es sollte kein Problem darstellen, denn siehe unten, Paragraf fünf, Absatz eins. Die Richtlinien Ulpianum kann von den Mitgliedern abgeändert werden. Also ein Schlupfloch. Ich denke, dass es deswegen auch nur als Richtlinie deklariert wurde. Paragraf eins, Absatz eins ist somit nicht bindend." Viel Aufregung und Geschwafel um nichts!

  • Menecrates' Blick wechselte schon zuvor zwischen dem Kaiser und Varenus hin und her. Sein neuerlicher Blickwechsel beinhaltete zudem Verblüffung, was seine leicht erhobenen Augenbrauen verrieten. Mal versuchte er, das Wesen des Decimus Varenus durch Augenschein zu ergründen, mal beobachtete er die Wirkung, die dessen Worte auf den Kaiser hatten. Sicher - es gab deutlich gravierendere Vorfälle, aber selten derart überraschende.

    Niemand konnte im Vorfeld ahnen, welche Wendungen dieses Consilium nahm. Der Claudier kam mit der Vorstellung hierher, alles sei ein Selbstläufer, die Meinungen der Geladenen würden alle positiv ausfallen und der Beschluss läge schneller vor als ein Sack Getreide umfallen könnte. Mitnichten! Selbst wenn Menecrates unberücksichtigt ließ, dass das von Varenus vorgetragene Resümee vernichtend ausfiel, beeindruckte ihn aktuell noch viel mehr die nicht im mindesten abgemilderte Offenheit, die der Decimer an den Tag legte. Wie viele Römer dieses Schlages hatte Menecrates während seines langen Lebens bisher getroffen? Einzelne, wenige.


    "Ein guter Berater zeichnet sich dadurch aus, dass er - ungeachtet der Prominenz - nicht nach dem Mund redet", lobte er, atmete einmal tief durch und sprach weiter. "Welchen Wert sehen die Anwesenden denn in der langjährigen Führung der Militärakademie und welcher voraussetzenden Bedingung für die Aufnahme könnte dies zugeordnet werden?" Die Aufnahme durch ein Schlupfloch verlöre an Wert.

  • Auf die Antworten von Menecrates und Varenus antwortete der Augustus nicht direkt, sondern erlaubte sich einen Moment des Nachdenkens. Zunächst beschloss er noch nicht mit seiner Meinung heraus zu rücken, sondern den Rest der Runde mit einzubeziehen.

    "Nun, der Einwand scheint mir also mindestens bedenkenswert. Bitte, was ist die Meinung der anderen in dieser Sache?" Er sah dabei zuerst den Tribun der Prätorianer an, hatte dieser doch den direktesten militärischen Hintergrund und konnte die Frage womöglich am besten beurteilen.

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  • Mein Vetter hatte keinen Sinn für Größe. Alles für die Akten, wie absurd. Jeder wusste doch, dass Auszeichnungen nur zu oft an die vergeben wurden, die am lautesten krähten, anstatt an die, die tatkräftig und beständig Rom dienten.


    "Selbstverständlich ist die langjährige Führung der Akademie, sein Wirken und seine Verdienste um unseren Exercitus ein entscheidender Beitrag zur Militärkultur und Militärgeschichte unserer Zeit und die höchsten Auszeichnungen wert – auch posthum." erklärte ich überzeugt. "Zudem: der Umstand, dass unser vergöttlichter Imperator Ulpius Iulianus damals - von all seinen Kommandeuren - den Senator Purgitius auswählte und es ihm anvertraute, die militärische Elite des Reiches auszubilden, spricht deutlich genug für sich."

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  • Wäre er daheim. Dann hätte er auf dem Tisch gehämmert und dieser wäre vor Erschütterung zusammengebrochen. 'Militärgeschichte? Militärkultur?' Varenus murmelte sehr leise, kaum hörbar, vielleicht für seinen Vetter neben ihn vage erkennbar. "Kultur? Abstechen und Töten? Ach, Banausen allesamt." Es war alles gesagt, oder eben doch nicht. Varenus riss der Geduldsfaden. Frei raus. "Vielleicht sollten wir die Tradition beibehalten. Sind doch bisher keine Militärangehörige in das Ulpianum aufgenommen worden." Jeder Anwesende im Raum hätte nun verstanden, dass Varenus eine Antipathie für das Militär hatte. Ja, ja... nun würde kommen, die meinen, gerade deswegen sollten wir einen Angehörigen des Militärs aufnehmen.

  • "Das ist so nicht ganz korrekt", erwiderte Menecrates, der auf der einen Seite diesen unbequemen Varenus durchaus wertschätzte, auch wenn er ihn auf der anderen Seite aus Gründen der Unparteilichkeit gegenüber dem Aufnahmekandidaten nicht unterstützte. Er selbst pflegte kaum Sympathie für Macer, trotzdem blieb er beharrlich korrekt und gerecht.

    "Der von mir besonders verehrte Divus Valerianus diente dem Reich genauso als Legat wie Purgitius Macer, sogar in derselben Einheit."

  • "Das mag sein, werter Claudius. Nur dient das Ulpianum nicht den Auguste selbst, sondern vielmehr dem Volk. Zumindest interpretiere ich den Prolog als solches." Warum sollte es auch anders sein? Wurden die ehemaligen Kaiser bisher sowieso vergöttlicht und jedes Mal ihnen ein Tempel gewidmet. Warum sollten sie sich mit einem Ulpianum zufriedengeben? Wenn sie dieses mit anderen teilen mussten.


    Varenus hatte keine Muse weiter rumzunörgeln, hatte er keine Aussicht auf Erfolg gehabt. "Ich bin weiterhin dagegen. Ende." Er verschränke seine Arme und schaute immer wieder zur Decke wie ein bockiges Kind. War er senil geworden? Wahrscheinlich.

  • Der Augustus hatte der kleinen Debatte interessiert gelauscht. Er dachte noch ein paar Momente über Varenus' Argumente nach, entschied sich dann allerdings, dass er die Argumente für die Aufnahme im Ganzen stichhaltiger fand. Nun hatte jeder der Anwesenden seine respektive, ihre Meinung kundgetan und es war Zeit abzustimmen.


    "Nun gut. Die Mitglieder des Consilium Ulpianum wurden gehört. Es folgt nun, dass das Consilium abstimmt. All jene, die für eine Aufnahme votieren möchten, mögen dies jetzt durch Handzeichen kundtun."


    Sim-Off:

    Einfach ein :dafuer: reicht völlig aus :D


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  • Der Kaiser nickte. :dafuer:

    "Vielen Dank. Ich stelle fest, dass die überwältigende Mehrheit des Consilium Ulpianum für eine Aufnahme des Spurius Purgitius Macer gestimmt hat. Spurius Purgitius Macer wird somit mit allen dazu gehörigen Ehren in das Ulpianum aufgenommen, um allen Bürgern des Imperium Romanum als Vorbild zu dienen."

    Es würden also die entsprechenden Maßnahmen veranlasst werden, damit die nötigen Vorkehrungen getroffen werden können.

    "Und mir bleibt nun noch, den Anwesenden für ihre Teilnahme, die Diskussion und euer Votum zu danken." Der Herr der Welt stand auf. "Ich glaube, das wäre dann alles? Erfrischungen stehen natürlich bereit. Trinken wir auf das Leben und Wirken des Spurius Purgitius Macer, dessen Taten wir unserer Erinnerung anvertraut haben."

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