Ich hatte mich am Vortag entschieden, meine Rede nicht gleich an die des Seius Ravilla anzuhängen. Gestern war sein Tag, heute war meiner.
Auf dem Weg zum Forum Romanum war ich schon an einigen Häusern vorbei gekommen, welche mit Wahlinschriften versehen waren. Sowohl zu meinen Gunsten, als auch für Seius Ravilla. Die Klienten und weitere Unterstützer waren also bereits aktiv und verbreiteten unsere Namen, so dass die Senatoren sie überall sehen mussten.
So betrat ich nun also die Rostra. Unten hatten die Sklaven der Annaei bereits früh am Morgen Tische aufgestellt und Kisten mit mittelgrossen Amphoren herbeigeschleppt, welche sie am Ende meiner Rede an die Bürger verteilen würden.
So trat ich also auf die Rostra und brachte das Volk mit erhobenen Armen zum Schweigen.