Kaminzimmer

  • Als er den Regionarius erwähnte spannte sie sich an und verfluchte ihn noch ein paar mal in Gedanken. Wenn sie doch hier weg käme, aber sie konnte einfach nicht, es war zu viel und ihre Schmerzen im Gesicht wollten nicht verschwinden. "Spar dir deine Sprüche für jemand anderen. Bis der kommt bin ich weg." Sie wusste, dass es nicht so sein würde, aber vielleicht würde auch Valentin vorher kommen was ihre Lager sicher noch verschlechtern würde.

  • Langsam wurde sie müde und war es leid solche Diskussionen zu führen. Sie hatte ziemliche Schwierigkeiten ihre Augen noch offen zu halten, was wohl an erster Stelle an den Schmerzen lag die ihren Kopf fest im Griff hatten. Er dröhnte nicht nur so einfach sondern sie hatte das Gefühl er würde gleich zerspringen. "Das muss auch nicht dein........Problem sein.....ich werde mit dem Regionarius fertig genau wie ich es mit euch.....noch werde." Ihre Finger strichen zu ihrer Stirn und blieben dann einfach liegen,er konnte sich seine dummen Worte sparen und ein letzter Gedanke war, dass sie es schade fand ihn nicht besser getroffen zu haben. Ein tiefer Seufzer war von ihr zu hören und dann herrschte erst einmal Ruhe.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Ihr habt Glück, heute Nachmittag ist gemischter Eintritt," grinste er. "Wenn auch in getrennten Räumen," zwinkerte er. "Ansonsten würde ich eben wie gesagt vorschlagen, dass Marga Dir oder eben Euch erst einmal alles zeigt."


    "Nun ganz ehrlich gesagt bin ich für letzteres. Da ich gleich noch Herakles versorgen muss und vorher ein Bad zu nehmen wäre äußerst unklug."


    ich lächelte leicht, hoffentlich sagte ich nicht das falsche...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Hedda
    Langsam wurde sie müde und war es leid solche Diskussionen zu führen. Sie hatte ziemliche Schwierigkeiten ihre Augen noch offen zu halten, was wohl an erster Stelle an den Schmerzen lag die ihren Kopf fest im Griff hatten. Er dröhnte nicht nur so einfach sondern sie hatte das Gefühl er würde gleich zerspringen. "Das muss auch nicht dein........Problem sein.....ich werde mit dem Regionarius fertig genau wie ich es mit euch.....noch werde." Ihre Finger strichen zu ihrer Stirn und blieben dann einfach liegen,er konnte sich seine dummen Worte sparen und ein letzter Gedanke war, dass sie es schade fand ihn nicht besser getroffen zu haben. Ein tiefer Seufzer war von ihr zu hören und dann herrschte erst einmal Ruhe.


    "Das glaube ich nicht," murmelte er und schloß dann erschöpft die Augen. Er war froh, dass sie endlich die Klappe hielt und wäre noch froher, wenn endlich jemand kommen würde um sie wegzuschaffen. Irgendwie fühlte er sich ausgelaugt, was auch an der Blutlache neben sich liegen konnte.

  • Unverrichteter Dinge kam ich zurück in das Kaminzimmer. Wenn man jemanden brauchte schien einfach keiner im Haus zu sein und als ich das Kaminzimmer wieder betrat machte ich mir nur noch größere Sorgen um Ancius. Die Frau beachtete ich nicht, denn sie hatte nichts anderes verdient. Meine Wange fühlte sich immer noch warm an, so fest hatte sie zugeschlagen. Ich kniete mich neben Ancius hin und legte eine Hand auf seine die die Wunde drückte. "Es tut mir leid,ich habe niemanden gefunden hier. Marga ist weg und Hergen weiß ich nicht wo er ist. Vielleicht haben wir Glück und Valentin kommt gleich wieder nach Hause, dann kann er den Regonarius holen gehen. Wie geht es dir? Das sieht so schlimm aus."

  • Nur langsam lichtete sich wieder der schwarze Schleier der sich über sie gelegt hatte. Das Pochen war schlimmer geworden, zumindest dachte sie das als sie ihre Augen öffnete. Mit einem Seufzer drehte sie sich etwas von der Seite auf den Rücken, als ihr wieder Diantha ins Auge fiel. Es kostete sie viel Überwindung und auch Kraft sich aufzusetzen und sie musste ein grausames Bild abgeben, so blutverschmiert wie sie war und auch ihre Tunika sah nicht besser aus. "Wie rührend du kannst dich gleich zu ihm legen wenn du mich nicht sofort hier rausbringst." Mühevoll richtete sie sich aus und geriet dabei ziemlich ins Schwanken, aber der Tisch in ihrer Nähe war eine gute Stütze und langsam aber sicher kamen auch ihre Kräfte wieder auch wenn das Gefühl wegen ihrem Kopf grade zu betäubend war. Normalerweise sollte sie dem Miststück das antun, was er mit ihr gemacht hatte, denn er würde wohl nicht viel unternehmen können mit der Wunde in der Seite. Hedda sah zum Feuer rüber wo ihr Dolch lag, denn den konnte sie vergessen. "Besorg mir eine neue Waffe oder ich mach euch beide fertig" flüsterte sie.

  • Nachdem sie alles fertig hatte, war sie nach Hause gekommen und freute sich auf einen ruhigen Abend im Kaminzimmer. Sie wollte etwas lesen und sich vor dem knisternden Feuer ausruhen. Doch als sie die Tür öffnete u nd sah eomit sie in ihren schlimmsten Alspträumen nicht gerechnet hatte, blieb sie wie angewurzelt in der Tür stehen. Ihr Blick ging zu der Fremden, zu Diantha und Ancius und wieder zu der Fremden zurück.


    Was machst du hier? Was tust du in unserer Casa?


    Ihre Stimme war gefährlich leise und hatte einen drohenden Unterton. Sie konnte immer noch nicht glauben, was hier passiert zu sein schien. Ihre ganze Haltung versteifte sich von Sekunde zu sekunde mehr und ihre Lippen pressten sich so aufeinander, dass sie ganz weiß wurden.

  • Ich hätte nicht gewusst was ich auf diese Frau erwiedern sollte und zog es vor einfach langsam auf zu stehen auch wenn ich wusste, dass es Ancius sicher nicht recht sein würde. Nun stand ich neben ihm und wusste nicht was ich machen sollte, denn ich hatte Angst, dass sie ihm noch einmal etwas tun würde. Er war schon ziemlich schwer verletzt, auch wenn er das nicht zugeben würde, aber er war blass und ich hatte das Gefühl, dass er immer blasser wurde und das machte mir Angst. Dann kam auch noch Venusia rein und warum wunderte es mich nur nicht, dass sie diese Frau kannte. Hilfesuchend blickte ich sie an und hoffte, dass sie wusste was sie da tat.

  • "Wen haben wir denn da?" fragte sie wieder mit zuckersüßer Stimme und funkelnden Augen. Sie musste sich immer noch am Tisch festhalten und sah nun Venusia an. "Da wären wir ja dann bald komplett meine Liebe, fehlt ja nur noch der lebensmüde Duumvir. Und was ich hier mache siehst du doch oder? Ich schaffe Unrat zur Seite." Der dröhnende Kopf hinderte sie etwas beim Nachdenken, aber auch das würde sie schon auf die Reihe bekommen, irgendwie. "Möchtest du deinen Teil auch schon haben? Ich das stille etwas da drüben schon gebeten mir etwas scharfes zu besorgen, damit ich zu Ende bringen kann was ich begonn." Provozierend sah sie Venusia an.

  • Sie sah wieder zu Diantha und Ancius hinüber und mit einem Blick, der töten konnte zurück zu Hedda.


    Diantha wird dir nichts dergleichen bringen. Du wirst gleich dem Regionarius übergeben werden und dann wird das mit dir geschehen, was schon hätte vorhin passieren sollen. Du hattest deine Chance. Nun ist sie vorbei und die Straße wird nun von anderem Unrat befreit als du es vor hattest. Denn lieber bin ich Unrat und tue etwas für die Stadt, das Land oder die Provinz als zuzulassen wie anderer Unrat versucht, die Leute umzubringen, die versuchen hier etwas zu verbessern.


    An ihrer Stimme hatte sich nicht viel geändert außer, dass sie noch drohender wurde. Noch immer stand sie in der Tür wie eine Säule.

  • Während der Blick von venusia tötlich zu wirken schien wurde ihr grinsen gefährlicher und sie neigte ihren Kopf zur Seite und beobachtete sie genau. Es würde ihr Spaß machen ihre Hände um den Hals der Frau zu legen, so wie es Valentin bei ihr gemacht hatte. "Du müsstest aber erst einmal zum Regianarius kommen meine Liebe" flüsterte sie ihr entgegen und kam nun einige Schritte auf sie zu. Hedda war immer noch etwas wackelig auf den Beinen und beachtete Diantha und den Mann nicht, der da unten vor sich hinblutete und allen einen großen gefallen tun könnte wenn er es endlich hinter sich brachte. "Glaubst du ich würde dir auch nur eine Gelegenheit geben das zu tun?" Drei Meter von Venusia entfernt blieb sie stehen.

  • Keinen Schritt wich Venusia zurück. Sie hatte dies auch nicht nötig. Hedda hatte hier eindeutig die schlechteren Karten und Venusia war hier diejenige, die sich auskannte und wusste wo sie sich wie verteidigen konnte, sollte es dazu kommen.


    Nein, das glaube ich nicht. Aber ich brauche die Gelegenheit auch nicht. Denn hättest du dich ordentlich sachkundig gemacht, wüsstest du, dass wir eine Reihe Angestellter hier haben und ich sie jederzeit nur losschicken muss, wie ich es gerade hiermit tue.


    Hedda konnte sehen, dass sie mit der Hand eine Bewgung machte und hörte nun Schritte, die sich entfernten.

  • Hergen hatte Venusia im Hof getroffen und wollte ihr nun etwas Milch vorbeibringen. Er hörte die fremde Stimme und sah auch Venusia in der Tür stehen in einer Art und Weise, die er noch nie erlebt hatte. Auch ihre Stimme war so anders. Er hatte genügend mit angehört um zu begreifen was los war und zögerte nach ihrem Wink sich davon zu begeben. Diese Fremde könnte ihr ja auch etwas antun. Aber er wusste auch, dass sie nichts unüberlegtes tat. So machte er sich eilig auf den Weg und stellte das Tablett unterwegs ab.

  • Ihre Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, denn das was sie eben getan hatte war nun wahrlich ihr größter Fehler den sie begehen konnte, denn man bedrohte sie nicht einfach und schon gar nicht mit dem Reginarius. Die Schritte verhallten langsam und ihre Finger zuckten nervös. "Das kommt deinem Todesueteil gleich Miststück" fauchte sie ihr entgegen. Sie hatte sie schon eimal in ihrem Griff gehabt und wahrscheinlich hatte sie nichts daraus gelernt wenn sie meinte sich mit ihr wieder anlegen zu müssen. Ihre Schmerzen einmal nicht mehr beachtend tat sie den letzten Schritt auf Venusia zu und holte mit ihrer rechten geballten Faus aus um sie zu schlagen und mit ihrer linken griff sie nach dem Arm von ihr.

  • Doch Venusia war etwas schneller und wich der Faust aus. Das Hedda nach ihrem Arm griff und ihn ziemlich wahrscheinlich auch zu fassen bekam, störte sie nicht. Denn mit ihrer Hand griff sie nun nach dem Arm, der auf sie zu schnellte und hielt ihn fest.


    Meine Liebe, deines hast du schon besigelt. Doch vielleicht wird man Nachsicht mit dir üben. Denn scheinbar weißt su nicht, wen du gerade angreifst und es scheint dir nciht zu reichen, dass wir dem Regionarius erzählen müssen, dass du den Duumvir dieser Stadt angegeriffen hast und seinen Großcousin. Jetzt muss es wohl auch gleich noch jemand höheres sein. Das kommt bestimmt nicht gut beim Regionarius an.


    Obwohl sie gerade angegriffen wurde, hatte sich nichts an dieser gefährlich leisen Stimme geändert und ihre Hand drückte fest um das Gelenk der anderen, was ihr einigermaßen wehtun müsste.

  • Hedda war langsam, das spürte sie selber und als sie dann auch noch den Griff um ihr Handgelenk spürte schnappte sie nach Luft, denn das war wieder das Handgelenk welches blau war wegen Valentin. Ihre Finger griffen aber auch so feste sie konnte in den Arm von Venusia. "Mir ist egal welchen Rang du hast und du solltest deine Zunge zügeln, liebend gerne würde ich sie dir rausschneiden und den Schweinen zum Fraß vorwerfen." Sie ballte die Hand etwas um die Schmerzen zu lindern und drückte ihre Finger fester in den Oberarm der anderen. "Lass mich auf der Stelle los" zischte sie ihr entgegen und überlegte was sie machen sollte und wie sie gegen die Frau ankommen konnte. So nahm sie ihre Kraft zusammen und versuchte sie gegen die Wand neben der Tür zu drängen.

  • Hedda konnte noch so fest zugreifen, es störte sie nicht. Sie musste schon einiges mehr aushalten als das hier.


    Nur wirst du meine Zunge nicht bekommen oder sonst noch etwas anderes von mir. Gar nichts. Hast du gehört? Gar nichts.


    Ein paar Schritte ließ sie sich zurückdrängen, jedoch nicht an die Wand. Dadurch, dass Hedda heute schon einiges abbekommen hatte, hatte Vensuai im Moment noch keine Probleme dieser etwas entgegen zu setzen. Sie war im Moment stärker.

  • Sie sollte die ganze verdammte Familie ausrotten für das was sie ihr angetan hatten. Hedda hatte Schwierigkeiten einen klaren Gedanken zu fassen denn die Kopfschmerzen erreichten grade einen betäubenden Zustand. "Du solltest nicht so voreilig sein mit dem was du sagt" meinte sie und ließ ihren Arm los um in ihre Haare zu packen. Darin sah sie grade die einzige Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen wie schon zuvor in der Curia griff sie nun so fest sie konnte in die Haare von der anderen. "Wie ist das?"

  • Jetzt war sie schon wieder in ihren Haaren und es tat ihr noch von vorhin weh. Automatisch griff sie nun zur anderen Hand und schloss ihre Hand eisern und fest um das andere Handgelenk. So konnte sie nun den Zug auf ihre Haare schwächen und Hedda bestimmt einiges an Schmerzen zu fügen. Igrendwann würde sie loslassen müssen oder aber ihre Hand absterben.


    Warum gibst du nicht einfach auf? Warum verschlimmerst du eigentlich deine Lage immer mehr. Hast du soi wenig Verstand, dass dies nicht in deinen kopf hinein will?


    Ihre Stimme war noch immer kalt, aber nicht mehr ganz so bissig. Hedda begann ihr nämlich langsam leid zu tun.

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