Officium Duumvirorum - Arbeitszimmer der Duumviri

  • Ostianus nahm die Tafeln nickend entgegen. Wenn er es schaffen würde weiterhin wach zu bleiben oder zumindest wieder aufzuwachen, wenn der Lavenier wieder aus dem Officium treten würde, dann kam er dieser Bitte natürlich sehr gern nach. Ohne weitere Worte zu verlieren winkte der Vorzimmerbeamte die beiden Gäste sodann zum Duumvir durch.


    "Salvete!", begrüßte jener die beiden erwarteten Männer anschließend auch direkt und bat sie mit einer zeigenden Geste sich zu setzen. Sein Collega Cassius, der noch immer herumkränkelte, glänzte unterdessen einmal mehr mit seiner Abwesenheit. Aber der stand ja eh nicht ganz so sehr auf Kriegsfuß mit dem Herennier wie Dives.
    "Darf ich euch etwas verdünnten Wein anbieten - einen guten Misener eines meiner Onkel -, bevor du mir noch einmal mit deinen Worten beschreibst, was nun genau das Problem war zwischen dem Aedil Herennius und dir, Lavenius?", erkundigte sich der Iulier freundlich und goss - ganz der Herr seines Officiums - sich erst einmal selbst einen Becher stark verdünnten ein, bevor er den Wünschen seiner Gäste entsprechen würde. Danach lehnte er sich ein Stück weit zurück und verfolgte aufmerksam, was der Händler zu berichten hätte. Gab er alles wortwörtlich genau so wieder, wie Dives es bereits gelesen hatte? Fügte er Details hinzu? Gab es eventuell Unstimmigkeiten zwischen beiden Versionen? Der Duumvir wollte den Herennier kalt stellen - da durfte es keinerlei Zweifel geben!

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  • Ostianus, der Vorzimmerbeamte des Officium Duumvirorum, nahm das Schreiben mit einem netten Lächeln entgegen und versicherte, dass er es umgehend weiterleiten würde. Hätte er gewusst, was ihn dabei erwartete, dann hätte er diesen zweifelhaften 'Spaß' auch gerne dem Soldat überlassen...


    So aber betrat der Beamte ohne die geringste Vorahnung das Officium, in welchem sich zur Abwechslung mal wieder beide Duumviri eingefunden hatten. Gerade Cassius fehlte aufgrund seiner gesundheitlichen Mängel in letzter Zeit recht häuig und kam im Prinzip nur noch hier her, damit kein stellvertretender praefectus durch den Ordo Decurionum für ihn bestellt werden musste. Außerdem könnte er sonst wohl seinem Vater, einem wahren Übervater in Hemina Minors Augen, nur noch schwerlich entgegen treten. Durchhalten und weiter machen war also die einzig mögliche Option.
    "Das hat gerade einer von der Classis direkt bei mir abgegeben. Ist sicher nur die...", begann Ostianus unbedarft im Plauderton zu sprechen. Weiter kam er nicht. Dives, der gerade dabei war eine dämliche Einladung zu einem politisch nur für Ostia relevanten Fest an den fetten Vescularier nach Roma zu schreiben, dem das praktisch an seinem sicherlich absolut überdimensionierten Hinterteil (also, nicht dass der Iulier sich jenes jemals genauer angesehen hätte...) vorbei gehen könnte, explodierte:


    "Die Curia hat verdammt nochmal eine eigene Poststelle, wo sowas abgeben werden kann!!! ... Verdammte Classis...", machte der Iulier seinem Unmut, der natürlich eigentlich einzig dem Schreiben an den Fettwanst in Roma galt, Luft. Aber er erinnerte sich noch genau daran, dass bereits einmal ein Brief - und auch jener kam ausgerechnet von einem Offizier der Classis Misenensis - so entgegen aller sonst üblichen Form und Etikette auf seinem Schreibtisch geladet war. Er bezweifelte dennoch, dass das so die militärische Norm war. SERAPIO beispielsweise... Nein, der wusste, wie man sich benahm... ging ins Theater... veranstaltete riesige, pompöse Feste... und trichterte diese kultivierte Art ganz bestimmt auch seinen Untergebenen ein. Naja, zumindest solange die Empfänger der Post keine Mörder oder Hochverräter oder ähnliches wären. So stellte er sich das zumindest vor. Die Gedanken an den Decimer beruhigten Dives wieder ein wenig, wenngleich es trotzdem einfach nicht die feine griechische Art war. Es musste auch alles irgendwo seine Ordnung haben, wie er fand. Als sich dann plötzlich auch Massa in seine Gedankenwelt schlicht, der ja irgendwie der Schnittpunkt zwischen Serapio und der Classis war, schüttelte der Iulier kurz seinen Kopf.
    "Also gib schon her!", meinte er ungeduldig und riss seinem Vorzimmerbeamten das Schreiben aus den Händen. Ostianus war noch immer etwas baff diese Situation gerade tatsächlich zu durchleben und stand da, wie ein Ochse, wenns donnerte. Cassius hingegen, dem seine Krankheit mittlerweile eh auch schon ein bisschen auf die Ohren schlug, beugte sich interessiert zu seinem Collega. Gegen eine Einladung hätte auch er eigentlich nicht einzuwenden - auch wenn er natürlich krank war. Kaum einmal kurz überflogen war es nun allerdings Hemina, der dem Iulier die Einladung aus den Händen riss. Ungläubig drehte und wendete er sie, aber...


    "Wo steht MEIN Name? Der hat... Die haben... Da fehlt MEIN Name! Komm gefälligst zurück! Da fehlt MEIN Name! Hey...", rannte der Cassier plötzlich unvermittelt los in der Hoffnung den Boten vielleicht noch einzuholen. Er war doch schließlich auch Duumvir. Duumviri waren doch immer zwei Männer. Das sagte das Wort allein doch schon. Das wäre doch sonst vollkommen unlogisch. Das konnte doch gar nicht sein. Wieso stand da nur Dives drauf? Die hatten ihn vergessen..!
    "... Da feht MEIN Name! ... Da feht MEIN Name! ...", konnte man es immer leiser werdend leicht weinerlich hören. Natürlich erreichte der gesundheitlich angeschlagene Duumvir Cassius mit seiner Botschaft den sicherlich gut durchtrainierten Soldat, der die Einladung in der Curia abgegeben hatte, nicht mehr. Niedergeschlagen und schwitzend, als wäre er soeben einen Marathon gelaufen, (oder weinte der da etwa?) kehrte Hemina wenig später ins Officium zurück. Jetzt wüsste wohl auch der letzte in der Curia, dass es Cassius Hemina Minor derzeit nicht sonderlich gut ging. Zweifellos würde dies noch unausweichliche Konsequenzen haben... aber vorher stand die kommenden Lagebesprechung mti der Classis an - ohne cassische Beteiligung.

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  • Der Händler Lavenius setzte nach der Begrüßung des Iuliers bereits zu seiner nächsten Tirade an, als Ocella ihn schneidend unterbrach: Lavenius, darf ich vorstellen, DUUMVIR Iulius Dives. Natürlich galt die Betonung nicht dem Duumvir, wusste er ja mit Sicherheit, welche Titel er trug, sondern sollte den äußerst emotionalen Händler davor bewahren, dem Stadtoberhaupt gegenüber eine Dummheit zu begehen. Denn natürlich war es eine persönliche Sache zwischen ihm und dem Aedil, jedoch war sie auch nicht ganz unprovoziert. Ocella ahnte bereits, was es damit auf sich hatte, jedoch sollte der Händler gegenüber dem Duumvir einen guten Eindruck mache. Dieser schien dann auch zu verstehen, und nahm sich zusammen.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/oerteljsztq.jpg]| Titus Lavenius


    Salve, Duumvir Iulius. Es ist mir eine Ehre, dass du mich persönlich empfängst. sagte der Händler mit zusammengepressten Lippen, er atmete mehrfach tief durch, bevor er sein Verkäufergesicht aufsetzte. Bereits vor der Amtszeit des Aedilis Herennius kam es zu einem... Zwischenfall auf dem Markt. Herennius kam mit seinem Wahlkampfleiter an meinen Stand und zeigte Interesse an drei Perlenketten aus Arbaia, die ich in Syria erstanden hatte. Als er mir jedoch ein Angebot machte, spottete dieses jedem denkbaren Verkaufspreis. Ich teilte ihn darauf mit, welche Preise ich mir für die Ketten wünschte und machte ihm ein Angebot, dass bereits deutlich unter diesem Preis lag. Jedoch zeigte sich der Herennier nicht verhandlungsbereit und drohte mir damit, dass er bald zum Aedil gewählt werden würde und er nicht vergessen würde, wer ihm Unrecht getan hätte. Sein Angebot jedoch war schon eine Beleidigung für jeden ordentlichen Händler, dem der Preis einer Perlenkette von solcher Qualität bekannt ist. Die Händler neben meinem Stand kamen mir zu Hilfe und versuchten den Herennier zu einem besseren Angebot zu überreden. Dieser jedoch wollte ein Schnäppchen machen und verließ schließlich meinen Laden. Mit seiner Amtsübernahme wurde mir dann die Handelslizenz mit der Begründung entzogen, dass ich gegen den Händlercodex verstoßen hätte. Auch dies ist eine unglaubliche Beleidigung gegenüber einem ehrlichen Händler wie mir.


    Der Helvetier neben ihm musste leicht schmunzeln. Die Worte "Händler" und "ehrlich" wirkten in jedem Fall schon wie zwei widerstrebende Geraden. Jedoch wusste er auch, dass Händler auf den ungeschriebenen Händlercodex großen Wert legten und ein Verstoß dagegen gemäß des Gewohnheitsrechts erst nach der Anzeige von zwei verschiedenen Händlern verfolgt und sanktioniert würde. Seitdem versuche ich, meine Lizenz zurück zu erlangen und habe dazu mehrere Anträge an den Aedil gestellt, die jedoch alle abgelehnt wurden. Bis jetzt...


    Der Lavenier schaute den Helvetier an, der ihm aufmunternd zunickte und dann selbst das Wort ergriff. Wie du sicherlich weißt werden Verstöße gegen den Händlerkodex nur dann verfolgt und sanktioniert, wenn zwei voneinander unabhängige Händler Anzeige erstatten. Die Akte enthält aber keinerlei Anzeigen. Ebensowenig lässt sich nachvollziehen, dass von Seiten des Antragstellers Akteneinsicht genommen wurde, obwohl es dazu mindestens zwei Anträge gab, die in der Akte zu finden sind. Ocella hatte die Akte nicht dabei, aber eine Tabula, auf der alle eingegangenen Dokumente mit ihrer Eingangsnummer verzeichnet waren. Er reichte sie dem Duumvir.


    Dies galt dem Händler jedoch wieder als willkommene Möglichkeit einzusteigen und es stob aus ihm heraus. Ich durfte ja die Akten nie einsehen!!!! Das wurde mir immer verweigert!!! Er trat einen Schritt auf den Helvetier zu, der jedoch nur ungerührt stehenblieb und sich räusperte, woraufhin der Händler abrupt wieder zurückwich. Duumvir, Lavenius ist zwar ein emotionaler Mensch, er hat sich aber nichts zu schulden kommen lassen. In der Akte liegt kein einziges Dokument, dass die Nichterteilung einer Lizenz begründen würde.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    [...] und bat sie mit einer zeigenden Geste sich zu setzen. [...]


    "Setzt euch doch erstmal.", verbalisierte der Duumvir seine Bitte nun also doch. War ihm soetwas nicht erst vor einer Weile in den Thermen passiert? Er konnte sich nicht mehr so genau erinnern, weil es schlicht zu viele Leute gab, die er tagtäglich zu sehen bekam und die dieses oder jenes vom Duumvir wollten. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm diese Situation dennoch leicht bekannt vorkam.


    Dann überlegte er kurz und wiegte seinen Kopf leicht aber dennoch auch irgendwie bedeutungsschwer hin und her.
    "Ein 'ehrlicher' Händler also... der sich 'nie' etwas hat zu Schulden kommen lassen... soso...", fasste er seinen ersten Eindruck zusammen.
    "Dann mal Butter bei die Fische! Das sagt man hier am Meer doch so, nicht?!", fragte er mehr rhetorisch. Denn im Prinzip war das ja auch egal.
    "Was genau hast du verlangt für deine Ketten, was genau hat Herennius geboten, was genau könntest du auch zweifelsfrei beweisen und was genau bist du bereit für die Wiedererlangung deiner Lizenz zu tun?", sprach Dives sodann klipp und klar heraus. Natürlich könnte und sollte dies hier nicht an der Tagesordnung sein. Doch was wollte der Händler tun? Viele Optionen hatte er - hier in der Civitas Ostia - nicht. Quaestor und Aedilis operum publicorum würden sich wohl mitnichten dafür interessieren. Der Duumvir Cassius war schon froh, wenn er seine Amtszeit einigermaßen über die Runden brachte und kein praefectus für seine Vertretung bestellt werden müsste. Den Herennius zu belangen war während dessen Amtszeit wohl kaum möglich und an eine Einigung mit diesem sicherlich auch nicht zu denken. Die wohl einzige Lösung für den Lavenier sollte damit scheinbar just in diesem Augenblick direkt vor diesem sitzen: Der Duumvir Iulius Dives!


    Aber was wäre er für ein Duumvir, wenn er nur auf den Schaden anderer Leute aus wäre?! - Nein, soeiner war er nicht! Er wollte folglich also, dass jede Seite einen kleinen Profit (!) aus dieser Sache schlug. Der Herennier würde ganz sicherlich etwas dabei lernen, während der Profit des Händlers mit der Wiedererlangung der Lizenz ebenfalls trivial auf der Hand lag. Ocella hätte sicherlich allein für dieses Gespräch hier etwas bei Lavenius gut, sodass letztlich nur noch eine Seite in dieser Rechnung zu bedenken bliebe...

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  • Ocella hatte noch seine Tabulae sortiert, bevor er sicht setzte. Und der Lavenier war eher damit beschäftigt, dem nicht seine Verdächtigungen an den Kopf zu werfen, als auf irgendein Sitzangebot des Iuliers zu achten. Und selbst, wenn er es zu Kenntnis genommen hätte, wäre es ihm wohl schwergefallen, sitzen zu bleiben. Der Helvetier jedenfalls schaute nun zum Händler, der noch kurz am Stuhl vorbeitrabte, um sich dann doch noch zu setzen. Ich habe ihm mit Hinblick auf die Seltenheit der Perlen und deren Verarbeitung einen vernünftigen Anfangspreis von 240 Sesterzen* gemacht. Später kam ich ihm schrittweise entgegen auf 190 und dann schließlich sogar auf 180 Sesterzen ohne, dass mir Herennius entgegenkam. Er beharrte auf seinem Angebot von 100 Sesterzen. Das war eine Unverschämtheit!! Ich kann doch nicht... Als der Händler wieder lauter wurde, räusperte sich Ocella dezent, was für den Händler wieder ein Zeichen war, sich zurückzunehmen. Wie von Lavenius bereits angesprochen, können die beiden Händler neben ihm diese Angebote bestätigen. mischte sich Ocella wieder ein, damit der Lavenier kurz Zeit hatte, sich zu sammeln.


    Als der Iulier dann die Frage stellte, mit der der Händler schon gerechnet hatte, wurde er deutlich ruhiger. Hier war eine Möglichkeit, seine Lizenz zurückzubekommen; unter der Vorraussetzung des Grundsatzes, der auch in der Beziehung zwischen Menschen und Göttern, damit auch in zwischenmenschlichen Beziehungen galt: Do, ut des., Gib, damit die gegeben werde. Der Händler ließ sich von Ocella eine leere Tabula sowie einen Griffel geben, schrieb "M Sz." darauf und gab sie dem Duumvir. Dies hättest du bei mir gut. Zur freien Verfügung und zu jeder Zeit. Alternativ könnte ich dafür sorgen, dass du bei einem möglichen weiteren Wahlkampf ebenjene Unterstützung bekommst. Ich habe mich intensiv mit deiner Arbeit beschäftigt und glaube, dass es jedem zu Gute kommt, wenn du weiterhin Ämter bekleidest. Der Händler lehnte sich zurück und wartete auf die Reaktion des Duumvir.


    Sim-Off:

    *Ich richte mich an den Schmuckpreis der WiSim.

  • Der Duumvir hörte sich die Details an und zückte eine leere Tafel und etwas zum Schreiben hervor. Er setzte sogar schon zum Schreiben an, da fiel ihm auf, dass er doch einen Schreiber hier direkt vor sich sitzen hatte - der dazu auch noch vom Fach war!
    "Kannst du mir das schnell mal nach- beziehungsweise vorrechnen, Helvetius? Ich will erstens wissen, ob Lavenius' Tiefstpreis von 180 Sesterzen pro Kette den gesetzlichen Vorgaben der Lex Mercatus entspricht. Und zweitens will ich wissen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, sodass ein Händler seine derartigen Schmuckstücke zu einem Preis von exakt 100 Sesterzen gesetzlich legal anbieten kann." Mit diesen Worten schob der Iulier die Schreibmaterialien auf die andere Seite des Schreibtisches, wenngleich es ihm herzlich egal war, ob Ocella nun tatsächlich auf diese Tafel schrieb oder auf eine eigene.


    Im Gegenzug nahm Dives die Tafel mit den drei Buchstaben darauf an sich und lächelte... nein, belächelte den Lavenius leicht. Während der Helvetier sich hoffentlich schön mit der Zahlenschieberei beschäftigte, sprach der Duumvir mit dem Händler weiter:
    "Geld, Geld, Geld... Sehe ich aus wie der Herennius? Hoffentlich doch wohl nicht! Weißt du, Lavenius, weshalb die Arbeit als Duumvir und die der übrigen Magistrate der Civitas eine bezahlte ist? Damit nämlich nach Möglichkeit Derartiges unterbunden wird... wobei es scheinbar dennoch einige gibt, die einfach nie genug bekommen können.", setzte er kleinlaut nach. In diesem Punkt konnte er den Aedilis Mercatuum wirklich nicht verstehen - aber gut.
    "Dein Geld kannst du also getrost behalten und für deine Familie verwenden oder in deinen Handel stecken. Da ist es mit Sicherheit besser aufgehoben!", erklärte der Iulier. Es käme ja wohl noch soweit, dass sich Dives mit einen Honorarium bestechen ließ! Nein, solche Verdachtsmomente wollte er gar nicht erst gegen sich aufkommen lassen. Andererseits war dieses Angebot natürlich ein großer Glücksgriff: In gleich doppelter Hinsicht! Einerseits rechnete sich Dives dadurch eine noch größere Bereitschaft seitens des Laveniers aus ihm seine folgende Forderung zu erfüllen, während es andererseits keine bessere Werbung für seine Person geben könnte, wenn ein offensichtlich nur allzu geschwätziger Händler verbreitete, dass der Duumvir Iulius unbestechlich sei!


    "'Was will ich denn?', wirst du dich jetzt vielleicht fragen. Nun, genau genommen sind es mehrere kleinere... Hilfen, die du mir leisten könntest. Einerseits wäre ich dir sehr verbunden, wenn du deinen zukünftigen Kunden erzählst, WEM du es zu verdanken hast, dass du wieder am Marktgeschehen als Verkäufer teilnehmen kannst - und auch, dass ich keine Bestechungen annehme. Grundsätzlich!" Punkt eins.
    "Außerdem hast du, wie ich gehört habe, einen nicht ganz geringen Einfluss auch hier in der Civitas. Mit diesem wird es dir doch sicherlich möglich sein, dass du einen Wahlausgang zu meinen Gunst beeinflusst, oder? Nehmen wir zum Beispiel rein hypotetisch an, ich würde erneut Duumvir von Ostia werden wollen. Meinst du, dass dein Einfluss ausreichen würde, damit ich mit den meisten Stimmen gewählt werden würde - und nicht nur wieder der dankbare Zweitgenannte wäre?" Punkt zwei.
    "Und zu guter Letzt bräuche ich wohl auch demnächst... das heißt, dass ich so genau noch gar nicht sagen kann, wann dieser Zeitpunkt gekommen sein wird, einen versierten Architectus benötige... Einen, der mit 88 Aurei einen Tempel bauen kann. Also einen, der auch stehen bleibt und nicht beim kleinsten Windstoß einstürzt. Und es wäre von Vorteil, wenn der sich auch ein wenig mit östlichen Kulten auskennen würde. Also nicht viel nur so... dass er beispielsweise auch mal von einer Isis gehört hat... oder einem Serapis. ... ... ... Ach, und als Händler brauchst du ja wahrscheinlich einen Spielraum, nicht? Sagen wir, dass 88 Aurei optimal wären und bis 100 Aurei ist es verhandelbar. Das ist ein runder Betrag, der... dann auch zur Verfügung stehen sollte." Punkt drei.
    "Ich geb dir eine kurze Bedenkzeit. Inzwischen: Helvetius, hast du bereits Ergebnisse für mich?", erkundigte sich Dives, denn nach seiner langen Rede wollte er doch mal davon ausgehen, dass zumindest der erste Teil der Aufgabe fertig wäre. Das machte ein Scriba des Aedilis Mercatuum doch mit links! Gerade, wo der doch eh praktisch alles delegierte, wie man so hörte...

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  • Ocella nahm sich eine Tabula zur Hand und machte sich kurz Notizen. Dabei nahm er zusätzlich alle Rechtsgrundlagen mit auf, die zu dem Fall passen und schrieb dann weiter, während der Lavenier den Duumvir fröhlich angrinste. Er brauchte keine Bedenkzeit und antwortete sofort: Unser Duumvir ist ein ehrenwerter Mann, der das Recht über alles stellt und zu jenen gehört, die sich durch Geldangebote nicht beeinflussen lassen. Was deine übrigen Forderungen betrifft, komme ich denen gerne nach. Schon bald wird man auf dem gesamten Markt wissen, wem ich die Wiederlangung meiner Lizenz zu verdanken habe. Und ebenso werde ich dafür werben, dass meine Kunden, meine Freunde und Bekannten und alle, die es wollen, dich bei einer möglichen Wahl unterstützen werden. Und für den Architectus habe ich bereits zwei bis drei Männer im Kopf, die deinen Anforderungen entsprechen. Ich werde ihnen dein Angebot mitteilen und sie werden sich mit Sicherheit um die Umsetzung reißen.


    Der Lavenier grinste immer noch, als Ocella den Kopf von der Tabula erhob. Während der Reden des Iuliers und des Laveniers flog der helvetische Stilus über die Tabula und führte Berechnungen aus. Jetzt schaute Ocella den Händler an. Natürlich war dieser froh; er sparte sich viel Geld und musste nur dafür sorgen, dass alle Leute, die er kannte - und das war nicht grade weniger - die Wahl des Iuliers unterstützten. Und gleichzeitig könnte er einem Freund einen lukrativen Auftrag zuschanzen, was ihm wiederum eine weitere Gefälligkeit einbrachte. Davon lebte das ganze Reich: gegenseitige Gefälligkeiten. Ocella richtete seinen Blick nun auf den Duumvir: Das letzte Angebot von Lavenius ist bereits sehr eng kalkuliert und geht in jedem Fall nur dann auf, wenn man gute Kontakte mit günstigen Angeboten hat. Der Herstellungspreis wird sogar dann nur knapp überschritten. Ein Goldschmied dürfte nicht weiter runtergehen. Das Angebot des Herennius ist derweil klar illegal. Hätte sich Lavenius darauf eingelassen, hätte er entweder gegen die Lex Mercatus verstoßen oder den Handel als Schenkung oder Spende deklarieren müssen, was seinem Ruf bei den Händlern Ostias mit Sicherheit geschadet hatte.

  • "Sehr schön! Dann sind wir uns da also einig!", stellte der Duumvir zufrieden fest. Werbung für seinen Ruf, Werbung für seine Person im Amt des Duumvirs und ein fähiger Tempelarchitekt - für eine kleine Unterschrift. Ja, das schien dem Iulier durchaus fair zu sein. Für den letzten Part müsste er nur noch den Teil mit den Göttern klären - beziehungsweise einen Aedituus um Rat bitten -, bevor Ostia dann ein neues Heiligtum bekommen würde. Dives konnte es praktisch schon ganz klar sehen: Er würde der Civitas zu einem Serapeum verhelfen! Geweiht dem großen Iuppiter Serapis, aber in Gedanken natürlich einem ganz anderen Serapis gewidmet... ja!


    Was er dann jedoch von Ocella hörte, überzeugte den Iulier weit weniger. Nicht eine einzige Zahl hatte der genannt! Das hörte sich mit seinem 'sehr eng' und 'knapp' sehr nach 'hätte', 'könnte', 'dürfte' und 'sollte' an. Dives wollte wissen, was war - und nicht was wäre. Unzufrieden schaute er den Helvetier an, überlegte kurz, was er dazu sagen sollte und erinnerte sich plötzlich, dass Asinius Celer doch erst neulich etwas ähnliches gemacht hatte! Da ging es um Goldschmuck, aber die Berechnungen waren wohl vergleichbar. Der Klient, der bald schon Quaestor dieser Civitas werden sollte, musste schließlich auch ordentlich mit Zahlen umgehen können, sodass der Duumvir für entsprechendes Training sorgte. Mit der kurzzeitigen Mimik eines Geistesblitzes wandte er sich folglich von Ocella ab und ging kurz einen kleinen Stapel Tabulae durch - da war sie:





    "Ah, ich wusste doch, dass ich sowas noch irgendwo hatte!", meinte er dann sichtlich zufrieden und ging die Zahlen mal eben schnell durch. Sogleich wurde klar, dass 100 Sesterzen klar gegen das Gesetz verstießen, da bereits die Gemeinkosten der Gold- und Schmuckherstellung durchschnittlich bei etwa 105 Sesterzen in Summe lagen. Und da waren noch nicht einmal die Rohstoffe berücksichtigt! Ging man also folglich davon aus, dass der Lavenier mit seinem Schmuck ähnliche Kosten hätte, war Herennius' Forderung absolut nicht haltbar.
    "Dacht ich's mir doch!", attestierte er diesen Zustand mit einem Lächeln. Jetzt müsste sich noch zeigen, ob der Lavenier nicht vielleicht ungesetzlich gehandelt hätte... oder von einem unehrenhaften Mann seine Waren bezog. Doch hier lag - wieder ausgehend davon, dass der Händler ähnliche Kosten mit seinem Schmuck hätte - alles im grünen Bereich. Dafür brauchte der Iulier nicht einmal die zweite Tafel mit den Berechnungen für den Fall, dass auch Holz und Eisen zu den Herstellungskosten verkauft würden, zu Rate ziehen. Schon 178.40 Sesterzen waren schließlich weniger als 180! Er nickte.


    "Dann sollten wir das mit einem Handschlag besiegeln!", schlug er vor und streckte dem Lavenier seine Hand entgegen. Das Ausstellen der Lizenz würde er wohl kaum jetzt sofort und persönlich übernehmen. Auf sein 'Bene' kam es letztlich nur an, das auch irgendwie - mit Siegel, Unterschrift oder ähnlichem - auf der Lizenz zu finden sein müsste. Damit wäre dieser Fall wohl vorerst abgeschlossen und Dives könnte sich noch zu zweit mit Ocella weiter unterhalten über... die sonstigen zu besprechenden Projekte...

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  • Ohne dass es ausgesprochen wurde, zeigte der Duumvir doch, dass er mit der Arbeit des Helvetiers nicht zufrieden war. Ocella hielt sich nun bis auf Weiteres zurück und starrte auf seine Tabula. Der Lavenier hingegen grinste weiter und reichte dem Duumvir seine Hand. Es ist mir eine Ehre, Duumvir Iulius Dives. Er hatte viel Geld gespart, womit er wieder gute Geschäfte machen könnte. Nach dem Handschlag erhob er sich, nickte dem Iulier und danach dem Helvetier freundlich zu, sprach Valete, Iulius Dives, Helvetius Ocella. und verließ das Officium. Ocella erhob den Kopf antworte mit einem kurzen Vale. und erwartete dann eine gehörige Kopfwäsche durch den Iulier.

  • Damit war die Sache perfekt!
    "Vale, Lavenius!", verabschiete er den Händler und packte die Tabula wieder weg. Es könnte ja wenigstens so aussehen, als hätte der Duumvir einen ordentlichen Schreibtisch... den er seltenst tatsächlich hatte. Das galt sowohl für jenen in diesem Officium, wie auch für jenen in der Villa Iuliana, auf dem auch diverse Dinge herumlagen. Aber: 'Wer Ordnung hat, ist nur zu faul zum Suchen!'


    "Salvete!", grüßte Ostianus unnötigerweise die Anwesenden. Er hatte sie heute schließlich schon einmal gegrüßt - Dives sogar noch öfter.
    "Ich bringe die Tafeln, die du haben wolltest..?", wandte er sich sogleich mit leicht fragendem Gesichtsausdruck an Ocella. Ohne jedoch auf eine Reaktion zu warten, legte er alle vier Tabulae auf dem Schreibtisch des Duumvir Iulius, jedoch auf Seiten des Helvetiers ab. Schließlich wollte der sie ja eigentlich haben...
    "Ich mach dann Schluss für heute. Valete!", verschwand er anschließend auch schnell wieder. Er musste sich unbedingt ausschlafen...


    "Ah, sind das die ... ?", begann der Duumvir und blickte den Helvetius fragend an. Worum hatte er ihn alles gebeten? Eine Gästeliste war dabei gewesen. Aber dafür waren das zu viele Tafeln. So wartete er einfach, dass Ocella den Satz mit passender Antwort ergänzte.
    Auf irgendwelche Standpauken hatte Dives weder Lust, noch hatte er die Zeit dafür. Immerhin waren ja die Ergebnisse auch korrekt gewesen: Herennius' Angebot war nicht gesetzeskonform, während Lavenius' Preis zumindest noch im Rahmen des Möglichen lag. Natürlich müsste man im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung auch nachweisen können, dass man tatsächlich zu solch guten Konditionen produzieren konnte und folglich der eigene Preis mindestens die eigenen Herstellungskosten deckte, doch würde es zu einer solchen Sache wohl kaum kommen. Dafür war die Unverschämtheit des Herenniers einfach viel zu groß gewesen bei dessen Forderung. Ein alles in allem recht eindeutiger Fall und - man musste stets das Positive sehen - beim nächsten Mal wüsste Ocella, was der Iulier mit 'nachrechnen' meinte...

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  • Um das letzte Thema schnell hinter sich zu bringen, legte Ocella die Tabulae geordnet nebeneinander und strich die Notizen der Tabula auf seinem Schoß glatt. Daraufhin warf er nochmal einen kurzen Blick auf die Tabulae und nickte dann. Richtig, Duumvir. Hier er deutete auf die erste Tabula ist ein erster Entwurf der Gästeliste. Diese können wir jetzt gerne nach deinen Wünschen erweitern. Ich habe auch noch zwei Vorschläge. Dann schaute er auf die anderen drei Tabulae. Diese drei sind Entwürfe für Einladungsschreiben. Einmal für deine Familienmitglieder, ein zweiter für deine Freunde und ein dritter für Amtsträger jeder Art, insbesondere der ostiensischen Decuriones und Magistraten. Er schob die drei Tabulae in Richtung des Iuliers und gab ihm Zeit, diese durchzugehen. Die Schreiben hatte er recht kurz gehalten und würde sie um individuelle Wünsche des Iuliers erweitern.

  • Iulius schaute sich erst einmal die Gästeliste an... und hatte spontan eine Frage:
    "Was heißt dieses VERH in Klammern? Soll das verhindert heißen?", überlegte er. Wenn dem so wäre, dann müsste er unbedingt nochmal mit den Cassiern sprechen! Wollten sie dort ihre Kandidaturen erklären, dann brauchte Dives entweder Minor oder Maior auf jeden Fall! Wobei Minor natürlich schon besser wäre - allein schon, weil der Dives sicherlich nicht rhetorisch in den Schatten stellen würde, was im Gegensatz dazu von seinem Vater schon zu befürchten wäre.* Der Aedilis operum publicorum war dem Duumvir egal. Da reichte es wohl auch völlig, wenn der überhaupt eine Einladung bekäme. Er ging die restlichen Namen durch.
    "Quintilius Sermo? Ist das...? Wer ist das? Warte. Hat der nicht die Lex Municipalis auf den Weg gebracht? Ich dachte, der würde irgendwo in der Weltgeschichte herumgondeln..?", erkundigte Dives sich. Zumindest hatte er den Quintilier in seiner gesamten Zeit hier in Ostia noch nicht einmal in der Curia Ostiensis erblickt. Er war bisher folglich davon ausgegangen, dass auch der Ostia nur als Sprungbrett genutzt hatte, um danach Ritter oder Senator oder so zu werden...


    Dann sah sich Dives die Einladungen an. Da hatte er auch gleich ein paar Anmerkungen:
    "Also in die Vorlagen hier könnte noch rein, dass Verwandtschaft mit Praenomen, Freunde mit Cognomen und der Rest mit, wie hier steht, Titel und Gentilnomen anzuschreiben ist. Nicht, dass irgendein unfähiger Schreiber ohne Sinn und Verstand den Herennius mit Faustus anschreibt oder solche Späße!" Daran mochte der Iulier nicht einmal denken! Und Ocella würde wohl kaum alles selbst schreiben können, selbst mit Asinius oder so. Und es war nunmal nicht jeder so verlässlich wie die beiden! Besser also, dass man kein unnötiges Risiko in dieser Sache einging.
    "Hier bei den Verwandten sollte es sicherlich heißen 'findet dann und dann statt', oder? Und ich 'würde mich freunen', würde ich schreiben, denn andernfalls hört es sich so an, als ginge ich fest vom Erscheinen der jeweiligen Leute aus, und ich will schließlich niemanden zur Anwesenheit zwingen.", lächelte der Duumvir. Sah er sonst noch etwas?
    "Ach, und hier bei den Amici muss diese Dopplung noch irgendwie raus: 'Hierzu' und 'zu diesem freudigen Jubiläum' das beißt sich, finde ich, etwas. Ansonsten alles sehr schön!", nickte der Iulier Ocella anerkennend zu. Das hatte ihm schließlich schon eine ganze Menge Arbeit erspart! Und dass hier und dort einige Kleinigkeiten noch verändert werden sollten... Er war eben kein Herennius, dem ja irgendwie egal schien, wie seine Arbeit erledigt wurde. Dives war das nicht egal.


    "Den Beginn plane ich so etwa zur achten Stunde. Dafür hast du ja extra Platz gelassen. Und dann will ich nur noch einmal zur Gästeliste kommen, auf die auch noch die Führung der derzeit hier stationierten Classis gesetzt werden müsste. Das heißt neben dem Praefectus auch dessen Tribuni, sowie Adjutanten.", fügte er hinzu, worauf ihn erst kürzlich sein Cousin Sabinus aufmerksam gemacht hatte. Und vielleicht hatte Dives ja Glück und Massa würde gar nicht kommen, weil... ja, weil man bis dato vielleicht auch schon auf dem Weg nach Norden wäre, um die cornelischen Truppen zu bekämpfen. Das wäre zumindest ein Problem an diesem Abend weniger.
    "Die würden dann natürlich ebenfalls eine Einladung nach dem förmlichen Muster mit Titel und so bekommen.", erklärte er abschließend und wartete, ob der Helvetier sonst noch irgendwelche Anmerkungen hätte und/oder Vorschläge und/oder was auch immer.


    Sim-Off:

    PN.
    Edit: * hinfälliger Gedanke nach letztem Edit Ocellas. SimOn hat sich Dives verguckt/verlesen.

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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Der Helvetier machte sich über die Änderungswünsche des Iuliers Notizen und beantwortete seine Fragen dann. Das Kürzel hinter den Namen steht für den Familienstand "verheiratet". Gemäß deiner Wünsche habe ich feststellen lassen, ob die Gäste verheiratet sind, damit hier auch geschaut werden kann, ob die Ehefrauen erwartet werden. Auf die Frage bezüglich des Quintiliers antwortete Ocella: Quintilius Sermo ist Mitglied des Ordo Decurionum und gewesener Duumvir zwischen vom ANTE DIEM IV ID AUG DCCCLX A.U.C. und ANTE DIEM VI ID DEC DCCCLX A.U.C.. Als Decurio habe ich ihn erstmal auf die Gästeliste gesetzt. Ob er dann irgendwie verhindert ist, ist ja eine andere Frage. Die Amtsträger der Classis werden natürlich noch aufgenommen. Dann nahm er er sich die Tabulae mit den Briefentwürfen und nahm die Änderungen vor, während er sprach Die Anredeformeln werden natürlich gemäß deinen Wünschen übernommen. Die übrigen Wünsche ebenfalls. Ansonsten würde ich der Gästeliste gerne meinen guten Freund Marcus Lutatius Frugi hinzufügen. Er wird dir vielleicht bekannt sein.


    Ocella hatte die Änderungen nun vorgenommen und schob die Tabulae wieder zum Duumvir hinüber.


    Gästeliste


    Magistrat
    Iullus Cassius Hemina Minor - Duumvir
    Quintus Trebius Glaber - Quaestor
    Faustus Herennius Camillus - Aedilis Mercatum
    Lucius Gavius Montanus - Aedilis Operum Publicorum (verh.)
    Potitus Asinius Celer - Scriba Ostiensis
    Titus Helvetius Ocella - Scriba Ostiensis


    Ordo Decurionum
    Titus Equitius Sidicinus (verh.)
    Paullus Germanicus Aculeo
    Lucius Lafrenius Simplex (verh.)
    Iullus Quintilus Sermo
    Quintus Titinius Catienus


    Classis Misenensis
    Praefectus
    Tribuni
    Adjutanten


    Sonstige
    Marcus Lutatis Frugi
    Iullus Cassius Hemina Maior (verh.)
    ...


    Familia


    Mein lieber [Praenomen],


    am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. ist unsere Gens seit fünf Jahren im Besitz der Villa Iuliana Ostiensis. Um dies zu feiern, lade ich dich herzlich zu einem Jubiläumsfest in die Villa Iuliana Ostiensis ein.


    Die Feier findet am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. und beginnt zur achten Stunde statt.


    Ich würde mich über dein Kommen freuen.


    Vale,
    Sig.


    Amici


    Mein lieber [Cognomen],


    seit fünf Jahren ist die Gens Iulia nun im Besitz der Villa Iuliana Ostiensis. Daher möchte ich am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. eine Feier zu diesem freudigen Jubiläum feiern. Als mein Freund bist du bei der Feier selbstverständlich herzlich Willkommen.


    Die Feier beginnt am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. zur achten Stunde in der Villa Iuliana Ostiensis.


    Ich würde mich über dein Kommen freuen.


    Vale,
    Sig.


    Ordo Decurionum/Magistrati


    Salve [Titel] [Gentilnomen],


    seit fünf Jahren ist die Gens Iulia nun im Besitz der Villa Iuliana Ostiensis. Seitdem hat sich meine Gens immer wieder für das Wohlergehen der Civitas Ostia eingesetzt und möchte nun gemeinsam mit dir dieses Jubiläum feiern.


    Die Feier beginnt am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. zur achten Stunde in der Villa Iuliana Ostiensis.


    Ich hoffe auf deine Anwesenheit.


    Vale,
    Sig.

  • Ach, verheiratet! Da ging dem Duumvir ein Lichtlein auf. Natürlich, das hatte er ja auch wissen wollen. Das war schließlich nicht unwichtig, wenn es um die Mengen von Speis und Trank ging beispielsweise. Er nickte verstehend, jetzt, wo er sich des Wunsches das zu wissen wieder gewahr wurde. Schön, dass es noch Leute hier in der Curia gab, die einen an die eigenen Forderungen und Anforderungen erinnerten! Damit konnte er also gleich zum nächsten Punkt kommen:
    "Nun, dann gleich diese Liste am besten noch mit der 'Personalabteilung' des Tabulariums ab. Wie viele andere Civitates verfolgen auch wir hier in Ostia die Karrieren unserer Decuriones nämlich stets bestmöglich.", was natürlich nicht hieß, dass man immer alles wusste. Aber so jemand Ritter oder Senator wurde und/oder irgendwelche anderen höheren Posten bekleidete, war die Curia selbstredend früher oder später auch darüber informiert... zumindest in friedlichen Zeiten.
    "Jeder, der danach ein Amt oder einen Posten ausübt, der eine Anreise wohl nicht mehr rechtfertigen würde, den kannst du getrost streichen. Bei den Einladungen, die nach Roma gehen, achte bitte daruf, dass sie an keine Senatoren oder Equites gehen. Meines Wissens nach wurde die Ausgangssperre nämlich noch nicht wieder aufgehoben und für ein solches Fest wird der Vescularius dies auch sicherlich nicht tun." Sogesehen war es beispielsweise auch ein Glück, dass Aculeo hier in Ostia als Procurator Annonae und Decurio Ostiensis zu tun hatte und damit eindeutig unter die Ausnahmen dieser Ausgangssperre fiel...


    "Einen Lutatius Frugi..?", überlegte der Iulier kurz. Er hatte kein Gesicht zu dem Namen... und wenn er das Gesicht gerade vor sich gesehen hätte, wüsste er sogar warum.
    "Ja, kann sein, dass ich ihn kenne. Schreib ihn meintewegen mit drauf...", meinte er sodann lapidar. Auf einen Gast mehr oder weniger kam es letztlich auch nicht mehr an. Dann schaute er noch einmal auf die Tabulae, die ihm Ocella wieder zuschob. Das förmliche Schreiben war in Ordnung. Er schob es mit leichten Nicken zurück. An der Einladung an Freunde war ebenfalls nichts mehr auszusetzen. Und dann blieben nur noch zwei Kleinigkeiten:
    "Das 'statt' muss hier direkt hinter das Datum. Ich weiß, das lässt sich da jetzt nicht so dazwischen quetschen, aber wir haben hier auch einige Peregrini unter den Schreibern, die das mitunter einfach so schreiben würden. Und hier bei der Gästeliste: Cassius Hemina Maior, das hab ich eben wohl übersehen, müsste natürlich mit unter die Decuriones. Der sitzt schließlich als ehemaliger Duumvir auch ebendort. Ansonsten ist alles so, wie ich es haben wollte.", schob er dann auch die beiden letzten Tafeln zurück. Er erwartete nicht, dass diese nun nochmal in veränderter Form vorgelegt werden würden, denn immerhin waren die Verbesserungen praktisch minimal. Da vertraute Dives dem Helvetier voll und ganz, dass der das auch ohne Kontrolle locker machte. Dann atmete er einmal tief durch. "Müssen wir sonst noch etwas besprechen?"

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Ocella nahm erneut die Tabula mit Gästeliste und den Brief an die Verwandten des Iuliers. Dort merzte er noch die letzten Fehler aus und legte sie wieder auf den Tisch.


    Gästeliste


    Magistrat
    Iullus Cassius Hemina Minor - Duumvir
    Quintus Trebius Glaber - Quaestor
    Faustus Herennius Camillus - Aedilis Mercatum
    Lucius Gavius Montanus - Aedilis Operum Publicorum (verh.)
    Potitus Asinius Celer - Scriba Ostiensis
    Titus Helvetius Ocella - Scriba Ostiensis


    Ordo Decurionum
    Iullus Cassius Hemina Maior (verh.)
    Titus Equitius Sidicinus (verh.)
    Paullus Germanicus Aculeo
    Lucius Lafrenius Simplex (verh.)
    Iullus Quintilus Sermo
    Quintus Titinius Catienus


    Classis Misenensis
    Praefectus
    Tribuni
    Adjutanten


    Sonstige
    Marcus Lutatius Frugi
    ...


    Familia


    Mein lieber [Praenomen],


    am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. ist unsere Gens seit fünf Jahren im Besitz der Villa Iuliana Ostiensis. Um dies zu feiern, lade ich dich herzlich zu einem Jubiläumsfest in die Villa Iuliana Ostiensis ein.


    Die Feier findet am ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLXII A.U.C. statt und beginnt zur achten Stunde.


    Ich würde mich über dein Kommen freuen.


    Vale,
    Sig.


    Die Gästeliste werde ich noch mit dem Personenstandsarchiv des Tabulariums abgleichen. Ansonsten gibt es von meiner Seite nichts mehr. Sollten allerdings noch organisatorische Aufgaben erledigt werden müssen, stehe ich gerne zu Verfügung. sagte Ocella und schaute dann, ob der Duumvir noch etwas zu sagen hatte. Eigentlich müssten jetzt alle Fragen geklärt worden sein, sodass sich der Helvetier wieder um seinen aRbeitsplatz kümmern konnte.

  • "Gut.", meinte Dives mit flüchtigem Blick auf die Tafeln und schob diese sogleich zurück. Dann dachte er noch einmal kurz hin und her, doch ihm wollte erst einmal auch nichts weiter einfallen, das es im Moment zu besprechen gäbe. So nickte er schließlich.
    "Damit sollten wir dann wohl alles Nötige geklärt haben, wie mir scheint. Ich nehme an, dass ich dich im Zweifelsfall in der Casa Helvetia erreichen kann?", versicherte er sich. Ganz offensichtlich hatte dies ja bereits einmal geklappt. Warum also sollte es nicht eventuell auch erneut klappen, so dem Duumvir wirklich noch etwas Vergessenes einfallen sollte? Noch glaubte er ja nicht daran und hoffte stark, dass sich dieser Glaube nicht als Irrglaube herausstellen würde. Doch völlig sicher sein konnte man sich ja bekanntlich nie...


    "Dann also... wünsche ich dir eine gute Vorbereitung deiner Rede, so wir uns unwahrscheinlicherweise nicht mehr vor den Feierlichkeiten sehen oder sprechen sollten.", meinte der Iulier anschließend, denn bis zu jenem Termin blieb ja noch ein wenig Zeit, in der man sich bestimmt mindestens auf den Gängen der Curia mal sah.
    "Vale bene!", verabschiedete er den Helvetier dann und würde sich im nächsten unbeobachteten Augenblick nach dieser langen Unterhaltung erst einmal kräftig recken und strecken...

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    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
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    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

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  • Ocella nahm die Tabulae wieder an sich und notierte sich das weitere Vorgehen. Danach antwortete er noch auf die Frage des Iuliers: Ich bin stets über die Casa Helvetia erreichbar. Schließlich erhob er sich nahm die Tabulae unter den Arm und nickt dem Iulier zu sagte Vale, Duumvir Iulius und verließ das Officium.

  • Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo


    Ohne sich über dieses etwas respektlose Verhalten des Decimers zu ärgern blickte er zu Dives der versuchte die Lage etwas zu entschärfen. Er setzte sich mit leichtem Lächeln und wartete bis sein Freund, Duumvir Iulius Dives, geendet hatte. Dann begann Aculeo mit der Antwort um die Frage des Decimers nicht im Raum stehen zu lassen.


    Ich denke nicht dass es wichtig ist was du denkst, Decimus. Irgendwie klingt es so als würdest du dich über mehrere Personen erheben....was doch etwas anmassend wirkt. Der Imperator wird sicher bereits wichtige Anweisungen ausgegeben haben welche den Praefectus Annonae erreicht haben werden. Und von diesem werde ich über diese Anweisungen, unseres Imperator, unterrichtet. Ich bin mir sicher dass der Kaiser weiß was er tut. Und er wird sicher nicht darauf angewiesen sein was ein kleiner Schreiber in seiner Kanzlei denkt und meint.
    Aber nun sollten wir fortfahren.
    Als Mitglied des Ordo Decurio Ostiensis sehe ich es als nötig diverse Unstimmigkeiten zu klären und als Procurator Annonae habe ich mich um dringende Dinge zu kümmern.


    Und so langsam hatte Dives das Gefühl, dass ihm dieses Gespräch so leicht aus dem Ruder lief. Erst zog der eine dem anderen verbal an den Haaren, damit nun der andere dem einen zurück zog... wie zwei kleine Jungs. Dabei hatte Aculeo natürlich in dem Punkt eindeutig Recht, dass er ein Eques war und damit wohl deutlich über dem Decimus stand. Andererseits war der Beamte natürlich mitnichten ein einfacher, kleiner Notarius. Als Primicerius, so rechnete Dives, müsste man wohl eher von einer Art rechter Hand des Procurators sprechen.


    Den Duumvir beschlich ein wenig die Ahnung, dass dies alles auf einer gewissen Vorgeschichte beruhte - zumindest zwischen Aculeo und Varenus. Inwiefern auch Cassius und der Decimus irgendeinen Konflikt miteinander hatten, ließ sich weniger gut erkennen. Fakt war: Wenn das so weiter ging, dann sähe sich der Iulier wohl eindeutig zu drastischeren Maßnahmen genötigt - und diese würden wohl heißen: Er müsste einen von beiden des Raumes verweisen und sich dann allein mit einem unterhalten, während Cassius den anderen übernehmen würde. Noch aber hoffte Dives, dass es soweit gar nicht kam. Andererseits... schien Varenus wohl selbst schon zu überlegen, ob er lieber antworten oder das Officium verlassen sollte..? Gespannt erwartete der iulische Duumvir Varenus' Entscheidung...

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    IUS LIBERORUM
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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Die Worte des Germanicus überhörte er gezielt, auch wenn dieser eine Schenkung unterbreiten würde, hätte Titus nicht reagiert. Somit er sich ganz dem Duumvir Iulius widmete


    Hitzige Begrüßung?! Dann sollte der Duumvir Iulius mal einen Tag am Palatin verbringen, da herrschten hitzige Begrüßungsfloskeln. Doch aber nicht hier, Titus war außergewöhnlich freundlich, normalerweise hätte er den Germanicus im hohen Bogen aus dem Zimmer verwiesen. Wieso musste auch dieser hier anwesend sein? Jemand den Titus nicht sonderlich mochte, egal wie lieb und nett dieser auch war, er blieb weiterhin ein Germanicus. Seine Toleranz gegenüber Feinden der Familie Decimer hatte stets Grenzen und diese Grenze wurde bereits überschritten, die bloße Anwesenheit reichte vollkommen aus. Na ja, hier hatte er offiziell keine Befugnis irgendjemanden zu befehligen, gar wem zu verweisen. Ihm blieb nur die Drohung, dem Imperator zu informieren, übrig… Meisten klappte dies, die anderen fühlen sich sofort eingeschüchtert und taten alles, sie hatten eben Angst um ihr Leben. Wer konnte es ihnen auch verübeln, der Imperator war nicht gerade als warmherziger Samariter bekannt. Um aber doch die Situation zu entspannen nickte er dem Iulius zu als er um etwas Wein fragte. Wein soll ja bekanntlicherweise die Stimmung auflockern, doch feiern würde er trotzdem nie mit einem von den Germanicer.


    Bei der Anspielung, eines missglückten Start, des Duumvir Iulius, musste Titus jedoch leicht die Augen verdrehen. Der Duumvir lebte anscheinend in einer heilen Welt. Wo die Menschen sich die Hände gaben und um einen Blumenbeet tanzten. Auch wenn Titus das Militär verabscheute, sollte der Iulius mal ruhig einige Monate diesem dienen, um zu erfahren, wie wirklich das Leben war. "Gerade weil unser Imperator der Stadtpatron dieser Stadt ist, führt die kaiserliche Finanzabteilung direkt eine Prüfung durch. Es ist somit eine Ehre für die Stadt, eine Anerkennung!" Oh je, war das übertrieben dargestellt worden. "Der Curator Rei Publicae ist reichlich beschäftigt, du weißt um die Lage nördlich von Rom? Zum anderen steht diese Stadt schon immer unter einen besonderen Schutz, du kennst doch die Regelung um die Cohortes Urbanae. Die Stadt ist ebenso enorm wichtig als Hafenstadt vor den Toren Roms." Dass der Iulius so misstraurisch war wunderte Titus nicht, doch dass dieser anscheinend die Zusammenarbeit am Liebsten verweigern wollte umso weniger. Er riskierte damit seinen Kopf zu verlieren. Es lag wohl an seiner Naivität und Unerfahrenheit, so jung wie dieser doch war. "Du nimmst richtig an. Es handelt sich um eine gezielte Prüfung deiner Stadt. Ebenso soll das reichsweite Grundstückarchiv überprüft, neue Tatbestände ergänzt werden. Doch wie gesagt, möchte ich vorab die Kasse prüfen. Angefangen eben mit der Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben für dieses Jahr."

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