[Epistolae] POSTEINGANG

  • ... kam ein weiterer Brief.


    Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Leg I Trai P F
    Mantua


    Salve Vetter,


    zunächst einmal muss und möchte ich dir danken. Natürlich ist es in gewisser Weise selbstverständlich, dass man sich innerhalb einer Gens hilft, doch mit solcher Großzügigkeit hätte ich nicht gerechnet. Ich hoffe, dein Posten bringt dir neben der Ehre, dem Imperium zu dienen, auch eine ordentliche Entschädigung. Ein schlechtes Gewissen steht mir nämlich nicht.
    Womit wir auch gleich beim nächsten Punkt wären: Wenn es dein Wunsch ist, werde ich deine Frau höchstpersönlich in eine Kutsche setzen, ehe es zu spät ist und sie das Kind auf dem Weg bekäme. Nur meinst du, dass es überhaupt so eine gute Idee ist, sie diese unternehmen zu lassen? Solch eine Reise ist anstrengend, und wir wollen denke ich alle vermeiden, dass das Kind aufgrund der Holperei, der Anspannung und Unbequemlichkeit zu früh kommt oder bei der Geburt kränklich ist. Von den üblichen Gefahren der Reiserei ganz zu schweigen. Hier in Rom hätte sie es sicherlich komfortabler als im Castellum, und dein Kind könntest du auch noch annehmen, wenn sie es zur Welt gebracht hat und dann mit eben jenem zu dir reist.
    Es ist dein Kind, und wie auch immer dein Wunsch ist, ich werde ihn ausführen.


    Als weiteres möchte ich dir danken für deine Fürsprache bei verschiedenen Senatoren. Ich denke, ich habe es nicht zuletzt dir zu verdanken, Tiberius Durus nun meinen Patron nennen zu können. Die Purgitier und die Germanicer wollte ich noch aufsuchen, um mich auch ihrer Fürsprache zu versichern, ebenso wie ich noch zum amtierenden Konsul muss, um meine Kandidatur bekannt zu geben. Wobei ich hierbei noch auf die offizielle Verkündigung des Wahltermines warte.
    Oder darauf, dass er zu meiner Sponsalienfeier erscheint. Ja, nun bin ich verlobt. Flavia Nigrina wird mich heiraten, wie mein Vater und ihr Vater es vorgesehen haben. Die Feier wird, wie es die Tradition gebietet, in der Villa Flavia stattfinden, ANTE DIEM VI NON OCT DCCCLX A.U.C. (2.10.2010/107 n.Chr.). Aufgrund der Lage innerhalb des Pomeriums weiß ich, dass du nicht kommen kannst, was ich sehr bedauere. Dennoch sollst du dich eingeladen fühlen, ebenso zu der Hochzeit, die wir noch nicht näher terminiert haben. Die Wahlen sollen zunächst stattfinden, ebenso wie meine Ernennung in das Collegium Harupicium. Letztere würde ich ebenfalls versuchen, auf der Sponsalienfeier zu arrangieren, sofern der Haruspex Primus geneigt ist, zu kommen, und noch geneigter, zuzuhören. Ich denke, deine Großzügigkeit wird mir auch hierbei behilflich sein, weshalb ich dir noch dankbarer sein müsste.


    Weiters gibt es eine nette Anekdote, die ich dir nicht vorenthalten möchte. Offensichtlich gibt es einen Tiberier, der sich in sehr abstrusen Kulten engagiert. Kannst du dir in der heutigen Zeit jemanden vorstellen, der sich östlichen Göttinen wie Ishtar oder Astarte verschreibt? Jedenfalls stellte sich Tiberius Dolabella bei den Salii Palatini vor und hat stolz verkündet, eben jenes zu tun. Ich war ja versucht, meinen neuen Patron darauf anzusprechen, doch ich habe es vorerst gelassen. Ich denke, der geehrte Pontifex hat genug andere Sorgen momentan, und ein Aurelier sollte ihn auf diese nicht unbedingt angesichts der Lage um Laevina ansprechen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img41.imageshack.us/img41/9149/salq.gif]

  • An Titus Aurelius Ursus
    Legatus Legionis der Legio Prima
    Mantua


    Sei gegrüßt Ursus,


    in der Tat ist es eine Weile her, was wie ich hoffe unserer Freundschaft keinen Abruch tut. Ich bin halt ein Mann, der recht ungern Briefe schreibt.
    Aber du hast recht, selbst die beste Freundschaft hält nicht für ewig, wenn man sich nicht hin und wieder zu gesicht bekommt.
    Ja, ich kann mich noch halbwegs an das Legionärsleben in Mogontiacum erinnen und selbst dort war nicht immer viel los. Aber das in Mantua so gar nichts los sein soll, kann ich gar nicht verstehen? Wobei, doch ich erinnere mich. Bei meinem letzten Besuch dort, als du noch Tribun warst, war es auch schon recht fad dort.


    Ich glaube mich zu erinnern, dass du an meiner Hochzeit etwas von diesem haus erwähnt hattest. Dann sieh mal zu das bald einzugsbereit ist. Wenn du möchtest, kann ich ja gerne hin und wieder nach dem Rechten sehen.
    Natürlich nehme ich deine Einladung gerne an.


    Ich sehe was sich machen läßt und ob ich Serrana die Reise zutrauen kann, denn du mußt wissen, sie ist schwanger. Von daher hab ich ja auch schon die Reise nach Mogontiacum abgesagt aber vielleicht reicht es ja noch für Mantua. Es darf eben nicht zu spät sein.


    Es würde sicherlich Eindruck bei den Patriziern hinterlassen, wenn ein Germanicus einem Aurelier den Rücken stärkt. Von daher werde ich mein bestes geben und deinen Verwandten bei der Wahl unterstützen so weit es mir möglich ist.




    Ich danke dir. Selbiges wünsche ich dir und den Deinen.
    Mit besten Grüßen aus dem Nabel der Welt.



    Quintus Germanicus Sedulus

  • Ein Bote der Acta gab folgenden Brief aus Rom ab:


    Titus Aurelius Ursus
    Legatus Legionis
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua
    Italia


    Salve Aurelius,


    deinen Wünschen gemäß wurde der Text, den du über die Acta verteilt wissen wolltest, umgesetzt und veröffentlicht. Neben einer Abschrift erlaube ich mir, dir mit diesem Brief eine Rechnung über 146 Sesterzen zu stellen mit der Bitte, diese bis PRIDIE ID OCT DCCCLX A.U.C. (14.10.2010/107 n.Chr.) zu begleichen.* Ich danke dir für das Vertrauen, das du in die Acta gesetzt hast.


    Darüber hinaus möchte ich die Gelegenheit nutzen dir zu sagen, dass es mich freuen würde, solltest du eines Tages wieder die Zeit finden, für die Acta schreiben zu können, sei es nun als freier Mitarbeiter oder als Subauctor. Auch wenn nun dein Onkel nicht mehr als Auctor tätig ist, sei versichert, dass stets ein Platz für dich in der Redaktion ist, so du ihn möchtest.


    Die besten Grüße für dich und deine Frau!


    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/8797/seianaunterschriftkj1.png]



    Sim-Off:

    *WiSim, Konto-Nr. 1027

  • Ein Reisender gab diesen Brief ab, da er wohl für diese Dienstleistung bezahlt worden war.


    Ad
    Legatus Legionis Aurelius Ursus
    Legio I
    Mantua


    Betreff: Neuigkeiten, Klienten etc.


    Im Namen des Senators Vinicius Lucianus,


    danke ich dir für die Neuigkeiten, die ich dem Senator eiligst überstellt habe. Er lässt dir ausrichten, dass es seiner Familie gut ergeht und er dich mit allen Kräften unterstützen wird, ebenso deine Klienten. Rom ist derzeit ruhig und es gibt keine großen Entwicklungen. Halte tapfer deinen Posten, auch wenn du eine zeitlang ohne Anweisungen auskommen musst, denn du bist ein Soldat Roms.


    im Aufrag,


    Decimus Verus


  • Tribunus Angusticlavius
    Servius Artorius Reatinus

    Castra Legio I
    Mantua
    Provincia Italia



    Salve Tribunus Artorius, ich schicke dir diesen Brief aus den Tiefen der ägyptischen Wüste in der sich die Legio XXII momentan befindet. Wie dir sicherlich bereits bewusst ist, ist die Legion in Kampfhandlungen mit einem örtlichen Wüstenvolk verstrickt, das Roms Handelsrouten plündert.
    Leider bleiben auf dem Weg zum Sieg oft die tapfersten Soldaten zurück, so auch dein Verwandter Marcus Artorius Menas, der vor einigen Tagen während eines hinterhältigen Angriffs des Feindes seinen Verletzungen erlag. Aufgrund seines Dienstgrades war mir dein Verwandter nicht persöhnlich bekannt, doch seine Vorgesetzten beklagten den Verlust eines tapferen und vielversprechenden Legionärs, eines wahren Römers.
    Sei versichert das deinem Verwandten eine Bestattung mit allen Ehren zu Teil wird.
    Rom vergisst die Männer die ihm dienen nicht und welcher Dienst könnte da größer sein als der sein Leben für die Freiheit und die Sicherheit Roms zu geben.



    Hochachtungsvoll


    Tiberius Octavius Dragonum
    ~~Praefectus Legionis der Legio XXII~~



  • Den Bote, den Septima mit ihrem Brief nach Mantua geschickt hatte, kam einen ganzen Tag später an, als jener, den Lupus in weiser Voraussicht bereits an Ursus ausgesandt hatte, so dass der Brief von Septima im Officium des Legaten hinterlegt wurde.


    Ad
    T. Aurelius Ursus
    Leg I Trai P F
    Mantua


    Titus,


    es sind schlimme Dinge hier in Rom geschehen. Du mußt wissen, dass sowohl Celerina als auch dein Onkel Corvinus von uns gegangen sind und das Elysium betreten haben. Wenn es dir irgend möglich ist, bitte ich dich, komm nach Rom. Ich werde bei dem Praefectus Urbi vorsprechen, um eine Sondergenehmigung für dich zu bekommen, so dass du das Haus deiner Familie betreten kannst. Ich weiß nicht wie lange das dauern wird und leider auch nicht, wann genau die Beisetzung und Trauerfeier stattfinden wird. Liebster Titus, es tut mir unendlich leid und mein Herz ist erfüllt von Trauer. Es scheinen schlimme Ereignisse dem Tod vorangegangen zu sein. Auch hier zu weiß ich nicht wirklich mehr und außerdem würde ich lieber direkt mit dir darüber reden können.
    Ich liebe und vermisse dich.


    Deine Septima

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…47/Kaysepunkt/Daniel1.jpg]
    Daniele


    Daniele der Dauerbote war es der wieder Briefe zu überstellen hatte.




    An
    Marcus Iulius Licinus
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua, Provincia Italia.


    Salve Marcus,
    ich schreibe dir voller Freuden nicht nur weil ich wieder in Italia bin und in meinem Heim verweilen darf. Es gibt noch mehr gutes zu berichten. Mein Amtsjahr nährt sich dem Ende entgegen aber vermutlich wird es mich noch mal an Ravenna verschlagen dann werde ich dich kurz besuchen. Aber ich will dir auch berichten was sich hier ereignet hat denn das sind die besten Nachrichten. Das Meine Frau in Erwartung war wusstest du ja und das darauf auch eine Geburt kommen muss ist ja das normalste der Welt. Also will ich nicht lange um den heißen Brei reden. Den meine Frau hat mir mit Iunos Gnade Zwillinge geschenkt. Einen Jungen Manius Iulius Avianus und ein Mädchen Iulia Aviana.


    Ich hoffe das du dich bester Gesundheit erfreust und das die Götter über dich wachen. Ich hoffen du schreibst mir bald mal wieder. Oder bist bald mal wieder zu Gast bei uns.

    Lucius Iulius Centho



    SKLAVE - Lucius Iulius Centho


  • Tribunus Angusticlavius
    Servius Artorius Reatinus

    Castra Legio I
    Mantua
    Provincia Italia



    Salve Tribunus Artorius, es tut mir Leid das ich dir mit diesem Schreiben nicht auch die verlangte Urne samt der Asche deines Verwandten zukommen lassen kann. Der Feldzug durch die Wüste verlangt der ganzen Legion eine Menge ab und unser Feldlager bewegt sich nun fast täglich von einem Ort zum nächsten. Leider war dein Verwandter zu dem Zeitpunkt als mich dein Brief erreichte, bereits bestattet und die Legion bereits weitergezogen. Ich hoffe du, als erfahrener Offizier des Exercitus, kannst verstehen das es mir nunmehr unmöglich ist deiner Bitte nachzukommen. Mögen die Götter über dich und deine Familie wachen.



    Hochachtungsvoll


    Tiberius Octavius Dragonum
    ~~Praefectus Legionis der Legio XXII~~





  • An
    Marcus Iulius Licinus
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua, Provincia Italia.


    Salve Marcus,
    ich schreibe wieder denn die Nachrichten sind gut und ich will dir schreiben. Sicher wirst du es auch so erfahren aber ich will dir persönlich schreiben. Inzwischen ist es so weit und es ist gut so. Ich freue mich dir schreiben zu dürfen das die Familie wieder einen Sitzt im Senat hat. Denn ich wurde zum Senator ernannt. Ich hoffe das ich bald auch wieder von dir höre oder du uns besuchen kommst. Ich würde dir gern mal meine Kinder in den Arm legen. Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack.


    Lucius Iulius Centho

  • Zur Sicherstellung, dass auch die Factio Aurata zu den Wagenrennen Gespanne und Lenker melden konnte, schickte der Aedil eine Einladung ins ferne Mantua, weil er glaubte, der Vorsitzende der Factio würde fgern in kenntnis gesetzt werden wollen. Und da die Plakate nur in Rom aushingen, erging dieses zusammengerollt auf dem Postweg.




    Bürger Roms!


    Nach den Tagen voller Trist und Plackerei, voller Gram der Götter und voller Unsicherheit ist die Zeit gekommen, in der Spiele und Opfer die Götter milde stimmen sollen und in der wir selbst wieder Sicherheit und Ruhe sowie Vergnügen finden.


    Zur besonderen Ehre Carmentas,
    wie es die Götter wünschten,
    veranstaltet der


    Aedil H. Claudius Menecrates


    zwischen den Tagen der Carmentalia
    vom ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)
    bis ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.)


    SPIELE

    der besonderen Klasse.


    [Blockierte Grafik: http://img132.imageshack.us/img132/5684/quadrigagut.gif]



    Seid geladen, alle die Beine haben, gleich welchen Standes,
    zur
    Eröffnungsveranstaltung mit Opferung und Gladiatoren- sowie Volksspeisung im Amphitheatrum Novum
    am
    ANTE DIEM III ID IAN DCCCLXI A.U.C. (11.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    Gladiatorenkämpfen im Amphitheatrum Novum am
    PRIDIE ID IAN DCCCLXI A.U.C. (12.1.2011/108 n.Chr.)


    zu
    einer Damnatio ad Bestias im Amphitheatrum Novum
    am
    ID IAN DCCCLXI A.U.C. (13.1.2011/108 n.Chr.)


    und zu
    großen Wagenrennen - alle Factiones sind hiermit herzlich eingeladen - im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XVIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (15.1.2011/108 n.Chr.).


    Notwendige Vorläufe finden im Circus Maximus
    am
    ANTE DIEM XIX KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (14.1.2011/108 n.Chr.) statt.


    Eilt herbei! Erlebt Hysterie und Begeisterung! Feuert eure Helden an und feiert mit mir die ruhmreichen Sieger.
    Factiones schickt eure besten Lenker und Gespanne!



    Zu Ehren Roms!
    Zu Ehren der Götter!
    Zu Ehren unseres Imperators!






    Sim-Off:

    Jede Factio darf 2 Gespanne mit bekannter Regelung stellen.
    Anmeldeschluss ist Montag, 10.01. um 22:00 Uhr.
    Die Setzdaten bitte per PN an mich.


  • Ad
    Servius Artorius Reatinus
    Castellum Legio I Traiana, Mantua
    Provincia Italia



    Tribunus Artorius Reatinus, dein Schreiben hat mich erreicht. Ich habe die Angelegenheit geprüft und kann Folgendes mitteilen:


    Das Eisenangebot ist aktuell gering, was einen erhöhten Preis zur Folge hat. Meine Kontrolle hat ergeben, dass - aktuell und in den letzten Wochen und Monaten - jedoch kein Angebot die zulässige Höchstgrenze überschritten hat, die ein Eingreifen des Staates notwendig gemacht hätte. Deine Situation ist nachvollziehbar ärgerlich, trotzdem kann ich dir leider nur mitteilen, dass dir als einzige sinnvolle Konsequenz bleibt, deine Preise ebenfalls anzuheben. Das entspräche dem natürlichen Verlauf der Wirtschaft und der Marktsituation.


    Zu deiner Information kann ich dir den Anbieter des günstigsten Eisenangebots mitteilen, was ich herausgefunden habe. Vielleicht verhilft dir eine persönliche Anfrage dort zu neuen Wirtschaftsbeziehungen.


    Der Betrieb lautet Meine erste Erzmine, der Besitzer der Mine ist Tiberius Caecilius Metellus. Er bot vor einiger Zeit Eisen zum Preis von 9,50 Sesterzen an.


    Ich hoffe, dir wenigstens etwas weitergeholfen zu haben.




    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    gez. H. Claudius Menecrates


    Senator



    ROM - ANTE DIEM VII ID OCT DCCCLX A.U.C. (9.10.2010/107 n.Chr.)

  • Ein Bote der Prätorianer brachte einen Brief an den Kommandanten der I. Legion


    An
    Aurelius Ursus
    Legat der I. Legion
    Castellum der Legionis I Traianae Piae Fidelis


    Ich grüße dich Legat.
    In den nächsten Tagen wird Vibius Valerius Victor, Präfect der Cohors IV Flavia Equitata in Mantua eintreffen. Der Präfekt hat mich gebeten ihm eine Unterkunft zu besorgen.
    Ich möchte dich daher bitten ihm für eine Woche Unterkunft und Verpflegung im Catellum der Legion zu geben, wie es einem Offizier der römischen Armee zusteht.


    Vale
    Quintus Marius Turbo

  • Ein flavischer Bote brachte ein kleines Schreiben aus der Stadt nach Mantua.



    Q. Flavius Flaccus T. Aurelio Urso s.


    Ich schreibe, um meine Ankunft im Castellum der Legio wohl um den siebzehnten Tag vor den Kalenden des Februars anzukündigen, und bitte schon jetzt um Unterkunft, sowie die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit dir. Sei unbesorgt, es soll nicht um die dunklen Geschehnisse jüngster Vergangenheit gehen, die die Unsterblichen, die grausamen, in ihrem Zorn unseren Familien, oder sollte ich besser sagen, meiner Familie, denn wir beide nennen schließlich denselben Mann unseren Urgroßvater, zugeteilt hatten, sondern lediglich um einige Erkundigungen, die ich im Auftrag des Consuls einhole und, so du etwas Zeit erübrigen kannst, wollen wir auch ein paar Worte in freundschaftlicherem Rahmen wechseln, denn, so unerlässlich und ehrenhaft die Pflicht ist, umso angenehmer das Beisammensein mit Familie und Freunden. Vale.

  • An Titus Aurelius Ursus und Tiberia Septima



    Einladung zur Hochzeitsfeier des Aulus Flavius Piso und der Aurelia Prisca


    Zum Anlass der Hochzeit zwischen


    Senator et Septemvir Aulus Flavius Piso


    und


    Aurelia Prisca


    laden wir euch am


    PRIDIE NON FEB DCCCLXI A.U.C.
    (4.2.2011/108 n.Chr.)


    in die Villa Aurelia ein.


    Für das leibliche Wohl wird gesorgt werden. Wir, das Brautpaar, würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr kommen könntet!


    Gez. Aulus Flavius Piso et Aurelia Prisca


    Sim-Off:

    Zur Erklärung: die Feier wird nicht ausgesimmt werden. Stattdessen wird die Acta Diurna darüber sehr ausgiebig berichten. Diese Einladung ist nur dazu da, dass ihr wisst, dass eure IDs eingeladen wurden. ;)


  • Legatus Legionis Aurelius Ursus
    Leg I Trai P F
    Mantua



    Sextus Aurelius Lupus consobrino Urso suo s.


    Da die Seuche in Mantua abzuklingen scheint, hege ich die Hoffnung, dass dieses Schreiben dich zeitnah erreicht.


    Zunächst einmal danke ich dir für die Worte, die uns aus Mantua durch dienen Boten erreichten. Die Ungewissheit und die nur langsam hereinkommenden Nachrichten aus Mantua ließen vor allem die Damen des Hauses bangend zurück. Zu hören, dass du diese Krise wohlbehalten überstanden hast und dies hoffentlich bald für ganz Mantua gilt, sind gute Neuigkeiten.


    Ich hingegen habe nicht so gute Neuigkeiten für dich. Die erschreckendste zuerst, und da es keine Worte gibt, das ganze schonend zu sagen, schreibe ich es direkt: Narcissa ist tot.
    Nicht nur, dass das Mädchen tot ist und sowohl uns als auch den Vestalinnen fehlen wird, scheint es so, als sei ihre Mutter an diesem Todesfall schuld. Lucretia scheint mir ihre mütterlichen Pflichten schändlichst vernachlässigt zu haben und den Mädchen das Reiten gestattet zu haben, was dann schließlich zum Tod Narcissas geführt hat. Ich habe bereits ihrem Boten, der die Nachricht überbracht hat, klar gemacht, dass er in dieser Angelegenheit zu schweigen hat und dass der Unfall keinesfalls als Reitunfall an die Öffentlichkeit zu gelangen hat. Ich habe hierzu entschieden, dass es für das ohnehin angekratzte Ansehen der Aurelia das vernünftigste ist, es als einen Sturz von einer Leiter zu deklarieren. Vielleicht möchtest du dich hierzu ebenfalls noch an Lucretia wenden und ihr ihre Pflichten als Witwe eines Aureliers in Erinnerung rufen. So tragisch der Verlust auch ist – und da sie meine direkte Cousine war, glaubst du mir sicher, dass mich ihr Verlust nicht mehr hätte treffen können, wenn sie meine Schwester gewesen wäre – dürfen wir überdies nicht vergessen, den angeschlagenen Ruf unserer Familie nicht noch weiter beschädigen zu lassen durch solche Geschichten. Kaum auszumalen, wenn Gerüchte erklängen, aurelische Frauen seien unfruchtbar und würden sich wie gemeine Bauernmädchen mit ihren Tieren vergnügen.


    Flora ist entsprechend am Boden zerstört und nicht mehr aus ihrem Zimmer zu bekommen. Ich überlasse es den Damen, sie wieder aufzubauen, fehlt mir für diese Art von Gespräch die weibliche Emotionalität. Dennoch mache ich mir Gedanken in Hinblick auf die bevorstehende Hochzeit mit Tiberius Durus. Wenn sie ihre Trauer nicht ablegen will, werden wir diese wohl verschieben müssen. Ich halte dies jedoch für politisch sehr bedenklich, vor allem im Hinblick auf das Alter des Tiberiers. Wenn wir eine stabile politische Verbindung zu den Tiberiern anstreben, sollten ein paar lebendige Nachkommen eben jene sichern.
    Ich maße mir nicht an, Avianus nahe zu legen, sich gegebenenfalls eine Tiberia zur Frau auszusuchen. Aber vielleicht möchtest du einmal mit ihm darüber reden? Ihr kennt euch länger und steht euch weit näher, und in meinen Augen wäre es an der Zeit, dass er standesgemäß heiratet. Für einen Mann im Senatorenstand ist es unwürdig, ledig zu sein.


    Dann zu den weiteren Neuigkeiten aus der Stadt: Bei den Saliern wurde ein Claudier abgelehnt. Doch schreibe ich dir dies nicht nur wegen deiner Mutter, sondern weil ich dich über das wieso ebenfalls aufklären will.
    Offensichtlich sitzt der alte Groll der Claudier wegen der geplatzten Hochzeit zwischen Corvinus und Claudia Deandra tiefer, als vermutet. Der Enkel des Claudius Menecrates, der der abgelehnte Bewerber war, meinte direkt, unsere Bildung im Allgemeinen und die in religiösen Belangen im Besonderen öffentlich in Frage zu stellen. Ich habe darauf verzichtet, eine Entschuldigung einzufordern, da ich den Graben zwischen Claudii und Aurelii nicht noch tiefer als nötig ziehen will. Allerdings dachte ich, es sei richtig, dich darüber zu informieren. Letztendlich wurde er von der Hälfte aller Salier abgelehnt, da er noch unter der patria potestas seines Großvaters steht. Offiziell zumindest. Lediglich ein fünftel, vornehmlich Anverwandte der Claudier, stimmten dennoch für ihn. Sollte dies ein neuerlicher politischer Bruch zwischen Claudiern und Aureliern darstellen, möchte ich, dass du informiert bist und gegebenenfalls über weitere Schritte befinden kannst. In diesem Fall vertraue ich auf deine Erfahrung.


    Zuletzt noch eine hoffentlich erfreuliche Nachricht: Ich habe mich für die Quästur beworben und warte nun darauf, vor den Senat geladen zu werden, um sprechen zu können. Da Vescularius im letzten Wahljahr fünf Quästuren direkt besetzt hat und ebenfalls 10 Vigintivirate, könnte es recht eng werden. Wenn wieder dermaßen viele Quästuren oder gar alle direkt vergeben werden, ist es wohl verlorene Liebesmüh, aber auch unter anderen Umständen dürfte die Konkurrenz aufgrund der letztjährig so ausgefallenen Quästuren groß sein.
    Daher muss ich dich bitten, deinen Einfluss bei Freunden der Gens für mich geltend zu machen. Der Praefectus Urbi ist nicht als Freund der Patrizier bekannt, so dass einige Stimmen aus den Reihen der Senatoren nicht schaden können. Du hast mich bei meiner Kandidatur zum Vigintivirat schon so vortrefflich unterstützt, dass ich auch dieses Mal wieder auf deine Hilfe baue.


    Achja, falls du es nicht weißt: Nigrina erwartet mein erstes Kind. Es wird wohl um den Termin der Amtseinführung der Quästuren herum geboren werden. Bislang ist sie wohlauf, wenngleich etwas unleidlich wegen ihrer gesellschaftlich angekratzten Repräsentationsfähigkeit.


    Soweit zu den Nachrichten aus Rom. Mögen die Götter über dich wachen und die Lage in Mantua bald gänzlich beenden.


    [Blockierte Grafik: http://img41.imageshack.us/img41/9149/salq.gif]


  • Servius Artorius Reatinus
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Mantua


    L Artorius Graeceius Ser Artorio Reatino s d


    Salve pater familias,


    lange haben wir nichts voneinander gehört. Das liegt daran, daß ich vor einigen Monaten während des Wüsteneinsatzes an einem schweren Fieber erkrankte und mich nur langsam erholte. Nun bin ich wieder ganz genesen. Ich werde sehen, welche Aufgaben nun hier auf mich warten. Ich hoffe, bald einmal mein Versprechen eines Besuchs in Rom oder Mantua einlösen zu können.


    Vale



  • Titus Aurelius Ursus
    Legio I Traiana
    Mantua
    Italia


    Salve Ursus,


    ich nutze einmal die Gelegenheit und das Recht des älteren, eine persönlichere Anrede zu benutzen und bitte dich, selbiges zu tun. Über deine Post habe ich mich sehr gefreut, vielen Dank.


    Dir und deiner Gattin noch nachträglich herzliche Glückwünsche zum Erstgeborenen. Die Verpflichtung als Offizier - du wirst das bestätigen - beschneidet viel von der Zeit, die Väter für ihre Familien aufwenden sollten, und so ist es wohl erklärbar, wenn auch nicht wünschenswert, dass vor allem die weitläufigeren Verwandtschaftsbeziehungen darunter leiden. Gern bin ich aber bereit, die Kontakte wieder aufleben zu lassen, auch wenn sie im Augenblick nur aus Korrespondenz bestehen können.
    Einem späteren persönlichen Treffen mit dem Urenkel meines alten Lieblingsonkels sehe ich gerne entgegen.


    Der Götter Launen sind mitunter überraschend, kann doch ich auf große Einblicke in die von dir kommandierte Einheit verweisen wie du in die meine. Ein fachlicher Austausch bietet sich bei dieser Konstellation förmlich an.
    Im Augenblick stoße ich in Germania auf fragwürdige Vorhaben, die Kartographie betreffend. Ich erlebe es von Nachteil, nicht mehr selbst im Senat zu sitzen, sondern auf Auskünfte angewiesen zu sein. Ich habe eine Anfrage an deinen Verwandten Avianus gerichtet, und hoffe, die Antwort trifft bald ein.
    Aber auch aus deinem Umfeld habe ich erstaunliche Neuigkeiten gelesen. Die Listen der Mantuaopfer wollen kein Ende nehmen. Der Standort Mantua liegt mir verständlicherweise noch sehr am Herzen, warum jedoch eine solche Seuche aufkommen konnte, habe ich nicht genau verstanden, vermutlich nicht genau genug verfolgt. Weiß man um den Herd?


    Auch ich freue mich, wieder von dir zu hören!


    Die Götter mögen dich und deine Familie stets wohlwollend begleiten.



    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    H. Claudius Menecrates




  • Epistula ad Titum Aurelium Ursum mittenda
    Castellum Legionis I Traianae Fidelis
    Mantua - Italia


    Q. Flavius Aurelio Urso suo s.


    Ich hoffe du erinnerst dich noch an unser Gespräch über das diesjährige Fest der Dea Dia. - Nun endlich kann ich dir alle nötigen Informationen über die Rennen übermitteln. ANTE DIEM IV KAL IUN DCCCLXI A.U.C. (29.5.2011/108 n.Chr.) wird nach dem Opfermahl im Hain der Dea Dia an der Via Campana das große Rennen im dortigen Circus stattfinden. Es wäre mir eine übergroße Freude, auch zwei Gespanne der Aurata am Start zu sehen.


    Hier in Rom hört man grauenvolle Dinge aus Mantua, ich hoffe, dass nur Bruchstücke davon der Wahrheit entsprechen. Ist die Seuche mittlerweile tatsächlich eingedämmt und unter Kontrolle? Konnte die öffentliche Ordnung während der schrecklichen Geschehnisse einigermaßen aufrecht erhalten werden? Ich harre glaubwürdiger Berichte aus dem Norden und natürlich auch deiner Antwort das Rennen betreffend voller Ungeduld, und hoffe, dass es dir möglich sein wird, zum Fest der Dea Dia persönlich hierher zu reisen. Natürlich möchte ich dir auch einen herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes übermitteln, man hört Mutter und Kind seien wohlauf. Vielleicht ist die Zeit des göttlichen Zorns auf unsere Gentes nun endlich vorüber. Die Unsterblichen mögen dir und deiner Familie jedenfalls stets beistehen. Vale.



  • An diesem Brief hatte Phaeneas gefühlt stundenlang gesessen – weil er fand, dass es nichts über sein Leben zu erzählen gäbe. Und er erzählte dann doch mehr, als er für gewöhnlich gern tat.


    An den zusammengeklappten Codex war ein Zettel gebunden, auf dem stand:

    Für Cimon, Sklave des T. Aurelius Ursus - Wenn Cimon zu krank sein sollte, um diesen Brief selbst zu lesen, so wende ich mich mit der ergebenen Bitte an dich, Herr Aurelius Ursus, ihn ihm vorzulesen. Ich hoffe sehr, dass dir mein Anliegen nicht zu anmaßend erscheinen mag. Gratias ago* (1) – Phaeneas, Leibsklave des M. Vinicius Lucianus‘


    Na ja. Diese Bitte war schon sehr formelhaft vorgetragen. Schließlich war Phaeneas der hochangesehene Leibsklave des natürlich noch angeseheneren Patron von Aurelius Ursus, da sollte es ihm das schon wert sein, seinem Sklaven einen Brief vorzulesen. Als officium* (2) gewissermaßen.


    Phaeneas Cimoni suo s* (3)


    Wie geht es dir? Ich mache mir Sorgen. Aus Mantua hört man die schrecklichsten Dinge. Ich hoffe, du bist gesund und die Seuche geht an dir vorüber. Dass der Brief dich wohlbehalten erreicht.


    Hier fließen die Tage nahzu spurlos an mir vorbei. Ich erledige meine Pflichten, gehe in die Stadt, unterstütze Lucianus und warte ansonsten darauf, dich wieder sehen zu können. Trotz all der Dinge, die ich zu tun habe, ist mein Alltag leer und ungefüllt. Wie ein weites nebliges Feld, in dem man herumstochern und herumirren kann, ohne etwas zu finden. Hier ein paar Fetzen der Vergangenheit, dort eine Stimme, die mich aus der Gegenwart erreicht. Dort einige Eindrücke des Augenblicks. Ein Gang, eine Wand, ein Fenster. Menschen, Briefe, Pakete, etwas Tageslicht. Der einzige, der dort heraussticht, ist Lucianus.


    Die leuchtende Galeonsfigur Phaeneas‘. Der, dem er bedenkenlos in den Tartarus folgen würde. Der persönliche Held seines tagtäglichen Lebens.


    Was ich für ihn tue, ist keine Pflicht, sondern Gnade. Und was es auch ist, es schafft, was fast nichts schafft: es erfüllt mich mit Freude.
    So wie die Gedanken an dich, die stetig wiederkommen. Nur leider haben diese positiven Gedanken auch eine unangenehme Kehrseite, in Anbetracht dessen, dass du nicht da bist. Die mich nun schon so sehr begleitet, dass ich mich fast an sie gewöhnt habe. Morgens wenn ich aufwache. Tagsüber unter der Zeit. Abends, wenn ich mich schlafen lege, und nachts, wenn ich wachliege oder wirr träume.
    Das ist mein Alltag und die meisten stellen es sich viel glamouröser vor, das Leben des Leibsklaven eines mächtigen Senators. Ich meine, natürlich könnte ich dieses glamouröse Leben und viel mehr haben, als ich jetzt habe. Aber wollen ist eben noch eine andere Sache. Aber was erzähle ich dir, du weißt ja selbst, was es heißt, enger Sklave eines wichtigen Mannes zu sein.


    Cimon, ich würde dich so gerne wieder sehen. Wie einfach war es, als wir uns kennengelernt haben und wir beide in Rom waren. Aber das ist das Los, das ein Sklave tragen muss. Wir folgen unseren Herrschaften treu, wohin auch immer sie gehen.


    Bis bald, Cimon!


    Natürlich war es Untertreibung. Phaeneas konnte es kaum mehr aushalten, sehnte sich danach, dem Geliebten endlich wieder gegenüber zu stehen.


    Im Großen und Ganzen überwog die Sehnsucht nun doch um ein Vielfaches. Alle Zweifel und Ängste.


    Sim-Off:

    * (1) Ich danke dir
    * (2) officium = Pflichterfüllung eines Klienten gegenüber seinem Patron
    * (3) Phaeneas grüßt seinen Cimon


  • Ad
    Titus Aurelius Ursus
    Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis
    Mantua, Italia


    Salve Titus!
    Es sind schwere Zeiten, die wir alle durchstehen müssen. So sehr mich auch der Verlust von Narcissa schmerzt, kann ich in solchen Zeiten kaum den Kopf in den Sand stecken. Ich vermisse Narcissa. Sehr sogar. Das Leben geht trotz ihres Todes weiter und es wird Zeit sich mit meiner Hochzeit zu beschäftigen.
    Dafür will meine Mutter nach Rom kommen. Das hat mich wirklich überrascht, ist sie doch auf dem Landgut glücklich. Aber sie wird wohl die Planung dann in ihre Hände nehmen.
    Ich hoffe es ist in Deinem Sinne, wenn wir die Hochzeit in Deinem Haus feiern. So dass auch Du dabei sein kannst. Es ist auch der ausdrückliche Wünsch von Tiberius Durus das Du dabei bist. Wir wollen im Juni heiraten und würden uns mit dem Termin nach Dir richten. Schreib mir Bitte, wann Du nach Rom kommen könntest.


    Das Cotta verstorben ist, ist ein weiterer schwerer Schlag für die Gens. Erst als ich Deinen Brief erhalten habe, ist mir aufgefallen, dass ich ihn lange nicht mehr gesehen habe. Was wohl geschehen ist? Es ist wirklich bedauerlich.


    Deinem Sohn geht es gut. Er ist quietschvergnügt und sieht Dir sehr ähnlich. Nigrina hat vor wenigen Tagen ebenfalls einen Sohn bekommen. Es scheint wohl, dass die Götter uns doch nicht zürnen. Aber wir sollten wohl alle gemeinsam ihnen ein Opfer bringen.
    Tiberius hat Gladiatorenspiele ausgerichtet. Es waren eindrucksvolle und aufregende Spiele. Das Volk hat ihn zu Recht gefeiert.


    Wie schlimm ist es in Mantua? Man hört fürchterliche Geschichten. Ich bin froh, dass Du nicht Opfer dieser furchtbaren Seuche geworden bist. Einen weiteren Verlust würden wir wohl nur schwer verkraften.


    Vale, Flora

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!